Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Ich hatte mir von der Sendung mehr erhofft. Zumindest war mein Wunsch, dass die anderen Trainer vielleicht ein etwas größeres Repertoire haben als Rütter und ihren eigenen Stil reinbringen.

    Aber heute war es ja wieder wie immer: Futterbeutel, Deckentraining usw.

    Mal sehen, vielleicht wirds ja bei den nächsten beiden Trainern anders.

    Ansonsten bleibt es wohl einfach leichte Unterhaltung und weniger informativ :lol:

  • Halte Franziska eigentlich für sehr ehrlich und direkt. Ob sie die Klartext-Momente jetzt gezeigt haben, keine Ahnung. Schaue jetzt erst rein.

    Denke, die Sendung unterliegt halt auch ohne Rütter dem Franchise und den damit verbundenen Standards.

  • Ich fand die beiden überhaupt gar nicht unsympathisch. Nur inhaltlich war das Training halt sehr gleich.

    Aber war vielleicht auch eine falsche Erwartung. Es stimmt ja, dass das am Ende immer noch eine Rütter Sendung ist.

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das Verhalten von Fundus am Anfang der Sendung weniger gruselig fand als am Ende der Sendung. Am Anfang weiß man wenigstens warum er so ist, wie er da ist. Am Ende sieht man einen gedeckelten HSH. Der ist bei weitem gruseliger. Der darf nichts mehr von seiner Natur leben und das ist mMn definitv nicht der richtige Weg. Und weit weg von dem was man eigentlich erreichen möchte. Er tut mir schlichtweg einfach leid.

  • Ich hab allgemein garnicht verstanden warum man nichtmal auf die Idee kam sie aufzuklären a la :

    Du hast einen Herdenschutzhund. Die waren dafür gedacht dass er eine Herde vor Raubtier en schützt und selbstständig bei seiner Herde lebt. Alles was er im Blickfeld hat kann aus seiner Sicht potentielles Territorium sein dass er schützen möchte, und somit kann dieser Hund für Alles und Jeden eine Potentielle Gefahr darstellen.

    1. Kann man Genetik nicht weg trainieren.

    2. Ist er dir körperlich überlegen.

    3. Kannst dir selbst das Stachelhalsband mal anziehen, verstehst jetzt warum er nach dir schnappt?

    4. Ist euer Grundstück nicht genug gesichert. Lasst ihn auf keinen Fall unbeaufsichtigt auf eurem Grundstück.

    5. Solltest du dir überlegen ob es vielleicht besser wäre über ein neues Zuhause nachzudenken. Wir können nicht gegen seine Anlagen arbeiten, dieser Hund benötigt HSH-Erfahrene Menschen, ein abgelegeneres Zuhause und einen Ort an dem er in geregelten Bahnen seinen Aufpasserdrang nachgehen kann ohne seine Umwelt zu gefährden.


    Ich fand es irgendwie unverantwortlich seitens der Trainerin dass sie der Halterin keine fette Ansage gemacht hat als sie sah dass er alleine draußen war.

    Dieser Vorfall mit dem Kleinhund hätte nicht passieren dürfen. Wenn ich als Trainer ( mal angenommen ich wäre einer) schon sehe dass jemand so einen gefährlichen, unpassenden und kräftigen Hund hat UND sich nicht ansatzweise an die Regeln hält oder gar bewusst ist was das alles bedeutet, muss man es mMn klar verdeutlichen und sagen "Halte dich dran, oder ich muss rechtliche Schritte eingehen. Es darf unter keinen Umständen Mensch oder Tier von diesem Hund in Gefahr gebracht werden, sonst hast du ein Problem.".

    Geschweige denn zu sagen "Mit Maulkorb kannst entspannt sein, damit KANN nix passieren" ( vollkommen ungeachtet der Tatsache dass Silikon kein Beißschutz ist, Plastik kaputt geht, Draht weh tut. Und der Hund ansonsten so viel Kraft hat dass er nichtmal beißen muss um ernsthaft verletzen zu können).

    Ich fands echt grenzwertig...

  • Ja, der andre Hund war nur "Pausenfüller" - mMn hätten se sich auch komplett auf den HSH fokussieren können.

