Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Wir hatte heute einen echt entspannten Tag Amy war echt wie ausgewechselt .
    Uns kam ein Hundehalter mit Dogge entgegen, ich bin nur ein bisschen an der Seite gegangen Amy hat nur 1 mal gewufft echt Hammer.
    Auch die 2 Begegnung lief super, obwohl der Hund plötzlich vor uns stand, war Amy recht ruhig hat auch nur 2 mal gewufft und ist brav weiter gegangen.

  • @MiniRotweiler Ich weiss nicht, ob ich meinen Post so missverständlich formuliert habe, oder ob wir gerade komplett aneinander vorbei schreiben. Ich renne nicht umher und erschrecke fröhlich Fremdhunde.
    Mein Hund knurrt weder irgendwelche Hunde an und dank langem Training sind wir an einem Punkt, wo wir viele Hunde an lockerer Leine passieren können. Ich verlange viel von meinem Hund. Sie soll nicht ziehen, sie soll den Fremdhund nicht fixieren, sie soll weitergehen, sie soll nicht auf allfällige Pöbeleien einsteigen,... Ich kann aber nicht nur verlangen, sondern ich muss auch geben. Und das ist was ich mit dem Vertreiben von aufdringlichen, ihre Signale missachtenden Hunden erreichen kann. Ich gebe ihr den Raum, den sie wirklich braucht.
    @Angilucky2201 es ist immer wieder schön zu lesen, wenn es gut läuft, manchmal wenn es bei uns nicht so klappt lese ich einen positiven Beitrag & schon hebt sich die Stimmung :D

  • @Eilinel
    Ich bin immer wieder fasziniert von Menschen, welche ihren Hund 100% verstehen und durch Kommunikation mit ihm wissen worauf er nun Bock hat oder nicht. **Ironie aus**
    Ne Mal im Ernst, ich kann die Situation auch Hochschaukeln und sagen, dass DSH hier bei uns mindestens 2 Kleinhunde getötet haben und am Ende wurde es so ausgelegt, dass die Kleinhunde angefangen hätten. Aber wohin bringt es die Diskussion überhaupt weiter?
    Über 99% der Hunde welche mir täglich begegnen sind entspannt, ob groß oder klein, manchen können mit einander andere nicht. Zähne zeigen, knurren und ab und dann raufen, das gehört normal zu Alltag.
    Die Hunde welche ich beschrieben habe kann ich an einer Hand abzählen. Das sind idR Mittelgroße Hunde und 2 Kleinhunde.
    Ich verstehe nach wie vor nicht wie dein Hund die Verknüpfung dir vermittelt hat, aber meiner persönlichen Erfahrung nach ist die größe des Hundes egal. Ich kenne genügend große Hunde welche auf uns im Eiltempo ankommen, ich meine zB. ein Dalmatiner wiegt nicht mal wenig und bringt genügend Schwung mit sich.


    @Getier
    Ich schreibe da, dass ich mich frage... und du schließt gleich auf Ferndiagnosen? Und das ich das Verhalten des Hundes analysiere? LOL
    Wenn, dann analysiere ich das Verhalten des Halters... der Hund ist Hund und verhält sich dementsprechend.


    @grPups
    Hm... nur weil manche Menschen zB. Kommunikationsschwierigkeiten aufweisen, würdest du sie doch auch nicht gleich als Problemmenschen klassifizieren? MbMn machen wir zu oft und zu schnell Probleme dort wo keine sind. Nur weil meiner nicht mit meisten Hunden spielen will, ist er ja auch nicht gleich Langweiler, oder?


    Sonst sehe ich es genauso wie du. Meiner wurde auch mal gegenüber einem andere Hund frech, also habe ich ihn ermahnt und Platz nehmen lassen. Die Besitzerin des anderen Hundes war aus dem Häusschen, sie meint sie macht es genauso und findet es sehr schade, dass andere Hundebesitzer vernachlässigen dem Hund auch zu vermitteln, was ich als sein Halter über die Situation denke. Letztlich gehts ja darum, dass der Hund entspannt, auch in dieser Situation.


    Nur damit wir uns klar verstehen, es gibt auch extreme Situationen, wo die Hunde einender absolut nicht leiden können und eine Begegnung mit schweren Verletzungen enden kann. Leider ist diese Situation im Voraus selten zu erahnen.


    @jeynkey
    Ich sagte nicht, dass es mich stört, sondern dass ich es nicht verstehe. Und ich reiße mich auch nicht darum Trainigspartner zu sein, ich sehe nur diese Menschen die Straße hin und her wechseln... ich bin ja nicht der einzige mit dem Hund unterwegs.
    Und richtig ist, dass ich ebenso die Vorgeschichte des Hundes nicht kennen, aber Fragen darf ich mich doch? Die Besitzer vor Ort sind ja in der Regel schwer zu fragen, sie wechseln ja die Seite und hinterher laufen und ihnen ihren entspannten Spaziergang zu versauen ist nicht mein Ding.
    Mein Hund läuft äußerst selten anderen hinterher bzw. auf andere zu, idR wird er von ihnen selber überrascht. Aber ja ich kann auch Hundebesitzer verstehen welche beschreiben, dass kleine einfach frech auf ihre Hunde zulaufen... unser Pflegehund, York, legt dieses Verhalten an den Tag, leider kann ich ihm dieses Verhalten schwer abtrainieren, weil er einfach zu selten bei uns ist.


