Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • So, hab's jetzt nachgeguckt (und weiß jetzt, dass die Webversion nicht parallel zur TV-Ausstrahlung startet).
    Da ich hier selbst einen manischen Allesfresser auf dem Sofa sitzen habe, hab ich das Lehmann-Training natürlich mit großem Interesse verfolgt. Wie aus dem Anzeigen ein Meiden wurde, ist mir auch unklar, aber als Besitzerin wäre mir das gleich. Ich hingegen staune und wünsche dem Hound dort neben der Futtersuche viel weitere Nasenarbeit. Total süß, wie der seine Halterin mag.
    Lehmann und Halterin fand ich klasse und ich gestehe, ich find den Kena-Halter auch total super. Aber ich liebe den Pott, ich liebe die Leute da bzw. erfüllen die beiden Halter in dieser Sendung alle meine positiven Klischees. Und ich bin immer beeindruckt, wenn Leute vor der laufenden Kamera noch so authentisch und artikuliert sind, das ist finde ich wirklich schwer. Und den Martin-komm-Papa, den finde ich richtig rührend. Weiß dass er ahnungslos ist und kniet sich dann rein.

    Dass Herr Rütter nun Hunde mit Bällen beschmeißt/beschießt finde ich etwas eigenartig. Er hat zwar was gesagt, aber will er damit letztlich testen, ob die nach vorn gehen?

    Mir hat die Folge jedenfalls echt gut gefallen, schon weil mir die Leute gefallen haben. Hat Spaß gemacht heute und nicht so einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, wie die Dackeldame.

  • Der Basset war doch schon alt, 9 Jahre wenn ichs richtig verstanden hab(?). So wahnsinnig viel Auslastung wird der wahrscheinlich gar nicht mehr brauchen, wollen oder können. Davon ab, woher wisst ihr denn wie viel oder was die Besitzerin mit ihm macht? In dem Beitrag gings ja gar nicht darum.

    Die Heilung des Basset-Problems fand ich aber auch ziemlich schnell und plötzlich und wenig nachvollziehbar von den Trainingsschritten her. Ich hab auch gedacht, dass das Training auf ein Anzeigen hinausläuft und nicht auf ein Meiden, aber gut, manchmal verknüpfen Hunde auch ganz anders als gedacht oder es wurde eben doch blöd geschnitten/gekürzt wegen Zeitmangel.

    Bin gespannt wie es nächste Woche mit Keno weitergeht. Immerhin scheint der Besitzer sich Mühe zu geben.
    Die mit-dem-Ball-abwerf-Technik finde ich auch etwas seltsam und hm unnötig, aber immerhin wurden heute keine unsicheren Hunde verschreckt. :fear:

  • Manche Sachen kann man sich doch einfach denken. Wenn der Rütter schon andeutet, er würde aus Langeweile Fressbares suchen, kann sie nicht so ganz viel mit ihm machen.
    Unser Terrier-Mix ist fast 12 und braucht noch geistige Auslastung, die über dreimal drei Schüsseln erschnüffeln hinausgeht.
    Vielleicht bin ich auch etwas zu kritisch, weil ich vom Rütter als Trainer nichts halte, aber ich finde, als "Hundeprofi" sollte man schon mehr anbieten können als das. Man kann den Halter auch überzeugen, dass es sinnvoll ist, mal ein paar mehr Suchspiele zu machen. Sonderlich anspruchsvoll für den Menschen ist das nicht.

    Auf Keno bin ich allerdings auch gespannt.

  • Ich gehe einfach davon aus, dass nicht immer gezeigt werden kann, wenn Rütter die Leute darauf hinweist mehr mit dem Hund zu machen, wenn nötig, weil die Zeit der Sendung sehr begrenzt und dieser Hinweis sich in (fast?) jeder Folger ständig wiederholen würde. Das wäre für die (allgemeinen) Zuschauerschaft ja völlig uninteressant und die Sendung ist nun mal ne Unterhaltungsshow... das darf man nicht vergessen, man sieht eben nur das 'interessanteste' des Trainings/Gesprächs etc.

