Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Es ist nur so unheimlich frustierend manchmal. Da steckt man so viel Arbeit rein und meint es läuft alles und dann sowas doofes. Mir tut der Arm jetzt auch etwas weh :(

    Naja, Linsen gekocht, jetzt geht es mir schon etwas besser ;) Mein Lieblingsessen.

  • Juhu. Wenigstens heute Abend war es noch gut!

    War auf dem Feld, eine Bekannte mit ihrer Labi Dame kommt vorbei. Die Abby zeigt eigentlich recht wenig Interesse an Ranger und ist eine ganz ruhige (zierliche). Heute zeigte sie aber ein paar mal Interesse, hat Ranger mal am Po geschnuppert (vorsichtig) als der nicht hinschaute und wollte ihm 1x im Gesicht schnuppern. Ranger war SEHR artig. Ich hab ihn zwar immer etwas zu mir gerufen wenn sie ihm so arg nahe kam, vorallem ans Gesicht, aber sie war doch recht nah und es war NICHTS! :)

    Dann kam ein bellender HUnd auf uns zugerannt vom Weg, wir standen in der Wiese. Ranger lief zwar los in die Richtung, weil auch Abby hin ist, ist aber beim Pfiff sofort abgewandt und zurück gekommen - ohne Konfrontation da sie sich ja nicht direkt begegnet sind. Der andere Hund ist dann zum Glück auch wieder abgewandt. Dann ist Abby plötzlich losgerannt Richtung Weg weil da ein Mann lief der wohl wie ihr Opa aussieht ;) Ranger hinterher, ich gepfiffen und er hat abgewendet und zurück zu mir BEVOR Abby es getan hat.

    SO TOLL!!!!! <3 <3 <3

    Das hab ich heut Abend jetzt gebraucht. Es waren zwar andere Situationen und ich glaube nicht dass er bei beiden wirklich hin wollte, aber egal, er hat gehorcht! :-) Hoffenlich hat er das gespürt wie sehr es mich gefreut hat weil hab leider zu langsam geschalten um die super Leckerli hervor zuholen (und hab in Situation 1 ja noch gucken müssen dass der andere Hund abhaut). Puh, das war heute jetzt echt nötig :)

  • Dann konntest ja, zum Glück, den Tag doch noch mit gutem Gefühl beenden. Find ich total wichtig. So kann man am nächsten Tag auch leichter weiter arbeiten, ohne den aufgestauten Frust. :bindafür:

    Nach dem blöden Tag, am Donnerstag, muss ich meine Lola für das tolle Wochenende echt loben. Am Sa sind uns im Wald nacheinander zwei Hunde offline engegengekommen. Erst ein Mali, der zwar auf Abstand blieb, meine Beiden aber recht genau musterte. Lola hat ihn nur kurz angesehn, sich dann vor mich hingesetzt und mich angesehn :hurra: Ich hät sie knutschen können. Kurz bevor wir wieder am Auto waren kam uns dann ein junger, ziemlich aufgedrehter Cocker entgegen. Pelly hat sich gefreut und ist direkt mit ihm in den Bach zum Spielen und Lola blieb ganz ruhig bei mir, als ob sie nie was anderes gemacht hätte :applaus:

  • Bei Brix habe ich das Gefühl, dass wir uns langsam irgendwie etwas festgefahren haben und es fehlt mir aktuell an neuen Trainingsideen. Werde wohl mal wieder einen Termin bei unserer Trainerin machen und schauen ob sie Ideen hat.

    Bestes Beispiel war gestern bei unserer kleinen Wanderung.
    Wir sind dann auch durch einen Tierpark wo recht viele Hunde unterwegs waren und sind allgemein ziemlich vielen Hunden begegnet.
    Es ging eigentlich immer gut. Er war zwar angespannt aber leicht ablenkbar und gut kontrollierbar.
    Aber bei einem Beagle wurde dann dennoch geknurrt und man ist nicht wirklich ansprechbar gewesen - einfach weil dieser Hund in ein bestimmtes Schema gepasst hat, was Brix dann doch wieder in alte Muster fallen lässt...Wo aber auch nichts so recht etwas bringt *ärger*

  • Ähnlich kann ich das von Lola auch sagen. Bei uns sind es aber eher bestimmte Wege bzw Stellen wo sie nicht ansprechbar ist, egal was kommt. 10 Meter weiter ist dann aber wieder alles gut. Und in völlig fremden Gebieten kann man sagen, dass 10 Hunde an uns vorbei gehen ohne Probleme und bei Nr. 11 bekommt sie auf einmal nen Vogel... :ka:

  • Ort ist hier ziemlich egal, da ist er absolut nicht territorial motiviert.
    Es sind tatsächlich eher bestimmte Hundetypen die problematisch sind.

