Orientierung am Halter

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    Ja, also das haben wir im Basiskurs mit der Schleppleine intensiv trainiert. Also, wie du schreibst, kleiner Radius, gucken, wo Frauchen ist, Blick bei Sichtung eines anderen Hundes, usw. Da bin ich auch voll mit einverstanden. Freilauf haben wir heute das erste Mal gemacht. Glaube nicht, dass es ein Missverständnis war.


    Hat du sie denn gefragt, ob es immer so sein soll ihrer Meinung im Freilauf? Also ich habe es ohne Leine auch erst mal genauso gemacht. Natürlich in kleinen Sequenzen und erst nachdem sich der Hund gelöst hatte. Also immer so 10-15 min, Leine ab und er durfte da halt nix. Später dann natürlich schon, soll ja Freilauf sein. Frag sie noch mal.

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    Hi


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    • Ich finde ja, bei manchen Hunden bietet sich sogar an, das Pferd von hinten aufzuzäumen und die Orientierung am Halter aus dem freien (!) Freilauf zu üben. Eine Sache muss gewährleistet sein - das Arial sollte ein bisschen sicher sein und andere sollten nicht belästigt werden.


      Aber ich belohne (und/oder bestrafe) Verhalten und forme mir meine Zuverlässigkeit und Orientierung aus den Gegebenheiten. Bei manchen Hundetypen funktioniert das um Lichtjahre besser als viel Einschränkung oder der klassische Aufbau. Nur so mal als Idee, wie man das auch noch aufziehen könnte.

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      Hat du sie denn gefragt, ob es immer so sein soll ihrer Meinung im Freilauf? Also ich habe es ohne Leine auch erst mal genauso gemacht. Natürlich in kleinen Sequenzen und erst nachdem sich der Hund gelöst hatte. Also immer so 10-15 min, Leine ab und er durfte da halt nix. Später dann natürlich schon, soll ja Freilauf sein. Frag sie noch mal.


      Ich frag sie nochmal. Aber gehe davon aus, dass es immer so sein soll. Ihre Hunde laufen immer so, auch außerhalb des Kurses. Treffe sie gelegentlich zufällig und sieht immer gleich aus. Sie laufen auch grundsätzlich ohne Leine.

    • ich mach es genauso wie du. Im Freilauf dürfen sie um mich herumschawenzeln und wen ich was sage auch mal hören. Im spiel müssen sie nicht auf mich achten aber sie tun es doch irgendwie, wenn ich weggehe sind sie schnell wieder bei mir aber auch abrufen geht. Wenn sie gerade richtig wild dabei sind muss es mal lauter werden aber eigentlich reicht ein Pfiff um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.


      Allerdings gibt es auch im Freilauf Momente bei denen ich sie dicht bei mir haben will und dann gibt es das Kommando (bei mir bleiben) und dann will ich auch nicht überholt werden, sie dürfen dicht hinter mir und neben mir laufen aber nicht mehr.

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      Ich finde ja, bei manchen Hunden bietet sich sogar an, das Pferd von hinten aufzuzäumen und die Orientierung am Halter aus dem freien (!) Freilauf zu üben. Eine Sache muss gewährleistet sein - das Arial sollte ein bisschen sicher sein und andere sollten nicht belästigt werden.


      Aber ich belohne (und/oder bestrafe) Verhalten und forme mir meine Zuverlässigkeit und Orientierung aus den Gegebenheiten. Bei manchen Hundetypen funktioniert das um Lichtjahre besser als viel Einschränkung oder der klassische Aufbau. Nur so mal als Idee, wie man das auch noch aufziehen könnte.


      Habe ich mit Splash so gemacht, und hat gar nicht so schlecht geklappt, und ihm und mir einen Nervenzusammenbruch erspart.

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      Für was Freilauf, wenn der Hund sowieso nur neben einen gehen und nicht schnüffeln darf? Dann kann ich ihn ja gleich an der Leine lassen? Und warum darf er nicht schnüffeln?Hört sich nach einem sehr langweiligen Spaziergang an.


      Einstein, genau das habe ich auch gerade gedacht, Da hätte der Hund dann ja an der Leine sogar mehr Freiheiten.


