Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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. Wie Caspar von @kawaii schnüffelt sie auch immer mal wieder interessiert nach und verfällt nicht mehr nur in Angriffsstarre
Neulich wurde sogar mal Gras beschnüffelt, der Zwerg beschwichtigt!
Mit ein wenig Abstand und mehr Gelassenheit kann ich übrigens sagen, dass mein Hund nicht unverträglich ist. Im Gegenteil, er ist ungemein verträglich - wenn man ihn denn in Ruhe lässt. Wird er in Ruhe gelassen, fängt er auch von sich aus keinen Streit an. Er will halt einfach nicht von Hinz und Kunz begrüßt und gegängelt werden, sondern in Ruhe seine Runden drehen. Dass er es dafür für nötig hält, den anderen von vornherein klar zu machen, dass sie ihn in Ruhe lassen sollen, ist eine andere Geschichte. Ist das erstmal geklärt, kann man durchaus gemeinsam weiterlaufen und dann ist auch Kontakt ok.
Sobald er Hunde kennt, ist sowieso alles ok. Dafür muss er sie nicht mal sonderlich mögen, er akzeptiert sie einfach als anwesend und schert sich kaum noch um sie. Aufregen tun ihn Hunde, die er nicht einschätzen kann, wie z.B ein junger, extrem aufgeregter junger Golden beim Agility. Wenn der seine fünf Minuten bekommt, ist Caspar in höchster Alarmbereitschaft. Aber auch das wird sich mit der Zeit geben.
Wenn er Hunde kennt, hat er sogar einen - für einen Terrier natürlich - langen Geduldsfaden. Er deeskaliert stark und deutlich.
Es läuft immer noch nicht 100% gut, aber er rastet nicht mehr bei jedem Hund aus. Nicht einmal mehr bei jedem zweiten. An Tagen, wo ich müde und schlapp bin, ist es schlimmer als an guten Tagen, aber das kennt wohl jeder von uns. -
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Hi
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Ich melde mich hier mal mit meiner...
Auri kommt mit kaum einem Hund zurecht, sie verbellt alle, die wir so treffen.
Dabei ist sie unsicher, kann teils Hunde auch einfach nicht einschätzen.
Deswegen darf sie nur mit wenigen ausgewählten Hunden laufen.
Dann hat sie ein gutes Sozialverhalten und ist zwar manchmal sehr frech, insgesamt jedoch unauffällig.Leider macht sie beim Bellen sehr viel Eindruck, so dass sie als total gefährlich verschrien ist, obwohl sie noch nie einem Hund etwas getan hat und ich immer darauf achte, dass sie nicht zu anderen Hunden kann.
Nervt mich sehr, weil so Gerüchte in die WelT gesetzt werden und man den Hund total verurteilt, ohne zu wissen, warum sie so ist.
Aber nun ja, das werde ich wohl nicht ändern.
Die Hunde, mit denen sie regelmäßig Kontakt hat, zB die von Staffelkollegen, sund egal, werden nicht angebellt, oder geknurrt, man kann neben einander arbeiten.
Auri kam von jemanden, der nichts mit ihr machte, 2mal am Tag konnte sie sich draußen lösen, 10h alleine und fertig.
Ziemlich sicher fehlt ihr die Sozialisierung, den Umgang mit Hunden hat sie einfach nicht gelernt.
Ich werde mal hier mitlesen und hoffe, neue Impulse zu bekommen.
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Ich muss mich mal mit positiven News zurückmelden.
Mir ist im letzten Jahr eine positive Veränderung bei meiner Kröte aufgefallen. Zwar haben wir auch viel an ihrer Pöbelei trainiert, sodass wir mittlerweile 9 von 10 Begegnungen ruhig durchleben und ich sie auch schnell runter geregelt bekomme, wenn sie sich doch mal aufregt, aber ich merke doch, dass ihre Zündschnur wesentlich länger geworden ist und sie mehr und mehr anfängt, wieder vereinzelt Hunde zu mögen.