    Dem Beagle sind wir auch direkt mehrmals begegnet. Der hat von weitem fixiert, steif mit der Rute hin und her geschlagen und hat dann losgepöbelt.
    Bei einem solchen Auftreten springen bei Brix irgendwie die Sicherungen raus.
    An einer engeren Stelle habe ich ihn zwar durch ein schrofferes "Lass es, RAN!" dazu bekommen im Fuß ohne Getue an dem tobenden Beagle lang zu gehen (mit ca. einem Meter Abstand). Aber zum einen ist er da nicht entspannt und zum anderen ist das für mich auch keine Trainingsalternative, sondern war mehr Notfallmanagement. Weil ich auf einem 1m breiten Weg keinen fauchenden Brix brauche, der dann dazu führt, dass das Landseergetier auch angespannt ist (wobei es zum Glück Bo war, mit Lena würde sowas echt problematisch werden dann).

    Aber irgendwie brauche ich da neue Anreize, wie man das im Idealfall löst und angeht.
    Einfach weil ich auf den Stress keine Lust habe, wenn man Lenchen dabei hat. Dann wird das nämlich einfach echt zum Kraftakt :( :

  • Kenne das mit Hundetypen auch.

    Deutsche Schäferhunde gehen gar nicht, aber er wurde ja auch mit einem aggressiven groß. Labis sind auch nicht so dolle, bzw. alles schwarze Große ist doof. Den einen Langhaar Collie den wir manchmal sehenkann er gar nicht ausstehen - den sieht er und dreht meistens ab, da brauch ich echt viel Abstand und Konzentration, dabei haben die noch nie was mit einander gemacht.

    Ich denke Hunde sehen und spüren ja viel mehr als wir und merken daher was an anderen die wir gar nicht wahrnehmen...

    Ich versuche an jeden Hund neu ranzugehen, egal welcher Typ, auch wenn ich natürlich unbewusst schon angespannter bin wenn da ein Schäfi oder Labi kommt als ein anderer Hund, aber gut, manchmal ist es auch ein andere Art Hund, das versuch ich mir zu merken (z.B. wenn einer besonders hypoeraktic ist, etc.)

  • Auch wenn Spuk nicht der Kandidat für diesen Thread ist, senfe ich mal zu Hundetypen. Jack Russell gehen hier gar nicht mehr, die hatte er einfach schon zu oft im Pelz hängen (erst heute wieder ne kleine Keilerei gehabt mit einem JRT, dessen Frauchen etwa 500 Meter weiter hinten war - im Wald, also sah sie ihn ganz sicher nicht mehr). Wenn aus der Nähe ersichtlich ist, dass es sich um eine Hündin handelt, kann er allerdings auch ganz freundlich sein - Hündinnen dürfen alles.
    Schäferhunde und alles, was danach aussieht, kann er auch nicht ab, aber den Grund dafür kenne ich nicht, denn das war schon so, als er zu mir kam.

    Meinem blonden Kataströphchen dagegen ist der Hundetyp und sogar das Geschlecht egal. Der findet erst mal alles blöd, was vier Beine hat und ihm über den Weg läuft. Nach einer gewissen Gewöhnungszeit beim gemeinsamen Gassi ist es dann aber kein Problem mehr, schweigend nebeneinander zu laufen, wenn der andere Hund klar in seiner Kommunikation und vor allem nicht bedrohlich oder provokant ist.

    Letzte Woche hat mich Herr Blond übrigens aufs Neue geschockt: Ich brachte ihn nach dem Spaziergang wieder in seinen Auslauf, blieb aber noch ein bisschen bei ihm, um zu kuscheln. Dabei saß ich am Zaun zum Nachbarauslauf, in dem der Spuk wartete, und kraulte diesen auch ein bisschen durch den Zaun. Beide Hunde waren also relativ nah beieinander. Und auf einmal streckt Herr Blond doch seinen Rüssel durch den Zaun und leckt Spooks über die Nase!! Zweimal sogar. Spuk guckte etwa so: :shocked: und ich war kurz vorm Umfallen vor lauter Staunen. Das hab ich nun wirklich nicht erwartet.

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