Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Bzw. ich seh grad nach Treuenbritzen fährt ein Zug und dann sind es ja nur noch 4km bis Nichel.
Na dann, Wanderschuhe eingpackt und los geht's....
Ich habe gestern Joda (!) zur Probe in einer Hundepension gehabt. Sie hatte die ganze Zeit den Maulkorb an (was sie mit Sicherheit total ätzend fand), hat sich wohl beim Zusammenführen mit den anderen Hunden gleich auf eine schwarze Labbihündin gestürzt (ihr Hassschema) und nach der Zurechtweisung des Hundetrainers wohl nur noch in der Ecke gehockt und geguckt.
Aber sie war nicht verstört als sich abgeholt habe, war wohl nur froh, dass der Mauli endlich runterkam (ich muss dringend, den viel besser sitzenden Drahtmaulkorb aufkonditionieren, der Baskerville war, nachdem er genügend fest saß, einfach viel zu einengend. (Im Alltag trägt sie ihn viel lockere, weil ich ihn da ja nur für den absoluten Notfall habe (anderer Hund kommt zu uns)
Auf dem Rückweg hatte ich den Hund meiner Trainerin im Kofferraum (Joda saß ausnahmsweise im Beifahrerfußraum) und das war überhaupt kein Problem!Den mag sie aber, glaube ich, auch. Trotzdem, wenn man so guckt, wie sie explodiert, wenn fremde Hunde dem Auto zu nahe kommen...
Ich muss sagen, dass ich sehr angetan bin von dieser Pension. Die beiden Betreiber sind erfahren und scheuen sich auch nicht, klare Ansagen zu machen.
Ich werde Joda und Phelan dort für ein WE im Mai unterbringen (Wenn Phelan ähnlich auf die Pension reagiert, wie Joda). Da heiratet mein bester Freund und ich will einfach nicht ständig auf die Hunde Rücksicht nehmen müssen, bzw. sie im Hinterkopf haben. Sagt mir bitte, dass das vertretbar ist, selbst wenn meine Hunde 14 Stunden den Maulkorb drauf hätten, nachts würden sie dann zu zweit untergebracht. Es gäbe vielleicht auch die Möglichkeit, je nach Auslastung der Pension, die beiden zu zweit in einem kleinen Auslauf unterzubringen, das wäre vielleicht am wenigsten stressig, aber vielleicht auch langweiliger?
Aber ich hatte gestern echt Schiss (um Joda, um die anderen Hunde) und ein richtig schlechtes Gewissen.Was mich noch mal nachdenklich gemacht hat, ist, dass der Waldspaziergang mit Phelan so entspannt war. Sie ist ja bei Weitem nicht so aggressiv wie Joda und allein die Tatsache, dass ich nur einen Hund an der Leine, bzw. vorm Roller, gehabt habe, war so ein großer Unterschied. :|
@Luzia: Ich fände es auch interessant, zu hören, was genau bei diesen drei Vorfällen passiert ist. Und auch noch mal detailierter, wie sich dein Hund jetzt mit anderen im Freilauf verhält. Falls er noch keinen Maulkorb hat, würde ich als erstes raten, einen gut passenden positiv aufzutrainieren. Hier gab es irgendwo auf den letzten Seiten einen link zu einem guten Video dazu.
LG Nele
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Hi
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@Sunti, so blöd wie das war - so schön hast du es beschrieben, ein bischen lachen musste ich ja schon. Vor allem den Typen im Bushäuschen finde ich mega. Die einzigen Männer, die mich ansprechen sind schwule Pärchen, weil Hundi so süß und plüschig ist...
