Wolfsspitzkenner sind gefragt :)
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Huhuuu,
aktuell ist es nur ein Gedankenspiel.
Auf meinen Hund Naama konnte ich mich nicht vorbereiten, dank Euch Foris haben wir es geschafft, eine coole kleine Familie zu werden.
Auf den zweiten Hund will ich mich so gut wie nur möglich vorbereiten, Hardware im Haus und Software im Kopf...Ich bin auf der Suche nach Infos für und auch gegen einen Wolfsspitz (schreibe ich das korrekt?).
Am liebsten ganz viele Gegenargumente, die können wir dann zusammen abbauen - oder auch nicht.
Mein grösstes Gegenargument: wir mögen es gern warm in der Wohnung.
Mein Schäfi hatte Mühe, sich zu gewöhnen vom Zwinger draussen an die Temperauren bei uns drinnen. Ein Wolfsspitz hat noch ein paar Härchen mehr....Was bringt der Wolfsspitz schlimmstmöglich mit?
Was ist das Übelste auf das ich mich gefasst machen müsste?Ich bin im Laufe meines Lebens einigen Wolfsspitze begegnet, und sie waren einfach grossartig!
Ich möchte einen Zweithund bei dem ich mir nicht Sorgen machen muss, wie ich ihn am besten auslaste und ob ich dies und das und jenes tun muss... nicht dass ich das nicht will / zu faul bin, nein.
Ich habe einen LZ Schäfi und keine Ahnung, ich möchte mich nicht überfordern und auch keinen Hund unglücklich machen.
Heisst bis ich "drin" bin in dem ganzen Hundesport-Dings, brauche ich bestimmt noch einige Zeit.
Es dauert bis ich Routine habe.
Und ich weiss nicht, ob ich das zwei Hunden bieten kann.
Die Spitze die ich kenne, laufen einfach irgendwie mit, ob sie alle glücklich sind, kann ich natürlich nicht beurteilen aber sie scheinen mir Laie zumindest, recht zufrieden.Wie gesagt: nur Gedankenspiel bis jetzt.
Könnt Ihr mir ein wenig helfen herauszufinden ob ich mich völlig verrenne? -
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Hallo, ich habe einen wolfsspitz und bin sehr glücklich mit meiner rassewahl. Schlechtes kann ich über sie eigentlich garnicht sagen. Die Probleme die wir haben, sind sicher meinen anfänglichen Erziehungsfehlern und dem Charakter meines hundes zuzuschreiben und liegen nicht an der rasse.
Mein Hund kann wirklich "nebenher" laufen. Er braucht keine super Auslastung, er geniest lange Spaziergänge, es ist aber auch ok für ihn wenn es tage gibt wo wir nur das nötigste laufen. Er will einfach immer dabei sein und sucht unsere nähe - er ist sehr sehr anhänglich. In der Wohnung ist er ruhig und schläft.
Von der Temperatur her bevorzugt er natürlich kühlere grade. Sommer wie Winter liegt er gern auf kalten fliesen. Im Sommer ist ihm schon arg heiß, also heißt es früh morgens und spät abends laufen. Wie warm ist es denn bei euch? Wenns nun nicht übetrieben warm in der Wohnung ist, sollte das eigentlich kein Problem darstellen.
Naja und vom wesen her? Er ist sehr fixiert auf seine Bezugspersonen, fremden begegnet er misstrauisch aber wenn er sie erstmals kennen gelernt hat ist er sehr freundlich. Er ist stets fröhlich, lernt mit Freude, freut sich über action, ist aber auch ok wenn nichts los ist - dann schläft er halt. Er fährt schnell hoch, kommt aber genauso schnell wieder runter. Bellt übrigens nicht übermäßig, meiner meldet unbekannte geräusche mit 1-2 wuffs und das wars.
Für mich der perfekte Hund!
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Hallo
auch ich habe einen Wolfsspitz zu hause und kann meinen Vorredner nur zustimmen. Probleme haben wir wohl eher mit dem bellen aber wenn man gucken kommt was er meldet ist es eigentlich wieder gut. Ansonsten liebt er Besuch auch wenn's Fremde sind. Nur drausen lässt er sich nicht gerne von Fremden anfassen. Naja und er hat nen sturen Kopf und testet viel aus aber das kann auch die Pubertät sein.
