
Qualzuchten
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AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
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So klar ist die Grenze jetzt auch wieder nicht.
Früher Zahnverlust wurde mal als QZM genannt. Erstens müssen Hunde ihr Futter nicht einspeicheln und der Mensch kann durch Futterauswahl und Vorbereitung verhindern, das Zahnverlust negative Auswirkungen hat.
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Aber wieso wollt ihr denn zum Teil einen Hund unter 5 kg? Das habe ich nach ewigen Seiten noch nicht kapiert. Wegen der Handlichkeit? Also ich finde meinen 11 Kilo Hund extrem handlich. Kann ich überall hin mitnehmen, kann ich überall hoch und runter tragen usw.
Ansonsten sind glaube ich @Ziggy Hunde eher in dem was für mich ein Grenzbereich wäre (so 5-7 Kilo?!). Meine Güte, diese Hunde kannst du dir unter den Arm klemmen. Aber sie zerbrechen nicht gleich. Die können bedenkenlos mit meiner Großen spielen (soweit gut sozialisiert natürlich).
Und zum 'ja, dann kann man sie auch mal mit hinnehmen, wo Hunde normal nicht hindürfen'. Scheint eine verbreitete Einstellung zu sein. Habe zwei mal gesehen, wie eine Frau ihren Hund unter dem Kinderwagen in den Lebensmittelsupermarkt schmuggelte. Bei aller liebe, ich möchte bitte keine Hundenase/Haare an meinen Lebensmitteln haben. Die Regeln haben ja oft einen bestimmten Grund.
Ich habe sie allerdings nur zwei mal gesehen, ich vermute irgendwann ist es doch aufgeflogen.Und bevor jetzt kommt 'du brauchst auch nicht so einen schweren Hund'. Das stimmt, das wird auch der letzte seiner Gewichtsklasse gewesen sein. Alleine, weil ich vielleicht nie wieder so ein Glück haben würde so einen agilen/gesunden Hund zu bekommen.
Also ich finde der Hund sollte doch irgendwie 'stabil' sein. Ich finde Chis echt klasse. Aber hier wird deshalb nie einer einziehen (abgesehen davon, dass ich mit einem Chi sportlich nicht super viel anfangen könnte).
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Dann hat dein Hund Grad II. Das wäre immer noch nicht hgr.
Wenn Du das doch alles weißt, dann solltest Du auch wissen, dass man eine hochgradige PL mit guter Bemuskelung stabilisieren kann. Das macht den Grad der PL nicht besser, verhindert/mindert jedoch Probleme.
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Also ich finde der Hund sollte doch irgendwie 'stabil' sein.
Meine Jungs sind stabil
Wie gesagt, ich hätte nichts dagegen, wenn Chis etwas größer und schwerer wären, solange sie dennoch klein und handlich sind und die Optik stimmt.Ich mache schon Unterschiede dabei, wen ich überhaupt öfter mal auf dem Arm habe. Dexter braucht es fast nie, und da beschränkt sich das Tragen auf enge Wege voller Leute oder im Notfall auch mal bei einem anderen Hund der zu aufdringlich ist. Max dagegen wiegt ja mehr als ein Kilo weniger, der wird gern getragen, entspannt sich da und ist im Vergleich auch schneller müde als Dexter.
Deshalb empfinde ich Max trotzdem nicht gleich als Qualzucht (weil ich nicht sehe, dass er sich irgendwie quälen würde), wobei ich ihn nie hätte züchten lassen, mit der beidseitigen PL. Auch wenn sie leicht ist. Und nicht korrekt verlaufende Tränenkanäle würde ich auch nicht unbedingt weiter vermehrt sehen wollen.Ich empfinde allerdings auch Hunde mit vielen Allergien und Unverträglichkeiten nahe an der Qualzucht. Wenn man elbst so Probleme hat, weiß man, wie man da leiden kann, und der Hund kann nichtmal ausdrücken was los ist.
Findet man das richtige Futter bzw. die Allergene heraus und kann gegensteuern, super! Aber bis dahin...Jedenfalls, ich finde, es ist und bleibt ein schwieriges Thema, und so einfach wie es theoretisch oft klingt, ist es praktisch längst nicht immer umsetzbar.
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Und was ist mit Komodor und Puli? Mir persönlich fällt es schwer vorstellbar, dass sich diese Hunde mit diesen Fellwürsten wirklich wohlfühlen. Kann mich ja täuschen, aber da wird ja nichts geschnitten, nur vielleicht bißchen weiter gezwirbelt.
Und dass die Dinger vielleicht drücken, kann der Hund nicht kommunizierenJa, das ist auch für mich schwer vorstellbar. Da wären für mich vor allem die Themen zusätzliches Gewicht und körperliche Einschränkung von Belang. Deshalb bin ich auch kein Befürworter des Rassestandards dieser Hunde, der eine solche "Frisur" vorschreibt. Die Sachlage sähe ja gleich ganz anders aus, wenn man die Hunde z.B. einfach kurz halten würde. Beim Bergamasker findet da bspw. gerade ein Umdenken statt und mehrere Züchter sprechen sich für die Version ohne die ellenlangen Dreads aus.
