Empfehlung Tierschutzorganisationen

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    Ich habe hier eher Negativ-Erfahrungen mit Ts-Hundehalterin (Hauptsache Hund hat sehr schlimme Geschichte hinter sich) und schickt mir regelmässig Vet.-amt auf´n Hals weil sie mich nie Gassi gehen sieht, während ich weitaus mehr laufe als nur die Strasse rauf und runter.
    Und Negativ-Erfahrung mit Ts-Hunden... so überaus ängstlich...das tut mir unwahrscheinlich leid in einer hektischen Großstadt.
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    naja, das ist 1. hundehalterin, daraus kann man ja nicht auf alle schliessen. und eine schlimme geschichte wünscht sich wohl niemand. zudem: eine seriöse ts orga vermittelt niemals extrem ängstliche hunde in städtische gebiete.

  • Ich finds so traurig, dass hier jemand helfen will und dann muss sich wieder jemand einmischen, der gegen TS ist (warum auch immer..)
    Es kann euch doch egal sein! Es wurde nur nach Organisationen gefragt und nicht danach, was ihr davon haltet!

  • ja, aber um eine gute ts orga zu finden muss man ja erst definieren was eine gute ts orga ist.


    ich finde die wichtigsten dinge wurden schon genannt, eine gute ts orga arbeitet im betroffenen land indem es:


    -mittels kastration die bestehende strassenhundepopulation verkleinert
    -strassenhunde mit körperlichen gebrechen einschläfert
    -gegen die staatlichen tierheime mit ihren mafiastrukturen vorgeht


    das sind meine hauptkriterien. und natürlich sollten verträgliche hunde und vor allem welpen vermittelt werden.

  • Ich denke auch, dass du einfach deinen ganz eigenen Standpunkt finden und für dich entscheiden musst, was du gerne unterstützen möchtest und was für dich so gar nicht geht. =)


    Daher statt konkreter Namen eher noch etwas zum generellen Aspekt "Spreu vom Weizen trennen":


    Was auch so ein Punkt ist, der oft sehr aufschlussreich (weil Zahlen schlecht mogeln können) ist: finanzielle Transparenz. Es gibt etliche Vereine, Orgas und Privatpersonen, die ganz genau auflisten und mit Rechnungen belegen, wofür wie viel an Spendengeldern benötigt/ausgegeben wird. Nur weil irgendwo auf einer HP steht, dass Hund xy TÄ-Kosten i.H.v. xxx € verursacht habe, muss das noch lange nicht stimmen. Dass nicht jeder sich gleich vollkommen nackig machen braucht ist klar, aber wenn ein Interessent oder Spender um nähere Angaben oder Belege zu ganz konkreten Tieren/Kosten bittet und selbst dann nichts kommt, wird es schnell sehr unzweideutig.


    Bei relevanten TA-Unterlagen (z.B. Ergebnisse vom Mittelmeertests o.ä.) finde ich persönlich es wünschenswert, dass diese einer PS/ES spätestens auf vorherige Nachfrage hin möglichst in Kopie bei der Übergabe ausgehändigt werden. Ich weiß echt nicht, wie oft ich von Leuten mitbekommen habe, denen versichert wurde, dass der Hund negativ auf dieses oder jenes getestet wurde und wenn dann der eigene TA gerne die Unterlagen zum Vergleich für Wiederholungstests haben wollte, ein Tier krank war....waren teilweise - gibt ja zum Glück auch an etlichen Stellen sehr sehr ordentliche TS-Arbeit- die alten Testergebnisse urplötzlich nicht mehr auffindbar oder es wurde sich einfach gar nicht mehr rückgemeldet, usw. :ugly:


    Generell würde ich sagen: Viel fragen und zeigen lassen - gerade zu den Punkten, die einige hier schon genannt haben. (Z.B. Zu Transport, medizinischem Status der Tiere/des konkreten Hundes, Transparenz, Nachhaltigkeit, etc.) Erzählen kann man viel, belegen ist dann schon wieder eine andere Sache. ;)
    Und gut, letztlich muss man auch immer noch ein Stück weit vertrauen, genauso wie es der entsprechende Tierschützer tun muss, wenn er jemandem ein Tier anvertraut. =)

  • solche tests finde ich eigentlich nicht so sinnvoll, sie vermitteln eine falsche sicherheit. zb. braucht ein leishmaniosetest bis zu 3 monaten bis er angibt. ein solcher test wäre nur sinnvoll wenn ein hund bereits 3 monate in einem leishmaniosefreien land untergebracht war.

