Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

Wer über Jahre seine Hunde so hält und nicht auf die Idee kommt, dass da was schief läuft, ist für solche Hunde der falsche Halter.

Ich hatte schon eine Begegnung mit so einem Halter, allerdings hatte sie nur einen Neufi dabei. Ich war extra in einem Gebiet unterwegs, wo Leinenzwang bestand, weil meine Hündin läufig war.

Der Rest sah dann so aus, wie in der Sendung. Allerdings hat die Halterin dann beschlossen, dass sie ihren Hund sowieso nicht halten kann und hat "ihr Problem" uns übertragen. Ich war mehr als froh, dass wir zu zweit waren und meine Hündin ein bombenfestes "Sitz" konnte.

Halter wie die Frau im Fernsehen gehen gar nicht und sollten die Konsequenzen ziehen, aber nicht erst nach 5 Jahren.
Ich glaube keine Sekunde, dass Rütter der geeignete Trainer für das Problem ist. Weder Rappeldose noch Wasserspritzer, oder Futterbeutel werden den beiden Benehmen beibringen. Die Halterin sowieso nicht.
LG

Zitat von Paulamal2

Wer über Jahre seine Hunde so hält und nicht auf die Idee kommt, dass da was schief läuft, ist für solche Hunde der falsche Halter.

Merkwürdig, Du scheinst eine andere Sendung gesehen haben. Die Dame, die ich sah, wusste sehr genau, dass da etwas schief läuft, dass sie überfordert ist und dass sie Hilfe braucht. Genau wegen der Szenen, die sich vor der Kamera mit beiden Hunden boten, hatte sie ja offenbar begonnen, den Rüden eigentlich nur noch nachts auszuführen.

Und für diese Erkenntnis brauchte sie 5 Jahre?

Halter anderer Rassen müssen zum Wesenstest und sowas läuft frei rum, weil der Halter mehr als unfähig ist.
Ne, da fehlt mir jedes Fünkchen Verständnis.

Zitat

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass Kleinsthunde, nicht gefährich sind.

Als ich noch sehr klein war, hatte jemand in der Nachbarschaft einen Dackel. Dieser Dackel hat die Frau so zugerichtet, daß der Arzt nicht glauben wollte, daß das ein Dackel war; er hat gedacht, es wäre ein Schäferhund oder dergleichen gewesen. Das erzählt meine Mutter noch heute.

Zitat von Paulamal2

Und für diese Erkenntnis brauchte sie 5 Jahre?

Halter anderer Rassen müssen zum Wesenstest und sowas läuft frei rum, weil der Halter mehr als unfähig ist.
Ne, da fehlt mir jedes Fünkchen Verständnis.

Das sind aber gefährliche Hunde!! Zum Teil GESTROMT!!! Gestromt!!! Überleg mal!!
Natürlich müssen die zum Wesenstest.

Und die liebenswerten, *etwas* tollpatschigen, kuschelwuschel flauschigen Bärchenhunde halt nicht.
Ist doch ganz logisch. Die tun ja nix.

(Ironie!)

Warum sollten diese Hunde zum Wesenstest?

Ich sehe am Wesen der Neufundländer nichts gefährliches. Oder habe ich übersehen, daß sie andere Hunde gebissen haben?

Die Halterin dieser Hunde muß in ein gutes Trainingsprogramm mit ihren Hunden. Sie muß lernen ihre Hunde an sich zu binden, sie zu kontrollieren, ihnen Aufgaben zu stellen, die sie davon abhalten, ungestüm zu anderen Hunden hin zu wollen. Mit dem 5 Jahre alten Rüden müßte sie täglich in eine wirklich gute Hundeschule, bis sie gelernt hat diesen Hund zu führen.

Den Rüden in ein Harness zu zwängen bringt gar nichts. Dadurch lernt diese Halterin nichts.

Das traurige daran ist, ich habe von Rütter nichts anderes erwartet. Im fällt nur ein aversives Hilfsmittel ein, nicht einen gescheiten Tipp gab es, wie sie den Neufundländer auf sich konzentrieren könnte.

Mir tun nur die Hunde leid. Die Neufundländer, alle beide, und auch die Hunde, die weiterhin durch die beiden in Angst und Schrecken versetzt werden.

Zitat von Quebec

Das traurige daran ist, ich habe von Rütter nichts anderes erwartet. Im fällt nur ein aversives Hilfsmittel ein, nicht einen gescheiten Tipp gab es, wie sie den Neufundländer auf sich konzentrieren könnte.

da hast du zwar absolut recht, allerdings sah es in der Vorschau von nächster Woche doch so aus, als ob die Dame wirklich gut mit dem Rüden gearbeitet hat. Es sah für mich schon so aus, als ob Flint etwas besser auf sie achtet. Wobei es ja nur ein kurzer ausschnitt war.

Ich denke diese Kollegin vom Rütter wird der Dame beim Training helfen. Und da wird dann sicher einiges bzgl. Aufmerksamkeit auf sich lenken dabei sein.

Bis jetzt ging es ja in erster linie nur drum, den Hund gehalten zu bekommen. Und erst wenn man diesen Stressfaktor weniger hat, macht es überhaupt sinn, das eigentliche Problem anzugehen.