Stört es euch, wenn ich (Nicht-HH) ab und an mal ...
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Ich denke da aber auch, dass es einfach auf den Hund, die Situation und Erziehung ankommt.
würde ich generell so unterschreiben, aber bei mehreren Stunde kommt halt noch die Bewegungsfreiheit dazu und da glaube ich nciht, dass es ein Hund toll findet, über 12 Std diese nicht zu haben.
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Danke für alle eure Antworten
Jetzt muss ich gucken, wie ich das mit den Zitaten in einem Posting hinbekomme ...
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Ich krame meinen uralten Thread wieder hervor, weil ich eine Frage habe:
Was genau versteht man darunter und wie sieht das aus, wenn ein Hund jemanden stellt?
(Man liest das ja öfter, Hund stellt Einbrecher, oder auch in dem Diskussionsthread über die Dogge und das Kind hier im Forum schriebt ihr über "stellen". Googeln brachte keine richtige Erklärung).
Und macht das ein Hund nur bei Menschen oder auch bei anderen Hunden?
Und muss man das einem Hund beibringen oder können das Hunde von Natur aus? -
Umgangssprachlich versteht man unter stellen, dass der Hund sich vor jemanden stellt, diesen verbellt und nicht zulässt, dass dieser Jemand sich weiter vorwärts bewegt. Wie weit der Hund dabei geht, ob er sich einfach direkt hinstellt, ob er anspringt, womöglich sogar die Zähne einsetzt, ist sehr individuell. Stell dir einen Türsteher vor, breit wie n Schrank, mehr Muskeln als sonstwas, der breitbeinig auf dich zukommt, dir die Hand vor die Brust knallt und sagt: "Du kommst hier net rein!"
Hunde, die Hunde stellen, gibt es natürlich auch. Je nachdem, wie der Gestellte reagiert, löst sich die Situation auf.
Die reine Handlung des Stellens ist bei den meisten Hunden genetisch verankert, aber die Feinheiten werden trainiert und ausgearbeitet, z.B. beim Schutzdienst, einem Teil des VPG- Sports. Da wird das Stellen und Verbellen des Helfers sehr detailliert und ritualisiert trainiert.
Manche Hunde stellen zu Hause Eindringlinge, Fremde beim Gassi, dunkle Gestalten in der Dunkelheit, die sich verdächtig nähern... manche stellen gar nicht, andere bei jedem Fliegenpups. Es ist eine sehr individuelle Sache.
Welchen Thread meinst du?
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Was genau versteht man darunter und wie sieht das aus, wenn ein Hund jemanden stellt?
Mein älterer Rüde (Australian Shepherd, hat rassetypisch Wach- und Schutztrieb) hat das früher gemacht – mittlerweile ist er dreizehn und hat sich selbst in den Ruhestand geschickt, was solche Dinge angeht.
Bei ihm sah das so aus, dass er Leute, die sich entweder in "seinem Terretorium" (d.h. auf unserem Grundstück/in unserem Haus) seiner Meinung nach übel daneben benommen haben oder die mir deutlichst zu nahe gekommen sind, an Ort und Stelle fixiert hat. Hat die Person stillgehalten, hat er auch vor ihr verharrt und auf mich gewartet, hat die Person versucht, sich zu bewegen, hat er Drohverhalten gezeigt und das bei weiteren Bewegungen weiter gesteigert.
Natürlich lässt man als Hundehalter sowas nicht einfach laufen oder provoziert solche Situationen, deswegen gab's in all den Jahren bei uns auch nicht viele davon. Einmal beispielsweise hat jemand, den ich nur locker kannte und der Hund gar nicht, auf meinem Sofa übernachtet und wollte mir nachts einen Streich spielen (... Restalkohol im Blut lässt grüßen
), indem er mir einen nassen Waschlappen ins Gesicht werfen wollte, während ich schlief – fand der Hund, der neben mir lag, nicht witzig und endete mit dem Stellen des Übernachtungsgasts wie oben beschieben; ein anderes mal haben mich ein paar übermütige Jugendliche abends in einer etwas zwielichtigen Ecke angepöbelt und machten Anstalten, mich ein bisschen herumzuschubsen, da ist er auch dazwischen gegangen. Er hat in so einer Situation aus dem Stellen heraus nie hysterisch reagiert, nie jemanden gebissen oder sonstwie kopflos agiert – das war zum Glück nur Präzenz zeigen, Grollen, Fell aufstellen, ein-zwei tiefe Beller von seiner Seite, notfalls Zähne fletschen und ein Stück auf den "Angreifer" zugehen – und das hat massig gereicht.