  • Er könnte ja auch einfach mehr machen und zumindest verschiedene Ansätze zeigen/ansprechen. Wenn man interessante Fälle hat, kann man durchaus auch einen pro Show behandeln, aber dafür intensiv.
    Ist natürlich Rütters Sache, meines Erachtens macht das die Sendung schlecht. Das ist so unglaublich oberflächlich, dass nur selten was Gescheites dabei rauskommen kann. Den Fall "Feedback" fand ich schön gelöst, alle anderen nicht.

  • Ich habe die Sendung gestern auch gesehen und mich (leider) so einige Dinge gefragt.

    Zu allererst: Warum muss man jetzt neuerdings jeden zweiten Hund mit (Tennis)bällen bewerfen? Hat er doch früher nicht gemacht und ich frage mich wirklich, wo das her kommt. Klar "bringt den das nicht um" aber schön ist echt was Anderes.
    Keno ist in meinen Augen halt einfach ein Hund, der nie Erziehung genossen hat. Ich finde die Auslatung über Bällchenwerfen auch mehr als unglücklich, aber da es ja nächste Woche mit diesem Fall weiter geht, bleibe ich einfach mal gespannt, was da noch so kommt.

    Zu Lehmann: Toller Hund! Und wahnsinnig clever. Allerdings frage ich mich auch hier: Wo soll der denn bitte zu dick sein? Der hatte doch eine super tolle Figur! Man muss halt sehen, was das für ein Hund ist. Bassetts sind nunmal breiter gebaut und dafür war dieser Hund echt top vom Gewicht.
    Das Training fand ich sehr interessant. Vor allem find ich immer schön zu sehen, wie schnell ein Hund bereit ist, mit seinem Herrchen/Frauchen zusammen zu arbeiten um ans Ziel zu kommen, was bei Lehmann ja wirklich nicht lange gedauert hat.

  • Ja, Lehmanns Training fand ich auch sehr gut. Besonders weil es darauf abgezielt hat, daß eine Kooperation zwischen Hund und Mensch entsteht und das auf einem Gebiet für den ein Basset gemacht wurde. Was mir gut gefallen hat war, daß man auch eine Veränderung im Verhalten der Halterin sehen konnte. Auch sie schien Spaß an der Zusammenarbeit mit ihrem Hund bekommen zu haben. Da hätte ich es toll von Martin Rütter gefunden wenn er die Halterin noch ein wenig mehr in diese Richtung geführt hätte und zum Beispiel gemeinsam überlegt worden wäre was die Halterin in Zukunft im Alltag tun kann um an diese erreichte Kooperationsbereitschaft anzuknüpfen und ihren Hund dabei Art- und Rassegerecht auslasten zu können. Es gibt da in der Nasenarbeit so viele tolle Dinge die den Hund mit viel Spaß und Freude fordern und auslasten die man ohne großen Aufwand auf seinen Spaziergängen, im Haus oder Garten mit einem Hund machen kann. Ich glaube da bräuchte die Halterin nur ein wenig Anleitung und ein paar Anregungen.

    Zu Keno: Ich denke auch da hat Rütter mit dem gearbeitet was der Hund angeboten hat: Mit den Bällen. Das bewerfen war ja zu beginn nur dazu gedacht, daß der Hund mal einmal "klein Beigibt", weil er bisher noch nie Grenzen gesetzt bekommen hat. Wenn man einem Hund so lange keine Führung gibt, dann ist es vielleicht unerlässlich, daß es zunächst einmal doof für den Hund wird um überhaupt einmal zu ihm durchzudringen und einen Anfang zu finden.Beim zweiten Besuch war, wie ich finde, schon recht deutlich zu sehen, daß das ganze mehr und mehr in Richtung gezieltes Apportiertraining gesteuert wurde. Mal sehen wie es sich weiter entwickelt. Ich finde der Halter hat sich ebenfalls um 180° gedreht und anscheinend Spaß am Training entwickelt. Ich frage mich allerdings ob er das alleine geschafft hat, oder ob ihm da, zwischen den Rütter besuchen, von anderen DOGS-Trainern geholfen wurde. Aber wie dem auch sei. Zumindest finde ich die Entwicklung positiv.

    LG

    Franziska mit Till

  • Ich hab die Folge gestern leider verpasst. Dürfte ja recht "spannend" gewesen sein.. Hab im Fernsehprogramm nach der Wiederholung gesucht, hab aber nix gefunden. Wisst ihr wann die Folgen immer wiederholt werden ?

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