@SanSu Ich glaube, das wird bei der BH gehen. Zumindest die Prüfung an sich ist kein Problem. Den Platzteil läuft man zu zweit, ein Hund liegt, der andere läuft. Das mache ich mit MelanieR und Nele, das ist völlig entspannt - wir werden bisher von den anderen eher gefoppt, dass unsere Hunde bestenfalls anfangen zu spielen... Beim Straßenteil sind die Hunde die gesamte Zeit angeleint und mir wurde bereits mehrfach versichert, dass man sehr genau auf die Individualdistanz seines Hundes achten darf - das ist ja unser einziges wirkliches Problem, bei dem sie austickt: Wenn ein Rüde zu aufdringlich wird. An der Leine ist sie außerdem meistens eher so a la "Frauchen, guck mal, der Typ da, der ist komisch. Mach den mal bitte weg!" Sollten da freilaufende Hunde auf dem Vereinsgelände sein (was ja grundsätzlich eh verboten ist), darf man auch blocken und was sagen. Außerdem muss ich sie, wenn sie wirklich vernünftig an der Leine gehen soll, eh ins Kommando nehmen, und dann hat sie sich auch gar nicht für andere Hunde zu interessieren. Es gibt eine Übung, da werden die Hunde angebunden und man geht außer Sicht, dann werden andere Hunde dran vorbei geführt und der eigene Hund darf nicht aggressiv reagieren. Auch hier ist es aber so, dass die anderen Hunde an der Leine zügig vorbei geführt werden, das geht. Aber ich habe auch schon alle fünfzigmal gefragt - letztendlich beruhigt hat mich meine Obedience-Trainerin, die eine unverträgliche Hündin hat und meinte, wenn ihr Hund das hinbekommen hätte, würde Lotti das ohne Probleme auch schaffen.
Ich habe eher etwas Sorge um die Zeiten "dazwischen". Da gehen alle mit ihren Hunden spazieren, und um den Platz herum sind erstmal hauptsächlich enge Wege - eine Seite Zaun, eine Seite Bach. Und da lassen die meisten Leute ihre Hunde laufen, mache ich auch, wenn nicht viel los ist, aber am BH-Tag ist halt ordentlich was los, da sind ja mehrere Vereine nebeneinander und sollten wir Sonntag laufen, haben alle drei Haupttrainingszeit. Das wird aber irgendwie zu regeln sein, und wenn da zu viel Verkehr ist, bekommt Madame für die Wege Platz-Auto einen Mauli auf und muss in den Pausen halt ins Auto, was solls. Ende April ist es hoffentlich noch nicht allzu warm, sonst setze ich mich mit rein und mache die Klimaanlage an oder soJedenfalls wird das schon gehen, und ich will die Prüfung gerne laufen, weil sie das kann und ich iiiirgendwann ja auch mal unser erstes Obiediece-Turnier melden will. Und weil ich dringend eine Leinenbefreiung für die innerstädtischen Grünflächen brauche (meine Hochschule zieht zu Mitte April um, und in meinem neuen "Mittagspark" darf man Hunde überall laufen lassen, aber da wird wohl viel kontrolliert) und die BH kann man beim Ordnungamt umtragen lassen, während, wenn ich mir mit der normalen Prüfung die Leinenbefreiung abnehmen lasse, da wesentlich mehr Hundekontakt vorkommt, da bin ich mir nicht sicher wie gut das läuft.
@Tuuka Natürlich ist es deine Entscheidungs- und auch Gewissensfrage. Ich allerdings finde -von außen betrachtet, wenns meine wäre, wäre ich auch emotional ganz anders dabei- das völlig vertretbar, wenn du deine Hunde für ein WE dort unterbringst. Dir gefällt es dort, und ganz wichtig: Die Menschen können deine Hunde managen und sind nicht überfordert. Sicherlich wäre es wichtig, dass die Maulis wirklich gut passen und deine Hunde die als selbstverständlich ansehen, die Situation mit dem ganzen Tag Maulkorb ist sicherlich nicht ideal, ich finde aber wie gesagt, bei gut passenden Maulkörben, die von den Hunden ohne Probleme akzeptiert werden, ist das für zwei Tage ok. Ich würde aber wohl vorher mal wegen des Auslaufs für die zwei alleine nochmal ganz konkret fragen, und dabei auch deine Bedenken alle äußern. Vielleicht können sie einfach teilweise in einen Auslauf zusammen und teilweise mit Mauli zu den anderen Hunden. Wie managen die denn da den Freilauf? Das fände ich persönlich noch wichtig zu klären, gehen die einzeln, in Gruppen, welche Konstellationen? Jetzt nur im Auslauf fände ich blöd. Aber wie gesagt, im Prinzip sehe ich da keine größeren Probleme, gönn dir das WE auf der Hochzeit!!!
Wegen der Einzelspaziergänge: Können die Hunde alleine im Auto bleiben, ohne Krawall zu machen? Sonst könntest du ja ab und an jeweils einen mal 30 Minuten drin lassen, dann beide zusammen, und dann mit dem zweiten nochmal einzeln. Eigentlich ja schön, wenn es dir mit Phelan so viel Spaß gemacht hat! -
Ich möcht hier auch mitschreiben und lesen :)
Stelle uns nachher mal am PC vor.
