Welche Rasse passt zu mir?

  • Huhu Ani,


    einen Hund jeden Tag 10 Stunden alleine zu lassen geht nicht, da schließe ich mich den Vorrednern an. Irgendeine Betreuungsmöglichkeit (HuTa, privater Sitter, selber mit zur Arbeit nehmen oder eine Kombination aus den Möglichkeiten) müsstest du finden.


    Und dann ist halt die Frage, was erwartest du von einem Hund, also außerhalb von Freizeit und Hundesport, in den Bereichen scheinst du ja recht offen zu sein und willst einfach nur was zusammen mit dem Hund machen, je nachdem was halt zum Hund passt, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber was muss der Hund im Alltag "leisten" können, soll er überall mit hin, mit welchen Eigenschaften kommst du klar, mit welchen gar nicht?


    Die Rassen, die du dir vorstellen könntest sind ja nun bunt gemixt - finde ich jetzt nicht unbedingt von Nachteil, sondern ich würde jetzt mal vermuten, dass dir Optik dann doch eher zweitrangig ist und es dir eher darum geht, dass ein Hund zu dir passt. Ganztägige Berufstätigkeit heißt halt Hund muss mitnehmbar oder fremdbetreuungskompatibel sein, Stadt heißt halt viele Reize mit denen der Hund umgehen können muss, etc.


    Zitat


    Grundsätzlich mag ich lieber grössere Hunde, aber mittelgrosse wären auch noch okay. Letztendlich muss mich die Rasse an sich überzeugen, wahrscheinlich würde ich auch zu einem Cairn-Terrier nicht nein sagen, wenn er mich erstmal um die Pfote gewickelt hat.


    Wo du nun Cairns explizit ansprichst - ich finde, es sind tolle Hunde: Fröhlich und durchaus temperamentvoll, aber auch fürs Kuscheln auf dem Sofa zu haben. Halt intelligent und ein bisschen stur und frech, das muss man irgendwie mögen. Der Jagdtrieb sollte in der Regel kontrollierbar sein. Wenig pflegeintensiv (bisschen kämmen, bisschen trimmen), nicht stark haarend. Perfekte Größe: Klein genug um ihn sich im Notfall unter den Arm zu klemmen, groß genug um nicht ganz so zart und zerbrechlich daherzukommen. Keine Moderasse, also einigermaßen gesund im Normalfall. Tendenziell auch eher nicht kläffig und aus meiner Sicht nicht so "Hardcore-Terrier" wie z.B. Jack Russell Terrier. Aber ich denke, man sollte Terrier schon tendenziell mögen, bevor man sich einen anschafft. ;)

  • Hallöchen,


    10 Stunden beruflich ausser Haus, dazu kommen wahrscheinlich noch Dinge des täglichen Lebens ( einkaufen, Arzt, Friseur, Kino, Freunde... ). Ich würds dann auf 11-12 Std. hochrechnen. Heißt theoretisch von 07:00 - 18 / 19:00 Uhr.
    Da bleibt zur Hundeauslastung nicht mehr viel Luft.
    Arbeitet ihr beide gleichzeitig oder gibt es evtl. Wechselschichten oder ähnliches, wodurch sich die Zeiten verkürzen würden? Kannst du oder dein Partner den Hund mit zur Arbeit nehmen?
    Habt ihr eine längere Mittagspause, um mit dem Hund eine Runde zu laufen?
    Hast du evtl. eine Möglichkeit, dir ein "Hundenetzwerk" ( Familie, Freunde,Dogsitter ) aufzubauen?


    Wenn das alles nicht möglich ist, würde ich mir weder eine Katze und schon gar keinen Hund anschaffen.
    Euer Hund ist euer " Lebensbegleiter ", er möchte gefördert und gefordert werden und vor allem möchte er bei euch sein. Wenn sich das aber nur auf wenige Abendstunden und die Wochenenden bezieht, finde ich nicht das du einem Tier damit gerecht werden kannst.


