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Nach dieser Definition wäre jeder Wildtier, dass sich vom Menschen nicht gebrauchen lässt, eine Qualzucht.
Nein, die Haltung eines WILDTIERES ist Tierquälerei, keine QualZUCHT.
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Nein, die Haltung eines WILDTIERES ist Tierquälerei, keine QualZUCHT.
Genau.Die Haltung eines Wolfshybriden im Haushalt ist Tierquälerei.
Das macht den Hybriden aber nicht zur Qualzucht. -
Nein, die Haltung eines WILDTIERES ist Tierquälerei, keine QualZUCHT.
Aha - und wieso ist ein Wolfshybrid dann ein Haustier...? Ist ja das Pedant zum Wildtier.
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Für mich sind Wolfshybriden aus den von Helfstyna und bordy gennanten Argumenten hierzulande ne dumme Idee, aber keine Qualzucht. Es sind halt keine Haustiere, aber tragischerweise auch keine richtigen Wildtiere mehr - ihre Bedürfnisse kommen denen von Wildtieren aber schon recht nah und nach den Bedürfnissen des Tieres sollte sich die Haltung ja richten, nicht nach den Wunschvorstellungen des Menschen.
Kann man aber bei Haushunden ganz ähnlich anwenden, hatten wir ja neulich in dem einen Thread - ist ein Malinois aus Leistungslinien oder ein Border Collie aus Arbeitszucht ne Qualzucht, wenn er mit 23,45 Stunden Sofaliegen und 15 min Bällchen schmeißen irgendwann ausrastet oder sich die Pfoten wundknabbert? Wohl kaum.
Die Bedürfnisse eines Hundes sind idR besser mit dem menschlichen Alltag vereinbar als die eines Wildtieres oder Wildtierhybriden, aber erfüllt werden müssen die auch.Qualzucht würde es dann werden, wenn der Hund auch unter für ihn praktisch maßgeschneiderten Bedingungen Verhaltensstörungen entwickeln würde, wenn z.B. der Border Collie trotz mehrmals wöchentlicher Arbeit an den Schafen und sonst vernünftiger Haltung selbstverletzende Zwangshandlungen ausführen oder ne intensive Geräuschangst entwickeln würde.
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Im aktuellen "Unser Rassehund" ist übrigens ein kleiner Artikel vom Mopsclub, in dem die Richter angehalten werden, das "groomen" der Hunde für Ausstellungen in Form des abscherens der Ruten und der "Hosen" am Hinterteil bitte strenger zu ahnden. Man wolle schließlich einen Mops mit von Natur aus korrektem Haarkleid!
Naja, wenn das das größte Problem ist... ich mein, eine kurzhaarige Rasse auch noch zu frisieren finde ich jetzt auch so überflüssig wie nen Kropf, aber... wayne? DAS schadet dem Hund ja nun im Gegensatz zu anderen Rassemerkmalen nicht, weder ne etwas kürzer abgeclipperte Rute (die werden ja nun nicht nackig rasiert) noch ne etwas zu haarige. -
Qualzucht würde es dann werden, wenn der Hund auch unter für ihn praktisch maßgeschneiderten Bedingungen Verhaltensstörungen entwickeln würde, [...]
Wo wir bei der Frage wären, wo eine Verhaltensauffälligkeit denn anfängt.
Es gibt selbst Wolfshunde die aus großen Gehegen ausbrechen und ne Schafherde platt machen (alles schon dagewesen). Ist das dann ne Verhaltensauffälligkeit?Nicht falsch verstehen, ich verstehe eure Argumente und kann sie auch nachvollziehen, gebe euch damit auch größtenteils Recht, wo ich drüber nachgedacht habe, Qualzucht ist dafür das falsche Wort.
Ich weiß gerade nur nicht, mit welchem Wort ich dann beschreiben soll, was diese Züchtung für mich ist. -
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Wieso soll es eine Verhaltensauffälligkeit sein wenn ein Wolfshybrid einem seiner am tiefsten verankerten Instinkte folgt, sein überleben zu sichern in dem er Beutetiere erlegt ..?
Das das eher schlecht in der Öffentlichkeit ankommt, ist eine Andere Baustelle .
Wolfshybriden zu züchten um sich über ein Hintertürchen etwas Wild West ins Wohnzimmer zu holen ist vieles negatives , aber ein spezielles Wort gibt es dafür wohl nicht ..
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Ja ne logisch, dass das ein tiefer Instinkt ist.
Ich meine das anders aber ist egal.Dann sollte man dafür mal eins erfinden, damit ich mich verständlicher ausdrücken kann, scheint wohl nicht zu funktionieren wie ich mich ausdrücke
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Wolfshybriden für die Privathaltung zu züchten ist einfach eine saudumme Idee. Ich denke nicht, dass man dafür noch einen anderen Begriff braucht.
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Doch, für mich ist die Zucht von Wolfshybriden eine spezielle Form der Qualzucht. Diese Tiere haben keinen "natürlichen" Lebensraum, weder die Zivilisation, noch die Wildnis. Die Bedürfnisse des Wolfsanteiles nach Rudelleben mit Nachwuchs, gemeinsamer Jagd und Kontrolle eines riesigen Territoriums können genausowenig befriedigt werden, wie die Bedürfnisse des Hundes nach engstem Anschluss an den Menschen, Team"arbeit" und Verharren in teilweise dauerhaft juvenilen Verhaltensweisen. Wenn die Verpaarung von Hunden, wie dem Mops und dem Border Collie aufgrund der erwartbaren unvereinbaren Widersprüche zwischen den Haltungsansprüchen als Qualzucht gilt, dann erst recht eine Verpaarung zwischen Hund und Wolf. Nur, weil es in Einzelfällen gelingen mag, das Tier in einem grossen Gehege vom Stress der Zivilisation abzuschirmen, sind damit noch lange keine adäquaten Lebensverhältnisse geschaffen. Das ist weder ein würdiges Wolfs-, noch ein Hundeleben. Das ist Zootierhaltung, und die steht aufgrund der häufig verursachten Verhaltensprobleme zu Recht in der Kritik. Aber für einen Hybriden soll sie passen? Wieso? Weil sie es erlaubt, sich den Wunsch nach dem Wolf im Garten doch noch zu erfüllen?
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Hund und Wolf ist keine Hybridzucht in dem Sinne,
sondern korrekt eine Rückzüchtung und Rückschritt
zum Wolf hin, die Haltung eine Qualhaltung für diese
Mischlinge. Sie " leiden" und das ist ein Merkmal der
Qualzucht, dazu bedarf es keiner Schmerzen. -
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