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Ich fange mal von hinten an.
Beide können im Auto alleine bleiben. Allerdings jammern sie (besonders Phelan) schon, wenn ich mit der anderen weggehe. Aber ich denke, sobald ich außer Sicht bin, ist es auch gut. Ich werde auf jeden Fall mal wieder getrennt gehen, das hat echt Spaß gemacht.Spaziergänge werden in der Pension nicht gemacht. Es gibt mehrere Gruppen und die Hunde werden nach Größe und nach Sympathie/Verträglichkeit zusammengestellt.
Ich denke, es ist meinen Hunden zuzumuten, für zwei Tage bzw. zweieinhalb mal keinen großen Input zu haben. Sonst müssen sie nämlich nicht so viele Abstriche machen. Wenn's gut läuft, könnte ich am Freitag früh mit ihnen noch eine große Runde gehen, sie dann abgeben und sie Sonntag Abend, spätestens Montag früh wieder abholen.
Vielleicht kann man sie einen Tag in den Gruppen mitlaufen lassen, den anderen nur zu zweit.
Wie gesagt, spielen werden sie beide nicht mit den anderen Hunden, dafür finden sie beide die Situation zu blöd.
Ich mach das einfach, wenn die HP sich darauf einlässt. Dafür kriegen sie ja auch ein gutgelauntes, entspanntes, müde getanztes Frauchen wieder...LG Nele
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Tuuka: ich hätt glaub ich auch kein Problem mit der Pension. Allerdings würde ich versuchen, die Hunde einfach zu zweit von den anderen getrennt unterbringen zu lassen, sodaß sich das mit den Maulis erledigt. Der Kontakt muß doch nicht sein, die Hunde haben in der Situation unnötigen Streß (sonst bräuchten sie ja den Mauli net), und die Inhaber der Pension kennen die Hunde nicht so gut wie Du, daß sie rechtzeitig eingreifen könnten, wenns den Hundis zu viel wird. Daher wär´s mir persönlich in der Situation lieber, meine Hunde wären einfach getrennt untergebracht von den andern. Frieda würde ich nirgendwo hingeben, wo nicht gewährleistet wäre, daß sie von den anderen Hunden komplett trennbar ist (und der Inhaber auch keine Experimente startet, weil sie gerad so fröhlich wedelt angesichts des anderen Hundes...... *hust.....Die "frißt" den nämlich auch gern mit Wedeln, das sagt bei ihr gar nix.) Ich find halt 14 Stunden Mauli am Stück schon heftig, weil man dann immer dran denken muß, zwischendurch mal was zu trinken zu geben o.ä.
An Unterbeschäftigung sterben werden sie an einem Wochenende ganz sicher nicht *gg Aber sie haben dann weniger Streß, als wenn sie mit fremden Personen im Auslauf fremde Hunde mit drin haben und mit denen umgehen müssen - sie wissen ja nicht, ob die Inhaber der Pension sie vor den anderen Hunen beschützen können o.ä., und ich könnte mir vorstellen, daß ein Hund da im Zweifel schneller reaktiv wird, als wenn der Halter daneben steht, von dem die Hundis wissen, daß er sie beschützt vor unliebsamen Begegnungen, daß er rechtzeitig eingreift, sodaß sie sich eine Pöbelei sparen können, weil er sie eh net durchgehen läßt etc.
Aber ist jetzt nur ne persönliche Einschätzung, ich hab ja nicht gesehen, wie die mit Deinen umgehen :-)
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Ich habe von beiden Männern wirklich einen guten Eindruck. Die lieben beide Hunde. Und sie sind beide kompetent. Mir wäre es wohl auch lieber, die beiden wären getrennt von den anderen, aber das geht halt nur, wenn sie nicht zu ausgebucht sind an dem WE.
Sie hätten dann übrigens Maulis auf, mit denen sie gut hecheln und trinken können. Ist ja im Mai auch vielleicht schon richtig warm.
