
-
-
Lese gerade die Standard-änderungen des Shar Pei, bzw. eine Gegenüberstellung vom Standard 1994 und dem ab 1999. Ich kriege das kotzen....
Kopf:
ZitatDer Schädel ist rund und steil im Nacken, aber flach und breit an der
Stirn. Die chinesische Beschreibung des Kopfes ist "Wo Lo Tau", und
bedeutet das der Kopf wie ein Flaschenkürbis aussieht.ZitatZiemlich groß im Verhältnis zum Körper.
Falten:ZitatBeim erwachsenen Hund sind nur Falten auf der Stirn und auf der Schulter erlaubt.
Falten auf der Stirn müssen offensichtlich vorhanden sein, dürfen die Augen
aber nicht behindern. Die Falten auf der Stirn sollen so angeordnet
sein, das sie dem chinesischen Schriftzeichen für Langlebigkeit ähneln.
Die lose Haut um die Kehle sollte nicht übertrieben sein. Übermäßige Haut
am Körper der Erwachsenen Hunde ist unerwünscht. Geringfügig Hautfalten
auf dem Widerrist.ZitatHautfalten am Körper sind beim erwachsenen Hund unerwünscht. Ausgenommen
sind die Schultern und der Schwanzansatz, da sind moderate Falten
akzeptabel.
Falten auf Stirn und Wangen die nach unten zu einer Wamme fortlaufen.
Die lose Haut am Nacken sollte nicht übermäßig sein. Falten über Schädel und Widerrist.
Schnauze/Fang:ZitatDie Länge der Schnauze entspricht in etwa der Länge des Schädels.
Moderat in der Länge verjüngt sich die Schnauze von den Augen zur Nase hin.
Von oben betrachtet soll die Schnauze der Form eines chinesischen Dachziegels ähneln - auch " Roof Tile Mouth " genannt.
Durch einen breiten Kiefer kann die Schnauze auch dem Maul einer Kröte ähneln - auch " Toad Mouth " genannt.
Die Schnauze ist ein Hauptmerkmal bei der Unterscheidung des chinesischen
Shar Pei. Die Oberseite ist gebogen wie ein Dachziegel. Die Nase ist
oben nicht gepolstert und hat keinen Buckel. Eine spitzere Schnauze ist
kein Fehler, sie wird nur weniger bevorzugt als eine breitere Schnauze.ZitatDie "Nilpferd-artige" Schnauze verleiht dem Shar-Pei sein einzigartiges Aussehen.
Sie ist ein unterscheidendes Merkmal der Rasse. Breit von der Wurzel bis
zur Nasenspitze, scheinbar ohne sich zu verjüngen. Lippen und Oberseite
der Schnauze sind gut gepolstert. Ein Buckel (Wassertank) nahe der
Nasenspitze ist zulässig.(Eine Spitze Schnauze ist ein schwerer Fehler.)
Ohren:ZitatKlein und dick, beinahe dreieckig in der
Form und an den Spitzen etwas abgerundet. Die Ohren sind geknickt und
die Spitzen zeigen in Richtung der Augen. Sie stehen am Kopf weit
auseinander, liegen aber eng an.
Aufrecht stehende Ohren sind möglich, aber nicht erwünscht.ZitatKleine Ohren, sehr klein und eher dick, beinahe dreieckig in der Form,
etwas gerundet an den Spitzen, hoch am Schädel angesetzt, die Spitzen
zeigen Richtung Augen. Sie stehn am Kopf weit auseinander, liegen aber
eng an.
Stehende Ohren sind höchst unerwünscht.
Quelle: http://www.sharpei-sachsen.de/abhandlung-zum-standard.htmlWirklich toll, der Standard wird also ganz nach Geschmack verändert/angepasst (und gegen das Wohl des Hundes), oder wie?
Und so wird aus dem ursprungs Shar Pei, den es so fast gar nicht in Europa gibt (weiß nicht ob und wo es sie unter einer FCI Zucht gibt, sogenannte 'Bone Mouths'):
*klick*
Zu so etwas(in der FCI Zucht) :
*klick* -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Falten:
Schnauze/Fang:
Ohren:
Quelle: http://www.sharpei-sachsen.de/abhandlung-zum-standard.html
Wirklich toll, der Standard wird also ganz nach Geschmack verändert/angepasst (und gegen das Wohl des Hundes), oder wie?
