BH Plauderecke
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ich will schon, dass der Hund hoch schaut, er soll nur nicht ins Gesicht schauen. Aber ich lege wert auf permanentes hoch gucken, ich will nicht dass die Augen am Boden hängen oder in der Gegend rum gucken. Das hoch gucken an sich ist ja auch nicht das Problem, nur die dauerhafte hohe Motivationslage.
Hast du mal an das Glücksspielprinzip gedacht? Also das, was auch Menschen dazu bringt stundenlang an den „einarmigen Banditen“ zu stehen.
Forscher haben festgestellt, dass Ratten, Tauben etc. viel häufiger eine Handlung ausführen, wenn sie nicht *jedesmal*, sondern unregelmäßig belohnt wird.
Das steigert auch das Interesse an der Belohnung und allgemein die Arbeitsspannung.
Anfangen kannst du damit, wenn du das Gefühl hast, dass sich dein Hund sicher ist, was zum Erfolg führt.
Also kein „sollte er können Bla-Bla“, sondern beobachten:
Was tut er, wenn zwei Schritte Fuß nur ein „brav“ (oder was du sonst beim Füttern sagst) kommt und du nochmal zum Fuß aufforderst, als hättest du deine Futterpflicht getan?
Läuft er dann empört noch energischer Fuß damit du endlich schnallst, dass er es RICHTIG gemacht hat?
Gut. Denn das ist das was du willst.
Fang einfach an mit kurz-Futter-kurz-Lob-kurz-Futter-Kurz-Doppelfutter!
Manchmal, später öfter, gibt’s nichts — andererseits gibt’s manchmal völlig überraschende Jackpots (zB Restfutter und kleine Gassirunde).
Im Ganzen fütterst du nicht weniger, aber du hast mehr Spannung im Hund.
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Hallo,
hast du hier BH Plauderecke schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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oh Mann….der Countdown läuft für uns und sie haben am Samstag 30 Grad angesagt Oo



Da macht der Hund doch nix mehr mit....Kratzt oder Wälzt sich dein Hund übermäßig, wenn er nass ist?
(Vor der Prüfung testen!)
Wenn nicht, würd ich ihn nass machen. So überstehen Mulder und ich alle Prüfungen im Sommer.
Er hat dann noch Energie zum Rennen und nach der UO ist er meistens schon wieder trocken.
Schicksal eines größtenteils schwarzen Hundes.
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Im Heelwork Handbuch ist beschrieben wie man Looktarget aufbaut und vor allem wieder ausschleicht.
Zusammengefasst: die Hand die der Hund anschaut schwebt immer weiter nach schräg oben.
Dann wird das Look durch Ablenkungstraining weiter gestärkt.
Dann bewegt sich die Lookhand mal kurz weg, dann zurück an die ideale Stelle - und wenn man kleinschrittig genug war hat der Hund in dem Moment die Position gehalten und man kann belohnen.
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Grundstellung find ich nicht ideal zum Anfang der Fußarbeit, weil der Akt des Hinsetzens und Aufstehens dazu kommt.
Wenn der Hund lernt wo er stehen soll, wenn der Mensch in Schrittstellung steht, kann man nicht nur auf der Stelle drehen, sondern auch jederzeit in die Schrittstellung stehen bleiben.
Der Hund prellt weniger vor, denn der Mensch könnte jederzeit „einfrieren“ und dann will man als Hund in einer Position stehen, in der auch gefüttert wird.
Ich wollt das gern erwähnen, denn ich hab in Kursen zuviel Hunde gesehen, die begeistert in Grundstellung springen, aber weniger begeistert sind, wenn die ersten Schritte kommen, denn da sind die Chancen auf Belohnung geringer als im Sitzen.
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Man sollte nicht das Endziel aus den Augen verlieren:
Hund erkennt und hält ideale Position zum Menschenkörper.
Das Folgen vom Looktarget dient nur als Werkzeug den Hund an diese Position zu gewöhnen.
Wenn du die Hand nicht stehen lassen darfst wie im englischen Obe, oder wenn du das Looktarget für schönes Laufen nicht an die Kleidung kleben kannst, sondern eher vor dem Hund lassen, weil er sich sonst zu sehr biegt oder schräg kommt,
dann ist es ein Problem, wenn sich der Hund nicht zugunsten der Fußposition vom Look lösen lässt.
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Ja wie gesagt, da hab ich auch im Aufbau einen Fehler gemacht den ich jetzt ausmerzen muss.
ich will hier auch nochmal einhaken. Du schreibst woanders dass du erst seit 3 Wochen wieder mit ihm Fussarbeit machst. Weißt wenn ich Scheiße gebaut habe und dann nach einer Pause neu anfang dann geb ich wirklich alles drum das fehlerhafte Verhalten ja nicht noch mal hochkommen zu lassen. Ich tu sozusagen alles zur Fehlervermeidung und versuche neue erwünschte Verhaltensweisen zu konditionieren. Jedesmal wenn der Hund die Gelegenheit hat wieder das alte Verhalten zu zeigen jubelt sein Hirn voll ab "Jippy es geht noch- ist also doch richtig und belohnt werd ich auch noch!" Das du clickerst ist ja gut und schon aber da dein Hund so begeistert dabei ist merkt der im Leben nicht dass es für die eine halbe Sekunde ohne Hopserei war. So wirst du dieser Sache leider nicht beikommen. Mach es kleinschrittig. Bierdeckelunterordnung. Dann zwei Schritte und die ruhig bestätigen (Ball gäbe es bei mir für diesen Hund nur nach hinten ohne werfen und an sehr kurzer Leine und nach 3 sekunden wieder abnehmen) Erst wenn das komplett ruhig ist mit Rechtskreisen anfangen und nur ganz ganz kurze Strecken. Sollte er trotz aller Vorsicht in das gehampel zurückfallen, gäbe es von mir eine deutliche Korrektur. Bei meinen Pudel Jungs ist das einfach ein Abbruch bei meinem Leon hingegen wäre es durchaus ein Leinenruck. Da muss man schauen wie der Hund es braucht.
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Darf ich kurz dazwischen fragen, was mit Bierdeckelunterordnung gemeint ist?