Er ist sehr auf mich fixiert hört zwar auch auf meine Familie aber lieber auf mich. Er hat einen Beschützerinstinkt bei Fremden draußen das wir aber unterbinden.
Ansonsten würde er gerne Hundesport machen brauch es aber nicht unbedingt. Er lebt auch gut damit zu bewachen und als Begleithund.
Im Haus hat er mit der Temperatur keine Probleme liegt aber lieber auf kalten Fliesen anstatt im Körbchen. Ansonsten ist er ein Hund mit viel Humor und für jeden Spaß zu haben.
Sein Fell ist auch pflegeleicht bei einmal in der Woche bürsten.Mein Fazit ist einmal Spitz immer Spitz.
Ich kann dir noch das Wolfsspitz Forum ans Herz legen wenn du mehr Erfahrungsberichte haben willst.
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Was ist das schlimmste was dir mit dem Spitz gleich welcher Art passiert? ?....
Das du irgendwann wie wir 4 von der Sorte hast....
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Nur kurz zu deinen Bedenken wegen der Temperatur:
Ich hab ja auch unter anderem Schäferhund und Spitze (zwar bisher nur Zwerg-, der Wolfsspitz zieht erst nächstes Wochenende ein), aber mein Schäferhund ist wesentlich.. hm... ich will nicht "wärmeempfindlicher" sagen, denn er kommt auch gut mit den Tempertaturen im Haus klar (wir haben es aber auch eher kühler), aber man merkt doch deutlich, dass er lieber draußen im Kühleren ist und da auch im Schnee liegt, während die Spitze gleichermaßen rein und raus wechseln, ohne da größere Vorlieben zu haben (außer Bob, der ist grundsätzlich lieber drinnen, der ist aber auch eine kleine Mimose
).
Also ich denke, was die Temperaturen angeht, brauchst du dir da keine größeren Gedanken machen. Trotz des Plüschfells der Spitze sind die Schäferhunde meiner Erfahrung nach noch ein wenig kältefreudigerMeine Spitze sind recht einfach, was die Auslastung betrifft (vorallem im Vergleich zum LZ-Schäfer
). Sie machen gerne alles mit, gehen stundenlang mit Gassi, lieben Arbeit mit dem Futterdummy, lernen Tricks, sind für alles zu begeistern... Aber nehmen auch mal 1-2 Couchtage absolut nicht übel. Hauptsache sie sind dabei, egal wo und wie
Mein Wolfsspitz wird vom Züchter her auch eher kühlere Temperaturen gewohnt sein (wächst zwar im Haus auf, aber mit Durchgang zum Garten und dort draußen oder im Durchgangszimmer halten sie sich am Häufigsten auf (klar, da ist ja auch das ganze Spielzeug und die Kinder aus der Nachbarschaft kommen dahin zum Spielen
), können aber auch in andere Räume.
Wenn du magst, kann ich dann mal für dich schauen, wie sich der Kleine daran gewöhnt, (temperaturmäßig) hauptsächlich im wärmeren Haus zu sein -
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Vielen vielen Dank Euch!
Ja bitte bitte achte bissel drauf, wie er sich dran gewöhnt, das wäre megalieb!
Echt keine Warnungen?
Keine Haken?
Hui.Wenn's bei einem nicht bleibt - oooch na ja
Hundegeräusche stören mich nicht so sehr. Ob ich einen bellfreudigen Hund in den Griff bekomme, werde ich mit dem Schäfimausi ja noch rausfindenDas klingt ja wirklich nach dem perfekten Hundchen!
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Habe vergessen zu erwähnen es gibt ein Buch ganz über den Wolfsspitz von Britta Schweikl das hat 416 Seiten und behandelt Entstehung, Geschichte, Charakter, Rassestandard, Pflege, Erziehung und vieles mehr.
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Danke
wird gekauft!
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Wolfsspitze sind großartige Hunde. Der Spitz braucht auch allgemein nicht so viel Fellpflege, wie viele Laien oft vermuten (die Frage wird mir auf fast jedem Spaziergang gestellt).
Wenn man das Wesen des Spitzes mag, also auch die Eigensinnigkeit, die durchaus gerne vorkommen kann, dann hat man eigentlich den perfekten Hund. Ich finde es toll, dass sie sich nicht unfair behandeln lassen.
Und man sollte halt nie vergessen, dass es Wachhunde sind. :)Und wenn du auch kein großartiges Programm vor hast, in welches der Hund reinpassen muss, finde ich es umso besser.
