Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Na gut Düsseldorf ist nicht gerade um die Ecke von Berlin. :D


    Das macht unsere auch, rasst mir ihrem Hund durch die Gruppe, am besten noch mit Spieli, geht inzwischen bei uns aber auch ganz gut.


    Geschirr haben wir von Modog mit der Anweisung 5000x Sicherheitsnähte zu setzen. Halsband ist irgendwie nicht so unseres, haben wir auch, aber die hat soviel Fell am Kragen, wenn dann ginge nur Zugstopp und das ist mir, ich weiß nicht warum, zu unsicher, weil die so einen extrem schmalen Schädel hat. Sie hat auch ein Halsband, trägt sie aber echt selten, mit der bald neuen Leine vielleicht aber öfter, mich hat hauptsächlich gestört, das der Monsterkarabiner dann immer vor ihren Läufen baumelt.


    Leine auf unser Minipilzchen aktuell 17,5kg - 20mm Rindsleder, genietet, 42g Stahlbolzenkarabiner - ich dachte mir am Anfang sicher ist sicher :lol: Ist glaube ich die alte Trixie Leder Führleine, die sieht anders aus als die aktuelle und hält Bombenfest, aber wir haben auch nur knapp 18kg dranhängen und kein 40kg.


    Bekommen aber bald eine Neue, hab mich nun beraten lassen, es wird 12mm Fettleder + entsprechender Karabiner (wieder Stahl, aber ich glaube 2 Nummern kleiner als der jetzige). Das Fettleder ist in der Stärke für Hunde bis 35kg und der Stahlbolzenkarabiner für lebhafte Schäferhunde, ich denke damit sind wir auch weiterhin auf der sicheren Seite. Habe extra betont um was für einen Hund es sich handelt, Aggressionsproblem,... und 8mm würden wohl auch gehen, aber 12mm liegen griffiger und da brauch ich mir keine Sorgen machen, die nette Dame hat selbst auch Erfahrung mit emotionsflexiblen Hunden.


    Ich bin schon sehr gespannt auf das Teil, weil die jetzige mir echt zu schwer ist und auch zu übertrieben, damit könnte man wahrscheinlich einen emotionsflexiblen 30kg+ Hund führen. :hust:


    Was war das denn für eine die gerissen ist? Das wäre ja meine absolute Horrorvorstellung!!!

  • Ach was, Berlin ist quasi um die Ecke :D
    Da hab ich auch gewohnt als ich mir den dicken zugelegt habe, bin aber quasi einen Monat später zurück gezogen. Würd ja gerne wieder zurück, aber mit direktem Stadt leben würd ich ihm garkeinen gefallen tun.


    Die gerissene Leine war eine Lederleine. Von wo weiß ich nicht mehr. Die war von unserer alten Bernerhündin. Etwa 2cm breit. Ich denke die hat das Salzwasser nimmer vertragen. Das Halsband war ein schön breites mit k.a. Ring aus Metall. Ich hatte ihn im Garten an meinem Liegestuhl festgebunden. Der Herr im Nachbarsgarten war auch schon die ganze Zeit da am Bäume schnibbeln. K.a. was Hundi da hatte... passiert ist Gott sei gedankt nix.
    Meine jetzige am Halti ist halt ne billig Stoff/Nylon Leine. Eigentlich auch mit gar nicht mal so dicken Karabinern. Aber Leder ist halt schön zu halten. Vor allem die rund genähten. Und ich mag gerne die Leichten bin da aber unschlüssig ob ich mir eine zulege. Kosten halt auch was mehr. Ich hab auch eine schöne dicke, die ist mir aber eben zu dick.



