
Qualzuchten
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AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
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Aber wenn es wirklich so ist, dass ein Chi oder ein Windspiel mit manchen Artgenossen nicht normal spielen kann ohne zu sterben oder sich schwer zu verletzen, dann denke ich nicht, dass es Hundefreunde sind, die diese Rassen züchten.
Ich habe auch einen Kleinhund.
Der kratzt so an der 7kg Grenze, hat robuste Knochen, ist fit wie ein Turnschuh und trotzdem gibt es Hunde, mit denen ich ihn nicht unbedingt zusammen sehen will - wenn da ein unerzogener 45 kg Ridgeback draufspringt, dann geht da nunmal was kaputt.
Aber das ist vielleicht 1/100 Hunden, wo ich Bauchschmerzen bekomme und nicht die Regel - wie z. B. bei den armen Teacup-Kreaturen. Ist er nun eine "Qualzucht" weil er mit MANCHEN Artgenossen nicht spielen kann?
Viele Kleinhundehalter wollen aber auch gar nicht, dass ihr Hund sich wie ein Hund verhält. Das ist meiner Meinung nach das größte Problem. :|
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Also meine kleinen (zwischen 4-5 kg) dürfen mit den Großen (19 und 22 kg) uneingeschränkt toben und sind dabei auch sehr robust. Aber mit fremden Großhunden würde ich sie nicht spielen lassen. Nicht jeder große Hund kann mit einem kleinen umgehen.
Und mit einer Dogge würde ich sie bspw. nie spielen lassen. das wäre mir einfach zu gefährlich. -
Bei uns werden bei Hundekontakt auch 80 % der kleinen Rasse auf den Arm genommen und da sind nicht nur Chis oder Windspiel, sondern auch die „Robusteren“ dabei, wie Dackel, Yorki oder selbst der Westie.
Klar, dass zwei so große Doggen imposant wirken und ich habe kein Problem mit dem Verhalten der Hundehalter, ich würde es umgekehrt wohl nicht anders machen. Dass meine beiden sehr vorsichtig mit kleinen Hunden umgehen, wissen diese ja nicht.
Wenn ich natürlich Angst haben muss, dass sich der Kerl beim Runterfallen vom Sofa sämtliche Knochen bricht.... dann wäre das für mich schon bedenklich.
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Ich werde mit diesem Post wahrscheinlich Unmut hervorrufen, aber ich erlebe es immer wieder, dass Kleinhundehalter ihre Hunde auf den Arm nehmen. Auch Halter von kleinen Windhunden (itaienisches Windspiel zum Beispiel) reagieren auf meine Hündin (die erkennbar freundlich zu anderen.ist) mit Schrecken. Nicht unbedingt, weil sie denken, ihr Kleiner wird gebissen, sondern oft kommt die Begründung: "Wenn die zusammen spielen, bricht es meinem alle Knochen."
Ist das so? Ich weiß es nicht. Aber wenn es wirklich so ist, dass ein Chi oder ein Windspiel mit manchen Artgenossen nicht normal spielen kann ohne zu sterben oder sich schwer zu verletzen, dann denke ich nicht, dass es Hundefreunde sind, die diese Rassen züchten.Befasse dich mal mit etwas elementarer Physik - ein spielerischer Pfotentapser eines 70 kg Hundes kann für einen Mini wie ein Keulenschlag sein. Dazu braucht es nicht einmal die äussersten Extreme. Bei keiner anderen Spezies gibt es so extreme Unterschiede der Grössen- und Gewichtsklassen. Trotzdem kann ein moderater Zwerghund ein hundegerechtes Leben führen - er kann bloss nicht mit jedem grossen Rüpel spielen.
Aber da ja auch für grosse Hunde der sehr eingeschränkte und vom Menschen strikt kontrollierte Kontakt mit Fremdhunden allgemein gebilligt wird, ürfte dies für einen Zweg erst recht kein Prolem sein
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Ich weiß es nicht. Aber wenn es wirklich so ist, dass ein Chi oder ein Windspiel mit manchen Artgenossen nicht normal spielen kann ohne zu sterben oder sich schwer zu verletzen, dann denke ich nicht, dass es Hundefreunde sind, die diese Rassen züchten.
Ich denke da kann man differenzieren.
"Normale" Chis sind ja nicht unbedingt sooo empfindlich. Da kann es eher die (verständliche) Angst der Besitzer sein das sich der Kleinhund beim übermütigen Spiel mit viel größeren Hunden verletzt.Anders sehe ich das bei Mini Chihuahuas. Meine Schwester hat so einen. Der ist "ausgewachsen" und 1,7 kg (!!!) leicht. Ein sehr zierliches Tier das ich mich nicht mal traue richtig zu streicheln.
Meine Schwester sagt selbst das sie ihn mit keinen anderen Hunden spielen lassen kann weil er zu empfindlich ist. Und das empfinde ich dann wirklich als zu klein, denn er kann aufgrund seiner Größe kaum soziale Kontakte pflegen.
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Ich denke da daran, wie ein riesiger Kommodor um meinen mittelgroßen Mischling gehüpft ist, der hätte ihr auch was brechen können und Chili ist eigentlich ziemlich robust.
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Ich denke es kommt auf den drauf an, wir haben hier eine Franz mix Bulldogg und mit der darf Lily spielen.
Würde da jetzt ein Chi hin laufen, wäre ich die erste das abbricht.
Es gibt einfach Rassen passen nicht zusammen.
Zb
Boxer × Chi da ist die Chance einfach zu groß das da eine Pfothe fliegt. -
Ich differenziere da sehr stark nach Hund.
Es gibt große Hunde, mit denen dürfen die Chis uneingeschränkt spielen und es gibt große Hunde, da wird das im Keim erstickt.Ich glaube, wenn man noch nie einen Klein(st)hund geführt hat und/ oder keine (und ihre Besitzer) näher kennt, hat man da einfach nicht den Blick für. Deswegen die ganze Rasse gleich per se zu verurteilen, ist ziemlich kurzsichtig.
Die meisten Chis, die ich kenne, führen ein ganz normales Hundeleben und es geht ihnen gar nichts ab, wenn sie nicht mit Hunden spielen dürfen, die das 20fache ihres Eigengewichts haben.
Und ja, es gibt hier in der Nachbarschaft auch zwei Hunde, bei denen ich die Chis sofort hoch nehme, obwohl die sonst durchaus ihre Füße benutzen.
LG von Julie -
Umgekehrt lasse ich meine beiden (ja, beide: Die große hat 30 kg und die kleine "nur" ca. 15 kg, aber sie ist noch tollpatschig) nicht mit kleinen Hunden spielen. Finde ich okay, dass man da vorsichtig ist.
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Es gibt ja häufig Defizite auf beiden Seiten: die Großen wissen nicht, daß Kleine ein bißchen zarter behandelt werden müssen, die Kleinen hatten nie Kontakt zu Großen und neigen dann gern zum gefährlichen Größenwahn.
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