Vegetarische/Vegane Gerichte

Hm... ich muss sagen, ich steh auf gesund. Ungesundes Essen macht mich im Allgemeinen nicht wirklich an.
Vegan bin ich nicht aus gesundheitlichen Gründen geworden, sondern aus ethischen. Aber ich liebe es, mich beim Kochen (seit ich vegan bin, koche ich tatsächlich selber, das hab ich früher nicht) bei gesunden Gerichten auszutoben. Es muss auch nicht ausgefallen oder exotisch sein, einfach und eben gleichzeitig gesund ist viel besser, find ich. Ich mag das! Daher koche ich auch wenig klassische unvegane Gerichte nach. Vieles ist mir nicht gesund bzw. vollwertig genug.
Kann man jetzt komisch finden ;-) Aber ich bin eben nicht Veganer geworden, weil es ein Food Trend ist - und trotzdem esse und kaufe ich viel lieber gesunde Lebensmittel.

Zitat von Lagurus

Und zum Thema "gesunde" Desserts, mein Freund hat Hafer-Beeren-Törtchen gemacht, aber ich habe dafür plädiert, Schlagsahne in die Creme mit reinzumischen, deswegen sind sie wohl doch nicht mehr ganz so gesund, wie ursprünglich von ihm geplant Die waren echt lecker.

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das sieht echt super lecker aus gibt's dazu nen rezept?

Zitat von ricci

...dass vegan und gesund immer gleichgesetzt wird ...

Ähm, also... hier in diesem Thread hast das du und AnfängerinAlina gemacht, nur weil jemand Buchweizenpfannkuchen gemacht hat.
Eigentlich posten Menschen einfach das, was sie kochen. Ich zum Beispiel Brezmknödel und Lasagne. Und ich denke, niemand wird behaupten Lasagne oder Breznknödel seien nu daaaaas Healthfood schechthin. Aber lecker.

Für mich war kochen früher schon, wenn ich Miraculi Spagetthi gemacht habe.
Ich habe viel unterwegs oder auswärts gegessen. Qualität war zweitrangig, es sollte satt machen. Zumindest in diesem Moment.

Auf vegan habe ich umgestellt, da ich versuchen wollte, ob es sich auf meinen leichten Heuschnupfen auswirkt. Also, habe ich 1/2 jahr wirklich konsequent vegan gelebt. (und ja, es hat geholfen ).

Naja,viel veganes "JunkFood" konnte ich nicht entdecken - deshalb musste ich selber kochen.

Nun ist es so, dass ich über Foodsharing oders Containern so ziemlich alle Lebensmittel esse, auch Milchprodukte und auch mal ne Wurst - wobei die meistens in den Hunden landet, wenn ich sie nicht weiter verteilen kann. Allerdings versuche ich darauf zu achten, dass die Dinge, die ich kaufe, nach Möglichkeit vegan sind. Allerdings steht auf meiner "Drauf achten Liste" vegan erst an dritter Stelle - nach palmöl- und plastikfrei.
Mittlerweile macht mir das Kochen echt Spaß. Nicht immer, aber meistens. Und mir macht es Spaß, neues auszuprobieren. Und da meine Ernährung vorher doch eher "bescheiden" war, ernähre ich mich jetzt auf jeden Fall sehr viel gesünder. Auch wenn ich gerne mal Ersatzprodukte verwende. Mache mir da aber auch keinen Kopp drum.

Ich wollte hier niemanden auf die Füße treten und mir liegt es fern über das Essverhalten anderer zu urteilen. Es ist doch total lobenswert, wenn man sich gesund ernährt und dann noch auf die Umwelt achtet. Ich habe nur gesagt, dass ich es nervig finde, dass gesund und vegan gleichgesetzt wird und das bezog sich weniger auf den Thread als auf die Produkte im Supermarkt. Wenn ich mich mit Menschen unterhalte und klar wird, dass ich mich vegan ernähre, dann wird immer gleich gesagt, dass es ja auch viel gesünder sei und sie nun auch verstehen, dass ich so dünn bin. Das nervt mich einfach, weil das so nicht stimmt. Zudem würde ich auch gerne günstige vegane Produkte im Supermarkt kaufen. Nicht umsonst ist die einzige vegane Schokolade von Rittersport “gesund“ und deswegen einfach mal teurer. Die Rohstoffe in veganen Lebensmittel sind doch viel günstiger und logischerweise sollte das Endprodukt dann doch auch günstiger sein...
Also ich mag den Thread und ich will hier echt niemanden zu nahe treten. Die Wahrnehmung ist ja auch selektiv und wenn einige den Eindruck haben, dass die gegane Ernährung nicht mit gesund gleichgesetzte wird, dann ist das ja auch vollkommen ok, aber ich nehme das eben so wahr. Ich wollte jetzt auch keine Diskussion lostreten und sehe ein, dass ich mir den Kommentar hätte verkneifen sollen, weil das hier total OT ist und in den anderen Thread besser passt.
Ich mag diesen Thread und profitiere auch sehr von ihm!

Ich bleibe jetzt einfach mal bei der veganen Ritter Sport und finde, du denkst da einfach zu kurz.
Warum sollte vegane Schokolade automatisch billigere Rohstoffe haben? Konventionelle Kuhmilch z.B. ist ein "Ramschartikel", weil Tierleben hier wenig gilt.

Ritter Sport produziert die vegane Schokolade in einer eigenen Anlage in einer relativ kleinen Auflage. Da ist es doch logisch, dass der Verkaufspreis höher liegt.
Das war bei der dusseligen Einhornschokolade genauso - und die ist nicht vegan.

edit:
Es gibt sogar eine offizielle Erklärung von Ritter Sport dazu - gut, es gibt keine eigene Anlage, dafür eine aufwändige Reinigung.

Zitat

Entscheidend für den Preis ist zum einen die Auflage der Produktion – beide Sorten werden nur in kleinen Chargen hergestellt. Zum anderen müssen die Produktionsanlagen ganz speziell gereinigt werden, um zu gewährleisten, dass so gut wie keine Spuren von tierischen Bestandteilen in die Sorten gelangen. Dies ist ein enormer Aufwand, der Zeit und Ressourcen kostet. Besonders hervorheben möchten wir allerdings auch die natürlichen und hochwertigen Zutaten. Wir verwenden Kakao mit hoher Qualität aus unserem Engagement Cacao-Nica in Nicaragua. Der Preis, den die Kleinbauern von den Kooperativen erhalten, liegt über dem Weltmarktniveau und sichert so die Lebensgrundlage der Kakaobauern.

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