Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Alternativ kurze “Lernspaziergänge“ einzeln, danach alle ins Auto und aufs hundeleere Feld.


    Wichtig ist vor allem anderen, dass keine Erfolgserlebnisse in puncto Pöbeln / Unkontrolliertheit entstehen!

  • Ich finde man kann sich auch einen 2 Hund hollen wenn der 1 noch paar Baustellen hat.
    Solange man das händeln kann.
    Es kann ja auch passieren, das man als Beispiel einen Hund hat der Artgenossen mag, es zieht ein 2 ein der Artgenossen nicht so mag, und schon kann es passieren das beide Hunde Probleme haben auf einmal mit Artgenossen.


    Bei uns wird auch ein 2 Hund einziehen mal schauen wann nur genau.
    Es wird aber nur ein kleiner Hund werden.
    Ich wäre aber auch bereit mit beiden getrennt raus zu gehen.

  • Alternativ kurze “Lernspaziergänge“ einzeln, danach alle ins Auto und aufs hundeleere Feld.


    Wichtig ist vor allem anderen, dass keine Erfolgserlebnisse in puncto Pöbeln / Unkontrolliertheit entstehen!

    Ja, das möchte ich so auch umsetzen, bzw. so war unser Plan. Die kurzen Runden einzeln und dann raus fahren in die richtige Pampa zum gemeinschaftlichen Abhampeln.


    @Angilucky2201 So war es bei uns: Kalle war im Grunde kein Pöbler, hatte sicher andere Baustellen und war nicht der sicherste Hund unter der Sonne, aber so richtig schlimm wurde es erst, als Bert dazu kam und zum Anfang alles angebellt hat, was atmet... Und Kuni ist jetzt beim Pöbeln mit eingestiegen. Wobei Kuni trotzdem immer noch super verträglich ist mit allem und jedem. Der bellt halt "nur".

  • Ganz ehrlich?


    Du musst getrennt gehen, jeden Hudn für sich erziehen und dann sortierte gemeinschaftliche Hundespaziergänge planen, sonst kommst du nicht aus diesem Chaos raus.


    Ich kenne diese Zwickmühle. Aber da muss Mensch halt durch, wenn er den Fehler gemacht hat zum Pöbler einen 2. Hund und nun 2 Pöbler hat.

    :gott:


    GEnau das ist der springende Punkt! Hätten wir das damals mit zwei Welpen gewusst und beherzigt, ich bin mir ziemlich sicher, wir hätten das Problem in der Ausprägung nicht!


    Allerdings ist das im Alltag auch schwer umzusetzen. Einmal natürlich der Zeitfaktor, klar, aber auch das Management ist nicht immer einfach, denn: wo bleibt der Hund der warten muss? Im Auto geht bei den Temperaturen nicht und Zuhause muss, zumindest bei uns, immer ein anderer Mensch anwesend sein und auch so schon ist das Stress pur für den Hund. Da würde mich jetzt brennend interessieren wir das hier die Mehrhundehalter machen. Geht ihr einfach und lasst den wartenden Hund bellen/piensen/Stress haben oder habt ihr das kleinschrittig geübt?




    Hat jemand die Erfahrung gemacht, dass sich der pöbelnde/unverträgliche Hund an einem sicheren Hund orientiert? Ich kenne nämlich einen Labbi der ungefähr die Stressanfälligkeit eines Steins hat :hust: Mein Plan wäre, dass Rider ihn cool findet und bei Hundebegegnungen vor allem einen Hund sieht, den das gar nicht juckt, bzw da keinen Grund für Stress drin sieht...

  • Ich habs lang genug versucht getrennt zu trainieren - inzwischen frage ich mich, warum ich mir das angetan habe.
    Fakt ist: Wir gehören zusammen und gerade die beiden Kleinen sind nun mal ein Herz und eine Seele. Also wird auch gemeinsam an Problenen gearbeitet, das zeichnet für mich die Mehrhundehaltung einfach aus :smile: Und seitdekm die Babys zusammen trainieren läuft es auch einfach besser. :herzen1:

  • Hat man aber zwei Hunde, die mehr oder weniger aktiv nach vorne gehen, und ist überfordert mit zwei Pöblern, ist das vorerst getrennte Arbeiten sinnvoller. Ist Mensch dann einzeln sicherer, beginnt die kontrollierte “Zusammenführung“.

