Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
-
-
Ich hab ja auch mal geschrieben das mir unser clicker Training auch nix gebracht hat, sondern ganz im Gegenteil eher einen noch aufgeregteren Hund beschert hat...
Wir haben das mit Trainerin aufgebaut. Sprich Hund sieht Hund - Click - Hund schaut zu mir - Futter.
Vorher haben wir natürlich ganz normal click- Futter geübt. Daher hat Knightley mich sehr zuverlässig angesehen nach einem click. Das war bei uns z.B. auch nicht das Problem. Er hat dann immer Hund geschaut und dann zu mir. Aber Knightley hatte ja im Prinzip auch vor allem 'nur' das Problem das er ein hibbel und nervöser, aufgedrehter Hund war. War mir zum Zeitpunkt des Trainings auch klar. Er war beim Rausgehen zwar immer ruhig, aber trotzdem sehr schnell dann im Habachtstellung, weil Frauchen könnt ja was wollen. Und genau das habe ich mit dem Training so genau noch gesteigert. War also nix für uns. Hätte ,an sich evtl. auch denken können.
Jetzt würde ich Z&B z.B. nicht mehr mit generell unruhigen Hunden machen.Das mit dem Stock als Begrenzungshilfe, das find ich übrigens ganz gut. Wobei ich denke das ich den Stock dann ausschleichen würde und ihn nur als Langenarm für mich benutzen würde bis der Hund versteht das ich selbst die Grenze/Begrenzung bin. So würde ich das sehen.
Dabei würde ich ganz klar über das so schön angebotene Meideverhalten gegenüber dem Stock arbeiten. Immer schön loben und dann den Stock evtl. kleiner werden lassen mit der Zeit. Ich begrenz meinen Hund aber auch mit Körpersprache (ggf. wegdrängen) und würde den Stock dann wenn als Unterstützung dafür sehen.Nochmal aufgegriffen, die Körpersprache von Molossern.
Also Knightley ist so super einfach zu lesen. Der wäre auch ohne Rute und ohne Ohren einfach zu lesen.
Ich orientiert mich da aber meist auch erst mal an der Körperspannung und Bewegung. Von oben übrigens auch sehr schön zu sehen. Schwingt der Brustkorb schön von rechts nach links, ist er entspannt. Wird die Bewegung weniger oder fällt weg ist er angespannt. Schwingt der Gang ist er entspannt, geht er steif und staksig ist er angespannt. Bewegt er sich kurvig ist er 'friedlich'/sorglos (beschwichtig damit ggf. schon), bewegt er sich zackig (nicht im sinne von schnell) und gerade ist er nicht mehr so friedlich gestimmt. Ganz klar und einfach.
Geht jetzt zusätzlich noch der Körperschwerpunkt nach vorne, dann wird Knightley auch nach vorne ausbrechen. Ist das Gewicht eher nach hinten verlagert (auch im gehen), dann geht er erst mal zurück. Das Ganze kann natürlich auch schnell wechseln, aber im Prinzip auch nicht so schwer zu lesen.Was das heben der Rute angeht, so geht es ja eigentlich nur darum ob die Schwanzwurzel angehoben wird. Das sieht man doch auch bei Hunden die kopiert sind (wenn den noch etwas da ist) und auch bei Hunden die eine natürliche Ringelrute haben die höher getragen wird oder bei denen die eine sehr tief angesetzte Rute habe. Auch da lässt sich sehen ob die Rute hochgestellt wird, oder eben gesengt wird.
Wedeln ist ja sowieso nur ein Ausdruck von Aufregung, positive wie negative. Kommt da ja auch auf den Schwung an und die Geschwindigkeit.
Auch das anheben, senken und zurück schieben der Schlappohren ist bei ihm noch über deutlich. Das kann man an seiner Ohrmuschel noch gut erkennen. Auch wo er gerade was hört. Stell ich mir bei einem Cocker z.B. wesentlich schwieriger vor. Oder bei einer Plüschbombe.Dadurch das viele der gängigen Molosser doch recht kurzes Fell haben ist ihre Körpersprache doch sehr gut zu lesen find ich.