    In dem Artikel stand eben das unsichere Hunde weniger unsicher sind mit Testosteron. Mit meinem kann ich das nicht beurteilen, der wurde aus verschiedenen Gründen zu früh kastriert. Zumindest seh ich das jetzt so. Damals nicht. Aber gut zu wissen das es doch nicht der ausschlaggebende Punkt ist. Zumindest nicht unbedingt :smile:

  • Der Blonde trägt ein Ruffwear Sicherheitsgeschirr mit dem Extrabauchgurt.
    Bis letzte Woche hatte ich eine Schäferleine dran (Doppelleine in der stärksten Größe), aber da das Kataströphchen bei Explosion nicht nur senkrecht drin steht, sondern auch gern mal im Kreis hüpft, hat sich der Teil des Karabiners, der den Haken drehbar macht, jetzt ein wenig abgeschliffen. :verzweifelt:
    Für einen normalen Hund taugt die Leine noch, deshalb habe ich sie aus dem Verkehr gezogen und nun darf Spuk sie auftragen. Der Blonde hängt, bis ich Ersatz gefunden habe, erst mal an einer geflochtenen Leine vom Tierhof.


    Zur letzten Absicherung habe ich allerdings immer zusätzlich einen Kurzführer am Geschirr, an dem ich ihn bei Gefahr halte, damit er nicht so viel Schwung kriegt.
    Nachdem wir uns geeinigt haben, dass im Brast rumschnappen ne doofe Idee ist, klappt das auch ganz gut.

  • Hab gerade in deinen Bilderthread geschaut, sieht ja toll aus bei euch! Super schöne Landschaft. Wir wohnen ja eher am Rand, 10min. mit dem Bus auf den Acker, 15min. in den Wald, also für Berliner Verhältnisse quasi um die Ecke.


    Morgens sind wir immer auf Acker oder im Wald unterwegs, Nachmittags ist Training im Stadtpark (wohnen da direkt dran) oder am Kanal, da trifft man mehr Trainingsobjekte. :D


    Hab das aber schon öfter mit den Lederleinen gehört, auch von einer aus der Raufergruppen. Gott sei Dank ist es gut gegangen, war ein Zaun dazwischen?


    Thema Hund und Mensch ist natürlich nochmal ein ganz anderes Paket, das haben wir Gott sei Dank nicht, da muss man ja gleich auf noch viel mehr achten. Da würde ich wohl auch eine ruhigere Gegend vorziehen. Hätte sie auch ein Thema mit Menschen hätten wir sie aber wohl nicht übernommen, weil wir viel Besuch bekommen oder auch bei Freunden sind oder eben generell in der Stadt unterwegs.


    Unsere ist halt nicht unsicher, die ist seeeehr selbstsicher, dazu offensiv aggressiv und nie mischmotiviert meist mit Imponiertendenz wie man so schön dazu sagt oft aber auch mit Angriffstendenz. Ich glaub bei ihr wäre das echt fatal, wenn man ihr das letzte bisschen Einfluß der weiblichen Hormone nehmen würde.


    Im Prinzip ist sie das perfekte Bilderbuch in der Hinsicht, wenn sie mal das komplette Programm abspielt. Den Imponiergang hat sie fast ständig drauf, dann kommt Spannung > Fixieren > Mundwinkel nach vorn gezogen > Körpergewicht komplett vorne, alles nach vorn gerichtet > Bürste Kragen > tiefes Knurren > Blecken nur der vorderen Schneidezähne > Beißdrohstellung. Im kompletten Erregungszustand steht das Fell am ganzen Rücken, wenn sie einen wirklich gern aus dieser Welt haben wollen würde. Und in Extremsituation wird das bellen dann sehr hell, das ist dann aber der pure Frust sich den anderen nicht krallen zu können und dann kommt auch Muskelzittern vor Anspannung. Hatten wir aber noch nicht so oft diesen Zustand, da sieht sie dann echt nur noch rot, da geht dann nix mehr, da sieht man ihr den Frust und die Verzweiflung, den nicht zerlegen zu können richtig an.