Also nicht nur zu dulden, sondern richtig zu mögen und sich sogar zu freuen, wenn diese auftauchen.
Das ist natürlich nur ein geringer Prozentsatz der Hunde, die wir so treffen, aber mir fallen für die letzten paar Monate schon 3-4 Kandidaten ein, die sie wirklich mochte. Das freut mich sehr für sie. Heute ist sie mir beim Arbeitseinsatz im Verein unterm Zaun zum anderen Hund durchgeflutscht (direkt mal "Loch stopfen" mit auf die Liste gepackt
). Erst wollte mir schon wieder das Herz in die Hose rutschen, bis ich realisiert haben "Hey...die flirtet ja richtig!". Fand ich echt toll.
Alles in allem fange ich aber an, ihr wieder Kontakte "zuzutrauen" und ihr mehr zu verrauen.Nicht nur dass ihre Zündschnur länger geworden ist, mein Hund droht endlich sehr souverän, wenn ihr wer auf die Pelle rückt. Sie hält unangenehme Kontakte nicht nur länger aus, sondern reagiert in diesen nun nicht mehr sofort vollkommen kopflos und drüber Stattdessen probiert sie es erstmal mit Grollen und Zähne zeigen, ohne gleich abzugehen wie Sau. Sie ist da wirklich um einiges sicherer geworden.
Das alles macht unser Zusammenleben mittlerweile sehr entspannt. Ich kann sie ganz gut einschätzen und mich mittlerweile auch sehr gut abgrenzen, wenn sie doch mal aus der Haut fährt (vlt weil es mittlerweile so selten ist...).
Was ihr wohl sehr gut getan hat, ist das letzte Jahr mit Grete. Die zwei konnten sich richtig aneinander reiben, sie hat gut Gegenwind vom Spitz bekommen, gelernt, sich auch mal zurückzunehmen und sich auch mal unterzuordnen. Außerdem habe ich wirklich darauf geachtet, dass sie nur mit sehr "sauberen" und souveränen Hunden zusammen kommt und ich denke die Turniere und Seminare, die ich in letzter Zeit besucht habe, waren auch ein super Lernort für sie. Natürlich wird auch das Alter einiges dazugetan haben (sie ist im Dezember 3 geworden), aber ich bin echt sehr glücklich mit dieser Entwicklung.Ich hoffe sie entwickelt sich weiterhin so positiv. Wenn ich daran denke, wie vollkommen desillusioniert und niedergeschlagen ich noch im Herbst 2015 war, sind wir wirklich wirklich weit gekommen.
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Gestern war ein anstrengender Tag fürs Blondinchen. Erst mal mussten wir auf dem Spaziergang mehrere Gruppen Maigänger überleben, und später wurde es auch nicht besser.
Wieder zurück auf dem Hof gab es einen dummen Zwischenfall. Die
Pensionsschnauzerin, die so penetrant, rüpelig und aufdringlich ist,
dass selbst Spuk die Nase voll hat von ihr, war noch im Auslauf,
versteckte sich jedoch, so dass ich nicht wusste, dass sie draußen war.
Normalerweise reicht es, vorm Betreten des Hofs laut zu pfeifen oder zu
rufen, damit jeder Hund im Auslauf zum Tor rennt, ich hab beides gemacht
und nachgeschaut, aber kein Hund erschien, also bin ich mit Topi aufs
Gelände gegangen. Da kam Schnauzilein plötzlich hinterm Gebüsch hervor
und sprang gleich auf Topi zu, heyyyyaaa, spielen!!!
Topi zeigte sehr deutlich, dass er das nicht wollte, er versteckte sich
aber erstmal hinter mir, damit ich die 40 Kilo Paaartyyyyyyyyyy
loswerde.