    Ich fand es irgendwie unverantwortlich seitens der Trainerin dass sie der Halterin keine fette Ansage gemacht hat als sie sah dass er alleine draußen war.

    Wir wissen nicht, was die Trainerin gesagt hat und nicht gezeigt wurde :ka:

    Andrerseits muss man als Hundetrainer seine Aussagen so formulieren, dass man dem Gegenüber nicht vor den Kopf stößt. Was nützt es, wenn die Trainerin der Halterin sagt, dass sie unfähig ist und die Halterin dann die Trainerin (verständlicherweise) nicht mehr in Anspruch nimmt?

    Die Trainerin kam für mich so rüber, dass sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Halterin aufgeklärt hat - ohne dabei die Halterin zu verprellen. Dass die Halterin den Ernst der Lage erst kapiert hat, nachdem ihr Hund einen anderen Hund attackiert hat, liegt mMn im Wahrnehmungsbereich der Halterin, den ein Außenstehender nicht ändern konnte. Die Halterin hat ihren Hund als großen, netten Schmuseteddy wahrgenommen - nicht als HSH.

    Halte dich dran, oder ich muss rechtliche Schritte eingehen.

    Kann man machen. Aber dann ist man aber vermutlich nicht mehr lange Hundetrainer. Denn zum Einen wirst du vmtl. schon mit diesem Satz den Kunden verlieren und zum anderen wird der Kunde erzählen, dass du ihn wegen Nichtigkeiten beim Ordnungsamt/der Polizei anschwärzen wolltest - und dir damit weitere Kunden verprellen.

    Das Problem ist doch, dass der Halter seinen Hund (komplett) falsch wahrnimmt. Und diese Wahrnehmung kann man nicht so einfach ändern. Wir hatten das auch schon bei einer losen Gassigruppe war ein HH mit großem peruanischen oder mexikanischen Nackthund (weiß die genaue Rasse nimmer) dabei, der seinen Hund charakterlich für einen netten, mit allen verträglichen Hund gehalten hat. Dieser Rüde stalkte extrem Hündinnen, grenzte Rüden in der Gruppe ein, lief prollend auf Fremdhunde zu und nahm seinen Besitzer überhaupt nicht ernst. Snaedis hat einen Spaziergang lang versucht den Halter zu coachen (nachdem er selber den mangelnden Gehorsam angesprochen hatte), hat sich echt viel Mühe gegeben und viel zu Hundeverhalten/Körpersprache/Lernen erklärt, ihm gezeigt, wie toll sein Hund auf Körpersprache reagiert. Der Halter konnte das Null annehmen - weil er dann hätte einsehen müssen, dass sein Hund kein nettes Blümchen ist. Im Endeffekt durfte er bald darauf nicht mehr bei dieser Gassigruppe mit, weil sein Hund extrem viel Stress rein brachte.

    Was Snaedis und ich damals nicht wussten: dieser Hund hatte schonmal Beißerein mit anderen Hunden gehabt! Und trotzdem hat der Halter nicht kapiert, was für einen Hund er hat.


    Auf mich machten beide Trainerinnen auch einen guten und kompetenten Eindruck (halt in der Rütter-Methode) - nur ist eben das Problem, dass ein HSH nicht wie die meisten Hunde tickt und daher das Training so für ihn höchstens teilweise passend ist (bissle Gehorsamstraining auf dem eigenen Grundstück ist sicher auch bei einem HSH nicht verkehrt).


    Laut der Facebook Seite der Besitzerin (Sie ist selbst im türkischen Tierschutz aktiv) ist er 2017 geboren, es gibt Welpenbilder von ihm von Sommer 2017.

    oha, so jung noch? Das macht mir noch mehr Bauchzwicken beim "Endergebnis", immerhin sind HSH erst mit 4 so richtig erwachsen...

  • oha, so jung noch? Das macht mir noch mehr Bauchzwicken beim "Endergebnis", immerhin sind HSH erst mit 4 so richtig erwachsen...

    ich frag mich vor allem, woraus soll sein Leben bestehen? Herlatschen neben dieser unmöglichen Frau und dann im Haus und nicht wachen dürfen? Warum wird nicht klar formuliert, daß der Hund dort zu 100 % ganz einfach in den falschen Händen ist und daß hier einfach versucht wird, einen Hund komplett zu verbiegen und zu mißachten.

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