Wie plant man einen Hundekauf?

So hat halt jeder seinen eigenen Ansprüche. Mir ist es superwichtig wie die Welpen schon von Geburt an sozialisiert werden, und wie die Mutterhündin gehalten wird, bzw wie sie mit den Welpen umgeht.
Wenn dir, Aoleon, das nicht soooo sehr wichtig ist, dann hast du halt andere Prioritäten.
Brüderschaft trinken muss ich mit keinem Züchter. Und wenn da Einer etwas grummelig ist, aber der Rest meiner Ansprüche passt, dann ist das auch ok.
Muss halt selber jeder wissen wo seine Prioritäten liegen.
Meiner Meinung nach ist der Zeitplan vom TS zu knapp. Gerade vor dem Hintergrund, dass es um die Weihnachtszeit vermutlich eher schlecht ist mit Züchterbesuchen *denk*.

Im Übrigen hat keiner von jahrelangen Wartelisten geredet.

Also bei mir war es ja wie gesagt so, dass ich langfristig geplant hatte, dann aber kurzfristig umplanen musste. Als ich bei den neuen Züchtern anrief, war der Wurf schon gefallen und ich habe trotzdem noch die Wahl zwischen zwei braunen Buben gehabt. Wobei die Hündinnen schon vergeben gewesen wären... Ob das Glück war, kann ich nicht sagen... Aber der Labbi ist ja eine sehr beliebte Rasse.

Zitat

So hat halt jeder seinen eigenen Ansprüche. Mir ist es superwichtig wie die Welpen schon von Geburt an sozialisiert werden, und wie die Mutterhündin gehalten wird, bzw wie sie mit den Welpen umgeht.
Wenn dir, Aoleon, das nicht soooo sehr wichtig ist, dann hast du halt andere Prioritäten.
Brüderschaft trinken muss ich mit keinem Züchter. Und wenn da Einer etwas grummelig ist, aber der Rest meiner Ansprüche passt, dann ist das auch ok.
Muss halt selber jeder wissen wo seine Prioritäten liegen.
Meiner Meinung nach ist der Zeitplan vom TS zu knapp. Gerade vor dem Hintergrund, dass es um die Weihnachtszeit vermutlich eher schlecht ist mit Züchterbesuchen *denk*.

Im Übrigen hat keiner von jahrelangen Wartelisten geredet.

Und woher nimmst du die Gewissheit das alles so ist wie es dir bei den Besuchen scheint?
Ein Welpenzimmer ist bei vielen Züchtern normal, was sie daraus machen steht immer auf nem anderen Blatt. Bei dem einen sind die Welpen viel dabei, haben das Zimmer als Futter- und Ruheort.
Bei anderen verbringen die Kleinen 23 Stunden am Tag im Zimmer.
Und eben alles dazwischen.

Woher also weißt du das genau der Züchter den du dir ausgesucht hast das nicht macht? Es sei denn natürlich du bist immer dabei, klar. Aber sonst gibts keine Garantie und das habe ich auch so geschrieben.
Da kann mir der Züchter doch noch soviel erzählen von wegen er macht XYZ mit den Hunden, ob das stimmt kann ich kaum nachprüfen.

Auch gibt es durchaus gute Züchter die dennoch keine Lust haben das immer Leute da sind und die Besuche nur zu Welpenzeiten annehmen.
Find ich auch okay, ist deren Zeit und deren Haus, ich würd da auch nicht 12 Monate lang immer "die Tür offen haben" wollen für mögliche Vielleicht-Interessenten.
Wer soll wen denn da in Ruhe kennenlernen und vor allem: warum?

Meine Priorität ist die von so ziemlich allen: Ich will nen guten Hund.
Aber dafür braucht der Züchter kein Bällchenbad im Garten, muss mit den 8 Wochen alten Zwergen auch nicht in die Stadt gehen und was sonst noch so modern ist.
Für mich muss ein Züchter Ahnung von seiner Rasse haben, gerne schon länger dabeisein und eben gute Hunde haben.
Und um das zu wissen muss ich nicht beim Züchter auf der Matte stehen, dafür gibts massig Rasseforen. Wie gesagt: Schlechte Hunde sprechen sich rum!

