Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Oh dazu fällt mir auch was ein. Ist aber schon was her. Ich üb mit dem dicken an der Schlepp apportieren und so was und dann kommen zwei Frauen und Leinen Ihre Hunde keine 20meter neben und ab und lassen die spielen. Ich dacht mir noch jo, gehen wir halt ein paar Meter weiter an den Rand der großen Wiese und machen da weiter. Aber es kommt wie es kommen muss und die zwei Fremdhunde spielen fröhlich auf und zu. Während ich denen noch zuruf ich würde gerne allein Üben und meinen Hund rannehme donnern die zwei spielend in uns rein. Knightley bekommt den Vollausraster (zu dem Zeitpunkt ging es eigentlich noch mit Fremdhunden) und ich ihn nicht beruhig. Auf mein zurufen zu den Damen drehen die sich einfach weg von mir und Ihren Hunden und reden weiter! Am liebsten hätte ich denen was an den Kopf geworfen!!!

  • Aha, unglaublich, da hätte ich aber RICHTIG gebrüllt und ja, ich hätte damit gedroht, meinen Hund abzuleinen, wenn die sich nicht verp...ssen :-) sorry, aber da wird mein Hals ganz ganz dick bei soviel EGOISMUS


    Sowas gibt es doch garnicht.


    Nicht alle Hunde können unbeschwert durchs Leben gehen, und ja, leider gibt es sogenannate Problemhunde (ich habe auch einen), ich verstehe nicht, warum da einige so unsensibel sein können

  • Nochmal meine Korrektur: Aha, unglaublich, da hätte ich aber RICHTIG gebrüllt und ja, ich hätte damit gedroht, meinen Hund abzuleinen (sie ist richtig unverträglich), wenn die sich nicht verp...ssen :-) denn man selbst hat dann auch ordentlich, seinen eigenen Hund zu halten und zu beruhigen. sorry, aber da wird mein Hals ganz ganz dick bei soviel EGOISMUS
    Kann doch nicht sein, dass man ständig auf der Flucht sein muss..


    Sowas gibt es doch garnicht.


    Nicht alle Hunde können unbeschwert durchs Leben gehen, und ja, leider gibt es sogenannate Problemhunde (ich habe auch einen), ich verstehe nicht, warum da einige so unsensibel sein können

  • Ich finde man muss das blocken fremder Hunde auch immer von zwei Seite sehen. Und einen anderen Menschen dann als "Tusse" zu titulieren, find ich mehr als daneben.


    Man stelle sich die Situation doch einfach mal aus der anderen Perspektive vor:
    Man hat einen neuen Hund, ist Ersthundhalter, weiß noch nicht so viel und sieht einen fremden Hundehalter etwas weiter weg stehen, man freut sich, dass man endlich einen anderen Hundehalter sieht und der eigene Hund läuft hin. man freut sich, dass der eigene, sozialverträgliche und nette Hund einen Spielpartner entdeckt hat und schlendert entspannt hinterher - und auf einmal springt der andere Hundehalter nach vorn und vertreibt den lieben, sozialverträglichen Hund, der einfach nur Kontakt aufnehmen wollte mit aggressiven Gesten, wird vielleicht sogar noch handgreiflich.


    Nicht jeder Hundehalter steckt in der Materie "Hundehaltung und Erziehung" so sehr drin, dass er etwas von sozialunverträglichen Hunden, die evtl. noch dazu nicht wirklich gut im Gehorsam stehen, weiß und ist vermutlich im ersten Moment erstmal geschockt, weil da so aggressiv, ruppig und unfreundlich mit dem Hund umgegangen wird.


    Sicher ist das für einen selbst erstmal unfassbar blöd, ich kenn das leider nur zu genüge, gerade auch weil es einen extrem weit zurückwirft. Aber deshalb andere Hundehalter als "Tusse" zu betiteln...irgendwie noch viel mehr daneben, als seinen Hund nicht wirklich zu kontrollieren.

  • Aber deshalb andere Hundehalter als "Tusse" zu betiteln...irgendwie noch viel mehr daneben, als seinen Hund nicht wirklich zu kontrollieren.


    Nein, sehe ich ganz anders.


