Bemerkenswerte Sätze - Teil IV

  • Zitat

    Ach die Zusatzversicherung habe ich auch und zrotzdem hat es der Oberarzt geschafft dass sich der ganze Bauchraum nach einer Blinddarmop entzündet hat. Wir haben ihn mehrmals darauf hingewiesen dass die Narbe nicht ganz geschlossen sei, nee das wäre schon so ok. Bis dir Narbe dann 3 Tage nach Entlassung mir in der Wohnung geplatzt ist und bestimmt 1 Liter Eiter rauslief. Ohja war das schön, da ich im Ausland gewohnt habe, bin ich dann echt noch so ne Stunde zu dem Krankenhaus gefahren in dem ich operiert wurde. Und die wollten mich erst nicht aufnehmen weil es ja schließlich entzündet war und sowas will man nicht im Krankenhaus haben.
    Ich musste dann noch 1 Stunde warten bis mich ein Arzt untersuchte. Dann schnitt er mir mal eben die Narbe auf und puhlte den restlichen Eoter raus. Hachja


    Auch schön. Man kommt ja leider nicht an Hygieneberichte (oder überhaupt an Ergebnislisten in Bezug auf Qualität, erfolgreiche OPs usw), aber deutsche Krankenhäuser schneiden da wohl eher schlecht ab.
    Allerdings nicht so schlecht wie englische. Da wird das Saubermachen gerne mal outgesourced, mit dem Ergebnis, dass dann Ratten im Krankenhaus rumlaufen. In England hab ich echt alles getan, um bloss nie zum Arzt zu müssen! Was ehrlich gesagt auch gar nicht so schwer ist, denn man kriegt eh nur unter Schwierigkeiten einen zu Gesicht und wenn man vor einem sitzt wird man fast immer erst Mal wieder nach Hause geschickt mit der Anweisung ordentlich Ibuprofen einzuwerfen und in sechs Wochen wieder zu kommen, wenn's nicht besser wurde.


    Meine Mutter ist übrigens Privatpatientin. Mein Dad auch und der wurde nach eine OP von dem Personal mal einfach vergessen, da er von einem Arzt behandelt wurde, der eben nur einige Tage im Krankenhaus arbeitet. Ihm wäre - fast die Blase geplatzt - buchstäblich - da er in der Region kein vollständiges Gefühl hatte. Danach hatte re monatelang einen Katheter und hat ein Riesenschwein gehabt, dass er den nciht bis ans Ende seiner Tage tragen muste.


    Man muss sich im Krankenhaus wirklich durchsetzen, sonst geht man in dem Mega-betrieb komplett unter.
    Meine Ma ist da ja eisern - die hat reichlcih Erfahrung mit Krankenhäusern etc und entlässt sich dann auch mal selber. So z.B. nach einem Sturz an Weihnachten vor ein paar Jahren. Da sollte sie in dem fast leeren (Land-)KRankenhaus bleiben - zur Beobachtung. Nur dass eben den ganzen Tag keiner nach ihr sah. Am nächsten Tag ist sie dann einfach gegangen mit dem Kommentar, dass be ihr Zuhause öfter nach ihr gesehen wird als nur alle 8 Stunden. :rollsmile:


    So, jetzt wollt eich eigentlcih zurück zum Thema kommen, aber hab den Satz vergessen. Mist. na ja, vielleciht fällt er mir später noch ein.

  • Waah, das sind ja echte Horrorgeschichten... :fear:


    Puschelhund, mir ist mal was ähnliches passiert, allerdings ohne Haue... :D Ich wollte in einen Laden, raus kam grad eine ältere Dame mit ihrem Mann und einem Einkaufswagen. Rechts vorbei wars etwas eng und da ich dachte ohne Einkaufswagen und ca. 50 Jahre jünger schneller ausweichen zu können als das Gespann wollte ich links rum. Die Leute wollten dann aber auch nach links, wo ich ihnen mittlerweile aber schon "im Weg stand". Da haben die mich angemault, ich solle gefälligst aufpassen und man habe gefälligst RECHTS zu gehen! Ich war dann tatsächlich mal schlagfertig und meinte: Die Zeiten in denen man in diesem Land rechts zu gehen hat, sind Gott sei Dank schon eine ganze Weile vorbei! :D

  • Die Antwort ist echt super! Ja ich war da einfach mal nicht schlagfertig xD. Die hat mir mittem im Einkaufszentrum voll durchgezogen, gottseidank war sie sehr klein. ^^

  • Oh Gott, was habt ihr schon alles für Horrorgeschichten im Krankenhaus erlebt :mute:


    Einen bemerkenswerten Krankenhaus-Satz kann ich zwar auch bieten, aber das ist zum Glück eher was zum Lachen:
    Als ich frisch ins Krankenhaus gekommen bin und deshalb noch kein Mittagessen "buchen" konnte, wollte die nette Schwester mir trotzdem was Gutes tun.
    Sie: "Soll ich Ihnen Fisch bringen? Oder Würstchen haben wir auch noch?"
    Ich: "Nein danke, ich bin Vegetarier :smile: "
    Sie: "Achso... Dann Schnitzel?"
    :gut:

  • Oh ja, da kann man sich echt nicht entscheiden, was die gruseligste Geschichte ist. Die vergessene Betäubung, die aufgehende frische Narbe oder doch das am OP-Tag falsch gepiekte Bein? :ugly:


    Aber die handgreifliche Omi aus Puschelhunds Erlebnis ist ja auch ein Ding. Ob die noch so ganz bei sich war?