Ich habe ja mit Phelan noch einen Probetag und dann kann ich noch mal endgülig über legen. Ist übrirgens diese Pension: http://www.hundeherberge-friesenhof.de/LG Nele
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Danke für den link - hört sich echt gut an, die scheinen zu wissen, was sie tun - und das auch noch für erschwingliche Preise. Wie schade, daß die so weit weg sind..... *gg
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Das hört sich total super an Brizo! Ich find es total wichtig, dass es zwischenmenschlich auch stimmt und auch das sie auch auf euch eingeht. Jeder arbeitet anders und es ist ja für sie auch wichtig zu wissen, wie der JETZT Zustand ist.
Und wie hat er auf ihre Hunde reagiert?
Ich find es auch super das ihr das dann mal im Park unter Realbedingungen mal angehen wollt. Ich find das hört sich wirklich super an und hoffe das du da etwas für euch mitnehmen kannst.
Und freu dich über das Lob! Klar können Ansprüche auseinander gehen, an Feinheiten kann man immer arbeiten, aber ihr scheint ja schon viel geschafft zu haben und das kann man auch ruhig anerkennen und diese Anerkennung dann auch annehmen.
Ja, ich fand das auch wichtig, dass das einfach irgendwie "passt".
Und ich befinde mich ja nun auch in der glücklichen Lage, dass wir keinen Trainer brauchen, sondern ich es einfach nur nett finde, wenn mal jemand drüber schaut, auf vllt. eingeschlichene Fehler hinweist (man wird ja doch irgendwie Betriebsblind) und man so ein ideales Trainingsumfeld schaffen kann, zum Bsp. durch Trainerhunde.Vor zwei Jahren sah das ja anders aus.
Da wäre mir das Zwischenmenschliche ziemlich egal gewesen, wenn das jemand gewesen wäre, der uns hätte helfen können.
Aber da sind wir ja nur an Idioten geraten. Vorm Umschlagen in Aggression, als es wirklich noch pure Panik war: "Wenn der so ein Theater macht, einfach mal an der Leine weiter reißen oder draufhauen...der muss lernen, dass sie bestimmen, an welchen Hund er ranzugehen hat...geht ja gar nicht, dass der sich da einfach kreischend auf den Boden drückt und meint damit durchzukommen..." Danke und Tschüss...
Nach dem umschlagen in Aggression, anderer Trainer: "Einschläfern...bei so einem Vieh hilft ja gar nix mehr...der wird nie mit anderen Hunden laufen können..."
Letzterem Herren hab ich, mit Anhang seiner damaligen Mail, diese Bilder neulich geschickt.
*klick* und *klick* und *klick*
Merkwürdig, dass da keine Reaktion kamJa, ich war auch einfach stolz bei dem Lob
Wir haben wirklich, wenn ich das so rückblickend betrachte, viel erreicht - gerade und besonders im letzten halben Jahr.
So richtig unfassbar stetig bergauf ging es ja erst seit Ende September. Aber seitdem sind die Sprünge grandios und die Rückschläge haben sich echt in Grenzen gehalten.
Ich denke wir haben da einfach echt "unsren Weg" gefunden. Ich dachte vorher schon einige male "Ja, das ist es...so muss es weiter gehen", aber meist waren das dann doch Trainingswege, die nicht so wirklich von langer Dauer waren bzw nicht so hilfreich. Ob nun, weil ich da nicht kontinuierlich genug drangeblieben bin und mich von Rückschlägen zu schnell aus der Fassung hab bringen lassen und die Methodik angezweifelt habe oder weil es vielleicht wirklich eifnach noch nicht "der Weg" war.
Ich glaube, dass wir ca. seit September nun wirklich unseren Weg gefunden haben und den nun gehen und seitdem sind die Fortschritte die er macht absolut fabelhaft.Seitdem bin ich auch einfach viel viel optimistischer.
Aber ich denke da hängt auch viel vom jeweiligen Hund ab und wie er lernt, was er lernen muss und wie so der "Grundcharakter" ist.
Bei Brix hilft unser Weg gut, bei Lena würde soetwas gar nicht anschlagen, weil da einfach die Ursache eine ganz ganz andere ist.(Brix "Unverträglichkeit" ist ja wirklich auf klare Angst zurückzuführen...bei Lena eher auf mangelnde Erfahrung mit etwas Unsicherheit und viel viel Desinteresse und "gehört nicht zum Rudel, gehört eliminiert"Das mit dem Park unter Realbedingungen find ich auch spitze!