Kommt dann halt nur drauf an ob ein Hund der aufgeregt und angespannt ist auch auslöst oder nicht. Denke das sieht man am ehesten am Körperschwerpunkt. -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden Dort wird jeder fündig!*
-
-
Mit was belohnt ihr eigentlich eure Hunde?
Ich belohne Amy fast immer mit Leckerchen.Ich lege extrem viel Wert auf eine möglichst bedürfnisorientierte Bestätigung.
Bei Brix ist das bei Hundebegegnungen i.d.R. Freilauf, Distanz, Körperkontakt.
Bei Lenchen ist es eher egal, da es ohnehin über Gehorsam läuft und sie ja keine Tendenz hat hinzulaufen. Da wird dann das Platz bei Hundesichtung o.ä. eher mit Beute belohnt oder auch selten mal einem Keks. -
Wurst, Spielzeug und Hinterherschnüffeln klappt hier am besten.
-
@Liv
Warum bin ich weiter hä?
Amy schafft es den Hund anzugucken, wenn ich eine sehr grosse Distanz halte nicht wenn ich neben den Hund stehe.
Und sie guckt mich an wenn wir clickern, aber auch nur wenn wir eine große Distanz haben hatte mich da ein wenig falsch ausgedrückt.
Ich war nur bei ihr verwirrd warum sie mich letzte mal nicht angeguckt hat, der Grund lag aber an der Distanz . -
Ich belohne Knightley viel mit verbalem, ruhigem Lob und sonst viel mit Futter. Er würde sich auch gut übern Dummy oder zergeln z.B. belohnen lassen ist aber mit Körbchen schwierige
und steigert bei ihm außerdem auch die Aufgeregtheit. Und da sein Problem vornehmlich daraus (und durch seine Unsicherheit) entsteht, gibt es hier sehr selten Belohnungen die mit Aktion zu tun haben. Ich möchte ja auch das er in diesen Situationen vornehmlich ruhig agiert. Futter suchen ist aber auch immer mal sehr gut.
Belohn ich ihn z.B. aber im Dummytraining, oder anderen Trainingssituationen die nix mit seiner Unsicherheit und Nervosität im Alltag zutun haben (also der direkten Situation), dann fliegt hier auch gern mal der Dummy oder das Futter, oder ich lauf mit ihm und er darf blödeln
-
-
oh vergessen: ich belohne sehr häufig mit kleinen suchspielen, weil das beruhigt und für den Hund eh das Größte ist. :)
-
mh, durch Z&B möchte ich meinem Hund a) Sicherheit geben ("ich habe den Hund auch gesehen und warne dich") und b) eine Alternative anbieten.
Weiss ich z.B da kommt gleich ein Hund um die Ecke, sage ich "Achtung Hund". Damit wird mein Hund mit der Situation, wenn sie etwas enger wird, nicht überfallen. Sehe ich einen Hund den er auch sehen kann, frage ich wo der Hund ist. Hat für mich auch viel mit "gemeinsam" zu tun, nach dem Motto "komm, wir schauen uns den Hund zusammen an und du bist mit der Situation nicht alleine". Gibt meinem Hund aber auch die Möglichkeit mir einen anderen Hund auf eine andere Art und Weise als "roooargrrrwuff" zu zeigen.
Ich nutze Z&B ja auch viel beim Antijagdtraining, da fällt das stark auf. Gerade Rider hat dadurch eben gelernt mir Wild anzuzeigen anstatt einfach los zu brettern. Z&B ist eine schöne Kommunikationshilfe im Mensch-Hund-Team die in beiden Richtungen funktioniert.
Ich habe gleich in der 1. Trainingsstunde benannt und gemarkert. Damals habe ich aber auch noch viel reinclickern müssen da quasi eine Individualdistanz von 3km bestand und ruhiges Verhalten bei Hundesichtung fast nicht möglich war.
-
Nichts besonderes, aber ich wollte einfach das Aktuelle mal festhalten
[media]https://www.youtube.com/watch?v=4yheMsWFkVI[/media] -
@Brizo
Ich kann das Viedo leider nicht aufrufen, da es Privat eingestellt ist. -
Habs versucht es zu ändern
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!