    1. Habe ich mich vorher über alles, was Hundehaltung angeht, zu informieren, also auch über Hunde, die nicht 100% ins Menschenleben passen und Probleme haben
    2. Wenn ich einen angeleinten Hund sehe, leine ich meinen nicht ab bzw. leinen meinen freilaufenden Hund an (der andere Hund könnte nämlich auch krank sein (egal ob übertragbare Krankheit, frische OP-Leinenzwang oder sonstewas))
    3. Ja, sicher sollten Hund "gehorchen", aber das tun einige nicht- und die Hunde, die Problemhunde sind udn eben nicht hören, weil diese durch schlechte Erfahrung durch Menschenhand richtig versaut wurden, würden nur im Tierheim sitzen und dort vor sich hinvegetieren und verenden....
    4. Wenn man sowas schon mehrfach erlebt hat, wird man halt auch mal ausfallend, wobei ich "Tusse" nicht wild finde

  • Brizzo, ich bin da mittlerweile auch echt intolerant geworden. In den Jahren mit Senta hatte ich dauernd das Problem, dass fremde Hunde trotz meiner Bitte eben doch an meine Angsthündin rangelassen wurden, weil der eigene Hund ja jünger, größer und schwerer war. Dem wird schon nchts passieren. Tja, und wenn ich dann meine Panikerin vom Boden kratzen durfte, wo sie sich eingepinkelt hat, sollte ich noch freundlich sein? Nee, danke.
    Ich bitte immer rechtzeitig, den Hund nicht ranzulassen, also erwarte ich auch, dass mein Gegenüber so viel Anstand hat, meiner Bitte nachzukommen.


    Wenn es sogar richtig gefährlich werden kann, weil mich ein unverträglicher Hund begleitet, dann blocke ich massiv und da ist mir die Reaktion des Halters ziemlich egal.

  • Oh man, genau das hätte ich gerne getan. Muss da aber echt an mich halten sonst werd ich sehr sehr böse. Der arme Hund kommt damit so gar nicht klar. Hab da ja ein totales Mörbchen. Und würde ich mich wirklich über jeden aufregen der sich dämlich verhält draußen, dann würde ich nur noch kochend durch die Gegend laufen.
    Ich reg mich eigentlich hier meist damit ab und gut ist. Blödheit ist leider häufig nicht heilbar ;)


    Und vieles denk ich bekommen einige echt gar nicht mit. So auch der Vater mit seinem Kind auf dem Fahrrad eben. Fahren fröhlich auf dem Fußgängerweg, der Fahrradweg ist nur 2m daneben, das Kind schlingelt so vor sich her und auf den Hund zu. Mal rechts, mal links auf dem Weg. Hauptsache überall und macht dann direkt neben dem Hund ne Vollbremsung. Wäre ich nicht auf die Wiese ausgewichen wäre der in den Hund gebrettert. Manchmal wünsch ich mir das die mal so richtig schön einen auf den Sack bekommen, aber das muss nicht mein Hund sein der das erledigt, daher mach ich nen Bogen, reg mich hier im Forum auf und gut ist :smile:
    Fremde Leute kann man nicht erziehen :ka:

  • Brizzo, ich bin da mittlerweile auch echt intolerant geworden. In den Jahren mit Senta hatte ich dauernd das Problem, dass fremde Hunde trotz meiner Bitte eben doch an meine Angsthündin rangelassen wurden, weil der eigene Hund ja jünger, größer und schwerer war. Dem wird schon nchts passieren. Tja, und wenn ich dann meine Panikerin vom Boden kratzen durfte, wo sie sich eingepinkelt hat, sollte ich noch freundlich sein? Nee, danke.
    Ich bitte immer rechtzeitig, den Hund nicht ranzulassen, also erwarte ich auch, dass mein Gegenüber so viel Anstand hat, meiner Bitte nachzukommen.


    Wenn es sogar richtig gefährlich werden kann, weil mich ein unverträglicher Hund begleitet, dann blocke ich massiv und da ist mir die Reaktion des Halters ziemlich egal.


    Ich habe damit auch nicht sagen wollen, dass man deshalb die Hunde nicht blocken sollte.
    Ich hab hier eine Hündin, die erstmal prinzipiell jeden anderen scheiße findet, der nicht zum "Rudel" gehört. Und einen Rüden, der einfach panische Angst hat/hatte, wenn Hunde auf uns zugerast kommen (oder auch einfach nur, weil sie existieren).
    Klar habe ich da auch geblockt und blocke auch heute, im Prinzip blocke ich sogar fast jeden Hund, wenn nicht von weitem schon erkennbar ist, dass es da zu keinerlei Problemen kommen wird, aus diversen Gründen.


    Trotzdem muss man finde ich auch einfach mal versuchen "die andere Seite" zu verstehen, auch wenn es einem sicher schwer fällt - dadurch geht man weit gelassener durchs Leben und erreicht auch einfach mehr, als wenn man dann zurück pöbelt.

  • Und ich seh das auch nicht so eng wenn man hier jemanden Fremden der sich daneben benimmt auch mal als 'Tusse' bezeichnet. Seh ich auch nicht unbedingt als Schimpfwort. Sag man hier halt auch mal im Rheinland z.B.


    Und was das blocken angeht. Was hätte man den tun sollen? Wenn der eigene Hund unverträglich ist und der andere Halter, warum auch immer, seinen Hund nicht einsammelt, dann muss man eben selbst was unternehmen. Bekommt fast kein Hund einen Schaden von wenn er mal angeschriehen wird.
    Muss man halt mit rechen, mit beiden Seiten :)

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