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Hund und Wolf ist keine Hybridzucht in dem Sinne,
sondern korrekt eine Rückzüchtung und Rückschritt
zum Wolf hin, die Haltung eine Qualhaltung für diese
Mischlinge. Sie " leiden" und das ist ein Merkmal der
Qualzucht, dazu bedarf es keiner Schmerzen.
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Laut Wikipedia das Züchten und Dulden von Merkmalen, die zu Leiden, Schmerzen, Schäden und Verhaltensstörungen einhergehen.
Als ist der Wolfsmix eine Qualzucht.
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Doch, für mich ist die Zucht von Wolfshybriden eine spezielle Form der Qualzucht. Diese Tiere haben keinen "natürlichen" Lebensraum, weder die Zivilisation, noch die Wildnis. Die Bedürfnisse des Wolfsanteiles nach Rudelleben mit Nachwuchs, gemeinsamer Jagd und Kontrolle eines riesigen Territoriums können genausowenig befriedigt werden, wie die Bedürfnisse des Hundes nach engstem Anschluss an den Menschen, Team"arbeit" und Verharren in teilweise dauerhaft juvenilen Verhaltensweisen. Wenn die Verpaarung von Hunden, wie dem Mops und dem Border Collie aufgrund der erwartbaren unvereinbaren Widersprüche zwischen den Haltungsansprüchen als Qualzucht gilt, dann erst recht eine Verpaarung zwischen Hund und Wolf. Nur, weil es in Einzelfällen gelingen mag, das Tier in einem grossen Gehege vom Stress der Zivilisation abzuschirmen, sind damit noch lange keine adäquaten Lebensverhältnisse geschaffen. Das ist weder ein würdiges Wolfs-, noch ein Hundeleben. Das ist Zootierhaltung, und die steht aufgrund der häufig verursachten Verhaltensprobleme zu Recht in der Kritik. Aber für einen Hybriden soll sie passen? Wieso? Weil sie es erlaubt, sich den Wunsch nach dem Wolf im Garten doch noch zu erfüllen?
Ich finde es durchaus Interessant.. Wolf+ Hund= ok... hmm...Und wenn ich nun ein Frettchen mit einem Marder paare? Oder Hauskaninchen+ Wildkaninchen. Oder von mir aus auch Hausratte (Farbratte)+ Wildratte?
ALLE diese Halbwilden (Hawis) gelten bei Haltern und Freunden dieser Tierarten als kaum als Haustier haltbar. Allerdings oft aufgrund ihres Erscheinungsbildes oder ihres Verhaltens auch nicht auswilderbar (bunte Kaninchen-Hawis z.b oder schwarz-weiß gescheckte Ratten-HaWis).
Ne, meiner Meinung nach gibt es keinen LOGISCHEN, VERNÜNFTIGEN Grund Hybriden zu züchten. Außer der Menschlichen Geilheit nach etwas "neuem" und "exotischem".
Quarus Argumente finde ich durchaus schlüssig- auch wenn ich es wohl kaum beweisen kann. Kann dem Hybriden ja nur vor den Kopf schauen. Aber wenn man so argumentiert haben die Hybriden durchaus ihren Platz auf der "Qualzuchtliste".
Und on Topic:
"Qualzucht" definiere ich nicht anhand der Rasse sondern anhand des Indiviuums.
Eines möchte ich noch loswerden... irgendwer verlinkte mal ein Fotos eines wohl recht erfolgreichen DSH-Rüden. Ich muss zugeben ich war entsetzt. Dieser Kopf... der sah aus wie die neuen chinesischen "modehunde", Do Khyi x DSH. Wo sind die klar definierten, eleganten Schnauzen hin? Weichen die nun alle klobigen, molosserartigen Bollerrüben mit hängenden Lefzen?
Klar keine Qualzucht- aber in meinen Augen mit fullspeed am Zuchtziel vorbei.
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Google nochmal...
Es ist so, wie ich schrieb: die Mischung aus Wolf und Hund
ist kein Hybrid, Wolfhunde sind keine Hybriden, guckst Du:http://www.wolfdogs-siouxtala.de/6.html
1.und 2. Absatz.
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naja Hybride können in Einzelfällen durchaus sinnvoll sein wenn durch die bestimmte Merkmale wieder in die domestizierte Population sollen.
Bei Ratten gibt es Zuchtprojekte mit Wildratten um die Anfälligkeit für Krebs zu senken und die Lebenserwartung zu erhöhen. Das brauch halt mehrere Generationen und viel 'Ausschuss' im Sinne von nicht als Haustier geeignet.
Der Wolf ist auch langlebiger als ein vergleichbar großer Hund. Nur als Beispiel könnte man gezielte Einkreuzungen nutzen um die Gesundheit zu verbessern. Ob es dafür ethisch vertretbar ist erstmal mehrere Generationen nicht vernünftig als Haustier haltbare Hunde zu bekommen ist eine andere Frage.
Damit will ich sagen, über Hybridisierung nur wegen des Aussehens sind wohl die meisten einer Meinung, es kann aber auch andere Gründe geben.
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Wo wir bei der Frage wären, wo eine Verhaltensauffälligkeit denn anfängt.Es gibt selbst Wolfshunde die aus großen Gehegen ausbrechen und ne Schafherde platt machen (alles schon dagewesen). Ist das dann ne Verhaltensauffälligkeit?
Ähm, nein, das wäre nichtmal bei nem Hund ne Verhaltensauffälligkeit, das ist schlicht Normalverhalten, das aber in dem Fall ein Problemverhalten ist.