Und macht das ein Hund nur bei Menschen oder auch bei anderen Hunden?
Meiner hat das nur bei Menschen gemacht und da auch nur bei einem ganz bestimmten Typ, den er für reel gefährlich hielt (männlich, alkoholisiert, auf Konfrontationskurs mit mir). Mit allem anderen – fremden Hunden, Leuten, die sich aus Hundesicht "unvorhersehbar" verhalten (wie z.B. Personen im Rollstuhl, mit Gehhilfen, etc., Kindern, alten Menschen), aber nicht aktiv drohen – hat er so ein Verhalten nie gezeigt.
Und muss man das einem Hund beibringen oder können das Hunde von Natur aus?
Die Grundlage dafür wird genetisch angelegt sein. Ich hab' meinem Hund zumindest nie was in der Richtung beigebracht und würde das auch nicht tun oder empfehlen. Zum einen, weil ich den Hund nicht zu meinem Schutz angeschafft habe (würde ich mich wirklich ängstlich/unsicher fühlen, hätte ich keinen Hund, sondern würde nach einer anderen Lösung für mein Problem suchen), zum anderen, weil's bei meinem Rüden eine Gradwanderung war: das Potenzial, sich einem "Angreifer" zu stellen und sich notfalls auch in einen Konflikt ohne Rücksicht auf die eigene Unversehrtheit zu begeben, war bei ihm eben da – da muss man schon "anders aufmerksam" sein und in manchen Situationen vorausschauender handeln als mit einem Hund, der ein bisschen kläfft und dann den Rückwärtsgang einlegt und sich trollt, wenn ihm irgendwas gruselig vorkommt. Ich finde meinen Hund toll und würde ihn nicht missen wollen, aber einfacher ist definitiv zweiteres.
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Welchen Thread meinst du?
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Ehrlich gesagt, der Thread hat mich total durcheinander gebracht bzw. meine alte Angst wieder aufgewühlt.
Es ist eine Horrorvorstellung, dass so ein großer Hund mich "nur" anschnuppern will und bellt und an mir hochspringt (hochspringen müsste er ja nicht mal, weil er seine Nase fast schon in meinem Gesicht hätte - ich bin nur 1,55 groß) und dann noch "Löcher in meine Jacke" macht.
Ich war total verstört, als ich das gelesen habe. Sind ja nur "Löcher" in der Kleidung ...Ich rufe mich zur Ordnung, und jetzt gehts auch schon wieder besser, und ich bin gottseidank auch seitdem keinem riesigen Hund mehr begegnet.
Doch, einem, aber den kenne ich schon länger, der wohnt auf dem Gelände meiner Arbeit. Den habe ich vor 2 Jahren schon als Welpe kennengelernt, der ist ein Neufundländer x Berner Sennenhund. Und flauschig. Ich gebe zu, dass mir große Hunde weniger Angst machen, wenn sie viel Fell habenAuch wenn das Unsinn ist, ich weiß das.
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Ich war jetzt etwas verwirrt, weil ich mir jetzt überhaupt nicht vorstellen konnte, dass eine Dogge ein Kind "stellt"
Alle Doggen, die ich kennengelernt habe, waren sanfte Riesen, die eher schissig waren und jede Konfrontation vermeiden.
Aber, hey, das war ja ein Dobermann... Weltbild wieder geradegerückt
Ne, ist natürlich ein Scherz.Aber es ist schon so, dass es Hunde gibt, die würden einen Einbrecher eher wedelnd willkommen heißen und auf Leckerli durchsuchen, und es gibt halt Hunde, die sind so gezüchtet und selektiert, dass die echt keinen aufs Grundstück lassen. Wachhunde oder Herdenschutzhunde sind von Natur aus mißtrauisch und stellen natürlich "Eindringlinge" öfter. Wie das genau aussieht, kommt auf den Hund an, auf seinen Charakter und auch die Erziehung/das Training.
Manche stellen sich in den Weg und starren, und wenn du sie ansprichst, kommen sie doch wedelnd zu dir und wollen gestreichelt werden.
Manche starren, knurren, wenn du sie ansprichst, sträuben das Fell... da wäre ich vorsichtig.
