Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Weil Menschen, die HSH nicht kenne, das nicht sehen? Und leider gehören wohl auch Rütter und seine Trainer dazu - oder Kommentare in diese Richtung werden nicht gezeigt, weil man natürlich auch die Leute nicht verprellen will (immerhin brauchen sie ja immer neue "Opfer", die sich mit ihren Hunden und Problemen vor die Kamera stellen - und das machen nicht mehr viele, wenn man Angst haben muss, als allerletzter Depp dazustehen).

  • Ich fand die komplette Darstellung des Vorfalls mit dem Tor eine Katastrophe. Welche Signale hat das denn an die Zuschauer gesendet? "is ja nix passiert, muss man halt jetzt besser aufpassen" ich denken die andere Haltern fand das nicht so witzig jnd konnte mir vorstellen dass es da von oben eine aufs Dach gab. Fundus hatte dann ja auch nen vernünftigen Drahtkorb drauf und Frauchen war dahinter. Schade dass das ganze aber nicht ordentlich erklärt wurde. Auch die Verharmlosung des Stachlers. Dem Hund mutwillig Schmerzen zuzufügen ist ein Verstoß gegen das Tierschutz Gesetz :ka:

  • Weil Menschen, die HSH nicht kenne, das nicht sehen? Und leider gehören wohl auch Rütter und seine Trainer dazu - oder Kommentare in diese Richtung werden nicht gezeigt, weil man natürlich auch die Leute nicht verprellen will (immerhin brauchen sie ja immer neue "Opfer", die sich mit ihren Hunden und Problemen vor die Kamera stellen - und das machen nicht mehr viele, wenn man Angst haben muss, als allerletzter Depp dazustehen).

    ne, es gibt bestimmte Dinge, die muß ich nicht immer persönlich kennen, um zu wissen, daß da was schief läuft und für den Hund ein trauriges Leben bedeutet, vor allem als Trainer. Und es gibt ja nicht nur den verletztenden Weg, Menschen etwas mitzuteilen und Zuschauern gleichzeitig eben zu vermitteln, daß HSH halt HSH sind.

    Vor allem hatte die Besitzerin ja dennoch den hilflosen Ansatz: Hund - Garten - Wachen, dafür sind HSH doch da. Hat sie selbst gesagt. Und deswegen war er im Garten allein. Daß das unverantwortlich ist bei einem nicht sicheren Garten ist was anderes, aber da hätte ich als Trainer angesetzt, der Frau zu erklären, daß man evtl andere Wege suchen sollte, nach einem schönen Zuhause für Findus, wo er das eben leben kann.

    Sie hat ihn ja gefunden gehabt und groß gezogen, daß ist ja erstmal eine gute Tat für den Hund und auch das kann man der Frau erklären.

    Vielleicht wäre sie nicht einmal so undankbar, in diese Richtung geschupst zu werden, denn glücklich ist sie mit diesem Hund auch nicht.

    Es passt halt einfach null und doch, man kann die Wahrheit sagen, der Ton macht halt die Musik

  • Der Hund wäre woanders besser aufgehoben, sowohl, was Halter, als auch was Training angeht.

    Einen HSH in dem, was seine Genetik ihm mitgibt, ständig so zu unterdrücken, kommt einer mentalen Kastration gleich.

    Sehe ich auch so.

    Und was ich gesehen habe, mit fällt es unglaublich schwer die Hoffnung zu entwickeln, das Frauchen und Findus in Zukunft ein harmonisches Gespann bilden werden (schon vom Typus Hundehalter, selbst unsicher, kompensiert mit simulierter Strenge und einem gewissen Hang zum Einsatz von Schmerzreizen, eben wg. Überforderung ...). Wenn er gelernt hat, mit dem Halti umzugehen ... sehe ich rabenschwarz.

    Kann natürlich auch gut gehen, aber ich sehe hier mehr die Zeitbombe ticken. Also ähnlich wie Rütter, machte es mir sehr viel Bauchschmerzen dem zuzuschauen (nur im Gegensatz zu seinen Aussagen am Ende, hat es für Hoffnung, geschweige denn Respekt oder gar Abbitte leisten bei mir nicht gereicht).