Problemverhalten (im Sinne von problematisch für Menschen), ist längst nicht immer eine Verhaltensstörung.Normalverhalten und Verhaltensstörung sind nicht komplett klar definiert, die Grenzen sind etwas fließend. Aber es gibt da schon Maßsstäbe und Parameter für was beim Hund noch als normal gilt und was als pathologisch verändertes Verhalten, der Hund ist ja nun ne recht gut erforschte Haustierart.
Ich bin da auch kein Experte für, aber z.B. in den Wälzern von Feddersen-Petersen wirst du mit Sicherheit fündig.Nur, weil es in Einzelfällen gelingen mag, das Tier in einem grossen Gehege vom Stress der Zivilisation abzuschirmen, sind damit noch lange keine adäquaten Lebensverhältnisse geschaffen. Das ist weder ein würdiges Wolfs-, noch ein Hundeleben. Das ist Zootierhaltung, und die steht aufgrund der häufig verursachten Verhaltensprobleme zu Recht in der Kritik. Aber für einen Hybriden soll sie passen? Wieso? Weil sie es erlaubt, sich den Wunsch nach dem Wolf im Garten doch noch zu erfüllen?
Sagt doch hier keiner, dass das ok ist.
Aber für Qualzucht im Sinne des deutschen Tierschutzgesetzes (Schmerzen, Leiden, Schäden oder Verhaltensstörungen durch züchterisch rausselektierte Merkmale) halte ich es trotzdem nicht.
Schon allein, weil da ja wenig wirklich Zucht mit Selektion über mehrere Generationen stattfindet und viel reines verpaaren ohne Sinn und Verstand und nem Ziel, außer eben Kohle.Wenn man nun absichtlich Hunde selektieren würde, die total schissig sind und null Stressresistenz haben, dann könnte man da schon eher drüber reden.
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Dann wären ja alle Show Border Qualzuchten ?
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Hatte zuerst auch die Meinung das gezielt gezüchtetet Mischlinge aus Wolf und Hund eher keine Qualzucht sondern wg den Haltungsbedingungen leiden. Die Argumente von denjenigen die das als Qualzucht bezeichnen stimmen aber leider.
Es ist von vorherige klar das diese Hunde nicht für den Alltag in D geeignet sind, werden aber trotzdem gezüchtet und gehalten. Diese Tiere leiden und zeigen es auch in den allermeisten Fällen.
Für mich ist es immer dann Qualzucht wenn gezielt etwas gezüchtet wird wo dann die Wahrscheinlichkeit für körperliche oder psychische Leiden hoch sind.
Nicht jeder Mops ist krank und hat Atemprobleme aber die Wahrscheinlichkeit ist aufgrund der Rassemerkmale extrem hoch.
Dasselbe gilt eigentlich für die Mischungen aus Wolf und Hund. Sieht halt ganz anders aus und das Leiden ist eher psychisch. -
So, jetzt noch mal ganz speziell für @Sarah1
Das Wort "Hybride" kommt vom lt. hybrida, bedeutes NIX ANDERES als Mischling. Is so. Findeste auch bei Google...
Es hat sich nur allgemeingebräuchlich durchgesetzt, diese Wort für gewollte Mischungen einzusetzten. Deshalb ist es noch lange nicht richtig bzw. was "Besonderes".
Rückzüchtungen sind etwas anderes, werden auch eingeteilt in a) Erhaltung des evtl. noch vorhandenen Erbgutes und b) reine Wiederherstellung des Phänotypes.
Tut mir leid, daß ich das so schreiben muß, aber ab und an sind Deine verzweifelten Erklärungsversuche so was von abenteuerlich und verdreht...vielleicht ist es manchmal besser, einfach still zu sein? -
Hier mal zum Nachlesen:
Zitat- In der Botanik und in der Zoologie bezeichnet man als Hybrid (maskulin) oder besser Hybride (feminin) ein Lebewesen, das durch Kreuzung von Eltern verschiedener Zuchtlinien, Rassen oder Arten hervorgegangen ist (auch Bastard). Diese Hybride weisen keine stabile Generationenfolge bei der Fortpflanzung auf. So sind z. B. Maultiere untereinander nicht fortpflanzungsfähig. Pflanzliche Hybride wie z. B. bestimmtes Hochertragssaatgut ergeben bei der Wiederaussaat als Feldfrüchte wieder die Elternpflanzen.
Zitat
Unter einer Abbildzüchtung versteht man eine Tierrasse, die, meist infolge von Kreuzungen für ursprünglich befundener Haustierrassen, das Ziel hat, der Wildform des jeweiligen Haustieres möglichst nahezukommen. Abbildzüchtungen können ausgerottete Wildformen nicht ersetzen bzw. wiederherstellen, sondern lediglich imitieren. Folglich ist der häufig verwendete Begriff "Rückzüchtung" ungenau.
Die Authentizität einer Abbildzüchtung hängt von der Qualität der Umsetzung ab. Manche Rassen, wie das Heckrind, vermitteln manchen Autoren ein nur vages bzw. falsches Bild von der Stammform.[1] Nicht zu verwechseln ist die Abbildzüchtung mit der Dedomestikation und der Rückkreuzung.Da meines bescheidenen Wissens nach der Wolf nicht ausgestorben ist, ist doch eine Rückzüchtung bzw. Abbildzüchtung, im Sinne der Wiederherstellung einer Rasse, überflüssig.
Der Wolfhund oder Wolfshund ist für mich eine reine Abbildzüchtung, vom Menschen für Menschen, die um jeden Preis einen "Wolf" an der Leine haben wollen, gemacht.
Ob man diese Tiere nun als Qualzucht bezeichnen möchte oder nicht, ist wie so vieles Ansichtssache.
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