Frau Schnauz ließ sich aber keinesfalls beeindrucken, weder von mir noch
von Topi, der inzwischen sehr deutlich und lautstark bell-knurrend
klarmachte, dass sie sich verziehen solle. Um Schlimmeres zu verhindern,
musste ich sie mit dem Fuß abwehren, aber auch das war ihr total
wurscht, sie hatte nur Party im Kopf. Ein dermaßen stumpfes,
egoistisches und ignorantes Verhalten kenne ich nur von sehr wenigen
Hunden. Topi war zwar auf 360, als ich ihn endlich in einen leeren
Zwinger stopfen und die Tür der Schnauzerin vor der bärtigen Nase
zuschlagen konnte, aber, und das ist das eigentliche Wunder, er hat sie
nicht gebissen!!!
Ehrlich gesagt, hätte sie das sogar verdient gehabt, so wie sie seine
und meine Drohungen einfach überlaufen und ihn weiter belästigt hat.
Ich bin total stolz auf meinen Terrorzwerg; er hat sich so unglaublich
gut entwickelt. Zwar war ihm selbst nicht der Gedanke gekommen, dass man
die Flucht ergreifen könnte, aber als ich den Ausweg anbot, hat er ihn
ohne zu zögern angenommen.
Bei dieser Aktion fiel mir auch mein Schrittezähler aus der Tasche, den
sich Orla dann im allgemeinen Chaos mal kurz schnappte. Sobald ich
merkte, dass sie was in der Schnute hatte, hab ich mal spontan nem
Riesenschnauzer zwischen die Zähne gegriffen und das Teil gerettet,
bevor es Mittagessen wurde. -
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Sach ich doch. Frau Schnauz hätte ein paar an die Ohren redlich verdient gehabt. Nützt bei ihr leider gar nix. Spuk hatte das Vergnügen wie gesagt auch schon, und bis der mal ner Hündin gegenüber wirklich deutlich wird, muss schon was passieren. Ende vom Lied war, dass ICH der Dame damals gezeigt habe, wo der Frosch die Löckchen hat. Zum Glück, denn so hat sie mich gestern gleich ziemlich ernst genommen - für ihre Verhältnisse.
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Ranger war heute so toll beim TA. Saß und lag ganz brav und entspannt mit Abstand von anderen Hunden. Die eine junge Border Hündin und er haben sich eine Weile angeguckt und er hat sogar mal den Schwanz gewedelt und nur etwas Lefze gezogen als sie ihm zu nahe kam.
Total toll!
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Von uns gibt es auch mal wieder was neues:
Das Training am Samstag hat mir sehr gut gefallen und war sehr aufschlussreich
Angefangen haben wir mit einer Begegnung an der Leine. Die Trainerin mit einem ihrer Hunde und ich mit Maybe. Ich sollte genau das machen, was ich immer mache. Gesagt getan
Maybe festhalten und Leckerchen rein sobald sie sich zu mir orientiert. Laut Trainerin habe ich Maybe toll beigebracht an der Leine Theater zu machen
Wir haben dann den Test gemacht was passiert wenn ich Maybe einfach mal alleine lasse wenn sie Theater macht. Also Hund angebunden und weggegangen. Ihr glaubt es nicht: Der Hund war stillSobald ich wieder in ihre Richtung gehe geht das Theater wieder los, gehe ich weg, ist sie still (blödes Viech
). Sie ist wie die Trainerin sagte mit mir zusammen eine Heldin, die aber insgeheim total unsicher ist und wenn Frauchen nicht mehr hinter ihr steht hält sie besser mal die Klappe, bevor es ärger gibt
Wir haben dieses Szenario dann ein paar Mal mit verschiedenen Hunden durchgespielt. Bei einem Hund ist leider die Zaunlatte, an der ich Maybe angebunden habe, abgerissen und Maybe ist mit vollem Schwung in die Richtung des anderen Hundes. 10 cm vorher bremst sie abrupt ab und guckt so als wenn sie sagen wollte "Huch, wie bin ich denn hier hin gekommen, ich weiß gar nicht was ich hier wollte, bin schon weg"
Meine Hausaufgabe ist es jetzt Maybe jedes Mal irgendwo anzubinden wenn sie ausflippt und wieder zu ihr zu gehen wenn sie ruhig ist.