Und so wird aus dem ursprungs Shar Pei, den es so fast gar nicht in Europa gibt (weiß nicht ob und wo es sie unter einer FCI Zucht gibt, sogenannte 'Bone Mouths'):
*klick*
Zu so etwas(in der FCI Zucht) :
*klick*Die Links verstehe ich nicht, das sind doch beides FCI-Zuchten. Warum steht das nur bei dem "schlimmen" Hund dabei, bzw. was willst du damit sagen?
-
Sorry, hab in der Bildersuche einmal nach "Bone Mouth Shar Pei" gesucht und einmal nach "Shar Pei FCI Champion". Da hab ich also nicht auf Anhieb gesehen, dass der 'Bone Mouth' ein aus China importierter FCI Hund ist.
Meines wissens, zumindest war es vor ein paar Jahren noch so, bekommt man "Bone Mouths" fast nur aus China, ob es nun aktuell eine "Bone Mouth" FCI Zucht in Europa gibt, wusste ich nicht. Gefragt sind sie leider nicht unter deutschen Züchtern. -
Wirklich toll, der Standard wird also ganz nach Geschmack verändert/angepasst (und gegen das Wohl des Hundes), oder wie?
Ja,... und nun kommt wieder die Frage, WER diesen Standard denn anpasst und verändert...
Ist es der "Böse VDH"? Die "noch schlimmere FCI"???
Oder vielleicht doch der Zuchtbuchführende Verein des Ursprungslandes, wo die übergeordneten Verbände so rein gar nicht tun können???Geh in das Ursprungsland des Shar-Pei, wende Dich da an den entsprechenden Verband und führe Deine Bedenken dort aus.
Denn NUR dort kannst Du was erreichen (wahrscheinlich eher nicht...), aber mit Lamentieren in einem Hundeforum ist ganz sicher niemandem geholfen!
-
Das heisst doch aber, Einkreuzungen sind aktuell nicht zielführend. Ich wüsste keine Rasse, bei der es für jede vorkommende Erbkrankheit Gentests gibt.
Derzeit gibt es für einige Rassen Gentests. Die muss man eben nutzen. Die Medizin , die Forschung wird sich weiter entwickeln und es werden weitere Gentestsmöglichkeiten entstehen. Irgendwo muss man ja anfangen.
Einfach so wild verkreuzen, verteilt die krankmachende Gene auf die Rassen, die aktuell vielleicht nicht eine bestimmte Erbkrankheit haben, aber durch Einkreuzung erkranken und weitergeben könnten.
Des weiteren könnte man z.B. unter den verschiedensten Hirtenhunderassen ebenfalls den Genpool erweitern, wenn man diese Hirtenhunde untereinander sinnvoll kreuzen dürfte.
S
-
-
es gab früher schon Züchter von "Bone Mouth" Shar Peis ..... die ersten Infos zum Shar Pei hatte ich aus einem Interview in einer Hundezeitschrift mit einer Züchterin, die eher den "Bone Mouth"-Typ züchtete. Und in meinem alten Hundesportverein gab es einen Shar Pei, der aussah wie der "Bone Mouth". Es gab auch einen "modernen" ......
Aus dem Interview ist mir v.a. der letzte Absatz in Erinnerung geblieben - die Züchterin meinte (sinngemäss - so gut ist mein Gedächtnis dann doch nicht, dass ich das auch fast 15 Jahre später noch wörtlich zitieren kann): "so wie es aussieht, werde ich mit der Zucht aufhören. Ich finde für meine Welpen nur noch sehr schwer Käufer. Die meisten Interessenten würden beim Anblick meiner erwachsenen Hunde am liebsten sofort wieder gehen. Die sind ihnen nicht faltig genug, nicht auffallend und exotisch genug. Die sehen zu 'normal' aus - gar nicht faltig. So was ist nicht gewollt".
-
Ja,... und nun kommt wieder die Frage, WER diesen Standard denn anpasst und verändert...
Ist es der "Böse VDH"? Die "noch schlimmere FCI"???
Oder vielleicht doch der Zuchtbuchführende Verein des Ursprungslandes, wo die übergeordneten Verbände so rein gar nicht tun können???Geh in das Ursprungsland des Shar-Pei, wende Dich da an den entsprechenden Verband und führe Deine Bedenken dort aus.
Denn NUR dort kannst Du was erreichen (wahrscheinlich eher nicht...), aber mit Lamentieren in einem Hundeforum ist ganz sicher niemandem geholfen!