    @Bubara
    Das Dilemma an den Foren ist, dass man nur Puzzlebilder sieht und selten das große und ganze, dazu kommt noch die Interpretationsvielfalt von einzelnen Wörtern... vermutlich haben wir aneinander vorbeigeredet und du wurdest von mir willkürlich bzw. zufällig gewählt um meine Fragen bezüglich einiger Fragen und Sichtweisen aufzuwerfen :D


    Im großen und ganzen wundert es mich wie schnell die Hunde zu Problemhunden klassifiziert werden, aber sei es drum.


    Ich persönlich finde nichts dabei wenn mein Hund mal angeknurrt wird bzw. von einem anderen Hund zurecht gewiesen wird. Ich versuche mich in der Situation zu entspannen und schau nur, dass die Situation nicht eskaliert. Klappt meistens, leider nicht immer... auch mein Hund ist schon mal durch die Luft geflogen und wurde gejagt in der Absicht ihn zu töten... und die saloppe Formulierung des Besitzers..."ja, da kann man nichts machen, es sind halt Hunde"... finde ich nach wie vor daneben, insbesondere weil er sich nur mäßig bemüht hat seinen Hund zu fangen, war wohl auch mit der Situation überfordert und ich bin nur happy, dass mein Hund keinen Schaden davon getragen hat. Bei meinem letzten Hund hat es lange gedauert den Schock zu verdauen und ruhig, ohne Geschrei und Gebell, an großen Hunden vorbei zu kommen.

  • @Bubara
    Geht mir genauso ich lese auch immer gerne positive Beiträge das baut einen immer auf :smile: .

    Lass mich dich aufbauen.


    Mein Hund versteht mich. Seit: ganz spontan auf 3!
    Hundesichtungen sind noch immer Adrenalin pur, natürlich. Fängt sie an und möchte in die Leine, dann muss sie sich hinsetzen - ohne wenn und aber. Dann kann sie sich einen anderen Hund auch ansehen, ohne zu bellen. Es wird maximal gebrummelt.
    Heute Mittag musste wir an einer pöbelnden Schokolabratonne vorbei. Ich habe sie einfach auf die abgewandte Seite genommen und sie geführt. Wie immer. Mit dem Gedanken "kann auch schief gehen!"... und es passierte nichts. Nach solchen Pulsmomenten gönne ich uns Ruhe.
    Und ich bin so stolz. Von Tag zu Tag wird es noch! schöner draußen. Hund, Wetter... ;)

  • ich hab nie behauptet, meinen hund zu 100% zu verstehen...aber es soll leute geben, die ihre hunde lesen können...körpersprache deuten und so ;)


    auch hab ich gesagt, dass ich das nicht böse meine, was ich geschrieben hab...auch will ich nix hochschaukeln...
    hier bei uns trifft man eher wenig fremdhunde. 1-2 pro tag so im durchschnitt...bei schönem wetter...bei regen eher 0 xD


    ich ich persönlich habe für mich einfach mittlerweile die konsequenz gezogen...kein kontakt mit fremden kleinhunden...punkt.weil entweden die hunde sich nicht benehmen, oder die besitzer...tschuldigung furchtbar sind...
    ich sage damit nicht, dass alle kleinhundhundbesitzer so sind...ich bin sogar davon überzeugt, dass das in städten anders ist, hier dürfte ich aber leider nur diese exemplare kennenlernen.


    "Ich verstehe nach wie vor nicht wie dein Hund die Verknüpfung dir vermittelt hat, aber meiner persönlichen Erfahrung nach ist die größe des Hundes egal."


    ich geb dir recht...bei uns war die größe mal egal...durch zig ätzende erfahrungen ist sie das nun leider nicht mehr.

  • Ich habe mich mit Jako jetzt wieder zur Gruppenstunde angemeldet. Da waren
    wir schon ewig nicht. Ich wollte einfach mal sehen was passiert. Die Gruppenstunden hatten wir, als er neu bei uns war und damals konnte ich sein
    Verhalten noch kein bisschen deuten. Nun ist es ja auch so, dass er die Hunde
    akzeptiert, wenn er sie 2 - 3 Mal gesehen hat und deswegen passierte damals
    dann nach ein bis zwei Vorfällen nichts mehr.


    Also Gestern da hin. Wir waren etwas spät, die komplette Gruppe war schon
    versammelt. Zunächst hat er seine übliche Pöbelei anfangen wollen, das konnte
    ich aber direkt unterbinden. Dann haben wir den Mauli drauf (er tackert normalerweise direkt, ohne großes Vorgeplänkel). Ich muss noch vorausschicken,
    dass Jako beim Atmen Geräusche macht wie Darth Vader aufgrund eines Unfalls,
    der vor unserer Zeit stattfand. Der ganze Kiefer ist zerbröselt und schief und
    krumm wieder zusammengewachsen. Das hat die Hundetrainerin dann den anderen HH erklärt und sie gebeten dewegen ein Auge drauf zu haben, weil andere Hunde das in der Regel nicht einordnen können.


