BH Plauderecke
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ich will schon, dass der Hund hoch schaut, er soll nur nicht ins Gesicht schauen. Aber ich lege wert auf permanentes hoch gucken, ich will nicht dass die Augen am Boden hängen oder in der Gegend rum gucken. Das hoch gucken an sich ist ja auch nicht das Problem, nur die dauerhafte hohe Motivationslage.
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Ist ein bißchen schwer zu sagen

Ich schätze mal, es kommt auch ein wenig darauf an, wie selbst man drauf ist, und wie man läuft.
Hat der Mensch Spaß an der Sache, und läuft mit der entsprechenden Körperspannung und mit der für den eigenen Hund die richtige Geschwindigkeit, laufen viele Hunde oft auch so schön mit.
Hinzu kommt noch, wie variable man hinterher belohnen kann.
Meistens helfen auch die "richtigen" Belohnung, wenn man diese dosiert einsetzen kann. Die richtige Belohung ist halt immer das, was für den Hund auch als solches empfunden wird.
Anfangs kleinschrittig aufbauen, fördert auch oft die Motivation beim Hund. Selbst, wenn der Hund "nur fürs blöde neben mir stehen und gucken" belohnt wird, was oft und gerne unsinnig erscheint.
Viele Menschen neigen sehr schnell dazu, alles schon als "selbstverständlich" abzutun, und belohnen entsprechend weniger, mit eben der bekannten Konsequenz, daß der Hund "lustloser" wird.
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An Häufigkeit der Belohnung mangelt es bei mir nicht, aber nur Futter rein stopfen erzielt nun nicht, dass der Hund so richtig dafür brennt und sich nichts geileres vorstellen kann. Da gibt es auch keine großen Abstufungen an Futter, wo eins jetzt so viel besser wäre als anderes Futter. Futterbeutel geht auch als Belohnung, aber nicht zu oft, verpulvert sonst zu viel Energie.
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Ich stehe auf dem Standpunkt, dass der Hund (wie der Mensch) nicht "unbezahlt" seine Arbeit leisten muss.
Deshalb belohne ich in der Anfangszeit sehr viel und sehr oft. Erst in der Endphase - da sitzen die Arbeitsteile wirklich sehr gut - kommen die Leckerlis nur noch sporatisch und für den Hund nicht voraussehbar. Dann reicht ein "Fein gemacht" um beim Hund Euphorie auszulösen.
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aber nur Futter rein stopfen erzielt nun nicht, dass der Hund so richtig dafür brennt und sich nichts geileres vorstellen kann.
Vielleicht ist es dann für Deinen Hund einfach nur die "falsche Belohnung"?

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Es gibt aber nichts, was sie besser findet als Futter. Ich glaube auch nicht, dass hier die Lösung ist, dann such halt was hochwertigeres (gibt es nicht), ich denke da gibt es einfach noch Tipps und Tricks wie man einem Hund dazu bringt, dass er nicht so schnell "wegbricht". Ich meinte eher sowas in die Richtung wie in diesem einen BH-Buch, wo mit Futtertreiben gearbeitet wird und dem Hund klar gemacht wird, dass die Fußposition an der Hand "heile Welt" bedeutet, dass das für ihn ein sicherer Hafen wird und er darauf brennt das machen zu dürfen.
Ich stehe auf dem Standpunkt, dass der Hund (wie der Mensch) nicht "unbezahlt" seine Arbeit leisten muss.
Deshalb belohne ich in der Anfangszeit sehr viel und sehr oft.
Ja tue ich auch, aber das Futter irgendwann nur noch sporadisch kommen lassen, davon sind wir auch nach Jahren noch weit entfernt, also natürlich kann sie kurze abwechslungsreiche Unterordnung auch motiviert ohne Futter laufen, aber nicht diese lange monotonen Fußstrecken und sich dann noch drüber freuen, wenn ich sie mal lobe, nee da sind wir nie hingekommen.
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Ich glaub, mein Problem ist nicht nur die "Methode" sondern auch das "Wie kriege ich einen Hund so lange dauerhaft für monotones langes Fußlaufen motiviert, der eben irgendwann das Leckerlie nicht mehr interessant genug findet und auch nicht beutegeil ist".
War auch unser Problem. Leckerchen waren nie hochwertig genug um den Hund auch mal für längere Phasen bei der Stange zu halten, Spielzeug war anfangs zu hochwertig um den Hund konzentriert zu halten. Vorangekommen sind wir erst durch die passende Mischung. Die korrekte Position wurde zu Beginn nur mit Futter (am Bein) bestätigt. Egal ob nun der erste Schritt, ein Winkel oder eine Kehrt. Es gab nie lange Passagen. Erst danach kam der Ball ins Spiel und plötzlich flog nach 3-4 Schritten plötzlich der Ball (+Auflösekommando). Inzwischen liegt im Training gerne mal ein Jackpot aus, oder ein Spiele und der Hund wird trotzdem wie zuvor geschrieben bestätigt. Das hat bei uns dazu geführt, dass Luna viel motivierter und vor allem aufmerksamer in der Fußarbeit ist, weil die Belohnung halt "unberechenbar" ist.
Blickkontakt in der GS und im ersten Schritt und in zweiten Schritt etc. haben wir über Monate bestätigt und ich mache das heute noch immer.
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oh Mann….der Countdown läuft für uns und sie haben am Samstag 30 Grad angesagt Oo