ZitatDie Haare in den Ohren die gezupft werden müßen klingen auch nicht nett, weiß nicht, wie schmerzempfindlich Hunde im Ohr so sind, und wahrscheinlich ist es auch wieder individuell
Die Haare im Ohr sind weicher als das normale Haar (fast wie Flaum) und lassen sich daher schmerzfreier und leichter zupfen. Trotzdem kann es natürlich weh tun. Bei vielen Pudeln zwar keine große Sache, meist reicht es, da alle zwei Wochen mal mit dem Finger ein paar Härchen raus zu nehmen, und es ist natürlich deutlich weniger gravierend als etwa zu kleine Nasenlöcher - aber ganz klar, es wäre definitiv besser, wenn diese Problematik nicht existent wäre. Nicht, weil sie für jeden Hund eine Qual bedeutet (bei meiner reicht es sogar, da einmal im Monat rein zu gucken, das wächst bei ihr nur relativ spärlich), sondern weil es eben verhindern würde, dass EINIGE Individuen der Rasse, bei denen das Ohr eben dann wirklich schnell zuwuchert und sehr anfällig für Entzündungen ist, darunter leiden müssen.
Für mich sind übrigens die Zähne bei brachycephalen Hunden und Zwergrassen schon ein recht ernstes Thema, mehr noch als Tränenspuren und Haare in den Ohren. Denn wenn die Zähne zu groß für den Fang sind oder so eng stehen, dass sich da extrem schnell Zahnstein bildet und man selbst mit Putzen nicht hinterher kommt, wirkt sich das auf Dauer auf den gesamten Organismus aus, Stichwort Herz-Kreislauferkrankungen. Und es kann und darf da auch nicht die Lösung sein, dass man die Hunde jedes Jahr wegen einer Zahnreinigung in Narkose legen oder nach sechs Jahren schon zehn Zähne entfernen lassen muss.
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So klar ist die Grenze jetzt auch wieder nicht.
Früher Zahnverlust wurde mal als QZM genannt. Erstens müssen Hunde ihr Futter nicht einspeicheln und der Mensch kann durch Futterauswahl und Vorbereitung verhindern, das Zahnverlust negative Auswirkungen hat.
Klar... Zähne sind eine Grauzone (und nicht die einzige), da gebe ich dir Recht. Theoretisch sträubt sich in mir alles gegen einen zahnlosen Hund. Praktisch kommen die unter heutigen Lebensbedingungen problemlos zurecht, sind gesünder als ein Hund mit schlechten, gammeligen Zähnen und haben keine Schmerzen.
Ob sie drunter leiden (es geht ja um "Schmerzen, Leiden, Schäden") keine/weniger Zähne zu haben ist die Frage?
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Für mich sind übrigens die Zähne bei brachycephalen Hunden und Zwergrassen schon ein recht ernstes Thema, mehr noch als Tränenspuren und Haare in den Ohren. Denn wenn die Zähne zu groß für den Fang sind oder so eng stehen, dass sich da extrem schnell Zahnstein bildet und man selbst mit Putzen nicht hinterher kommt, wirkt sich das auf Dauer auf den gesamten Organismus aus, Stichwort Herz-Kreislauferkrankungen. Und es kann und darf da auch nicht die Lösung sein, dass man die Hunde jedes Jahr wegen einer Zahnreinigung in Narkose legen oder nach sechs Jahren schon zehn Zähne entfernen lassen muss.
Das Thema kommt auf uns noch zu, wobei Dexter schon trotz viel Kauen deutlichen Zahnstein hat und da Gegensteuern schwierig ist. Zu eng stehen da die Zähne nicht, und zu groß sehen sie auch nicht aus - es fehlen ein paar, wie auch bei Max.
Das Fehlen empfinde ich als weniger dramatisch, als den Zahnstein, da man den einfach schwer wegbekommt, wenn es eine genetische Disposition dafür gibt.
Die nicht ideale Zusammensetzung des Speichels ansich reicht völlig aus, da kann sonst alles optimal sein, aber dann ist man trotzdem gear***t. Inwieweit man da züchterisch gegenwirken kann, weiß ich allerdings nicht, man müßte wohl warten bis ins Alter von 3-4 Jahren bevor man die Tiere zur Zucht nimmt, wenn man frühen Zahnstein ausschließen will?Bei den extrem kurzschnäuzigen Rassen sieht das ja auch nochmal ganz anders aus, da gruselt es schon, Aufnahmen des Gebisses zu sehen...
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Zahnprobleme kleiner Hunde (leider nur in Englisch):
microdogs.pdf -
Wenn Du das doch alles weißt, dann solltest Du auch wissen, dass man eine hochgradige PL mit guter Bemuskelung stabilisieren kann. Das macht den Grad der PL nicht besser, verhindert/mindert jedoch Probleme.
Bei einem Patellaluxation Grad 3 oder 4 (das wäre hochgradig) kannste knicken, dass da was mit Muskelaufbau zu beheben ist.
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Bei einem Patellaluxation Grad 3 oder 4 (das wäre hochgradig) kannste knicken, dass da was mit Muskelaufbau zu beheben ist.
Das finde ich sehr seltsam, meinem Hund wurde 1jährig hochgradig PL diagnostiziert. Uns wurde geraten für eine gute Beinmuskelatur zu sorgen um das Knie zu stabilisieren, genau das haben wir getan.
Auch im Netz findet man Beiträge, wo Hunde schon hochgradig schmerzhaft waren und das Bein nicht mehr absetzten und es durch Therapie inkl Muskelaufbau rückläufig wurde.
Aber glaubt was ihr wollt.
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