Wie die Mutterhündin mit den Welpen agiert sieht man aber auch nur wenn ein Wurf da ist. Und wenn man weiß worauf man achten muss.
Arrens Mutter war unglaublich genervt von den Kleinen. Kein Wunder, mit 6 Wochen sind die Kleinen eben in erster Linie furchtbar nervig. Und als Laie hätte ich die kurze und sehr soveräne Prüfung jedes Welpen vermutlich übersehen direkt nachm Trinken, ehe sie sich hastig wieder zu uns verzogen hat zum Gestreichelt werden.
Sicher gibts da Unterschiede, 6 Wochen alte Labradore können ja grade mal gradeaus gucken und sind viel welpiger als gleichalte Minis.
Jemand ohne Ahnung sieht da also eh nicht so besonders viel und könnte durchaus eher was falsch deuten.

Besuchen um die Weihnachtszeit ist ja garnicht nötig. Das reicht auch wenn der Wurf gefallen ist.
Neben Informationen gehört eben auch ein gewisses Maß an Vertrauen dazu.
Man kann nicht alles nachprüfen, man muss sich auch auf den Züchter verlassen. Und darum rate ich immer und immer wieder: Rasseforen.
Gucken welche User zufrieden mit ihren Hunden sind, wie sie über die Zuchtstätte sprechen. Lesen wie sie sonst so drauf sind, spiegelt das was sie schreiben das wieder was man möchte?
So findet man viele Informationen, so kann man auch vorab aussieben.

Züchter geben recht früh bekannt, wann welche Verpaarung angedacht ist. So wie ich es bei guten Züchtern kenne meist ca ein halbes Jahr vorher. Einen groben Zeitraum kann man auch jahresweise vorhersagen, da ja die Läufogkeitszyklen meistens vorher bekannt sind.

Ruf einfach sie Züchter deiner Wahl an, dann wirst du ja sehen ob was passt.
Mach dir eine Frageliste bevor du zum ersten Besuch hingehst, dann vergisst du auch nicht, was dir wichtig erscheint.

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Aufjedenfall würde ich mir einen ordentlichen Züchter suchen falls es ein Rassehund werden soll.
Dann sich zu dem vielleicht auch belesen, bei unserem gabs zum Beispiel auch Zeitungsartikel usw. Vielleicht einfach mal danach richtig google'n.
Dann kannst du dir natürlich auch schon Fragen aufschreiben die du stellen willst, und lass dir sagen. Auch wenn du 100 Fragen hast. Wenn der Züchter dir diese alle beantwortet und nicht genervt ist oder schnell abwinkt, dann bist du auf dem richtigen Weg. Mir war es bei Kiwi so peinlich weil ich ihm so viele Fragen gestellt hab, im Endeffekt wusste ich das es genau richtig war. Wenn du kein gutes Gefühl beim Züchter hast würde ich da auch nicht einen Welpen holen...

Bei dieser Rasse, wo man durchaus mit einer gewissen wesensmäßigen Labilität rechnen sollte, wäre es mir enorm wichtig, die Mutterhündin in Augenschein zu nehmen und mich zu vergewissern, dass der Züchter auch in der Lage ist, ihr Wesen zu beurteilen.

Sprich: Wie ist sie erzogen, was kann und kennt sie, ist es aufgrund der Gesamtanzahl an Hunden überhaupt möglich, sich genug mit den einzelnen Tieren zu beschäftigen, etc. pp.

In einem anderen Thread, in dem es um die Sozialisierung von Welpen ging, schrieb Userin Liv, das Wichtigste, was ein Welpe mitbekommen muss, ist eine wesensfeste Mutter.

Diese Aussage sollte man in Stein meißeln, genau wie einige andere kluge Erkenntnisse aus diesem Forum.

Caterina