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Hallo Beatrice,
ich habe 2 junge reinrassige Wolfsspitze (Ersthundebesitzerin) und die beiden sind charakterlich und physisch sehr verschieden.
Sie kommen aus unterschiedlichen Zuchtlinien und die jeweiligen Aufzuchten waren verschieden. Vorweg schicken möchte ich, dass ich mit den Hunden glücklich bin.
Da Du aber explizit nach möglichen Schwierigkeiten fragst, gehe ich mal in´s Detail, welche Erfahrungen ich bisher gemacht habe.
Aufgrund der langen "Hosen" ist es bei Durchfällen nötig, den Popo mit nassen Lappen und Handtuch gründlich zu säubern. Das mögen meine Hunde gar nicht gerne und dementsprechend muss ich sie überlisten, um sie überhaupt einzufangen. Das Säubern macht wahrlich keinen Spaß... Im Welpenalter neigen sie an bestimmten Stellen zum Verfilzen - gerade hinter den Ohren, unter den Achseln und an den Hosen lassen sie sich ungern bürsten und man muss sehr viel Konsequenz aufbringen, um das Problem einigermaßen im Griff zu behalten.
Es gibt zwei grobe Zuchtlinien: diejenige mit voluminösem Fell und die andere nach dem "alten Schlag", wobei die mit dem alten Schlag weniger Unterfell hat und die Fellstruktur irgendwie weicher ist. Die zu letzt genannte Variante scheint mir deutlich pflegeleichter zu sein (ich schreibe "scheint", weil dieser Hund erst 10 Monate alt ist und sich noch im Wachstum befindet; ich daher noch kein abschließendes Urteil abgeben kann).
Das Scheren sollte man bei Spitzen wohl unterlassen, da sie anschließend offenbar mehr zum Verfilzen neigen. Wenn es im Sommer sehr heiß ist, suchen sie sich die kühlsten Stellen im Haus oder auf dem Grundstück und liegen rum - beim Spazieren nehme ich immer eine Flasche Wasser mit, wenn wir nicht am Bach laufen. Seit vorgestern schneit es bei uns (!) und die Hunde sind am Liebsten stundenlang draussen im Garten und kaum noch ins Haus zu bekommen.
Was den Charakter angeht, ist mein Erstgeborener ein echter Sturkopf, ist eher reserviert, völlig angstfrei, hat Probleme sich selbst zu beschäftigen, aber ist sonst ein ganz liebes Tier und überaus freundlich mit anderen Hunden, während der Kleine sich folgsamer benimmt, sehr verschmust ist, alleine an Knochen etc. rumkaut, insgesamt etwas ängstlicher ist, dafür aber den Großen versucht zu dominieren, wo er kann und dabei sehr garstig werden kann.
Ich vermute, dass diese Individualität sehr von den Erfahrungen in den ersten Lebenswochen herrührt. Beide wuchsen mit vielen Wurfgeschwistern auf (9 und 11, was typisch für Wolfsspitze ist und was wohl auch ein gutes Zeichen für gesunde Hündinnen ist). Mein Großer wurde von der Mutterhündin aber sehr früh weggebissen und es kam zu einer unbeabsichtigt frühen Trennung. Beim Wurf, aus dem der Kleine stammt, gab es dieses Problem nicht und darüberhinaus war noch eine große Schwester da, die als zweite Erzieherin wohl "ganze Arbeit" leistete.
Ich möchte Dir daher raten, dass Du Dich über die verschiedenen Zuchtlinien informierst und wenn möglich zu mehreren Züchtern Kontakt aufnimmst. Ein reinrassiger Welpe kostet ungefähr 1.000,- Je nach dem, wo Du wohnst, kann es sein, dass Du ein paar hundert Kilometer Anfahrt in Kauf nehmen musst.
Falls Du einen Facebook-Account hast, kannst Du dort 2 große Gruppen von Wolfsspitzhaltern finden, in denen auch viele Züchter/innen aktiv sind und die auch bereitwillig Auskunft erteilen.
Dann gibt es noch eine Webseite, auf der aktuelle Wurfankündigungen stehen und eine Webseite mit "Notspitzen", falls Du einen ausgewachsenen Hund aus einer Pflegestelle suchst (es gibt aber - gottseidank - absolut wenig Wolfsspitze in der Vermittlung).
Viele Grüße und viel Erfolg! -
- Vor einem Moment
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