Welche Rasse passt zu mir?
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Huhu ihr Lieben,
erstmal entschuldige ich mich für meinen offenbar sehr verwirrenden Start-Post, ich habe mich denke ich völlig verrannt bei meinem Getippse …
Selbstverständlich würde ein Hund (und auch die Katze(n) in dem Fall) keine 10 Stunden alleine bleiben. Nichtmal in Ausnahmesituationen wäre das der Fall. Mein Partner und ich arbeiten in unterschiedlichen Schichtsystemen, weshalb sich unsere Schichten grundsätzlich IMMER schneiden werden. Das heisst, ein Tier wäre 4 Tage die Woche ca. 5 Stunden allein. Natürlich wird es etwas kritischer, wenn wir die gleiche Schicht haben, aber selbst da wären es wirklich im schlimmsten Fall 8 Stunden maximal, und das wäre tatsächlich eine Ausnahme. (Notfalls habe ich auch immer die Möglichkeit, meine Schicht spontan früher zu beenden.)
Und das ist auch nur die aktuelle Situation, die wird sich in spätestens einem Jahr noch zu einer hundefreundlicheren entwickeln. (Vorher kommt mir auch kein Hund ins Hausich dachte, ich hätte sowas in der Art erwähnt… allerdings werde ich nicht aufhören zu arbeiten, denn arbeitslos hätte ich meiner Ansicht nach zu wenig Geld für 'egalwelches' Tier)
Zum Husky: Ich habe leider versäumt dazu zu schreiben, dass es zwar für mich eine Traumrasse wäre, aber ich mir keinen anschaffen werde, solange ich arbeite.
Aber es ist gut zu wissen, dass Labbi und Schäfi auch eher rausfallen würden, wenn sie doch ein so großes Bedürfnis nach menschlicher Nähe haben.Noch kurz was ich mit "Tierheimhunde sind einfach anders als Familienhunde" meine: Ein Hund, der längere Zeit im Tierheim lebt, verhält sich nicht wie ein Hund, der eine feste Familie und ein richtiges zu Hause hat. Ein Tierheimhund steht jeden Tag unter Dauerstress, man kann mit ihnen Spazieren gehen, einige sind sehr aufgeschlossen, andere total in sich gekehrt, wieder andere interessiert es kein Bisschen, wer das Ende der Leine hält… Hauptsache Laufen. Kommt ein Tierheimhund in eine neue Familie, dann blüht er erst nach einiger Zeit auf und zeigt sein wahres Ich. Das Gassigehen im Tierheim dient den Hunden hauptsächlich als Entspannung, damit sie auch mal etwas anderes Schnuppern können als ihre Box-Nachbarn und Desinfektionsmittel … Das trifft natürlich nicht auf alle zu, jeder Hund reagiert anders auf diese Situation.
Sollte ich noch auf die Frage mit den Eigenschaften des Hundes eingehen, oder seht ihr es eher als Zeitverschwendung und Unterstützung für eine unwürdige Hundehaltung an? :/
@Ann
(war das glaube ich)
Du hast es erkannt, danke dafür. Wie du schon schreibst, in der Stadt wäre ein freundlicher, aufgeschlossener Hund meiner Meinung nach besser dran, klar, er soll nicht jedem hinterher rennen, aber auch nicht nur auf eine Person fixiert sein. Das wäre zum Beispiel ein no go. Der Cairn ist mir eingefallen, weil eine frühere Nachbarin so einen Fratz hat. Klasse Hund, ohne Frage. :)Ich habe bestimmt wieder einige Kommentare überlesen oder vergessen beim Schreiben, dafür entschuldige ich mich auch gleich schon mal.
P.S. Das ist mir noch eingefallen, jemand hatte gefragt, ob ich in den Husky-Foren unter demselben Nick zu finden bin - nein, bin ich nicht.
Liebe Grüße
Ani -
- Vor einem Moment
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Na dann, .... puh, hört sich das doch schon ganz anders an.
Aber zur Rassefrage: Du hast ja geschrieben, dass du bezüglich Beschäftigung (oder sogar Hundesport) recht flexibel und offen bist.
Das macht die Empfehlung bestimmter Rassen schon wieder schwierig.Deshalb: Was spricht denn z.B. gegen Labbi, Schäferhund oder Chihuahua?
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Ich denke auch die Betreuungsfrage ist ersteinmal der Knackpunkt- wenn Du diese Problematik ordentlich geloest hast kannst Du Dich immernoch fuer eine Rasse- oder einen Mischling entscheiden.
5 Stunden finde ich bei entsprechender Gewoehnung durchaus zumutbar.
Das Stichwort in dem Satz ist aber genau diese: entsprechende Gewoehnung.
