Meinungen und Austausch erbeten

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    Luna ist mir (also online) auch schon begegnet. Da fehlen mir einfach die Worte. Da könnten erfahrene Hände (und Herzen) so viel bewirken.


    Oh je, das bricht es einem echt das Herz. fünf Jahre!!!
    Aber die Maus ist echt nix für ne Stadt. Die braucht nen Rudel mit souveränen Hunden, die ihr zeigen, wie das Zusammenleben mit Menschen so geht, einen gut eingezäunten Garten und geduldige, erfahrene Menschen.
    Hach Mensch, es ist ja nicht so, als hätten die Italiener und Spanier nun gar kein Geld (anders als die Rumänen). Warum muss denn so ein Elend sein?

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    :) Von der Optik erinnert sie mich stark an einen English Springer Spaniel, aber bin (falls ich mich um sie kümmern darf) total gespannt, ob sie sich eher als Vorsteher, Stöberer oder Apportierer (oder alles oder nix oder anderes) definiert.
    Argh, ich finde sie jetzt schon supertoll, mag ihre nette soziale Art im Video total gerne, obwohl sie aufgewühlt wie Bolle ist. Den Menschen Hallo sagen, den Hunde-Kollegen aber auch. Und sie wirkt so freundlich, neugierig, quirlig, fröhlich ... sie hat bestimmt Lust auf lange Spaziergänge. Ich müsste am Anfang nur gut darauf achten, wie viel für sie machbar ist, wenn sie jetzt wirklich so wenig Auslauf bekommt. Von mir aus nicht mehr lange!


    Die Maus ist echt entzückend. Ich drücke Dir ganz doll die Daumen, dass Du sie bekommst.
    Und das tollste ist, ja, dass ich das Ergebnis dieses threads mti grosser Wahrscheinlcihkeit mal zu Gesicht bekomme :D Da macht das Mithibbeln doppelt Spass!

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    Oh je, das bricht es einem echt das Herz. fünf Jahre!!!
    Aber die Maus ist echt nix für ne Stadt. Die braucht nen Rudel mit souveränen Hunden, die ihr zeigen, wie das Zusammenleben mit Menschen so geht, einen gut eingezäunten Garten und geduldige, erfahrene Menschen.
    Hach Mensch, es ist ja nicht so, als hätten die Italiener und Spanier nun gar kein Geld (anders als die Rumänen). Warum muss denn so ein Elend sein?


    Ja, Irrsinn, oder? Und so entsetzlich. Als gäbe es nicht schon so viel zu viel Leid auf der Welt. Was mag so eine Ausreisepatenschaft kosten? (Ohmann, diese Canile-Fotos sind echt so schlimm, ich kann auf der Website von http://www.adozioni-del-cuore.de/ gar nicht gucken, ob ich Luna finde ... und ich muss nur gucken, nicht da drin leben)

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    Die Maus ist echt entzückend. Ich drücke Dir ganz doll die Daumen, dass Du sie bekommst.
    Und das tollste ist, ja, dass ich das Ergebnis dieses threads mti grosser Wahrscheinlcihkeit mal zu Gesicht bekomme :D Da macht das Mithibbeln doppelt Spass!


    DANKE für das Daumendrücken!!! Ich fänd es super, wenn ich sie dir (hey und den anderen Berlinern hier, huhuuuu!) demnächst dann persönlich vorstellen könnte. ... jetzt hibbel ich aber erst einmal auf die Genehmigung meines Vermieters; Hundehaltung ist prinzipiell erlaubt, aber sie erteilen eine Genehmigung nur für ein individuelles Tier. Hab denen heute eine meiner gefürchteten Romanmails inklusive Foto & Link geschickt. Wenn sie schlau sind, ist die Genemigung schon in der Post, denn die nächsten Mails werden sonst sicher nicht kürzer ;)


    Es wird also (hoffentlich!) inkrementelles Hibbeln - Genehmigung Vermieter, Antwort TS-Orga, Organisation Transport, Transport selbst, Ankommen im neuen Leben, erste Schritte mit Bora ... ein Krimi! Nur mit Hund statt Mord, juchuuu!

  • Ich hatte den Beitrag mit Luna eigentlich noch mal geändert und dir noch 5 andere Hunde von da vorgeschlagen. Aber das Dogforum hat wohl einen Filter eigebaut, damit die Beiträge nicht ganz so fies sind ;-)


    Drück natürlich auch für Bora die Daumen

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    Ja, Irrsinn, oder? Und so entsetzlich. Als gäbe es nicht schon so viel zu viel Leid auf der Welt. Was mag so eine Ausreisepatenschaft kosten? (Ohmann, diese Canile-Fotos sind echt so schlimm, ich kann auf der Website von http://www.adozioni-del-cuore.de/ gar nicht gucken, ob ich Luna finde ... und ich muss nur gucken, nicht da drin leben)


    Die Hunde sollen nicht ausreisen, sondern die Italiener sollen mal die Hundeschwemme, die es da offensichtlich gibt, vernünftig in den Griff kriegen. Es ist doch pervers Tiere über Jahre unter so fürchterlichen Bedingungen, wie sie in einigen Caniles herrschen, einzupferchen.
    Aber gut, die meisten Nutztiere leben hier in Deutschland ein ähnliches Leben.


