Hundeschulproblem

  • Ich habe es ähnlich gehalten wie Maus 1970 es beschreibt mit Dusty (bei Patches war das nie nötig, aber der ist ein anderer Typ).
    Wir haben uns an den Rand gesetzt, Clicker in der Hand, Leckerli griffbereit... und jede minimalste Aufmerksamkeit zu mir wurde bestätigt. Das haben wir dann langsam gesteigert und dann gabs irgendwann mal als er schon weiter war, eine kurze Übung für ihn und das wars.
    Was soll ich sagen, danach haben wir dort Obedience trainiert- hat also funktioniert, er hat eben nur seine Zeit gebraucht ;)


    Allerdings habe ich auch im Alltag so gearbeitet, für ihn war vieles mit Stress und Konzentrationsproblemen verbunden (da reichte ein kleiner neuer Wegabschnitt) und wir sind allgemein gut damit gefahren. Heute würde man nicht mehr glauben, dass er früher so drauf war.


    Für mich wäre eine Hundeschule, die so arbeitet nichts. Es entspricht nicht meiner Art mit meinen Hunden zu arbeiten..


    Hör auf dein Bauchgefühl und arbeite weiter mit ihr... Wenn es finanziell wieder passt, könnte auch ein Trainer mit Einzelstunden zwischen drin nett sein.

    • Neu

    Hi


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    • Erstmal DANKE!
      Ich hab damit gerechnet, jetzt erstmal den Kopf gewaschen zu bekommen, wie jedes WE in der Hundeschule


      Der Tenor ist ja ähnlich, also mache ich mal eine Sammelantwort


      Die HuSchu ist ein Hundesportverein, den es schon länger gibt. Darum sind wir dorthin


      An den Platz gehen, auf Abstand bleiben, gucken und sitzenbleiben ist unerwünscht
      Entweder rauf oder gar nicht
      Momentan wird sie bei den Gruppenübungen separiert und übt 20m entfernt - der Abstand reicht total aus, um sie ansprechbar zu halten. das sind nur kurze Momente und sobald sie wieder Hunde in der Nähe hat, geht's wieder los
      Wir haben nicht die Zeit, die ich gern hätte, um die Gelassenheit aufzubauen.


      Aber außerhalb der Zeiten könnte ich mal an den Platz fahren. Dann komme ich zwar nur bis zum Zaun, aber vielleicht reicht dran längst gehen total ohne Action schon, damit sie gelassener wird
      Ich muss mal sehen, ob da die Zufahrt abgesperrt wird


      Eine HuSchu brauchen wir , weil wir keine wirkliche Hundeerfahrung haben, unseren sozialunverträglichen Familienterrier aus meinen Kindertagen zähle ich nicht mit
      Baustellen haben wir natürlich, sei es das zeitweise Leinebeißen, das Bleib üben etc
      Ich finde, als Anfänger schlagen wir uns gut, aber vom "alles ist toll" sind wir natürlich weit weg
      Mia und ich sind das Hauptteam und harmonieren recht gut, finde ich


      Und ja, auch Hundekontakt ist einer der Gründe
      Wir fahren jede Woche zweimal zu einem eingezäunten Freilauf, aber da ist nicht immer ein Hund. Der Aufruf hier hat keine Kontakte gebracht. Aushang oder Kleinanzeige wär noch ne Idee
      Wir treffen zwar hier im Wald (sind 5 Minuten zu Fuß ) immer mal einen Hund, aber feste Runden haben sich da nicht ergeben bisher und viele leinen nicht ab , wg Straßennähe
      Eine Gruppe trifft sich abends immer an einer Wiese (unbeleuchtet)zum Toben, aber um 18h ist mir das momentan zu dunkel, da seh ich ja meinen Hund nicht mehr.
      Und es wäre wieder ausschließlich unkontrolliertes Raufen



      Mein Bauchgefühl sagt mir, das ist nicht das, was ich möchte. Problem ist, mein Mann findet es ok, wenn mal "durchgegriffen wird" ( seine Beschäftigung mit Mia besteht aus Morgens einmal Pipi für 2 Minuten, den gesamten Rest mache ich)
      Er sieht auch nicht, dass sie eben ein Junghund ist, der nun in die Pubertät kommt, Grenzen austesten will und einfach ab und zu mal spinnt. Sie ist ein Hund und hat zu hören - aber pronto
      Da werd ich mich aber schon durchsetzen können
      Grad wenn ich ihm das hier mal zeigen kann und nicht allein dastehe (so wie in der HuSchu, wo mir alle sagen, dass ich alles verkehrt mache. Ich würd da gern mal ein Video von einem normalen Spaziergang zeigen, glaubt mir ja keiner)


      Die brauchbaren Möglichkeiten, die vom Inzernetauftritt her ganz gut klingen und noch eine Empfehlung von hier, wären nun alle außerhalb, da muss ich mal schauen wie ich dorthin komme. Aber ich möchte mir gern andere HuSchu ansehen, erstmal ohne Hund um besser beobachten zu können

    • Deine Bedenken wegen der kleinen Baustellen verstehe ich.
      Generell ist es schön wenn man als Ersthundehalter ein wenig Anleitung hat, aber... So eine Anleitung?