Das ist zwar nicht unbedingt die Umgebung, die ich beim Gassigehen so bevorzuge, aber fürs Training vermutlich genau richtig, weil die meisten anderen Hunde dort angeleint sind und es entsprechend nicht so viel Reibungspunkte gibt. Bin wirklich sehr gespannt, wie es dort dann laufen wird.
Ja...die Begegnung von Brix und den Hunden dort...Ziemlich typisch "vorführeffekt" halt..Er war ziemlich gut gelaunt, ruhig, entspannt...
Es gab im Prinzip nur einen Punkt, wo er dann mal sein Verhalten, wenn er anfängt sich aufzuspulen gezeigt hat (als die Hunde gebellt haben) - und da konnten wir dann auch zeigen, wie ich ihn dort herausbekomme, wie er reagiert darauf, etc. - war also schon i.O. -
SanSu und Hüteblitz und all die anderen: Lacht ihr nur. Galgenhumor ist ja unser aller Anker, von daher kann ich über die Ausbrüche der Katastrophe hinterher auch selbst schmunzeln. Meistens auch währenddessen, wenn man auf Halter trifft, die eben auch bewusst wahrnehmen, was man ihnen erzählt, und dann einfach mit ihren Hunden vorbeigehen, während die tobende Katastrophe durchs Gebüsch pflügt. Da kann ich dann auch grinsen und mir denken "Tob du nur!"
Anders sieht es halt bei diesem einen Hund aus. Allein ist das kein Problem, ich werf ihr meinen Killerblick zu, mach mich groß und sie verzieht sich ins Feld. Problematisch wird es nur dann, wenn einer der Halter dabei ist und ihr Rückendeckung gibt. Und wenn so was dann an dem einen Tag passiert, wo man den MK im Rucksack und nicht am Gürtel hat und der Boden rutschig ist, dann lacht man halt erst, wenn man im Forum drüber schreibt.
Heute war der Blonde übrigens ein reiner Streberling; klar, sein Wochenplan stimmte ja wieder.
Wir hatten einen echt netten Spaziergang, haben ein wenig UO geübt, "sitz", "platz", bleiben, uns beim "Schau" weiter vorangetastet und einen Zug beobachtet. Am Bahnhof wurde gefiept, während ich mich ins Wartehäuschen (dieses Mal zum Glück leer, sonst wär ich meilenweit gerannt) gesetzt und mit dem Handy gespielt habe. In diesen Momenten hänge ich mir die Leine sicher um und ignorier den Blonden bewusst, denn Impulskontrolle und vor allem Frustrationstoleranz sind seine Sache nicht. Wenn ich dann nur so in der Gegend rumgucke, stellt er sich eiskalt in mein Blickfeld und bekommt so doch wieder Aufmerksamkeit. Deshalb hat es sich bewährt, mit dem Smartphone zu spielen.Einmal war er dreist, da ist er gesprungen und hat nach meiner Hand geschnappt, weil er den Keks haben wollte. Keks fiel runter, aber ich war mit dem Fuß schneller auf dem Keks als er mit der Nase dran kam. Von wegen, seh ich aus wie ne Pinata, aus der Bonbons fallen, wenn man draufhaut?
Als wir zurück zum Hof kamen, lief gerade Olli, mein Lieblingstrainingspartner für die Katastrophe, durch den Auslauf. Normalerweise weiß der Blonde, dass er, wenn ein anderer Hund im Hof läuft, in der Schleuse direkt links abbiegen und in einen freien Zwinger gehen muss, bis ich den Freiläufer wieder eingesperrt habe, aber da er mit dem Wuschelspitz schon mehrmals spazieren war, hab ich einfach nur den Maulkorb drauf gepackt und bin mitsamt dem Blonden rein.
Unser Spitzchen, das eigentlich kläffend auf jeden zurennt, der den Hof betritt, egal, ob er denjenigen kennt oder nicht (immerhin ist er als Spitz ja der Türsteher), blieb manierlich mitten auf dem Hof stehen und beobachtete das Geschehen. Mein Kataströphchen ignorierte ihn komplett, der war nur darauf fixiert, schnell wieder zu seinem Zwinger zu kommen, wo es Leckerchen gibt.
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und in niedlich. -
Bei mir richtet sich der Social-Walk auch vornehmlich an unverträgliche Hunde.
Und da nehm ich meine eigene Knallschote eigentlich am Liebsten mit.
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