Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V

  • Wegen der Kotprobe: Eine einfache Untersuchung kostet bei meinem TA 10€ - scheint sich also zu lohnen, das nochmal drauf zu gucken und den TA dementsprechend auszuwählen.

  • Denkt ihr, dass ein >>nicht<< perfekt leinenführiger Hund unterscheiden kann, dass er beim Joggen ziehen darf und beim normalen Spazierengehen nicht?

    Mit Wechsel zwischen HB und Geschirr sicher :)
    Ich handhabe es hier auch so, dass er am HB ordentlich zu laufen hat, aber am Geschirr ziehen darf. Manchmal muss er am HB dann nochmal erinnert werden, dass er ordentlich laufen soll, aber das hat er eigentlich sehr schnell kapiert.

  • Die Kotuntersuchung, die wir damals hatten war auf Giardien und sämtliche Würmer. Da ist wohl generell das verfahren relativ aufwendig und deswegen recht teuer. So wie ich meine Tierärztin kenne, waren die 60€ aber sicher am oberen Limit der allgemeinen Preisspanne :hust:


    Der Wechsel zwischen Halsband + Geschirr wäre ansich sicher gut, aber er läuft bei mir auch im Alltag nur am Geschirr. Solange er nicht zumindest halbwegs Leinenführig ist, möchte ich ihm eigentlich kein Halsband dran machen. Außerdem darf er noch nicht frei laufen und hat auf den großen Runden immer Geschirr + Schleppleine dran. Wenn er lernt Geschirr = Ziehen ist das nicht gerade optimal für mich :lol: :headbash:


    Aber wegen Halsband/Geschirr fällt mir gleich noch eine Frage ein:

    Wie gut muss die Leinenführigkeit sein, damit ihr vom Geschirr aufs Halsband umsteigt?

    Muss der Hund auch bei (starker) Ablenkung an lockerer Leine gehen? Reicht es, wenn er zwar noch öfters zieht, aber zumindest nicht durchgehend und nicht mit vollgas ins Leinenende rennt?
    Reicht es, wenn er ohne Ablenkung weitgehend leineführig ist, aber bei Ablenkung (Hund, Mensch, Katze etc) extrem zieht?

    Bei uns ist nämlich zumindest die Abendrunde (ca 10-15 Min an kurzer Leine) recht ruhig und langweilig, weil da nicht mehr viel los ist und es immer dieselbe Strecke entlang geht. Sofern keine Ablenkung kommt, läuft er da halbwegs gut an der Leine bzw ist meistens soweit ansprechbar, dass ich ihm kurz vor Leinenende ein Rückorientierungssignal geben kann. Durchschnittlich läuft er ohne Ablekung "nur" ca 5 mal in normalem Tempo (=flotter Trab) in die Leine, bei Katzen und einigen Hunden würde er aber mit vollem Anlauf in die Leine springen.

    Tagsüber ist die Leinenführigkeit definitiv noch nicht gut genug, aber eigentlich könnte ich die ruhigen Abendrunden wohl schon nutzen, um ihn ans Halsband zu gewöhnen denke ich :???:

  • Du könntest beim Joggen auch ein Geschirr mit einer anderen Passform nehmen - zum Beispiel ein Norweger, wenn Du sonst ein H-Geschirr nutzt. Da ist der Unterschied für den Hund auch fühlbar.

  • Zu Deiner anderen Frage: Ich habe hier ja auch einen Leinenführigkeits-Legastheniker. In der Anfangszeit hatte ich sie auch immer am Geschirr, weil es einfach zu heftig war, wie sie dauernd in die Leine knallte. Bei uns kam dazu, dass der Hund sich vor allem Möglichen erschreckte und dauernd in greller Panik in die Leine sprang. Da musste es nicht sein, dass sie sich zusätzlich noch die Luft abschnürt.

    Als die Anzahl der Schreckauslöser langsam sank, bin ich auf's Halsband umgestiegen. Ja, es kam und kommt vor, dass sie sich da mal kurz reinhängt und korrigiert werden muss. Aber es ist nicht mehr dieses kopflose, panische Ich-muss-hier-weg-egal-was-es-kostet-Ziehen, sondern meistens nur ein "Eeks! Etwas hat Plöff gemacht!" oder "Oh! Ein Brötchen!". Den daraus resultierenden Zug oder kleinen Ruck kann der Hals meiner Meinung nach ab.

    Ich würde also sagen, wenn der Hund grundsätzlich ansprechbar und lernfähig ist, kann man mit Halsband laufen.
    Wenn Du abends selbst entspannt und locker bist, ist das eine gute Gelegenheit, zu trainieren. Gerade, weil die Runde recht kurz ist. Aber nicht immer nur auf der selben Strecke üben - sonst kann er es nur da ;-)

  • @BlueDreams
    Finya hat für die seltenen Male, wo sie mich zum Joggen begleitet immer das gleiche Geschirr an, das sie im Alltag nie trägt. Da weiß sie, dass sie nicht schnüffeln soll, sondern neben mir traben soll - das klappt recht gut.
    Beim Trailen trägt sie über ihrem Alltagsgeschirr eine Kenndecke.

    Wenn du kein anderes Geschirr willst, würde es also bestimmt auch ein Halstuch oder eine Kenndecke tun. Beim Trailen macht man das ja wie gesagt genauso - Hund bekommt sein "Signalteil" angezogen, das ein extra Geschirr, ein Halstuch, eine Kenndecke, etc. sein kann und weiß dann, "Hey, jetzt ist Arbeiten angesagt!".
    Ich glaube, Hunde verstehen so etwas schneller, als ein bestimmtes Kommando.

  • Ich hätte auch noch einmal eine Frage:

    Der Züchter von Odi hatte mich letztes Jahr angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte Odi auf Ausstellungen darzustellen um ihn möglicherweise zum Deckrüden später anbieten zu dürfen. Mein Züchter ist von dem Aussehen vorallem der schwarzen Decke angetan. Ich bin mir dessen bewusst,dass es weitaus wichtigere Faktoren gibt als das Aussehen.

    Ich frag mich jetzt nur ob Odi mit seinen fast zwei Jahren nicht schon zu alt ist um ihn überhaupt zuzulassen?

  • Nein, er ist nicht zu alt. Gerade beim Rüden ist das Alter zweitrangig, so lange er kein Opa ist geht das auch und dem widerspricht nichts =)

    Danke für deine schnelle Antwort. Dann wende ich mich doch noch einmal an den BCD :)

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