      Wenn du also weiterhin etwas Unterstützung und Kontakt haben möchtest musst du dir wirklich einen anderen Verein suchen.
      Neumünster ist leider viel zu weit weg von mir, aber guck dich doch mal in dem Hamburg-Gassi Thread um.
      Vielleicht gibts da jemand aus deiner Nähe und Empfehlungen zu guten Hundeschulen?



      Deinen Mann lasse ich mal ganz außen vor, mal durchgreifen könnte man auch bei dem mal. Würd ihm auch nicht gefallen.
      Männer, also manchmal kann man sie doch echt nur auf den Mond schicken. :roll:

    • Hey,
      Ich kann dir ja mal von meinen Erfahrungen berichten, denn bei uns lief es ähnlich. Luna ist unser erster Hund, dementsprechend habe ich mich viiieeeeel informiert. Wir haben ganz viel alleine auf den normalen Spaziergängen gemacht und Luna hat echt super gelernt. Natürlich dachte ich auch, dass eine Hundesteuer dazu gehört, da man ja als Ersthundebesitzer nicht so viel Erfahrung hat. Also waren wir erst in der Welpengruppe, sind da aber relativ schnell wieder weg, da uns nur Dinge erzählt wurden, die wir uns schon selbst angelegten hatten und es allgemein total unorganisiert war.
      Dann sind wir später in eine andere Hundeschule in den Junghundekurs. Mit der Zeit hat Luna genauso reagiert wie Mia, schon beim aussteigen aus dem Auto war sie total aufgedreht und wollte spielen, spielen, spielen. Üben war begrenzt möglich, aber auf einem so viel schlechteren Niveau und manchmal auch gar nicht. Ich War also schon am überlegen, ob ich überhaupt noch hingehen soll. Die endgültige Entscheidung fiel dann, als Luna von einem neuen Hund, der eigentlich Einzeltraining gebraucht hätte, so gebissen wurde, dass der danach ein ganzes Fellbüschel im Maul hatte, die Trainerin daraufhin nur ne Rappeldose in die Meute warf (was alle anderen Hunde erschreckt hat, nur den Beißer nicht) und nur meinte, dass wir ja Glück haben, dass Luna so viel Fell hat. Mein ungutes Gefühl bei der Hund Schule hatte sich bestätigt und das Training dort war eh nicht so sinnvoll.
      Mit den Hundekontakten haben wir es so gelöst, dass ich mich danach regelmäßig mit einer anderen Teilnehmerin von dort getroffen hat. Unsere Hunde fanden sich super und da ihr Hund in der Hundeschule noch viel hibbeliger war, sind wir gemeinsam gegangen. Mit der Zeit haben wir dann angefangen, bei unseren Runden auch gemeinsam zu üben, damit die beiden langsam lernen auch in Anwesenheit eines anderen Hundes zu arbeiten.
      Heute sind beides ganz tolle Hunde und das ganz ohne Hundeschule ;)


      So lange Rede, kurzer Sinn... Auch wenn ihr Ersthundehalter seid, ist die Hundeschule kein Muss. Vor allem so eine wie eure nicht. Ich glaube ehrlich gesagt eher, dass euch da mehr kaputt gemacht wird als dass es euch hilft... Für mich hört es sich so an als würdet ihr super klar kommen, eben mit ein paar typischen Junghundmacken.
      Vllt findet ihr ja noch eine andere Möglichkeit für Hundekontakte. Sonst sei einfach mal mutig und sprich jemanden bei der Hundeschule an oder wenn ihr unterwegs einen nettes Mensch-Hund-Gespann trefft. Ich habe da bisher nur gute Erfahrungen gemacht oder total nette Leute kennengelernt :)


      Liebe Grüße

    • ich würde da nicht mehr hingehen. die ticken doch nicht ganz sauber :irre3:
      ne gute , kompetente hundeschule halte ich in eurem fall aber schon für sinnvoll.
      es ist halt auch immer was anderes, wenn man mit mehreren hunden, also unter ablenkung übt, oder alleine vor sich hinmuckelt. von der fachlichen anleitung ganz zu schweigen.


      such dir eine andere hundeschule. eilt ja auch nicht, guck dir erstmal in ruhe alles an, sprich mit den trainern und ganz wichtig, mach mal ne probestunde mit.
      dein hund ist übrigens ganz normal ;)

    • Eine gute Hundeschule ist eine große Hilfe, wenn man selber noch nicht so viel Erfahrung hat, aber eine schlechte Hundeschule ist leider sehr viel schlechter als gar keine Hundeschule! Weil man gerade beim jungen Hund durch ruppige Methoden wie von dir geschildert sehr viel Vertrauen und Lernfreude kaputtmachen kann.


