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Hallo zusammen,
Dagmarjung hat sich die Mühe gemacht, eine Studie hier zu platzieren - schade, dass nicht darüber diskutiert wird. Hier haben wir nämlich eine wissenschaftliche Untersuchung, die mit Fakten - nicht Vorurteilen - arbeitet. Den Link stelle ich hier gerne nochmals ein, denn die Studie ist es wirklich wert gelesen zu werden:
edoc.ub.uni-muenchen.de/14704/1/Martin_Verena_Marlene.pdf
Fakt ist:
- 'von den 42 Möpsen, die getestet wurden, zeigten sieben Möpse kein Atemgeräusch.' '33 Möpse, die von ihren Besitzern als gesunde Hunde betrachtet wurden und teilweise den Belastungstest des Deutschen Mopsclubs schon bestanden hatten.'
- 'Ein Unterschied zwischen VDH-Zuchttieren und der anderen Mopsgruppe war nicht zu erkennen.'
- 'Sämtliche Retromöpse (insgesamt 7) haben den Belastungstest und die anschliessende Atemfrequenzkontrolle bestanden.'
- Von den 10 Beagles, die untersucht wurden, bestand einer wegen erhöhter Herzfrequenz den Belastungstest nicht. Erklärt wird dieser Umstand mit dem Stress, dem dieser Hund ausgesetzt war, weil er nicht in seine Gruppe zurückkehrte. So weit ich sehe, hat kein Mops den Test aufgrund erhöhter Herzfrequenz nicht bestanden.
- 'Dennoch muss hier noch einmal verdeutlicht werden, dass eine Wegstrecke von einem Kilometer für jeden gesunden Hund keine grosse Belastung darstellt.' 'Es zeigte sich aber, dass von 42 Möpsen, 14 den Belastungstest nach den Richtlinien des Deutschen Mopsclubs e.V. nicht bestanden haben. Das ergibt eine Durchfallquote von 33,3%. Betrachtet man die Ruhewerte der Atemfrequenz, fallen sieben Möpse mit einer erhöhten Frequenz auf. Von diesen hielten fünf Möpse die 11-minütige Belastung nicht durch und konnten sich innerhalb von 15 Minuten nicht erholen. Zwei Möpse hielten zwar die Belastung durch, waren aber nach 15 Minuten immer noch über dem physiologischen Normbereich für die Atemfrequenz. Zählt man die sieben zur Gruppe "nicht bestanden", steigt die Durchfallquote auf 52,4%. Das bedeutet, dass über die Hälfte der Möpse, die zur Zucht eingesetzt werden sollten, sich als zuchtuntauglich erweisen. Eine erschreckend hohe Zahl dafür, dass sich die Zahl der Mopswelpen in den letzten Jahren vervierfacht hat (VDH, 2010).'Mir erschliesst es sich nicht, wie man Zucht und Kauf solcher und ähnlicher Tiere befürworten und unterstützen kann. Ich wäre allerdings gerne bereit meine Meinung zu ändern, wenn mir jemand eine schlüssige Erklärung liefern kann, weshalb diese Quelle ungenügend sein soll, oder mir eine überzeugende Gegenstudie liefern kann.
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Es ist einfach schwierig, weil man so selten wirklich agile Plattschnauzen sieht. Bei mir überwiegt der andere Prozentsatz, die Hunde die Atemgeräusche haben und eben nicht fit wirken.
Zwei Frenchies hab ich häufiger getroffen die toll waren. Keine Atemgeräusche, sehr sportlich, tolle Körpersprache mit anderen Artgenossen. Würde ich mehr freiatmende Möpse treffen oder sportliche EBs würde sich meine Meinung sicher ändern.
So macht halt jeder seine eigene Studie und die ist dann halt subjektiv.Ähnlich ist es beim Schäfi, da tun mir die Hunde auch Leid, die einen Knick im Rücken haben und laufen wie ne Ente. Da sagen die Besitzer auch oft, der kann doch super laufen und der Rücken ist ja total gerade. Für mich trotzdem eher ne Qualzucht, obwohl es sicher geradrückige (:D) Hochzucht DSH gibt.
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Es ist einfach schwierig, weil man so selten wirklich agile Plattschnauzen sieht. Bei mir überwiegt der andere Prozentsatz, die Hunde die Atemgeräusche haben und eben nicht fit wirken.
Zwei Frenchies hab ich häufiger getroffen die toll waren. Keine Atemgeräusche, sehr sportlich, tolle Körpersprache mit anderen Artgenossen. Würde ich mehr freiatmende Möpse treffen oder sportliche EBs würde sich meine Meinung sicher ändern.
