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@Marula Ich habe mich nicht genau genug ausgedrueckt. Ich meinte divergieren im Wesen. Auesserliche Vielfalt ist sicherlich (gesundheitlich betrachtet) von Vorteil. Doch was bringt es mir, wenn ich eine Rasse habe die sich im Charakter so sehr unterscheidet, dass man das Ganze gar nicht mehr in einem Standard zusammenfassen kann?
Dann kann man mit der Rassehundezucht auch gleich aufhoeren, wenn die Hunde nicht in Wesen voneinander unterscheidbar sind.
Ich suche gerade mal heraus was der AKC zum Registrieren sagt.
Allgemein gilt fuer die Registrierung von AKC Hunde
ZitatA purebred dog is eligible for AKC registration if its litter has been registered. When you purchase a dog said to be AKC-registrable, you should get an individual Dog Registration Application from the seller. Once the application has been completed, you should submit it to the AKC with the proper fee. You can also register a dog online.
Das heisst also normal sollten nur Hunde, die aus einem Registrierten Wurf stammen Papiere bekommen. Man muss sich fuer diese allerdings nach Kauf immer registrieren, sie sind also nicht wie in Deutschland vom Zuechter auszuhaendigen.
Schaut man jetzt aber was man machen muss um einen Wurf zu registrieren faellt auf:ZitatTo register a litter, the litter owner should complete an an AKC Litter Registration Application . The application requires basic information such as the date of birth, number of males and females born, and the registered names and numbers of the sire and dam. The application must be signed by all of the owners and co-owners of the dam and by one owner of the sire. Failure to complete the application properly will result in processing delays.
Das heisst, solange die Besitzer von einem Deckrueden und einer Huendin mit Papieren (kann auch der gleiche Besitzer sein) den Wisch unterschreiben wird der Wurf registriert und somit auch die Welpen. d.h. also nehmen wir mal das Silber Labrador Beispiel, ich koennte ganz leicht meine Labrador Huendin mit einem Weimaraner Rueden verpaaren, aber anstattdessen meinen AKC anerkannten Labrador eintragen und dann eben von einer natuerlichen Mutation und Fehlfarbe sprechen. So klingt das jedenfalls fuer mich und in den gegebenen Quellen steht auch nichts von irgendeiner Kontrolle oder gar Gentests. Man kann sich das ganz einfach online anschauen und solang man mit Kreditkarte bezahlt und offizielle Nummern fuer die beiden Eltern angibt sollte das also zu einer Wurfregistrierung fuehren.
Oder sehe ich das gaenzlich verkehrt?
Desweiteren koennen Hunde aus der Dissidenz als AKC Hunde registriert werden wenn sie:
ZitatFor a dog with papers from another domestic registry
If you cannot obtain AKC papers, AKC has a new program where we are researching pedigrees of dogs that do not have AKC paperwork to determine if the dog comes from AKC registrable stock.
In order to determine AKC registration eligibility, you will need to send AKC a copy of your dog’s pedigree, registration application and/or registration certificate from another registry. You can also submit documentation provided by the breeder such as a contract or bill of sale. The dog may qualify for registration if the pedigree shows no break in AKC lineage and the dogs in the pedigree originate from AKC registrable stock.D.h. es kann je nachdem auch in der Dissidenz ggf. unbemerkt eingekreuzt werden und dann registriert werden. Wobei ich ueber den genauen Prozess nichts herausfinden konnte.
ich denke also schon, dass es vergleichsweise einfacher ist da eventuell etwas anderes reinzukreuzen oder anderen unfug zu treiben. Aber vielleicht liege ich auch falsch.
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Und wenn jetzt irgendein Züchter in den Staaten eine Dogge mit einem Neufi verpaart, und aus dem Wurf einen eher Neufiartigen Hund behält und der mit einem reinen Neufundländer gepaart wird und dieser wiederrum beim AKC eingetragen wird, wer kann dir denn bitte dann sagen, dass das eigentlich ein Mischling ist?
Oder wie erklärt man sich sonst die silbernen Labbis, die angeblich reinrassig sind, weil AKC-Papiere?Linda, ganz einfach. Ich kaufe keinen Hund, der nur AKC Registerpapiere hat sondern einen Neufundländer, der eine Ahnentafel, ausgestellt vom Newfoundland Club of America, hat. Dort sehe ich mindestens 5 Generationen zurück und wenn mir das nicht reicht, schaue ich in die Neufundländer Datenbank und gehe noch weiter zurück.
Ob das beim Labrador-Retriever Club USA auch so ist, weiß ich leider nicht.
Übrigens ist Deutschland so ziemlich das pingeligste Land, weshalb die ausländischen Deckrüden hier auch alle Sondergenehmigungen kriegen, sonst würde wohl kaum einer noch seinen ausländischen Rüden auf ne deutsche Hündin lassen.
Bei meinem Neufundländer Klub gibt es keine Sonderregelungen für Auslandsrüden. Es dürfen nur Rüden zur Zucht eingesetzt werden, die nach den Bestimmungen unserer Zuchtordnung untersucht worden sind. Wir gehen sogar soweit, daß Eltern- und Großelterntiere ebenfalls unsere Gesundheitsuntersuchungen absolviert haben müssen und natürlich mit dem Ergebnis, das mit unserer ZO kompatibel ist. Damit wollen wir vermeiden, daß, wie z. B. in den 80er Jahren geschehen, ein Auslandsrüde uns SAS in die Zucht brachte.
Es bekommen also längst nicht alle Deckrüden aller Rassen Sonderbestimmungen.
ich denke also schon, dass es vergleichsweise einfacher ist da eventuell etwas anderes reinzukreuzen oder anderen unfug zu treiben. Aber vielleicht liege ich auch falsch.