      Du bekommst dort 'den Kopf gewaschen' und dein Hund wird gestresst und heftig körperlich gemaßregelt. Anscheinend ist die Möglichkeit zum Hundekontakt das einzig Positive an der HS. Dafür wäre mir der Preis aber zu hoch.




      Dagmar & Cara

    • Ohne alle vorherigen Antworten gelesen zu haben:


      Ich würde entweder die HuSchu wechseln oder mich durchsetzen. Du bist nicht dazu verpflichtet, alles so zu machen, wie es da verlangt wird. Wenn du der Meinung bist, dass es "reicht" mit deiner Hündin um die Ecke zu gehen und sie dort runterkommen zu lassen, dann würde ich das sagen, auch mit dem - wohl berechtigten - Argument, dass du die Box nicht negativ belegen willst.


      Auch würde ich mir kein "nur Halsband, kein Geschirr" vorschreiben lassen. Und zum Leinenruck sag ich lieber mal nichts... :verzweifelt:


      Ich hatte hier eine vielleicht nicht ganz vergleichbare, aber doch im Entferntesten ähnliche Situation: Wir sollten die Hunde mit "sitz" absitzen lassen und uns dann mit "bleib" entfernen, ohne dass der Hund uns folgt und ihn dann wieder abholen. Ich hatte es bisher aber so geübt, dass Banks beim "sitz" sitzen bleibt, bis ich komme oder ihn heranrufe, er beim "bleib" bleibt, bis ich zurückkomme, dabei aber nicht zwangsläufig sitzen muss. Das habe ich der Trainerin auch kommuniziert und es war dann auch okay, so wie ich es mache. Ebenso wie die Tatsache, dass ich Banks rechts und nicht links von mir führe.


      Ich (für meinen Teil) gehe in die HuSchu um etwas zu lernen, aber nicht um mich dem Diktat des Trainers oder der Trainerin zu unterwerfen.


      Bin übrigens auch Ersthundebesitzerin...

    • Das Thema mit "verkehrten" Kommandos haben wir auch
      Mia hat zB vom ersten Tag an das Kommando Warte von uns bekommen - heißt einfach, bleib da jetzt mal stehen (sei es ohne rausrennen an der Haustür, am Auto, am nächsten Baum), sollen wir nicht


      In der HuSchu ist das wichtigste Kommando Platz und es wird erwartet, dass man den Kleinsten schon beibringt, sich aus dem Lauf quasi ins Platz zu werfen
      Für mich ist das nicht das wichtigste Kommando, am wichtigsten für mich, ist dass der Hund kommt wenn ich rufe - und wenn er dabei Handstandüberschlag macht, Hauptsache, er kommt


      Heute hab ich einen der Trainer getroffen, der sich wunderte, dass mein Hund ja so ruhig um mich herumlief und mit dem kurz gesprochen
      Hätt ich's mal gelassen, nun bin ich echt sauer


      "Ach ja, lass mich raten. Ihr habt das im Internet gelesen... Dieser ganze Quatsch mit Team und Kommunikation ist Unsinn. Der Hund muss von Beginn an lernen, bedingslos zu gehorchen und das muss man eben auch mal härter durchsetzen. Bisher ist kein Welpe dran gestorben, wenn man ihn den Vormittag über alleine lässt ab dem ersten Tag, mussten meine auch"
      Aufs Gelände außerhalb der Trainingszeiten darf man nicht. Auch wenn ich ja nur außen an den Zaun wollte und nicht auf den eigentlichen Übungsplatz. So fällt auch das Üben , am leeren Platz ruhig zu werden, weg


      Da ich heute von Fremden wieder Komplimente über meinen lieben, sozialverträglichen Hund bekommen habe, ist für mich die Entscheidung gefallen, dass wir wechseln werden
      Wir suchen eine andere Lösung, um mit ihr auch in einer Hundegruppe die Konzentration auf uns zu üben und bis dahin nerve ich euch hier eben immer
      Der Platz dort ist für sie scheinbar einfach total ungünstig abgespeichert im Köpfchen


      ICH mag meinen Hund, so wie er ist. Sie ist toll und hat ganz viel Potential

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