    Es kam noch die Randnotiz hinzu, dass die Halterin das Training nicht für voll genommen hat, ihren Schnitz durchgezogen hat, was wohl zu Lasten eines anderen Hundes ging (ob dieser Hund schwer verletzt wurde, was auch immer, wurde nicht beschrieben). Menschen ändern sich nicht grundlegend, agieren im Rahmen ihres Charakters und ich finde, das war auch zu deutlich sehen: Gebremste Strenge vor der Kamera, aber auf mich wirkte es immer noch aus Überzeugung. Das Timing, wie auch die Art und Weise von Bestätigung, kam bei mir als reine, vernachlässigbare Pflichtübung an (vll. auch, weil die Kamera dabei war). Das wirkt erst mal, wenn menschliche Strenge ungewohnterweise (aus Perspektive des Hundes) agiert, aber auf die Dauer sollte das der Weg nicht sein und es steht zu befürchten, dass diese Halterin schon ohne Kamera zulegen würde.

    Hinzu kommt, dass man sich Hunden dieses Schlages beweisen muss, sie sollten schon die Überzeugung gewinnen, dass Mensch schon sehr gut weiss, was richtig und was falsch ist (und sie konnte mich nicht überzeugen). Das ganze Hund-Halter-Gespann-Konzept sollte für den Hund einen Sinn haben, in Teamwork münden, nicht in Diktatur oder Tyrannei.

    Findus könnte jetzt drei sein, es ist zu erwarten, es kommt noch was, er hat quasi erst damit begonnen, "auszupacken". Wäre es ein Beauci (Kangale kenne ich nur vom Hören-Sagen), würde ich erwarten, man sieht ihn spätestens in einem halben Jahr bei der Nothilfe. Bezweifle, einfach vom Eindruck her (der natürlich furchtbar kurz und oberflächlich ist), dass sich dieser Hund das auf lange Sicht bieten lässt, dass er die Frage nach Sinn und Qualifikation stellen wird.

    Lange Rede, kurzer Sinn, sicherer für alle wäre gewesen, man sucht diesem Hund einen idealen Platz.

  • 3. Kannst dir selbst das Stachelhalsband mal anziehen, verstehst jetzt warum er nach dir schnappt?

    Das Schnappen ist nicht durch das Stachelhalsband ausgelöst, sondern durch die Anmaßung des Schützlings, den Beschützer zurückhalten zu wollen.

    Das hätte genausogut durch Festhalten am normalen Halsband ausgelöst werden können.

    Ich fand die komplette Darstellung des Vorfalls mit dem Tor eine Katastrophe. Welche Signale hat das denn an die Zuschauer gesendet? "is ja nix passiert, muss man halt jetzt besser aufpassen" ich denken die andere Haltern fand das nicht so witzig jnd konnte mir vorstellen dass es da von oben eine aufs Dach gab. Fundus hatte dann ja auch nen vernünftigen Drahtkorb drauf und Frauchen war dahinter. Schade dass das ganze aber nicht ordentlich erklärt wurde. Auch die Verharmlosung des Stachlers. Dem Hund mutwillig Schmerzen zuzufügen ist ein Verstoß gegen das Tierschutz Gesetz :ka:

    Das hab ich leider nicht gesehen - ich find nur die Sendung in einzelne Kurzvideos aufgestückelt.

    Und was ich gesehen habe, mit fällt es unglaublich schwer die Hoffnung zu entwickeln, das Frauchen und Findus in Zukunft ein harmonisches Gespann bilden werden (schon vom Typus Hundehalter, selbst unsicher, kompensiert mit simulierter Strenge und einem gewissen Hang zum Einsatz von Schmerzreizen, eben wg. Überforderung ...). Wenn er gelernt hat, mit dem Halti umzugehen ... sehe ich rabenschwarz.

    Jeder kann sich weiter entwickeln. Ich finde die Halterin nun nicht vollkommen ungeeignet - und btw. sind die wenigsten vor der Kamera so, wie sie es "in echt" sind. Aber es bräuchte eine intensivere Anleitung von jemanden, der diesen Hundetyp nicht nach Schema 0815 erziehen möchte.

    3 ist ein blödes Alter, da hat sich vieles schon sehr gefestigt.