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Darf ich kurz dazwischen fragen, was mit Bierdeckelunterordnung gemeint ist?

Ich hab so immer angefangen (bis ich bei Joey gemerkt hab, anders ist leichter, zumindest bei ihr). Der Hund lernt, am Bein zu sein ist das beste von Welt. Und zwar wirklich korrekt, ganz eng und gerade in Grundstellung. Und wenn du dich 5cm bewegst, ist das höchste Bestreben des Hundes, sofort wieder am Bein zu sein (und Grundstellung einzunehmen). Und wenn du dich 90 oder 180 Grad drehst, ebenfalls. Er klebt am Bein, total aufmerksam. Erste Schritte kommen erst ganz langsam dazu und da redet man wirklich von wenigen Schritten, also erst mal nur einer. Auch z.B. rückwärts oder seitwärts oder etwas drehen, der Hund lernt exakt, welche Position die exakt gewollte ist. Das funktioniert, keine Frage. Smilla hat es so gelernt und läuft auch lange Distanzen sehr eng und sehr motiviert am Bein klebend. Ist nur doof, wenn man dann RO macht und der Po sofort am Boden klebt, wenn man stehen bleibt

Joey dagegen hat es ähnlich gelernt (wenn auch mit Frank) und ist ganz schnell abgedriftet, wenn es ums längere Laufen ging. Aber da mag auf beiden Seiten auch etwas die Geduld gefehlt haben. Ich hatte es mit anderem Trainer mit Joey dann übers Laufen abgekoppelt von der Grundstellung und jedem "Bierdeckel" aufgebaut und das hat sehr viel besser gepasst und vor allem zu langer Spannung auch auf den 50 Schritt geführt. Aber es geht auf jeden Fall auch mit der Bierdeckel-Methode (ich muss mal ein Video versuchen zu machen von Smilla, die läuft echt toll, voller Spannung, wirft die Beine und findet Fußlaufen an sich als einziger meiner Hunde einfach nur großartig
!). Also so ganz falsch kann die Methode mit passendem Hund nicht sein, wobei ich bei Smilla wirklich viel Trainingszeit investiert habe und es extrem kleinschrittig aufgebaut habe. Heute würde ich es immer eher übers Laufen machen und die Grundstellung separat. -
Grundstellung find ich nicht ideal zum Anfang der Fußarbeit, weil der Akt des Hinsetzens und Aufstehens dazu kommt.
Wenn der Hund lernt wo er stehen soll, wenn der Mensch in Schrittstellung steht, kann man nicht nur auf der Stelle drehen, sondern auch jederzeit in die Schrittstellung stehen bleiben.
Der Hund prellt weniger vor, denn der Mensch könnte jederzeit „einfrieren“ und dann will man als Hund in einer Position stehen, in der auch gefüttert wird.
Ich wollt das gern erwähnen, denn ich hab in Kursen zuviel Hunde gesehen, die begeistert in Grundstellung springen, aber weniger begeistert sind, wenn die ersten Schritte kommen, denn da sind die Chancen auf Belohnung geringer als im Sitzen.
Dann bestaetigen die HF falsch und zwar gnadenlos. Wenn ich nur in der GS bestaetige, muss ich mich nicht wundern, wenn der Hund die toller als alles andere findet ..
'Unsere' Hunde muessen sofort sitzen, wenn der HF stehen bleibt. Da waere es ein Umweg, den Hund erstmal stehen zu lassen ('steh' hat einen ganz eigenen Aufbau).
Drehen etc. geht wunderbar mit einem Hund, der sitzt. Wieso sollte das nicht gehen?

Meine kennen alle Bierdeckel-UO und das obwohl die Hunde sitzen sollen/muessen sobald ich stehen bleibe.
Vorprellen ist fast immer ein Problem durch falschen Fixpunkt (in Kombination mit dem Koerperbau des Hundes) oder einer falschen Richtung der Bestaetigung. Das da das sitzen die Ursache ist, hab ich noch nie erlebt

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Drehen etc. geht wunderbar mit einem Hund, der sitzt. Wieso sollte das nicht gehen?

Ich kann nur von Joey reden (die ich aber nicht aufgebaut habe, die Shelties hatten das Problem so nie), aber Joeys Wendungen sahen nachdem ich sie übernommen hatte anfangs so aus, dass sie die auf dem Hintern ausgeführt hat. Selbst die Kehrtwende aus dem Laufen heraus, man hat ja abgestoppt und Joey hatte sofort Popo auf dem Boden und rutschte auf dem Po rum, ernsthaft
. Und so soll es ja halt nicht aussehen. Ich hatte sehr viel Mühe, dass sie dabei aufrecht bleibt. Ich hab echt keine Ahnung, was da im Training mit Frank so grundsätzlich schief lief, aber ich denke schon, wenn der Dreh- und Angelpunkt der Aufbau über die Grundstellung ist (Bierdeckel), braucht es zumindest ein wirklich gutes Timing. Und schon früh eben nicht nur Belohnung für die Grundstellung, sondern fürs reine Mitbewegung in exakter Position am Bein. -
wo ist das Problem dem Hund beizubringen GS bei Füße nebeneinander und stehen bei Füße hintereinander? Irgendwie ist das bei uns das erste was ein Hund neben der GS lernt. Quasi der Übungsschritt vor dem 1. Schritt Fuss
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