Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • das wollte ich auch gerade fragen - woher weiss man, dass ein Geschirrgriff angenehmer ist als ein Anstupsen ?
    was ist mit Hunden die kein Geschirr mögen?
    usw.

    das kann man doch als Mensch nicht beurteilen...

  • Für Hunde ist alles unangenehm was sie daran hindert, dass zu tun was sie gerade gerne tun möchten.
    Sei es sich zu prügeln oder die nette Hundedame zu vernaschen, schwimmen zu gehen, wenn ich nach Hause will usw. usf. :D

    Nee, so kann man das auch nicht sagen...wenn der Hund schwimmen gehen will und ich ihn zurückrufe, wofür es Kekse oder was weiß ich gibt, dann ist diese Art des Verhaltensabbruchs nicht unangenehm. Man hat allerdings das Problem einer Verhaltenskette.

  • Festhalten kann sowohl unangenehm sein: Ich will will will da jetzt hin und du böser Mensch lässt mich nicht
    als auch Sicherheit geben und beruhigend wirken: Hund dreht total hoch ich fixiere in kurz mit einer Hand an der Brust und einer am Popo und viele Hunde fahren dann je nach Situation wieder gut runter

  • das wollte ich auch gerade fragen - woher weiss man, dass ein Geschirrgriff angenehmer ist als ein Anstupsen ?
    was ist mit Hunden die kein Geschirr mögen?
    usw.

    das kann man doch als Mensch nicht beurteilen...

    Das erkennt man ja wohl an der Körpersprache.

    (Unabhängig von der Wertung, ob und wann unangenehme Einwirkungen angebracht sind...)

  • Geschirrgriff ist offensichtlich noch nicht so bekannt unter den Usern. Genausowenig wie dass das Hinzufügen von unangenehmen Reizen Strafe ist.
    Mir solls recht sein. dann siehts halt bald im Rest des Forums auch so aus, wie im Junghunde-Thread u.a.
    Nicht meine Welt, aber wenns die Mehrheit so will... :gott:

  • Ich möchte doch gerne mal die Wattebäuschchenfraktion sehen, wenn ihr Hund im Begriff wäre einen Giftköder zu fressen,
    ob sie dann nicht auch lieber mal kurz knuffen (knuffen heißt nicht schlagen und tut auch nicht weh, ist nur eine Erinnerung)

    Hallo,

    öööhm...es gibt meiner Meinung nach einen gewaltigen Unterschied zwischen Gefahrenabwehr und Training.

    Ich reiße auch ein Kleinkind an der Kapuze von der Straße, damit es nicht vom LKW überfahren wird. Da riskiere ich lieber, daß ich es kurz würge. Allgemeine Verkehrserziehung funktioniert aber nicht über "Kapuze-Ziehen".

    Und so sehe ich es beim Hund auch. Gefahrenabwehr (Giftköder) ist etwas anderes. Da ziehe ich auch mal unsaft die Leine zurück. Aber ein Training, daß der Hund mir Eßbares anzeigt, damit ich reagieren kann, schaut für mich positiv aus, ohne Zurückreißen und aversive Mittel. Zur Gefahrenabwehr heiligt meiner Ansicht nach der Zweck die Mittel. Bevor mein Hund Leib und Leben riskiert, erschrecke ich ihn gerne mal unsanft. Würde mir aber auch bewußt machen, daß ich solche Situationen gezielter und intensiver trainieren muß.

    Hier wird im Übrigen gerade der maßregelnde Knuff, um "Nein" über Meideverhalten aufzubauen, mit einem Stubbser zur Aufmerksamkeit verwechselt. Das "Tippen auf die Schulter", wie man es auch unter Menschen ab und zu anwendet, ist doch was anderes, als wenn ich meinem Partner unangenehm heftig in die Seite boxe, weil er mir grade nicht zuhört. Wer macht denn das bitte im Alltag?

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

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