So macht halt jeder seine eigene Studie und die ist dann halt subjektiv.Ähnlich ist es beim Schäfi, da tun mir die Hunde auch Leid, die einen Knick im Rücken haben und laufen wie ne Ente. Da sagen die Besitzer auch oft, der kann doch super laufen und der Rücken ist ja total gerade. Für mich trotzdem eher ne Qualzucht, obwohl es sicher geradrückige (:D) Hochzucht DSH gibt.
was anderes hab ich nie behauptet. alles sind subjektive wahrnehmungen und daher in den seltenesten fällen wirklich aussagekräftig. schon gar nicht um die ganze population einer rasse als krank abzustempeln.
und dagegen "kämpf" ich eben an, diese allgemeine verurteilung dieser rassen und das vollkommen fehlen jeglicher einsicht, dass sich in züchterkreisen vieles getan hat um dieses rassen gesünder zu machen.
und wenn du agile bulldoggen sehen magst, bist du herzlich eingeladen mich zu besuchen und dir meine zwei irren anzuschauen.
wobei daala jetzt kein gutes beispiel für eine gescheit gezüchtete bulldogge ist (und dessen bin ich mir bewusst) und das sie eben nicht das idealbild dieser darstellt. -
das daala ne ehemalige vermehrerhündin und wild gezüchtet ist, weisst du aber schon?
komischerweise geht diese qualzucht auf normale 2 std. spaziergänge mit, trotz ihrer guten 10 jahre :)und oskar ist weder übergewichtig noch hat er eine extrem kurze nase.
aber du wie viele andere kannst es anhand der bilder natürlich besser beurteilen
Nein das wusste ich zugegebener Maßen nicht. Aber sie ist immer noch etrem übergewichtig und das kann dir auch jeder bestätigen.
Und das nennst du keinen extrem kurzen Fang? Natürlich es gebt bestimmt noch EB's nicht noch weniger Schnauze haben...
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Richtig, jeder Veterinär wird dir das bestätigen können. Als ich das erste Mal wegen den Herzproblemen (wussten wir ja damals auch noch nicht) meines Großen beim Doc war, wurden auch als erstes die Atemwege auf links gedreht. Er ist zwar kein Extrem, aber auch schon eine Plattnase. Das Herz wurde erst gecheckt, als klar war, dass es die Atemwege nicht sind. Augenmerk lag also sofort auf einen Problem, was eigentlich nur die wenigstens haben sollen?
Auf unseren Spaziergängen treffen wir auch fast ausnahmslos röchelnde Plattnasen. Ich bin diesen irgendwann ausgewichen, weil meiner mit den Atemgeräuschen nicht klar kam und extrem schnell gereizt war, sonst ist er bei jedem Hund die Ruhe weg.
@tromba
Wenn ich ehrlich bin, denke ich du erkennst die Problematik deiner/unserer Rassen definitiv nicht. Allein wenn ich mir deine Hunde anschaue...extrem übergewichtig und nahezu keine Nase vorhanden, bekomme ich das Grauen. Und dann schreibst du hier, wie fit sie sind...Da muss ich jetzt ma kurz einklinken
Die Hündin habe ich auch immer verbucht unter "Jösses wat n Schwabbelchen"
Dann hab ich se kennengelernt und die ist wirklich so extrem verbaut das sie ausschaut wie ne Tonne auf stelzen
Ich hatte se aber "in der Hand" und da is Tatsächlich nicht so viel drauf wie man meint -
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ja und was ist jetzt daran schlimm?
er hat keinerlei probleme mit dieser schnauze, weder bei der kommunikation, noch beim fressen, seine zunge hängt ihm ne ständig raus, er hat nur nen minimalen unterbiss.es ist nur das übliche problem, kurze schnauze, gefällt dir optisch nicht, ist also automatisch bös und schlecht.
der olle hat viel haut, seine rippen, becken und rückenknochen kann man aber direkt unter der haut fühlen.
beim rennen, wenn sich die haut verschiebt, sieht man seine rippen wie bei anderen hunden.und wenn man es mir nicht glauben mag, komm zu befühlen her und lass dich vom ollen abknutschen :)
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Schaust du mal, was ich für Hunde habe? Ich finde kürzere (!) Schnauzen sogar deutlich hübscher als lange. Aber es darf den Hund nicht einschränken. Und da hört der persönliche Geschmack auf. Die Schnauze meiner Hündin ist mir bereits zu kurz, ist aber auch ein Tierschutzhund. Wegen meinem persönlichen Empfinden, dürfen meine Hunde nicht leiden.