Gestern sind wir einem Hund begegnet und ich fand nichts zum anbinden. Irgendwie war sie aber trotzdem viel viel entspannter wie sonstNach den Übungen sind wir dann mit Maybe und einem Hund der Trainerin auf ein eingezäuntes Gelände gegangen, wo dann beide abgeleint wurden. Maybe wollte natürlich wie immer den anderen Hund verkloppen, wurde aber durch ein Abbruchsignal unterbrochen. Sie war erstmal etwas verwirrt und wusste nicht was sie stattdessen machen sollte, hat sich dann aber schnell entspannt. Die Trainerin meint, dass Maybe diese eingefahrene Verhalten auf jeden Fall mit meiner Hilfe ablegen kann. Dafür müssen wir ihr halt jetzt zeigen, das man auch ganz anders mit anderen Hunden umgehen kann. Maybe meint ja schließlich, das nicht ein anderer Hund in ihrer Gegenwart atmen, laufen oder pupsen darf. Was auch immer der andere Hund tut, Maybe möchte ihn in seinem Tun begrenzen. Und das macht sie halt mit Kloppe :/
Sie hat sich aber sooo schön abbrechen lassen, dass dann noch ein Hund dazu kam und weil sie das auch so gut gemacht hat, hat die Trainerin noch ihre restlichen 5 Hunde dazu geholt. Da hat Maybe ihr Verhalten tatsächlich schon ganz alleine angepasst. Sie hat erstmal geschaut und beobachtet. Ist irgendwann dann mal ganz in Ruhe schnüffeln gegangen und ist ruhig an anderen Hunden vorbei gelaufen. Einer kam ihr zu nah an ihren PoNormalerweise gibt das Kloppe bei fremden Hunden. Sie hat aber einfach nur zurück geschaut und mit ihrer Körpersprache gesagt "Lass das" und ist weiter gegangen
Eine Hündin der Trainerin ist auch so, das sie andere Hunde eingrenzen möchte. Maybe und die Hündin sind sich begegnet und haben sich angestarrtIch war schon kurz vorm Herzinfarkt. Die Trainerin meinte aber zu mir ich solle das mal beobachten um zu sehen was Maybe macht. Und siehe da: Maybe hat sich abgewandt und ist weg gegangen
Es liegt zwar jetzt wirklich noch viel Arbeit vor uns, aber ich bin wirklich guter Dinge
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@smilietanja, genauso war es bei uns auch und deswegen gibt es Leckerchen bei uns auch nur für den Superrückpfiff und fertig. Wir haben genau die gleichen Übungen gemacht. Jako an den Baum gebunden und weggegangen und festgestellt, dass wir eigentlich alles falsch gemacht haben.
Seit es bei uns einfach 'verboten' ist zu pöbeln läuft es wirklich gut. Unser Verhältnis hat sich auch sehr verändert. Vorher hat Hund uns wohl nicht so richtig für Voll genommen.
Ich habe das Gefühl, bei dieser Trainerin bist du gut aufgehoben :-)
Wir gehen ja seit 1 Jahr in die Gruppenstunden, dabei hat Jako jetzt auch noch ganz gut gelernt vernünftig mit anderen Hunden zu kommunizieren und lässt sich auch, wenn ihn einer anmacht, nicht mehr sofort auf Streit ein. Nervige Tutnixe vertreibt er zwar noch immer, darf er auch aber er beisst nicht mehr sofort mit Beschädigungsabsicht hinein.
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Supiiiiii, bei der Trainerin bleibt ihr
Toll gemacht Mabey, schön das du Frauchen gezeigt was dein Problemchen ist
Nervige Tutnixe vertreibt er zwar noch immer, darf er auch aber er beisst nicht mehr sofort mit Beschädigungsabsicht hinein.
Nicht mehr "sofort" klingt spannend
er lässt den anderen etwas Zeit um sich das ganze zweimal zu überlegen ? Toller Bub, denn alles muss man sich eben auch nicht gefallen lassen, da hat er vollkommen Recht
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