Da macht der Hund doch nix mehr mit.... -
Ja also ein ins Gesicht gucken werde ich nicht mehr aufbauen, das ist für kleine Hunde einfach nichts.
Würde da mit einem Looktarget unter der Hand arbeiten bei einem kleinen Hund und dann langsam wieder die Position ans Bein führen.
Looktarget ist jetzt auch so gefühlt das, was ich mal versuchen würde. Aber wie holt man den Hund dann in die korrekte Position ans Bein ran, wenn man erstmal nur "lose" den Looktarget einübt?
Ich glaub, mein Problem ist nicht nur die "Methode" sondern auch das "Wie kriege ich einen Hund so lange dauerhaft für monotones langes Fußlaufen motiviert, der eben irgendwann das Leckerlie nicht mehr interessant genug findet und auch nicht beutegeil ist".
Da ich meine Hunde genau andersrum aufgebaut habe, interessiert mich das auch! Ich schätze mal das Looktarget wird irgendwann so platziert, dass der Hund automatisch in der richtigen Position ist?!
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Hm,
ich selbst arbeite nicht so.
Wenn ich mir das Ganze so überlege, glaube ich, ich würde es wahrscheinlich auf diese Weise aufbauen wollen:
Erst einmal das Looktarget aufbauen.
Sprich, das Teil, was später am Körper kommt, erst einmal "erklären" und somit "aufladen".
Also dem Hund hinhalten, Blick vom Hund, Click und die versprochene Belohnung.
Wichtig dabei ist, darauf zu achten, daß der Hund verstehen lernt, daß er das Target nicht aktiv anstupsen soll, sondern tatsächlich nur seine Augen gemeint sind, daß er es nur anschauen soll.
Nach etlichen Wiederholungen sollte das ja verstanden worden sein.Dann sollte man diese Sache mit dem "Blick halten" aufbauen. Sprich, den Click immer länger hinauszögern, so daß der Hund verstehen lernt, daß er mit dem Augen solange "kleben" bleiben soll, bis aufgelöst wird.
Später kann man das Ganze dann auch "testen", bzw. im nächsten Schritt erkennen, ob das Target auch wirklich verstanden wurde, indem man es nicht mehr gerade vor dem Hundekopf hält, sondern leicht schräg, mal links, mal rechts vom Hund.
Oder der Mensch bewegt sich weg, und das Target bleibt an einer bestimmten Stelle "stehen".
JETZT wäre erst der nächste Schritt, daß man sich das Target an den Körper heftet.
Höhe und Stelle ist immer vom Hund abhängig, bzw. was man selbst auch noch als "schön", bzw. richtig empfindet.
Auch hierbei wieder etliche Wiederholungen, würde ich mal vorschlagen.
Klappt das dann so gut, würde ich mit dem Loslaufen anfangen wollen, und zwar so, wie hier schon beschrieben, nämlich anfangs nur mit einem Schritt, dann später so langsam immer mehr.
Parallel könnte ab jetzt auch die Sache mit dem Einnehmen der Grundstellung aufgebaut werden. Durch diese Lauferei weiß man ja schon, wie es beim Hund am besten aussieht, sprich, wo man an sich das Target befestigen soll.
Und dann würde ich ganz normal die Grundstellung einnehmen üben.
"Helfen" könnte man ja seinem Hund, indem man in von hinten gerade "reinlaufen" läßt.
Sitzt das gut, könnte man so langsam den Winkel zum Hund "steiler" machen.
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