Und da hast gerade selbst wieder den Beweis erbracht, dass Halter solcher Hunde, die Probleme nicht einsehen und Schönreden...ab hier bin ich aber raus. Es bringt nämlich nichts gegen die Wand zu reden. -
wo ist die einsicht von euch, ich nenns mal "plattnasen-gegner" das sich einiges tut, dass sehr viel zu gesundung getan wird (weitaus mehr als z.b bei der dcm geschichte beim dobi)...ne es wird immer auf den gleichen paar fällen rumgeritten die man gesehen hat, die man in der ta praxis hatte oder auf der crufts via bildschirm gesehen hat. es wird immer die gleiche leier wiederholt, es tut sich nix, es wird nix gemacht, der pöse verkäufer, züchter, richter usw
Ich seh es halt auch nicht, dass wirklich was passiert.
Das öffentliche Bewusstsein ist größer geworden, ja, aber das man sicht wirklich konsequent von der Wurzel des Problems, nämlich von diesem Phänotyp, verabschiedet, das sehe ich nicht.
Man versucht jetzt halt, Hunde zu züchten, die immer noch sehr brachycephal sind, aber die möglichst wenig offensichtliche Atemprobleme haben sollen.Das ist besser als nix, aber letztlich ist es nur ein bisschen Kosmetik und man schrubbt damit immer grade so an der Grenze von "geht grad noch" zu "geht gar nicht mehr" lang.
Selbes mit den Stummelruten: Solange man grundsätzlich Stummelruten erlaubt, wird es auch immer eingewachsene Knickruten mit Taschenbildungen und Wirbelmissbildungen im Bereich der oberen Schwanzwirbelsäule geben. Vielleicht kann man es schaffen, den Anteil etwas zu senken, indem man auf etwas längere Stummelruten selektiert, aber die Anatomie bedingt das, diese Art von Mutation macht nunmal neben der Stummeligkeit auch Knicks und fusionierte Wirbel.
Wäre es denn wirklich so schlimm, wenn man diesen Hunden einen Fang erlauben würde, der ungefähr halb so lang ist wie ihr Schädel breit ist, und eine normale Rute? Und vielleicht einen insgesamt kleineren/schmaleren Kopf bei breiterem Becken?
Damit wäre man drei große Problemfelder schonmal los und es gibt ja wie bei fast allen Rassen durchaus noch andere, "unsichtbare" Probleme, denen man sich auch widmen müsste, und die schwieriger zu bearbeiten sind.Dann wären es halt keine Plattnasen mehr - so what? Wenn es DAS ist, was die Rasse definiert und es absolut essentiell ist, das zu behalten, dann sagt das doch schon alles.
Und wenn es doch das Wesen und das Gesamtpaket sein sollte, dann kann es doch mit einer gesünderen Anatomie nur besser werden.Seltsam nur, dass die meisten Möpse viele Langnasen mit toller Bauchatmung überleben!
Wie kann das sein ? Atemprobleme erzeugen meist auf lange Sicht auch Herzprobleme! Wieso haben Möpse so eine hohe Lebenserwartung?
Ich würde sagen, es handelt sich um eine sehr robuste und gesunde Rasse, und der gesamte Organismus scheint sich auf die besondere Anatomie des Mopses eingestellt zu haben!Leute, seht die Realität, nicht vordergründig eure Vorurteile!
Viele Möpse sehen aber auch richtig scheiße aus wenn sie alt werden und altern sehr früh. Wieder nur mein subjektiver Eindruck als TA, aber wenn ein Kleinhund mit 8-10 Jahren schon total grau ist und sich bewegt als wäre er 100 Jahre alt, dann ist das eher traurig.
Wenn ich einen durchschnittlichen 10-jährigen Jack Russell oder Pudel mit nem durchschnittlichen 10-jährigen Mops vergleiche, dann sieht der Mops im wahrsten Sinne des Wortes alt aus.Und wieder was wäre denn dagegen einzuwenden, wenn Möpse schön alt werden würden UND dabei einen Fang hätten, der ungefähr halb so lang ist wie ihr Schädel breit ist?
Wozu braucht der Mops denn eine "besondere" (so kann man das auch nennen...) Anatomie?
Und ich glaube das ja auch, dass es Plattnasen mit den entsprechenden gesundheitlichen Problemen gibt, ich kenne nur keinen Hund, der eine OP gebraucht hätte oder Atemprobleme hatte!Und da fragt man sich dann eben, wieviel Prozent kranker Hunde dieser Rassen sind es nun wirklich?
Ist es die Mehrzahl der Hunde oder doch eher ein kleiner Anteil?