  • @sabarta Ich habe ja nur einen, zuhause haben wir aber immer mehrere Hunde. Bei uns lernen die Hunde von klein auf, auch mal ganz alleine zu sein, ohne die anderen. Dann kann man auch einzeln arbeiten, wenn der "Daheimbleiber" nicht gleich Stress bekommt.... Also einfach mal eine Zimmerwand zwischen beide bringen etc. Es kann ja auch Situationen geben, wo beide aus anderen Gründen getrennt sein müssen, da ist das schon hilfreich. (Wenn ich das Problem missverstanden habe, entschuldige ich mich, aber es klang so, als ob die beiden nicht getrennt voneinander alleine bleiben können ohne Stress.)

  • Nicht nur das.


    Auch kann man sich junge Hunde so versauen.


    Ich habe das gewusst und mir das angetan: Getrennt zu gehen und natürlich mache ich auch gemeinsame Runden. Aber immer gehe ich nicht mit allen, weil es eine Gruppendynamik gibt.


    Mein jetzt fast tauber Border Collie ist zwar lieb und brav, aber ein kleines hyperaktives Hundchen. Wenn der ehemalige Pöbler, der nur noch laut atmet, anfängt nervös zu werden, wird der Collie zum Sherrif. Wenn der als Cheffe nun seinerseits unruhig wird, geht mein taubes Mäsuchen in "ICH SPIELE; DAMIT ALLE NETT SIND Stellung und ich habe einen Flohzirkus an der Leine.


    Das geht, wenn ich alle unter absoluter Kontrolle habe, aber das ist kein Spaziergang den ich immer brauche (ich gehe auch gerne mal einfach spazieren)....das sind immer Übungsgänge. Mehr oder weniger, je nachdem, wen wir treffen.


    Als ich mit dem Pöbler noch Z und B machte, hat der Collie (ich belle gerne mit Nachnamen) sich mal eben verknüpft: wenn Frauchen HUND sagt: belle ich.....


    Ist natürlich klasse. Ich flüstere dem einen HUND zu, der andere fängt an zu kläffen, der HUND, den ich gesehen habe fängt an zu kläffen, meine Hyperaktivchen, fängt an zu spielen und der Pöbler fixiert den HUND....der dann auch bellt....naja....geht nicht auf meine Nerven...



    Also einzeln.


    Ich habe das ja schon das 2. mal durch.


    Mein erster Hund war ein Pöbler, dazu kam ein Welpe....


    Denn war Hund eins kein Pöbler mehr und zack, habe ich Hund 3 als Pöbler übernommen, und Hund 4 ein Welpe....


    Der nächst wird N E I N!!! kein Pöbler.....ich lasse einmal aus...und dann wieder...
    Ach noch was , geht bei jedem schneller abzutrainieren. :-)

  • Im Südwesten nichts neues.. Die Nase ist immer noch nicht komplett verheilt (hatte angefangen zu eitern) und seit der Begegnung mit den Rattlern haben wir auch keinen Hund mehr getroffen.. dafür haben wir den Jäger angebellt, dem bösen Traktor, der einfach so im Wald stand, gezeigt wo der Hammer hängt (nur um nachher festzustellen das der gar nicht gefährlich ist) und Impulskontrolle an der Nachbarskatze geübt (und das alles mit 99% durchhängender Leine.. :dafuer: ), es blieben sowohl Katze als auch Bobskopf brav sitzen, obwohl er ein bissi rumgejammert hat. Und der letzte Besuch wurde auch nicht mehr als unbedingt notwendig angepflaumt.. Ich glaube es geht aufwärts :applaus:

  • @hüteblitz


    Also speziell bei uns ist nicht das getrennt sein an sich das Problem (auch im Haus halten sie sich oft in verschiedenen Zimmern auf). Der Knackpunkt ist immer die Trennung an sich. Sind beide im Auto und nur einer wird rausgeholt, pienst der im Auto ein bisschen rum, gibt aber recht schnell Ruhe und dann ist es ok (der andere geht auch ohne Probleme mit, egal wie stark der im Auto randaliert). Gehen wir aus der Haustür und jeder Hund steigt dann in ein anderes Auto- absolut kein Thema, auch nach mehreren Tagen scheinen sie sich nicht sonderlich zu vermissen. Einziges Problem ist, wenn man nur mit einem Hund aus der Haustür geht. Rider musste so mal ganz alleine bleiben als Roonie Notfallmäßig zum Tierarzt musste... Da wurde die komplette Zeit durchgebellt und ganz jämmerlich geheult :verzweifelt:
    Ist noch ein Mensch dabei der zur Ablenkung ein paar Kekse wirft oder einfach nur "da" ist, ist es zwar viel besser, aber der Stresspegel ist immer noch sehr groß und der Mensch muss wirklich aktiv auf den Hund einwirken, sonst wird gebellt und geheult...

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