      Ich halte das für Blödsinn. Gerade im Freilauf soll der Hund, meiner Meinung nach, doch auch ein wenig Freizeit haben und mal das tun können, was er möchte.
      Wichtig ist mir, und so wurde es uns auch in der Hundeschule vermittelt, daß der Hund immer die Anbindung seinen Halter behält und immer schaut wo dieser ist und sich dem anpasst.
      Meine Anforderung an meinen Hund im Freilauf decken sich da ziemlich mit deinen.
      - Innerhalb seines Radius darf er sich frei bewegen, muß aber selbständig darauf achten ihn auch immer einzuhalten.
      - Auch wenn uns andere Hunde entgegen kommen bleibt er selbständig in seinem Radius. Wenn notwendig rufe ich dann irgendwann ab, oder aber er nähert sich mit mir zusammen dem anderen Hund und kann dann Kontakt aufnehmen. Manchmal, bei gut bekannten Hunden, gebe ich ihm auch schon mal vorher bereits ein "Go" und er darf dann seinen Radius verlassen und etwas weiter zum anderen Hund vorlaufen. Aber das passiert sehr selten und nur dann wenn er sich vorher extrem gut benommen hat. :D Beim Rennen mit anderen Hunden darf er sich durchaus auch weiter entfernen. Aber auch da haben wir mittlerweile eine für mich akzeptable Distanz die er nicht verlässt.
      - Wichtig ist mir noch, daß er sich sofort und ohne Probleme aus dem Freilauf wieder ins Kommando nehmen lässt. (Wie zum Beispiel ins "Fuß" kommen wenn von hinten Fahrräder nahen.)
      Womit ich, an deiner Stelle, noch nicht zufrieden wäre, wäre der Abruf aus dem Spiel. Wobei "nicht zufrieden" wohl nicht ganz richtig ausgedrückt ist. Sondern eher "Woran ich noch arbeiten würde" Dein Hund scheint ja noch sehr jung zu sein.
      Da würde ich schon weiterhin den Abruf aus dem Spiel in kleinen Schritten trainieren. Eine gute Möglichkeit ist da sich ganz nah an die spielenden Hunde zu stellen und dann, zu beginn auch gerne mit Leckerli in der Hand, aus nächster Nähe abzurufen. Dann kannst du allmählich die Distanz vergrößern.
      Bei uns ist es durchaus so, daß mein Hund mich auch in solchen Situationen im Blick hat. Zu Beginn habe ich da immer noch ein wenig nachgeholfen in dem ich ein gutes Stück vorgegangen bin und dann mich einfach kurz bemerkbar gemacht habe. Dann kam er sofort nach. Das würde ich, an deiner Stelle, durchaus noch weiter trainieren.


      LG


      Franziska mit Till

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      Habe ich mit Splash so gemacht, und hat gar nicht so schlecht geklappt, und ihm und mir einen Nervenzusammenbruch erspart.


      Wo war mein Hirn? Natürlich Areal!


      Hihi, ich habs bei meinem früheren Grönländer so gemacht, nachdem er 7 Jahre nur an der Leine gelaufen ist, weil nichts was gebracht hat. Schade, dass ich mir meine Nerven nicht eher gespart habe. :tropf:

    • Ja, am Abruf aus dem Spiel trainieren wir noch. Newton wird kommende Woche 7 Monate alt. Bisher ist es so, dass ich warten muss, bis er guckt und wenn ich dann rufe kommt er auch. Aber wenn er nicht guckt und wild am Toben ist, hat er im Moment noch keine Ohren. ;) Deinen Tipp werde ich mal ausprobieren. Danke, Franziska. :)

    • Also ich geh doch für meinen Hund Gassi, warum soll ich ihn denn da in allem einschränken und alles verbieten, was er braucht und will (also schnüffeln und markieren und mit Hundefreunden spielen. Sowas wie unkontrolliert jagen geht natürlich nicht)?


      Ich halte es sehr ähnlich wie du in deinem Eingangspost beschrieben hast und seh da gar keine Veranlassung, das zu ändern.

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      Ich frag sie nochmal. Aber gehe davon aus, dass es immer so sein soll. Ihre Hunde laufen immer so, auch außerhalb des Kurses. Treffe sie gelegentlich zufällig und sieht immer gleich aus. Sie laufen auch grundsätzlich ohne Leine.


      Na ja, nur weil es bei ihr immer so ist, heisst das ja nicht, dass du es mit deinem Hund auch so halten musst. Zu mal das was du beschreibst ja auch kein echter Freilauf ist, sondern ein Ohne Leine laufen. Wie gesagt, für den Beginn, ohne Leine zu gehen, find ich das Prinzip nicht schlecht, später gibt es dann mehr Freiheiten. Ich hab es auch so gemacht, ein paar Wochen und in kurzen Sequenzen. Er hatte dann sozusagen seinen Freilauf an der Leine.

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