    Vielleicht schreibst du ja nochmal ein paar nähere Details, wie es bei euch laufen könnte, dann kann man sicher noch mehr sagen.

  • Hi,
    auch ich blase noch einmal ins selbe Horn: Bei 10 Stunden Abwesenheit täglich ist ein Hund einfach nicht drin. Nicht nur, daß Du nicht da bist. Was willst Du denn in der restlichen, sehr kurzen Zeit mit dem Hund machen, völlig kaputt von einem 10-Stunden-Tag?


    Kein Hund ist dafür geeignet und dann noch ein Husky unter diesen Umständen? Eine völlig absurde Vorstellung.


    Wenn Du Dich wirklich mit Hunden umgeben magst, würde ich an Deiner Stelle weiter als Gassigeher ins Tierheim gehen. Da tust Du den Hunden einen großen Gefallen.
    LG von Julie

  • Jepp,
    ich schließe mich meinen Vorrednern an!
    Ich habe mir auch viele Jahre einen Hund gewünscht, aber als ich noch voll außer Haus berufstätig war, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, mir einen Hund anzuschaffen.
    Erst als sich meine Lebensumstände geändert haben (ich arbeite jetzt selbstständig von zu Hause aus), konnte ich mir den Traum erfüllen.
    Vielleicht kannst du während deines Urlaubs mal einen Hund in Pflege nehmen oder an den Wochenenden weiter im Tierheim mit Hunden rausgehen.
    So wird das definitiv nix. Und sich einen Hund anzuschaffen, um den dann die ganze Woche fremdbetreuen zu lassen als Dauerlösung... :???:
    Wem bringt das etwas?

  • Sorry - nein :( :
    10 Stunden allein in einer kleinen Mietwohnung - das geht gar nicht und der Ärger und Stress ist für alle vorprogammiert.
    Was ist wenn Dein Hund nicht alleine bleiben mag, viepst oder gar dauerbellt?
    Bei einem Welpen mußt Du minimum mit 1- 1.5 Jahren rechnen, bis er überhaupt mal 10 Stunden durchhält ohne auszulaufen. Bis dahin muss auf jeden Fall eine Beteuung her.
    Was anderes wäre es mit Häuschen und Garten, da könnte man dann mit Hilfe einer Doggiedoor den Hund auch mal schneller länger allein lassen, denn er kann ja rein und raus und im Idealfall sind auch die Nachbarn nicht so empfindlich wenn Hundi mal bellt ( darauf sollte man allerdings schon achten..)
    Auch ein "Oma-Hund" geht nicht, denn der braucht auch wieder Betreuung und muss regelmäßig raus.
    Also entweder Job mit Hund, oder Tagesbetreuung für den Hund oder ein Haus mit Garten sonst wirds nix und ihr werdet wirklich nicht glücklich damit (und der Hund schon zweimal nicht...)

  • Ich bin auch täglich 10 bis 11 Stunden (inklusive der Anreisewege) ausser Haus zur Arbeit. Ein Grund warum ich mich letztes Jahr dazu entschlossen habe, meine verbliebenen 3 Kater in Zuhause abzugeben, in denen sie nicht so lang alleine bleiben müssen. Obwohl sie zu dritt waren, fand ich ihnen gegenüber diese Art von Leben unfair. Ist mir nicht leicht gefallen, ist aber im Interesse meiner Kater gewesen.


    Meine Hunde haben es da besser: Sie dürfen nämlich mit zur Arbeit. Sind praktisch 24 Stunden um mich rum. Anders ging es nicht. Es wäre dem Lebewesen nicht fair gegenüber, so viele Stunden ohne "Ansprechpartner" allein zu bleiben.


    Gerade die von dir ausgeguckten Rassen nicht. Der Husky lebt nicht gern allein. Im Ursprung ist er ein Gruppenhund, der in der Regel mit vielen anderen Hunden zusammen lebt.
    Der Schäferhund und der Labrador sind Hunde die eng mit ihrem Menschen zusammen sein wollen. Das wurde ihnen schließlich so angezüchtet.