Wenn du in dem Quellen Link nachschaust, wirst du sehen, dass die Änderung NICHT aus dem Ursprungsland kommt, sondern wohl auf die Shar Pei Zucht in den USA zurückzuführen ist. Im Ursprungsland China/Hong Kong werden Shar Peis immer noch im Urspung also "Bone Mouth" gezüchtet.
@yane: Traurig... aber so ist es wohl.
Der in dem Bild verlinkte deutsche Züchter, hat bspw. mit dem Deckrüden auch nur einen einzigen Wurf 2013 gezeugt. Deren Hündin hatte scheinbar keinen Wurf und ist jetzt 5, soweit ich das sehe. Und andere deutsche Züchter mit Bone Mouths wären mir nicht bekannt. Mir fällt nur eine Züchterin ein, die Bone Mouths mit Meat Mouths kreuzt (oder in einem Wurd gekreuzt hat, war wohl der Rüde der gerade erwähnten Zucht), aber die Ergebnisse sind da m.M. immer noch zu extrem. -
Des weiteren könnte man z.B. unter den verschiedensten Hirtenhunderassen ebenfalls den Genpool erweitern, wenn man diese Hirtenhunde untereinander sinnvoll kreuzen dürfte.
Vom Grundsatz her nicht ganz falsch, aber erweitert es den Genpool des Dackels effektiv sinnvoll, wenn man ihn mit DJT oder Münsterländer oder dem Redriever kreuzt?
Weil: Sind ja alles "Jagdhunde", wird schon passen!?
-
Wie wäre es denn eher mit Welsh und Lakeland Terrier. Ich meine es gibt noch einen französische Rasse die ganz gut passen könnte.
Warum denkst du gleich an die ewig weit weg Rassen?Aber ich glaube der Dackel hat doch noch ne recht gute Populationsgröße.
-
Derzeit gibt es für einige Rassen Gentests. Die muss man eben nutzen. Die Medizin , die Forschung wird sich weiter entwickeln und es werden weitere Gentestsmöglichkeiten entstehen. Irgendwo muss man ja anfangen.
Einfach so wild verkreuzen, verteilt die krankmachende Gene auf die Rassen, die aktuell vielleicht nicht eine bestimmte Erbkrankheit haben, aber durch Einkreuzung erkranken und weitergeben könnten.
Da sind wir dummen und verblödeten VDH-Züchter ja aber froh, dass DU hier ankommst und uns erklärst, dass es so was wie Gentests gibt und dass man die für die Zucht nutzen sollte.Warum nur habe ich vor kurzem über 500€ an Laboklin überwiesen
? Hmmmm, als Spende vermutlich - ja, wird wohl eine Spende gewesen sein.
.
Und unser ZV bietet auch nur aus Jux und Dollerei seit über 10 Jahren für die jeweiligen Gentests eine teilweise Kostenübernahme an, wenn an die Gentests über den ZV laufen lässt.
.
Warum wohl wurde das "Kreuzungsprojekt" Aussi-Toller, das da mal gross von einem Züchter beworben wurde, vom VDH nicht akzeptiert?
Ganz einfach - der VDH akzeptiert Kreuzungsprojekte zur Gesunderhaltung und/oder Genpool-Erweiterung von Rassen ausdrücklich.
ABER - nur mit Sinn und Verstand.
Ein Kreuzungsprojekt, bei dem der Grund für die zur Einkreuzung ausgewählten Rasse nur der ist, dass die Rassen sich grössenmässig und farblich etwas ähneln, aber keine sinnvolle und logisch durchdachte Zuchtplanung im Hintergrund steht, bekommt keine Freigabe vom VDH.
Und zu einer vernünftigen Zuchtplanung gehören auch Gesundheitsuntersuchungen INKL. Gentests zwingend dazu - und zwar nicht erst, seitdem Du auf einem Seminar zum Thema warst, sondern schon deutlich länger.
Wer innerhalb des VDH ein Kreuzungsprojekt anstrebt, muss ein bischen mehr aufweisen als Hündin und Rüde zweier verschiedener Rassen. Angedachte Zuchtplanung über Generationen, Gesundheitsuntersuchungen etc. Und das Ganze dann unter wissenschaftlicher Begleitung - bsp. des Instituts für Tierzucht der TiHo Hannover.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!