    Leinen los. Die Hunde sind alle zu ihm hin, um den 'Neuen' zu beschnüffeln. Er war komplett angespannt, den Kamm gestellt, hat es aber über sich ergehen lassen.
    Dabei ist mir aber klar geworden, wie das ganze Problem entstanden ist. Die anderen Hunde waren fast alle irritiert von seinen Geräuschen. Die Meisten sind
    weggegangen und Zwei wollten Ärger. Die Besitzer haben das aber bestens gemanaged. Was aber super war, statt auf den Ärger einzusteigen, kam er zu mir und hat sich neben mich gesetzt. Früher hätte er diese Einladung dankend angenommen.


    Später hat er sich etwas entspannt und wir haben den Mauli abgemacht und am Ende gab es dann nochmal Freilauf. Da war es dann wieder ganz deutlich. Die anderen Hunde haben ihn regelrecht gemobbed. Wenn er ankam und zum Spielen
    auffordern wollte sind sie weggegangen. Ganz am Ende hat dann doch noch Einer
    mit ihm gespielt. Jedenfalls gebe ich mir jetzt nicht mehr so viel Schuld daran,
    dass er ist wie er ist.


    Wir gehen normalerweise sämtlichen Fremdhunden es aus dem Weg, weil er
    - wie schon gesagt - nicht lange nachfragt sondern direkt tackert. Nachdem was
    ich jetzt Gestern gesehen habe, denke ich aber auch, das wir wenig Chancen haben mit ihm normale, spontane Sozialkontakte zu haben, außer mit uns bekannten Hunden.


    Dann ist das eben so. Ich hatte halt irgendwie gehofft, wir könnten auch irgendwann mal entspannt auf eine Hundewiese gehen.

  • @podifreund
    Schade ist es,aber auf alle Fälle war es einen Versuch wert, denn nun weisst Du wie es ist und kannst es besser akzeptieren :-) Ich würde auch soooo gerne auf eine Hundewiese oder mal in den Urlaub mit Hundestrand...aber seuuuufffzzzz....es ist eben so das es nicht geht und somit machen auch wir das Beste draus ;-)

  • Ich schreibe da, dass ich mich frage... und du schließt gleich auf Ferndiagnosen? Und das ich das Verhalten des Hundes analysiere? LOL
    Wenn, dann analysiere ich das Verhalten des Halters... der Hund ist Hund und verhält sich dementsprechend.

    Nein, du schreibst du siehst Hunde "wie unsere" täglich auf dich zukommen, die Halter verhalten sich falsch und klassifizieren ihren Hund aus heiterem Himmel als "Problemhund". Sorry, aber da fühle ich mich veralbert. Weißt du, was "unsere Hunde" für Probleme haben? Wie lange schon an den Probleme rumgebastelt wird und/oder wie schwerwiegend diese Probleme sind/waren? Muss ein Hund erst einen Kleinhund zerlegt haben um von dir ernstgenommen zu werden?


    Wenn man einen Hund hat, welcher - aus welchen Gründen auch immer - keinen Kontakt zu Mensch oder Tier haben darf/soll, kennt man ganz viele Hundeprofis, ganz viele die es besser machen würden, die sofort sehen wo das Problem liegt und sowieso, "so schlimm" kann es ja nicht sein ... egal, ob diese Menschen schon mal einen Hund gehabt haben oder nicht.


    Hund ist eben nicht gleich Hund - und ein problematischer Hund lässt sich nur schwer mit einem problematischen Menschen vergleichen. Allerdings kriegt ein "Mensch mit Kommunikationsschwierigkeiten" auch dann ein Problem, wenn er andere verletzt oder bedroht.

    Über 99% der Hunde welche mir täglich begegnen sind entspannt, ob groß oder klein, manchen können mit einander andere nicht. Zähne zeigen, knurren und ab und dann raufen, das gehört normal zu Alltag.

    Und 1% der Hunde, die du triffst, wären vielleicht Kandidaten für diesen Thread.

    Ich persönlich finde nichts dabei wenn mein Hund mal angeknurrt wird bzw. von einem anderen Hund zurecht gewiesen wird.

    Darum geht es hier nicht.

  • @Getier
    Yo, vllt solltest du auch meinen Beitrag im ganze lesen und nicht darin sehen was du sehen willst. Du kannst an deinem Hund gerne weiter basteln, ist vermutlich bei dir ein Freudscherversprecher, ich lebe mit meinem.


    Aber vllt kommst du auch runter und beziehst alles nicht auf dich und deinen Hund persönlich und schaust dich um was sonst so passiert.


    Genau darum gehts, nicht ALLE Hunde die knurren, bellen und Zähne zeigen sind gleich aggressiv, Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die Regel.


    Nachtrag: von dem besagten 1% (ca. 10 Hund), habe ich persönlich nur von 2 Hunden Angst.

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