Fuer einen Welpen (sollte es ein Rassewelpe vom Zuechter werden) sind 3 Wochen Urlaub eindeutig zu kurz um das Alleinsein in dem Umfang zu lernen. In diesem Zeitraum kannst Du maximal eine Basis von wenigen Minuten legen, viel mehr aber auch nicht.
Auch die Stubenreinheitist nach 3 Wochen im Normalfall ohne das noetige Management noch meilenweit entfernt von 'vorhanden'.
D.h. der Hund braeuchte unbedingt Ganztagesbetreuung bis er in kleinen Schritten das entspannte Allein Bleiben ueber diesen Zeitraum gelernt hat. Und das kann Monate dauern (oder sogar laenger).
Leichter waere es unter Umstaenden mit einem schon erwachsenen (Tierschutz) Hund, der das Allein Bleiben schon kennt. Aber auch da ist Training erforderlich, denn nur weil ein Hund an einem Ort allein bleibt, bleibt er noch lange nicht an einem anderen Ort allein. (Tiere lernen ortgebunden) Man sollte also aufjedenfall eine ordentlich Betreuungsalternative in der Hinterhand haben.
Auch fuer den Notfall d.h. die 8 Stunden wuerde ich persoenlich jemand im Kontakbuch haben den ich anrufen koennte um nach 4 Stunden eine Runde mit dem Hund zu gehen.Tendieren wuerde ich an eurer Stelle also wenn zu einem Hund der die Allein Bleiben Grundprinzipien schon kennt.
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Zitat
Noch kurz was ich mit "Tierheimhunde sind einfach anders als Familienhunde" meine: Ein Hund, der längere Zeit im Tierheim lebt, verhält sich nicht wie ein Hund, der eine feste Familie und ein richtiges zu Hause hat. Ein Tierheimhund steht jeden Tag unter Dauerstress, man kann mit ihnen Spazieren gehen, einige sind sehr aufgeschlossen, andere total in sich gekehrt, wieder andere interessiert es kein Bisschen, wer das Ende der Leine hält… Hauptsache Laufen. Kommt ein Tierheimhund in eine neue Familie, dann blüht er erst nach einiger Zeit auf und zeigt sein wahres Ich.
Ein Grund mehr, sie da rauszuholen.Ich weiß (glaube ich) schon, was du meinst, aber ich kann dir nur sagen, dass dieses Aufblühen zu erleben wirklich sehr schön ist!
Aber man kann natürlich schlecht voraussagen, wie es mit dem Alleinbleiben klappen wird. Wie du dir das mit einem Welpen vorstellst, weiß ich allerdings auch nicht. Aber da bekommst du hier sicher genug Tipps. -
Wenn es ein Rassehund werden sollte, auch da gibt es ältere Hunde die ein Zuhause suche. Hunde die der Züchter nicht verkaufen konnte oder Rückläufer.
Ich habe bisher zwei "Sitzenbleiber" gehabt, die waren ca 1/2 Jahr alt. Der Vorteil war da, dass sie vor allem körperlich in der Lage waren länger auszuhalten. Beide waren in innerhalb weniger Tage stubenrein.Größerer Knackpunkt ist da die Eingewöhnung und das Alleinbleibetraining, sowas kann wirklich dauern.
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Klingt ja schon viel besser!
Alerdings unterschätze es nicht, dass du wirklich jeden Tag die zusätzliche zeit für den Hund haben musst. Du kommst nach Hause und dann erst mal mit dem Hund raus, und zwar immer. Und nicht nur du, dein Partner ja ggf. auch - zieht er da voll mit?
Ich habe immer nur einzelne Wochen Vollzeit, und dann auch nicht immer volle 8 Stunden, und nur 5 Minuten Weg zur Arbeit. Das geht, aber immer wollte ich es echt nicht so haben. Es stört mich zwar nicht, was mit dem Hund zu machen (ausser wenns dann schon dunkel ist, ich richte es immer so ein, dass ich morgens oder in der Mittagspause Zeit habe für eine grössere Runde, oder rechtzeitig heim kann), im Gegenteil, der Hund ist ja Erholung - aber alles andere bleibt dann doch ziemlich auf der Strecke. Ich habe immer wieder Tage, an denen ich nicht ins Büro muss und dann alles mögliche erledigen kann, und die brauche ich auch. Sonst würde ich es echt anstrengend und auch einschränkend finden.
Man darf auch nicht unterschätzen, dass man nach einem vollen Arbeitstag einfach nicht immer die Konzentration und Gelassenheit hat, die man für einen jungen Hund braucht.Ich denke, das könnte schon klappen mit einem Hund, wenn ihr das beide wirklich wollt. Ich würde mir dann aber keine anspruchsvolle Rasse zulegen und gut überlegen, obs ein Welpe sein soll.
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