    Ich hab hier ein Foto von heute morgen, um das mit dem "Melder" und den "Akteuren" nochmal zu verdeutlichen - eine Sekunde vorher stand McYassi, die helle Kein-Ohr-Hündin noch am Zaun vorn und hat kurz angeschlagen als Melderin, weil sich unterhalb im Wald was bewegt hat, zack, sind die Akteure, die Rüden McGee und McGyver gekommen, um zu "übernehmen", woraufhin McYassi den Zaunplatz frei gemacht hat und sich im Hintergrund aufhält. Es waren aber bloss Spaziergänger, deshalb haben die Rüden nur beobachtet (es ist furchtbar neblig heute und nachts war was Graues unterwegs, da sind sie einfach aufmerksamer als sonst eh schon):

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Wenn die Rollen klar verteilt sind, weiss jeder Hund, was er im Team zu tun hat. Da muss kein Akteur den Melder hinter sich schicken, das geht ganz von allein. Das steckt mit in den HSH drin, sie sind in ihrem Auftrag auf perfekt funktionierende Team-Work angewiesen. Da kann im Fall X nicht gross "rumdiskutiert" werden.

    Und diese klare Rollenverteilung fehlt bei Fundus und seiner Halterin noch.

  • 3. Kannst dir selbst das Stachelhalsband mal anziehen, verstehst jetzt warum er nach dir schnappt?

    Das Schnappen ist nicht durch das Stachelhalsband ausgelöst, sondern durch die Anmaßung des Schützlings, den Beschützer zurückhalten zu wollen.

    Das hätte genausogut durch Festhalten am normalen Halsband ausgelöst werden können.

    Danke, das habe ich auch so empfunden und hier noch nicht so gelesen gehabt.

    Mal im Allgemeinen...denkt ihr Trainer und Trainerinnen sind Zauberer, die eins zwei Instruktionen in möglichst aller deutlichster Klarheit und Deutlichkeit rüberbringen können und dann ist das Problem gegessen?

    Der Großteil der Kunden muss mit Samthandschuhen angefasst werden, damit es überhaupt eine Änderung geben kann. Ansonsten verprellt man einfach nur die Leute und bewirkt rein gar nichts. Samthandschuhe bedeutet an dieser Stelle didaktisches, pädagogisches Geschick. Außerdem ist man nicht das Ordnungsamt. Man kann Empfehlungen zur Sicherung geben, die auch noch schriftlich festhalten und unterschreiben lassen...ein Maulkorbzwang kann nur nach der Einstufung als gefährlicher Hund durch entsprechende Behörden erfolgen.

  • Jeder kann sich weiter entwickeln. Ich finde die Halterin nun nicht vollkommen ungeeignet - und btw. sind die wenigsten vor der Kamera so, wie sie es "in echt" sind. Aber es bräuchte eine intensivere Anleitung von jemanden, der diesen Hundetyp nicht nach Schema 0815 erziehen möchte.

    3 ist ein blödes Alter, da hat sich vieles schon sehr gefestigt.

    Ja ich weiss, das ist nicht wirklich repräsentativ vor der Kamera. Aber ich kann halt nur meinen Eindruck beschreiben, jeder "liest" Menschen ein wenig anders (eigentlich :hust: ... wie jeder Hunde ein wenig anders liest ... und vieles, was man vor der Kamera eigentlich verbergen möchte, blitzt in affektierter Form durch, weil man es verbergen will; sind ja keine Schauspieler).

    Drei ist ein blödes Alter, sehe ich auch so. Wobei, wie gesagt, Du kennst die Kangale und ihre Entwicklungsstufen besser (was heisst hier besser ... Du weisst was ich meine). Kann nur im Vergleich Deiner Äusserungen hier im Forum mir eine Vorstellung erarbeiten und denke, die Entwicklungsstufen sind ganz ähnlich, wie bei den Beaucis. Hatte auch den Eindruck, es hat sich schon einiges gefestigt, was höchstens durch die "neue" Konsequenz und mehr agieren, statt nur reagieren, für einige Zeit aussetzt (und natürlich kann ich mich täuschen, keine Frage).

    Was ich wirklich bezweifle ist, dass man vom 0815-Schema abweichen wird (woher soll der Einfluss jetzt kommen?). Was ist, wenn mein Eindruck stimmt und der Halterin 0815 mehr liegt?

    Ich hab hier ein Foto von heute morgen, um das mit dem "Melder" und den "Akteuren" nochmal zu verdeutlichen - eine Sekunde vorher stand McYassi, die helle Kein-Ohr-Hündin noch am Zaun vorn und hat kurz angeschlagen als Melderin, weil sich unterhalb im Wald was bewegt hat, zack, sind die Akteure, die Rüden McGee und McGyver gekommen, um zu "übernehmen", woraufhin McYassi den Zaunplatz frei gemacht hat und sich im Hintergrund aufhält.

