Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

    Zitat von bad_angel

    Naja unreflektiert hat er es nicht gesagt.
    Er hat gesagt es gibt zwei Varianten, er würde die Zweite bevorzugen. Desensibilisierung wär sein Mittel der Wahl. Also die Hündin bewusst immer wieder anfassen ohen dabei an ihr Schweineohr zu wollen, damit sie lernt es passiert nix.

    Ob man den Welpen nun weg stößt, so wie er es getan hat und sofort nachzugeben wenn sie nachgibt oder wie manche hier im Forum schreiben festhalten bis er nachgibt usw. Ja gut.

    Ich hatte nie solche Hunde, aber ich denke nicht das ein Welpe der 6 Wochen alt wird und steif wird wenn man ihn anfasst während er was frisst, der wird auch nicht zart in seinen Ansagen sein.

    Sorry... das ist überhaupt kein Vorgehen, einen Welpen dermaßen absichtlich zu bedrängen, um ihn dann so zu "korrigieren".
    Wenn man Pech hat, kreiert man damit eine 1A Ressourcenverteidigerbeißerin, die nicht nur ein bisschen tackert, sondern ernsthaft beschädigt, wenn man nur in die Nähe ihres Futters geht.

    Es gibt nämlich auch noch eine dritte Vorgehensweise, die mit viel Belohnungen arbeitet ohne übergriffig zu werden.

    Warum fällt den Hundeprofis immer nur ne gewalttätige Antwort ein? Dann noch bei einem Hundebaby.

    Zitat von schimmelchen

    @bad_angel Da geb ich dir Recht, unreflektiert meinte ich eher in Bezug darauf, dass es für die Zuseher evtl falsch rüberkommen könnte.
    Mir fehlt der Hinweis darauf, dass es jetzt nicht ungewöhnlich ist, dass ein (Schäfermix-)Welpe aus einem 12er-Wurf nicht gerade bereitwillig jedem sein Schweineohr überlässt :ka:
    Außerdem gibts ja wohl noch andere Methoden, das zu trainieren, als "Desensibilisierung" oder "Haudrauf".

    Da hast du recht.

    Es ist hier sicher schwierig den Weg zwischen Unterhaltung und Ratgeber zu finden. Rat geben übers TV find ich schwierig weil es Leute umsetzen ohne Anleitung.
    Auf der anderen Seite wollen die Leute auch Problembearbeitung sehen. Wer sich nicht weiter beliest oder kümmert wird höchst wahrscheinlich eh irgendwelchen selbst ausgedachten Mist umsetzen.

    Im Übrigen hab ich auch schon jemanden getroffen der seinen Hund "nach" Caesar Millan erzieht, also nachdem was er im TV so aufschnappt :hust:

    Zitat von Waheela

    Sorry... das ist überhaupt kein Vorgehen, einen Welpen dermaßen absichtlich zu bedrängen, um ihn dann so zu "korrigieren". Wenn man Pech hat, kreiert man damit eine 1A Ressourcenverteidigerbeißerin, die nicht nur ein bisschen tackert, sondern ernsthaft beschädigt, wenn man nur in die Nähe ihres Futters geht.

    Es gibt nämlich auch noch eine dritte Vorgehensweise, die mit viel Belohnungen arbeitet ohne übergriffig zu werden.

    Warum fällt den Hundeprofis immer nur ne gewalttätige Antwort ein? Dann noch bei einem Hundebaby.

    Mag sein, ich hab meine Hunde auch dauernd beim Fressen angetatscht und tu es immer noch.

    Mio musste aber auch nie BEißhemmung lernen. :ka:

    Gewalttätig... ich finde es immer wieder amüsant wie man aus einer Mücke (einem Schubs mit den Fingerspitzen) einen Elefanten machen kann.
    Mit Gewalt hat das in meinen Augen nichts zu tun.
    Aber ich weiß ja, dass für einige hier jede körperliche Interaktion "das Böse" ist :hust:

    Klar kann man einem Hund (fast) alles schön füttern, wenn man unbedingt will. Ein so selbstbewusstes kleines Aas das keine Skrupel hat auch entschlossen gegen die Pfleger zu verteidigen, was immer es gerade hat, wird aber auch keinen seelischen Schaden nehmen, wenn man da auch mal ganz einfach ohne großes Ersatzgedöns klar macht, dass man manche Sachen einfach nicht duldet und da nicht verhandelt und gefeilscht wird.

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