    Unterm Strich wird es kaum einen Hund geben, der ein so langes Allein bleiben täglich akzeptieren wird. Da werdet ihr ein gutes Betreuungskonzept benötigen. Und man sollte sich fragen, ob man wirklich einen Hund will, um den sich andere Menschen mehr kümmern müssen, als man es selbst kann?

  • ich habe mal den eindruck , dieser beitrag ist ein fake.
    so blöd kann man doch gar nicht sein.
    hund 10 stunden alleine . keinerlei vorstellung / vorlieben für eine rasse.
    die vorstellungen der beschäftigungen ? alles wirres gerede.

  • Zitat

    Gerade die von dir ausgeguckten Rassen nicht. Der Husky lebt nicht gern allein. Im Ursprung ist er ein Gruppenhund, der in der Regel mit vielen anderen Hunden zusammen lebt.


    Nicht im Ursprung. Das kam erst durch seine Nutzung als Gebrauchshund. Siberian Huskys waren kurzbeinige, stämmige Hunde, die sich nicht für die Jagd mit dem Menschen einigten, angefüttert wurden und dann als Lastenzieher genutzt wurden.


    Ich hoffe mal, dass die TS nicht auf die Idee kommt, sich dann einfach zwei Huskys anzuschaffen, denn auch wenn der Hund einen Hundepartner hat, ersetzt das nicht die gemeinsame Zeit mit dem Menschen. Viele Huskys können auch in der Hundegruppe nicht alleine bleiben.

  • Zitat

    Hin und wieder helfe ich in unserem Berliner Tierheim als Gassigeher aus. (Ursprünglich zur Entscheidungsfindung, aber das hat leider nicht so gut geklappt. Tierheimhunde sind einfach anders als Familienhunde.)



    Einen Rassehund vom Züchter haben wollen, ist eine Sache. Ich frage mich aber, wie ich jetzt diesen Satz zu verstehen habe. :???:



    Wie bereits schon mehrfach erwähnt, sollte ein Hund (außer vllt. ausnahmsweise mal in einem Notfall) nie 10+ Std allein sein und ein Welpe schon gar nicht. Das gilt für alle Hunde, unabhängig von der Rasse.


    Wenn sich das also nicht nur so liest, sondern der Hund wirklich so lange am Stück allein sein müsste, ist es Hundefreundlicher, sich keinen eigenen anzuschaffen.

  • Zitat

    ich habe mal den eindruck , dieser beitrag ist ein fake.
    so blöd kann man doch gar nicht sein.
    hund 10 stunden alleine . keinerlei vorstellung / vorlieben für eine rasse.
    die vorstellungen der beschäftigungen ? alles wirres gerede.


    Täusche dich da nicht. Ich habe recht häufig dieses Model kennen gelernt, das ist hier in der Stadt nicht unüblich. Macht der Hund mist, kommt bestenfalls der Hundetrainer oder der Hund wird abgegeben.


    Großer Luxus ist da schon ein Gassigeher die hier wie Pilze aus dem Boden schießen. Man kann mit seinem Hund kaum noch im Wald/ Hundeauslauf spazieren gehen ohne einen Dogwalker mit 8 bis 15 Hunden zu begegnen, Chaos inklusive.
    Und inzwischen sind die auch am Wochenende unterwegs, zu. Teil mit den selben Hunden. Inzwischen denken viele, dass jeder einen Hund halten kann. Das muss gehen, sonst könnten ja nur Arbeitslose oder Rentner Hunde halten. Das dazwischen wird nicht gesehen. Nur andere machen, dass also warum sollte ich mich einschränken. :( :


    Und ich meine jetzt explizit niemanden der in eine Hundeunfreundliche Situation unerwartet gerutscht ist und der Hund einfach schon vorher da war.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!