  • Zitat


    naja, das ist 1. hundehalterin, daraus kann man ja nicht auf alle schliessen. und eine schlimme geschichte wünscht sich wohl niemand. zudem: eine seriöse ts orga vermittelt niemals extrem ängstliche hunde in städtische gebiete.


    Ich schliesse nicht von einer HH auf alle. Ich glaub schon das die Frau eine extreme Denkweise hat. Ängstliche Hunde aus dem TS hab ich mittig in Potsdam und mittig Berlin. Mit 2 Hundehalterinnen versteh ich mich super, wir finden es alle jammerschade das wir z.B. nicht gemeinsam Gassi gehen können. Die Hunde sind auch an sich verträglich mit anderen Hunden, aber suchen hinterm jeweiligen Fraule Schutz so das ich Ted so weit wie möglich am Rand absitzen lasse und ihn am Halsband festhalte. Eine kennt noch meinen Ersthund und selbst dem mit seine 15 Jahren und kleiner Statur wurde sehr ängstlich ausgewichen.


    Deshalb begrüße ich es ja das hier viele tolle Tipps gegeben wurden wie man sich eine seriöse Tierschutzorganisation aussucht.


    lajosz, da ich grad deinen letzten Post lese...
    dein 1. Punkt finde ich ebenfalls sehr sehr wichtig.
    Beim 2. streiten sich schon die Geister: Hat deiner Meinung nach ein blinder Hund kein Recht auf Leben? Oder ein dreibeiniger? Ich finde das muss schon von Hund zu Hund beurteilt werden und nicht so pauschal.
    Beim 3. Tierheim hat Mafiastrukturen??? Inwiefern? und selbst wenn ist doch Aufklärung bei der Bevölkerung über artgerechte Hundehaltung bei weitem wichtiger als dein Punkt3

  • ich meine damit ja strassenhunde welche offensichtlich stark leiden, wenn sich ein blinder strassenhund zurecht findet dann sollte es bei der kastration bleiben. meine meinung.


    mit mafiastrukturen staatlicher tierheime meine ich zb. die umstände in italien. da bekommst pro tier geld. die rechnung ist einfach: pro tier gibt es x euros. je weniger ich nun für pflege, medikamente, tierarztbesuche und futter ausgebe umso goldiger wird meine nase.


    stimmt, aufklärung bei der lokalen bevölkerung ist auch sehr wichtig!

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    solche tests finde ich eigentlich nicht so sinnvoll, sie vermitteln eine falsche sicherheit. zb. braucht ein leishmaniosetest bis zu 3 monaten bis er angibt. ein solcher test wäre nur sinnvoll wenn ein hund bereits 3 monate in einem leishmaniosefreien land untergebracht war.


    Hmh, sehe ich zwar auch so und würde mich trotz negativer Tests im Ursprungsland nicht darauf verlassen, dass der betr. Hund nun auch tatsächlich gesund in Bezug auf getesteten Krankheiten sein muss...aber wenn denn schon damit "geworben" wird, bin ich sehr dafür, dass dann eben auch vorgelegt wird (zum einen, weil es aufschlussreich für etwaige Behandlungen sein kann und zum anderen gibt es leider auch genügend Stellen, die sich angebliche Tests von Übernehmern und/oder Spendern bezahlen lassen, die dann letztlich nie stattgefunden haben). :smile:

  • Zitat

    Hm...wie sucht man sich eine TS-Orga raus? Welche Kriterien wären so wichtig?


    Tierheim und Verein sollten mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichbar sein. Im Vorort vor Ort Hunde unterstützen, dass wär doch mal was.

  • Zitat

    Tierheim und Verein sollten mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichbar sein. Im Vorort vor Ort Hunde unterstützen, dass wär doch mal was.


    das höre ich auch immer, man solle doch den heimischen tierheimen helfen.
    ich unterscheide bei tieren (und übrigens auch bei menschen) aber nicht ob es ausländer sind oder nicht...
    im örtlichen tierheim helfe ich mit arbeit (wochenendhunde, hundeschulbesuche der tierheimhunde), im ausland helfe ich mit geld.

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