Es gibt nun wirklich genug und übergenug Studien über Brachycephalie beim Hund, ihr Vorkommen, ihre Auswirkungen, ihre Wahrnehmung durch die Besitzer dieser Hunde etc.
Falls ich heute Abend Zeit hab, suche ich ein paar davon raus (ich weiß nicht, wie ich in diesem neuen Forum alte Threads und da bestimmte Postings wiederfinde, einiges ist hier im Forum auch schon verlinkt worden).Vielleicht auch noch ein Wort zum Begriff "Bracycephal": Das bezeichnet ja nun eine ganze Reihe von Rassen, unter anderen sind z.B. auch Neufundländer oder AmStaffs je nach Typ brachycephal.
Brachycephalie an sich ist schon ok, nur in der Extremform, eben dann, wenn man getrost von "Plattnasen" sprechen kann, ist es nicht mehr funktional. Insofern sind für mich auch z.B. Retromöpse mit dem berühmten "etwas mehr Nase" noch extrem brachycephal.Ich denk die Diskussion kommt halt immer wieder auf dieses Thema zurück, weil atmen einfach son essentielles Ding ist und weil es so offensichtlich für jeden Menschen mit gesundem Hausverstand ist, wo die Probleme herkommen und wie sie zu beheben wären (die Wissenschaft sagt zwar das gleiche, aber das ist mal wieder einer der Fälle, wo man die Herren und Damen Drs. eigentlich nicht bräuchte...).
Andere Auswüchse finde ich ebenso schlimm. Ein besonderes Hassobjekt sind für mich z.B. Hunderassen mit unkontrolliertem Haarwuchs in den Ohren und/oder sehr schweren Ohrbehängen und dadurch a) dicht verschlossenen und b) or sehr schmalen, am oberen Ende wie "abgeknickten" Gehörgängen.
Mit regelmäßigem auszupfen und Ohren reinigen kann man da zwar was reißen. Aber erstens sprießt die Wollen bei vielen Hunden so tief unten, dass man da mit keiner Klemme reinkommt (und erst recht nicht mit den Fingern) und zweitens kriegen das leider auch die meisten Besitzer nicht auf die Reihe.
Und wenn dann noch schwere, tief angesetzte, schlecht belüftete Hängeohren dazukommen (wobei die allein ja zum Teil schon reichen), dann gute Nacht...
Ohrentzündungen sind so schmerzhaft und so doof zu behandeln, Stress und Schmerz für den Hund, Stress und Kosten für den Besitzer, teils ein Hundeleben lang.
Gesunde Ohren und gesunde Ohr-Anatomie sollte mMn bei betroffenen Rassen ein wichtiges Zuchtkriterium sein. -
Was ich immer nicht so recht verstehen kann ist wie man einerseits deutlich macht, dass einem die Problematiken mancher Zuchten bekannt ist und diese verteufelt aber gleichzeitig einen Hund dieser Rasse besitzt wohlwissend um seine Probleme.
Vielleicht hat gerade dieser spezielle Hund keine Probleme, aber man macht es sicherlich nicht besser indem man diese Zuchten unterstützt.Ich finde es gibt deutlich genug Rassen die keine Qualzuchten sind und mir persönlich wäre es lieber sich auf diese zu besinnen anstatt nun wild rumzumixen um den Qualzuchten die Eigenschaften auf die sie gezüchtet wurden wieder wegzunehmen. Ich denke da bleibt auch einiges anderes auf Strecke, selbst wenn die Nase länger wäre.
Ich könnte besser damit leben, wenn es die ein oder andere Hunderasse nicht gäbe.
Ich hoffe mir nimmt das keiner übel :(.Ich persönliche kenne leider nur Bullys mit auffälliger Atmung. Zwei davon höre ich leider schon auf einen halben km. Schrecklich.
Wo sollen denn die ganzen gesunden Vertreter der Rasse sein, wenn ich sowie viele andere hier sie nie zusehen bekommen?
Offenbar klaffen Realtät und Zuchtziel gewaltig auseinander. -
was rede ich mir denn schön...das frag ich zum x-ten mal?
du schreibst es selbst, es gefällt dir optisch nicht.und nur weils dir optisch nicht gefällt, ists gleich schlecht und der hund krank..wer hier irgendwas nicht einsehen will, sei mal dahin gestellt.
du und viele andere stellen sich stur, wenns darum geht das ich und paar andere hier gesunde "qualzuchten" haben und kennen...wo wir wieder bei "gegen die wand reden" wären.aber ist immer so, ihr habt alle recht und die, die es vllt. doch einfach wissen mögen, haben alle unrecht. amen und danke fürs gespräch
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