    Aus meiner Perspektive wünscht Findus aber zu agieren und nicht nur zu melden. Mag sein, weil es sonst keiner getan hat, aber ich bin mir wirklich unsicher, schon wg. "Zaun überwunden, Fremdhund attackiert". Und das bisserl Spaziergang, der Fremdhund, das rückwärtsgerichtete: "Stör mich nicht, ich muss jetzt was tun". Würde ihn also eher zwischen Deinen Rüden sehen, statt neben der Keinohr-Maus (z.B. mein Mädel würde ich neben Deine Kein-Ohr-Maus stellen, den Dicken zwischen Deine Rüden, hier herrscht ähnliche "Arbeitsteilung").

    Hattest Du die ganze Sendung gesehen?

    Und diese klare Rollenverteilung fehlt bei Fundus und seiner Halterin noch.

    Sicher. Nur liegt ihm das?

    Also ich persönlich könnte mich auf den Kopf stellen, die Maus nicht zum "Akteur" machen und den Dicken nicht wirklich zum "Melder", wenngleich die Entscheidung immer bei mir bleibt. Aber es ist schon ein Grossteil Veranlagung, wer welche Rolle gerne bedient. Weiss nicht, ob Du eingewirkt hast, dass sich die Aufgaben derart verteilt haben. Würde aber denken (aus Deinen Berichten), das hat sich so eingespielt, die Neigungen können sich (bei Dir und dem Job der Hunde) optimal ausagieren (so zumindest meine Einschätzung bei Deinem Gespann).

    (Und was wäre, wenn nicht? Würde sich vll. Unruhe ergeben? - ernst gemeinte Frage, kenne die Rasse einfach zu wenig und weiss, es hat noch so einige Unterschiede, ähnlicher Schlag ja, aber doch ganz anders. Vll. kompensieren Kangale mehr, stellen nicht so schnell infrage, konzentrieren sich mehr auf den Job, k/A)

  • Ich hab jetzt noch das Video mit Drahtmaulkorb und der ungeplanten Hundebegegnung gefunden und sehe da zumindest eine deutliche Änderung der Beziehung zwischen Halterin und Fundus in die richtige Richtung. Da hat sich viel getan und was jetzt noch ein wenig fehlt, ist das Verständnis dafür, wie HSH funktionieren, genetisch bedingt. Die Sachen mit dem "hinter" sind nicht unbedingt nötig gewesen, haben aber vllt. den Vorteil gebracht, dass die Halterin etwas greifbares hatet, woran sie sich orientieren kann und woran sie arbeiten konnte, um Fundus seine Rolle zuzuweisen.

    Um auf Dauer eine zufriedene Hund-Halter-Beziehung zu haben, fehlt aber noch die entscheidende Prise HSH-Verständnis.

    Ein HSH, der begriffen hat, dass der Halter nicht sein Schützling ist, muss nicht ständig im Kommando gegängelt werden, der weiss das und handelt danach.

    Dafür brauchts aber Kommunikation zwischen Hund und Halter - und zwar als Team.

    Einen HSH durch Abwenden vom Interesse-Auslöser lenken zu wollen, zeigt, dass dieses Grundverständnis für diesen Hundetyp einfach noch fehlt.


    Aber es gibt sehr gute Ansätze, die Halterin wirkt im Ganzen durchsetzungsfähiger auf mich, als in den ersten Videos und wenn sie noch versteht, dass laut und scharf nicht identisch ist mit mentaler Führung und gleichzeitig noch mehr über diesen Hundetyp lernen kann, kann ich mir vorstellen, dass die beiden die Kurve noch kriegen. Dauerhaft an kurzer Leine unter Voll-Kommando ist dabei aber nicht das Ziel. Es ist nur der Anfang des Weges.


    Aus meiner Perspektive wünscht Findus aber zu agieren und nicht nur zu melden. Mag sein, weil es sonst keiner getan hat, aber ich bin mir wirklich unsicher, schon wg. "Zaun überwunden, Fremdhund attackiert". Und das bisserl Spaziergang, der Fremdhund, das rückwärtsgerichtete: "Stör mich nicht, ich muss jetzt was tun". Würde ihn also eher zwischen Deinen Rüden sehen, statt neben der Keinohr-Maus (z.B. mein Mädel würde ich neben Deine Kein-Ohr-Maus stellen, den Dicken zwischen Deine Rüden, hier herrscht ähnliche "Arbeitsteilung").

    Die Beiden sind noch in einer Übergangsphase.