Nein, Jackie, da liegst Du nicht falsch. Das ist nämlich der casus knaxus bei ausschließlich AKC registrierten Hunden.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Wie Jackie es sagt, ohne überprüfendes Organ kann ja jeder Züchter, der schummeln will im AKC viel leichter einfach irgendwas reinschreiben, wenn der Züchter in Florida sitzt und die Registrierstelle irgendwo an der Westküste wird da niemand hinfahren und es überprüfen, sowas wie nen Zuchtwart haben die glaube ich auch nicht.
Aber interessant, dass die Neufis da so streng sind. Gesundheitlich müssen unsere auch untersucht sein, aber Arbeitsprüfungen brauchen die z.B. nicht zwingend.
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Schade, dass Fremdeinkreuzungen generell nur über schummeln gehen. Durch die gängige Praxis in der Hundezucht verarmt man in den einzelnen Rassen den Genpool immer weiter. Völlig unnötig und zum Schaden der Rasse. Zu einem viel größeren Schaden, als wenn frisches Blut eingekreuzt und in den Folgegenerationen penibel selektiert würde.
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Schade, dass Fremdeinkreuzungen generell nur über schummeln gehen. Durch die gängige Praxis in der Hundezucht verarmt man in den einzelnen Rassen den Genpool immer weiter. Völlig unnötig und zum Schaden der Rasse. Zu einem viel größeren Schaden, als wenn frisches Blut eingekreuzt und in den Folgegenerationen penibel selektiert würde.
Da fängt dann aber doch das nächste Dilemma an:
Wer entscheidet, was eingekreuzt wird?
Welche Voraussetzungen dafür zu erfüllen sind ?
Und wer wiederum überprüft das ? -
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Da fängt dann aber doch das nächste Dilemma an:
Wer entscheidet, was eingekreuzt wird?
Welche Voraussetzungen dafür zu erfüllen sind ?
Und wer wiederum überprüft das ?Eben der eine möchte ein Shiba mit Malemute und der andere den Kuvaz mit dem Kangal...
Ich denke wie es jetzt ist im VDH , ist es ganz gut -
Schade, dass Fremdeinkreuzungen generell nur über schummeln gehen. Durch die gängige Praxis in der Hundezucht verarmt man in den einzelnen Rassen den Genpool immer weiter. Völlig unnötig und zum Schaden der Rasse. Zu einem viel größeren Schaden, als wenn frisches Blut eingekreuzt und in den Folgegenerationen penibel selektiert würde.
Theoretisch sind Fremdeinkreuzungen auch unter dem VDH möglich und auch schon erfolgt.
Als Beispiel ist der Deutsch Langhaar zu nennen, bei dem schon mehrmals Deutsch Kurzhaar eingekreuzt wurde, um Inzuchtdepression vorzubeugen (auch wenn viele DK Besitzer das nicht gerne gesehen haben)
Hier mehr dazu: http://www.sueddeutscher-club-langhaar.de/zuchtversuch.htmlDie Schwierigkeit bei anderen Hunderassen ist nur, erstmal eine Rasse zu finden, die auch geeignet ist und der Rasse als solches auch nützt.
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Zum Thema Outcrossverpaarungen zur Blutauffrischung hat mit Qualzucht ja nur am Rande zu tun...
Ja, mir ist schon, klar, dass man im AKC relativ leicht betrügen kann, wenn man will, weil sie weniger Zuchtüberwachung machen. Mir ging es nur um die Aussage, dass man da ganz selbstverständlich und offen auf Phänotypbasis registrieren und dann mit den Registerhunden unbekannter Herkunft auch ganz normal züchten könnte und das das sozusagen gang und gebe wäre.
Über Schummelei geht da einiges (in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts haben zum Beispiel dem Hörensagen nach einige Salukis aus Ursprungsländern ihren Weg in die US-Zucht gefunden, die in keinen offiziellen Pedigree auftauchen - DNA-Tests gab's noch nicht und als Eltern konnte der Züchter ja angeben wen er wollte), aber offiziell hat der AKC soweit ich weiß gar kein dem FCI-Register vergleichbares System, mit dem man ermöglichen könnte, papierlose Hunde einzutragen und in die Zucht zu nehmen.
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Schade, dass Fremdeinkreuzungen generell nur über schummeln gehen. Durch die gängige Praxis in der Hundezucht verarmt man in den einzelnen Rassen den Genpool immer weiter. Völlig unnötig und zum Schaden der Rasse. Zu einem viel größeren Schaden, als wenn frisches Blut eingekreuzt und in den Folgegenerationen penibel selektiert würde.
Das ist so doch nicht wahr.
Es wurden in jüngster Zeit durchaus auch Fremdeinkreuzungen genehmigt, aber eben nicht aus Jux und Dollerei und um eine schicke neue Farbe einzubringen. Da braucht es in den Zuchtvereinen einfach etwas mehr Vorarbeit und vor allem auch eine nachvollziehbare Begründung. -
aber offiziell hat der AKC soweit ich weiß gar kein dem FCI-Register vergleichbares System, mit dem man ermöglichen könnte, papierlose Hunde einzutragen und in die Zucht zu nehmen.
Die FCI ist eine Dachorganisation und hat kein System
um Hunde zu registrieren, auch keine papierlosen und
mit Zucht passiert da auch nichts.
Die FCI registriert ihre Mitgliedsländer und die Zwinger-
namen, die dann weltweit geschützt sind, da hat sie
schon reichlich zu tun damit. -
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