    Coletta ist auch ne arme Maus - vor allem, wenn sie mal eine Familie hatte.
    Überhaupt tun mir die Sensibelchen noch Mal extra leid. Erst werden sie vom Menschen so gezüchtet, dass sie einem Menschen jedes Wort von den Lippen lesen möchten und sich nie irgendwie auflehnen würden - und dann werden sie derartig behandelt. Da sind Kangal und Co echt noch etwas besser dran.

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    Bevor ich schlafengehe, möchte ich noch kurz klarstellen, dass ich nicht oft Rotwein trinke, sondern nur gestern ein kleines Glas und heute ein kleines Glas. Gestern vor Aufregung und heute, weil ich einen Tierschutzkoller habe. Und auch nur, weil noch Rotwein vom Wochenende übrig ist. Und da haben wir die Flasche zu zweit angefangen. Also ihr seht - so schlimm ist es nicht. Vielleicht war es auch Quasselwasser, überlege ich mir gerade.


    :hug: Du machst echt viel. Manchmal ist der einzige Schutz gegen das Elend der Welt schnell weggucken, ehe man verrückt wird.

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    Die Hunde sollen nicht ausreisen, sondern die Italiener sollen mal die Hundeschwemme, die es da offensichtlich gibt, vernünftig in den Griff kriegen. Es ist doch pervers Tiere über Jahre unter so fürchterlichen Bedingungen, wie sie in einigen Caniles herrschen, einzupferchen.
    Aber gut, die meisten Nutztiere leben hier in Deutschland ein ähnliches Leben.


    Es wird jetzt zwar ein bisschen off topic, aber ich will doch kurz darauf eingehen, ist ja seit vielen Jahren mein Thema (richtet sich jetzt nicht speziell an dich, sondern so grundsätzlich, weil viele davon noch nie was gehört haben - weißt ja, habe gestern Quasselwasser getrunken ;) ).


    Pervers ist das richtige Wort für dieses perfide System in Italien, was zudem auch noch aus einem guten Gedanken heraus entstanden ist: Man tötet nicht mehr, sondern baut Tierheime, die von der Gemeinde mit mehreren Euro pro Tag und Tier finanziert werden. Das führt aber leider zu diesen gruseligen Auswüchsen, wie wir sie vor allem in Süditalien vorfinden.
    Dort ist also nicht das Problem, dass sie die Hundeschwemme nicht in den Griff kriegen, zumindest nicht das Hauptproblem. D. h., im Süden gibt es schon ein Straßenhundeproblem wie in allen(?) südlichen Ländern, aber die Krux liegt in Italien eigentlich woanders. Die Canilebetreiber verdienen sich schlichtweg eine goldene Nase damit, dass die Hunde einpferchen, sich nicht um sie kümmern, außer sie gerade so am Leben zu halten.
    Das heißt, dass es der richtige Weg ist, diese Hunde zu vermitteln (egal wohin), auch wenn oder gerade weil das nicht im Sinne der Betreiber ist. Oder gerichtlich zu erwirken (nicht selten unter Morddrohungen), ein Canile überhaupt betreten zu dürfen und die Vermittlung voranzutreiben. So entzieht man den Betreibern die Grundlage ihres Handelns. Rieti z. B., wo auch meine Fricka herkam, musste so geschlossen werden. Fast alle Hunde konnten vermittelt werden - und es gibt eine Hundehölle weniger. Da können auch keine Hunde nachrücken.
    Nur wohin mit den Hunden? Ausreisen lassen ist also eine gute Sache, wenn man es vernünftig gestaltet. Zumal Veränderungen dermaßen langsam vonstatten gehen, dass sie keinem der Hunde, die dort jetzt leiden, noch zugute kommen können.
    Die Hunde verbringen dort z. T. ihr ganzes Leben, liegen auf dem blanken Beton oder einer Europalette, wenn sie Glück haben, die Zwinger haben oft kein Dach, sie werden nicht jeden Tag gefüttert, nicht herausgeholt, wenn die Zwinger ausgespritzt werden (auch im Winter). Oft haben sie auch kein Wasser und lutschen Steine vor lauter Durst. Von medizinischer Versorgnung ganz zu schweigen. Die sitzen da oft jahrelang mit schweren Ohrenentzündungen, Zahnschmerzen, Tumorschmerzen... Die Canilebetreiber vor allem im Süden sind i.d.R. keine Tierfreunde, sondern Geschäftemacher.


    Wenn ich wählen könnte, wäre ich glaube ich lieber ein Hühnchen in einem modernen Mastbetrieb als ein Hund in einem Horror-Canile. Ist zwar die Wahl zwischen Pest und Cholera, aber letzteres ist wenigstens nach 5 oder 6 Wochen vorbei. :/


    Aber: Dass man Hunde, die viele Jahre in Canili vor sich hin vegetierten, noch sehr gut ins Familienleben und auch ins Stadtleben integrieren kann, dafür gibt es zahlreiche Beispiele, und zwei davon schnarchen gerade neben mir. :smile:


    P.S.: Es gibt auch ganz tolle, liebevoll geführte Tierheime - eines davon unterstütze ich ja. Aber die sind auch verzweifelt und eigentlich auch auf Auslandsvermittlungen angewiesen.

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