    Grundsätzlich steckt jede Position in jedem HSH drin - ich bin zwar eher Befürworter eines stabilen, dauerhaft zusammen agierenden Hundeteams, aber anderswo im Herdenschutz werden die Hunde auch mal situationsbedingt zusammengestellt, brauchen dann ein, zwei Tage untereinander, bis sie geklärt haben, wer was macht und das ist nicht automatisch so, dass ein Melder immer ein Melder bleibt. Das kann variieren.

    Wenn ich McYassi wegen Läufigkeit ausser Dienst nehme, arrangieren sich die Rüden auch problemlos um für diese Zeit.

    Hattest Du die ganze Sendung gesehen?

    Weiß ich nicht - ich sehe immer nur diese Kurzvideos.

    Nur liegt ihm das?

    Er hat die Ansätze für alle Positionen in sich. Auch, wenn natürlich jeder so seine absolute "Lieblingsposition" hat.

    Viel, viel schwieriger für ihn dürfte sein, dass sein bisheriger Schützling sich plötzlich zum Hirten wandelt.

    In Übergangsphasen, in denen sich die Positionen ändern, muss erst einmal Klarheit unter den einzelnen Team-Mitgliedern geschaffen werden. In diesem Stadium sind die beiden grad, deshalb kanns da immer noch mal zu Mißverständnissen kommen. Der Halter eines HSH in Privathand muss also das Szenario schaffen, Hirte ohne Herde zu sein und der menschliche Leiter des Hundeteams, das ihn begleitet.

  • Um auf Dauer eine zufriedene Hund-Halter-Beziehung zu haben, fehlt aber noch die entscheidende Prise HSH-Verständnis.

    Ein HSH, der begriffen hat, dass der Halter nicht sein Schützling ist, muss nicht ständig im Kommando gegängelt werden, der weiss das und handelt danach.

    Dafür brauchts aber Kommunikation zwischen Hund und Halter - und zwar als Team.

    Einen HSH durch Abwenden vom Interesse-Auslöser lenken zu wollen, zeigt, dass dieses Grundverständnis für diesen Hundetyp einfach noch fehlt.

    :bindafür:Das ist genau das, was mir diese Bauchschmerzen macht, das Verständnis, die Neigung, ein Instinkt, von mir aus Bauchgefühl, das fehlt mir alles.

    Bei diesem Schlag Hund, wäre mir mehr natürliche Neigung zu diesem Hundetypus lieber. D.h. nicht, dass man das nicht lernen kann (müssen viele ja gerade zwangsweise, den Umständen geschuldet). Und ich weiss nicht, woher das jetzt kommen soll. Bin mir zusätzlich nicht sicher, wie weit dieses TV-Format geht, würde man es aus der Hand geben (die Trainingsansätze, meine ich)?

    Aber es gibt sehr gute Ansätze, die Halterin wirkt im Ganzen durchsetzungsfähiger auf mich, als in den ersten Videos und wenn sie noch versteht, dass laut und scharf nicht identisch ist mit mentaler Führung und gleichzeitig noch mehr über diesen Hundetyp lernen kann, kann ich mir vorstellen, dass die beiden die Kurve noch kriegen. Dauerhaft an kurzer Leine unter Voll-Kommando ist dabei aber nicht das Ziel. Es ist nur der Anfang des Weges.

    Deine Worte in Gottes Ohren. Meine Befürchtung ist: "Der Weg war schon immer das Ziel".

    Der Weg wurde durch das Rütter-Team leicht verändert, man hat ihr Mittel aufgezeigt, wie man sich besser durchsetzt, aber das Ziel ist geblieben. Aber Du hast Recht, wenn sie das versteht, dass die Dauerkorrektur nicht das Ziel sein kann ...

    Wie auch immer, das können wir eh nicht voraussagen und ich wünsche mir natürlich, Du behältst Recht. Das wäre ein optimaler Verlauf.

    Hoffe, wir bekommen noch etwas von der Geschichte zu lesen.

  • Super hilfreich McChris aufgedröselt. Mein Problem mit der Art des zusammenschnittes ist die Zielgruppe der Sendung. Für mich gab's da einfach viel zu wenig Infos über den HsH (-Mix) an sich. Ich denke die Probleme die die beiden haben, haben andere HsH (-Mix) Halter ohne Herde ebenfalls und sehen nur den Hund und nicht die Rasse und die Genetik dahinter. Vor allem kommen die allermeisten in den Normalo Haushalten aus sehr ursprünglichen Gegenden mit viel "Basic-Instinkt" der sich eben nicht so einfach aberziehen lässt.

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