Wenn der Hund richtig fletscht, die Nase gerunzelt hat, in die Luft schnappt und Scheinangriffe startet, wäre ein ruhiger, geordneter Rückzug der richtige Weg... als nächste Eskalationsstufe fehlt dann nämlich nur noch der Biß...Bis auf Hunde, die trainiert sind darauf oder Hunde, die zb schlechte Erfahrungen gemacht haben, denke ich aber, ist es eher selten, dass ein Hund das komplette Repertoire an Drohungen zeigt.
Ich denke, die meisten Hunde, die wachen und auch stellen, liegen irgendwo dazwischen.Allerdings, in dem besagten Thread wurde das Kind nicht gestellt... dort wurde m.M.n. das Kind "erzogen" von dem Hund, sprich gemaßregelt, weil es "Herumgehampelt" hat in seinen Augen, außerdem mochte der Hund Kinder nicht. Beim Stellen ist immer noch ein bißchen Distanz zwischen Hund und der gestellten Person.
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Sorry für das Durcheinanderbringen von Dogge und Dobermann.
Und ich danke euch für eure Beiträge.
Ich muss das morgen in Ruhe durchlesen, im Moment bin ich grad wieder zu aufgewühlt dafür. Ich krieg das aber wieder in Griff, dank eurer Hilfe
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Ehrlich gesagt, der Thread hat mich total durcheinander gebracht bzw. meine alte Angst wieder aufgewühlt.
Es ist eine Horrorvorstellung, dass so ein großer Hund mich "nur" anschnuppern will und bellt und an mir hochspringt (hochspringen müsste er ja nicht mal, weil er seine Nase fast schon in meinem Gesicht hätte - ich bin nur 1,55 groß) und dann noch "Löcher in meine Jacke" macht.
Ich war total verstört, als ich das gelesen habe. Sind ja nur "Löcher" in der Kleidung ...Ich rufe mich zur Ordnung, und jetzt gehts auch schon wieder besser, und ich bin gottseidank auch keinem riesigen Hund mehr begegnet.
Doch, einem, aber den kenne ich schon länger, der wohnt auf dem Gelände meiner Arbeit. Den habe ich vor 2 Jahren schon als Welpe kennengelernt, der ist ein Neufundländer x Berner Sennenhund. Und flauschig. Ich gebe zu, dass mir große Hunde weniger Angst machen, wenn sie viel Fell habenAuch wenn das Unsinn ist, ich weiß das.
Hat sich mit meiner Antwort oben überschnitten
Du musst es nicht zulassen, dass ein Hund dich abcheckt und abschnüffelt. Sag das doch dem Besitzer einfach, er soll den Hund anleinen und ihn wegnehmen. Es ist eine Frechheit, den eigenen Hund an Fremde heranzulassen, meine Meinung.
Falls das nicht geht, und ein Hund kommt zu dir und will wirklich nur schnüffeln, dann starrt er normalerweise nicht. Aber ich starre dann meistens, weil ich das nicht leiden kann, dass da ein Hund einfach hergerannt kommt und mich vielleicht auch noch anspringt
Also starre ich den an, und normalerweise wird der Hund dann schon langsamer, fängt an mit Schlecken, schnüffelt am Boden und zeigt mir so "hey, ich will keinen Stress". Dann gehe ich langsam und betont steif weiter und erst nach einigen Metern gehe ich normal.Manche Hunde hält ein Starren aber auch nicht ab
Dann hilft, die Arme vor der Brust zu kreuzen und sich abzuwenden, wenn da ein Hund angerannt kommt. Dann rennt er nämlich an dir vorbei.
Wenn er dich anspringen will, Knie hoch und ihn dagegen laufen lassen. Oder ein lautes "AB!", das hilft auch.Es gibt übrigens Hundeschulen, die sich gern bereit erklären, mit zB den eigenen Hunden des Trainers zu üben. Da erhältst du auch Infos zur Körpersprache des Hundes und lernst, ihn besser zu lesen und einzuordnen. Oder vielleicht hast du Freunde, die einen Hund haben und dir behilflich sein können?
Ich bin übrigens viel draußen unterwegs, wir treffen oft Hunde. Mir ist noch NIE passiert, dass ein Hund mich einfach so, in freier Wildbahn, stellen wollte. Das wäre eher noch in "seinem" Revier denkbar. Vielleicht beruhigt dich das etwas...
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