    Problem, sie überspringt gern mal ein paar Stufen und hat das mit dem abgestuften Drohen auch noch nicht so lange raus. Das heißt oft ist Körperspannung da und dann will sie aber schon komplett nach vorn. :hust:


    Aber wir hatten 3 Konflikte ohne Mauli und da gab es keinen Kratzer, aber sie steigert sich rein und findet kein Ende, das ist das Problem. Erst lässt sie sie quietschen (und kneift nur) steigert sich da aber immer weiter rein und soweit lässt man es ja nicht kommen. In der Raufergruppe ist auch nie einer von den Raufern auf sie raufgegangen, da wurde alle mal "abgecheckt" sie aber nicht, da reicht ein Blick oder ein Blecken und die gehen zum nächsten. Aber ich freu mich immer wenn sie mal von den Sozialen eins auf den Deckel bekommt, das tut ihr ganz gut. :hust:


    Kann man sich gar nicht vorstellen, wenn sie so vor einem liegt und sich von jedem durchknuddeln lassen will:
    http://www.petfoto.de/fotos/data/media/14/DSC07735.JPG


    Edit: Oh man Sunti, ne Idee was jetzt folgen könnte? Vielleicht wäre ein Wirbel im Material besser um den Karabiner zu entlasten? http://www.animal-street.com/6…ail-pour-chevaux-75-m.jpg

  • Das Pilzchen ist aber auch ne Süße. :fondof:


    Heute meinte übrigens so ne Dame, deren aufdringlicher Golden von hinten provozierend in den angeleinten Spuk reingebrettert kam und sich vom Spinner und mir ne Abfuhr kassiert hat, mein Hund hätte ein soziales Problem mit Artgenossen (Zitat). Solchen Leuten würd ich zu gern mal den Blonden vorstellen. :hust:

  • Bei sowas muss ich mir immer echt auf die Zunge beißen.


    Will ja mal sehen wie die reagiert wenn ich mit 30 Sachen auf die zusprinte, sie halb umrenne und hektisch um sie rumlaufe und Frage "wollen Sie spielen, wollen Sie spielen,...". Da ruft die doch gleich den psychatrischen Notdienst, aber der Hund soll das toll finden und sich am besten gleich mit Spielaufforderung auf den Boden schmeißen oder wie?


    Beim Blonden hätte sie sich bestimmt gar nicht getraut überhaupt noch was zu sagen. :D

  • Das Problem ist, dass diese dicken Nute sich abschleifen, da ist es egal, ob die an der Leine oder direkt am Karabiner hängen. Meine Freundin hat das Problem bei einer Markenleine mit ihrem 30cm-Killerhund auch. Dieser Hund neigt ebenfalls zu Ausrastern.

  • Vor allem hätte sie da schreien müssen, um ihn zu übertönen. :hust:


    Der Golden wollte ja nicht mal spielen. Der wollte klarstellen, dass er die dickeren Eier hat.

  • Mhhh, wenn man nur die Leine durch den Ring nimmt rubbelt sich das Material wahrscheinlich zu schnell ab oder, also das die Leine dann doppelt liegen würde. Ach mist, aber der springt ja auch noch wie wild rum, das hält sich dann natürlich blöd, wenn die Leine sich dann eindreht...


    Dann am besten vielleicht ein, wo man den Karabiner wechseln kann, kann man bei unserer Lederleine auch an einer Seite.


    Edit: Das stimmt und die Frequenz muss man erstmal knacken xD Na das sind mir ja die aller liebsten. Selbst nen Prollo im Schlepptau und sich dann über das Echo aufregen.

  • Stimmt, das ist ne Idee. Bei meiner tollen Lederleine (die NIEMALS an diesen Hund dran kommen wird :roll:) kann man auch wechseln. Dann halte ich mal nach so was Ausschau. Ist zwar in der Anschaffung teurer, aber immer noch billiger, als jedes halbe Jahr die Leine austauschen zu dürfen.


    Die Tonlage geht echt durch Mark und Bein. Was meinst du, wieso meine allererste aufgestellte Regel hieß "es wird nicht aus Frust gekläfft, wenn ich in den Zwinger komme"? Da im gefliesten Innenbereich fliegen dir sonst die Ohren weg.


    Na, aber ihrer ist doch ein Golden, bei denen ist das niedlich, wohingegen der schwarzmarkene Spooky natürlich ne reißende Bestie ist.

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