  • Ich habe gestern Abend mein erstes unschönes Erlebnis mit Hund gehabt (Manci ist seit März bei uns). Haben gestern noch den Mini Staff eienr Bekannten betreut, ich also mit zwei Hunden an der Leine in schon einbrechender Dunkelheit unterwegs.
    Wir sind auf einer Anliegerstraße unterwegs, die als Rad- und Fußweg ausgelegt ist, wo Autos aber im Schritttempo lang dürfen. Bei trockenem Wetter kann man gut auf den breiten Grünstreifen ausweichen, wenn ein Auto kommt, bei solchen Regengüssen steht da alles unter Wasser. Ich unterwegs, hinter mir in einiger Entfernung ein Auto. Es sind noch ca. 50m bis ich ausweichen kann. Auto fährt auf, Lichthupe, Motor aufheulen, das ganze Programm. Ich im normalen Tempo weiter, ausweichen ist halt leider nicht. Nach ca. 40m hatte ich die Schnauze voll, hab mich wenig erwachsen umgedreht und bin vorm Auto rumgehüpft und hab gerufen, ob sie mich nicht gleich umfahren will. Die folgenden 10 Meter war wenigstens Ruhe.
    Als ich dann ausweiche, wird neben mir gehalten, Fenster runter und ich werde übelst beschimpft (ja, auch ausländische Mitbürgerinnen können viele deute Schimpfwörter), von wegen voll assi mit meinen zwei Hunden, ich könne ja nicht einfach die Straße blockieren, sie würde ja da hinten wohnen und dürfte hier fahren und ich wäre gar nicht berechtigt, ihr ihre Zeit zu stehlen. Auf die Frage, wo ich denn hin ausweichen soll, meinte sie nur "Ja, einfach Kopf runter und weiter gehen... einfach mal umdrehen und Bescheid sagen, das hilft". Auf meine Erwiderung, das ihr Motor aufheulen und Lichthupe nicht gerade hilfreich waren, lässt sie sich gar nicht ein.
    Aber wichtig war ihr, mir zu sagen, das ich ihre Zeit vergeuden würde. Aber die 10 min haben, mir danach ein Ohr abzukauen und völlig uneinsichtig zu sein, ja-ha, die hatte sie :???:


    Ich war noch so nett und hab ihr einen schönen Abend gewünscht. Jetzt kann sie zu Hause nicht mal nölen, das ich unfreundlich war :lol:

  • Ich hab da auch was, meine Mutter liegt mit Lungenentzündung flach weswegen ich mich um unsern entlebucher kümmer. Bei unserer abendlichen Runde geh ich an einem Haus vorbei wo die Besitzerin Grad aus dem Auto steigt und Richtung Tür läuft, auf gleicher Höhe spricht sie mich dann an "och, der hört ja viiiieeeel besser wie bei Frauchen" und lobt mich noch mal wie klasse ich das mache.
    Da viel mir dann mal null zu ein und hab mich eigentlich nur bedankt und so was wie das täuscht nur gemurmelt.


    Muss dazu sagen das unsere Ente nicht ganz so einfach ist, er tut halt gerne auf den ersten paar hundert Metern der ganzen Nachbarschaft Bescheid sagen das er jetzt gassi geht und das besagte Haus liegt nicht weit von uns entfernt, aber auf meine Mutter hört er eigentlich doch wesentlich besser als auf mich. Ich glaub davon werde ich meiner Mutter besser nix erzählen [emoji3]

  • Krankenhaus habe ich auch noch eine.
    Ich hatte einen schweren Verkehrsunfall, mit Brüchen, Schädelhirntrauma und inkompletter Querschnittslähmung.


    Wochenlang in jeder Visite sagte man mir, bewegen Sie die Hand immer schön.
    Ich hatte allerdings kein Gefühl drin.
    Der Doc darauf, ja, bewegen Sie immer schön. Leider war meine Konzentrationsfähigkeit nach 10sek immer erschöpft.
    Irgendwann hat sich der Handchirurg dann doch mal blicken lassen und festgestellt, dass sie mir bei der OP die beiden Hauptnerven durchtrennt hatten.


    Auch die Versorgung mit Schmerzmitteln war genial.
    Nach der ersten OP an der Wirbelsäule bekam ich Paracetamol als Tropf.


    Als ich vor Schmerzen nur noch heulen konnte, und die Schwester wieder damit ankam, ist mir der Kragen geplatzt.


    Da meinte ich, verdammte Axt, ich habe keine Kopfschmerzen, sondern ihr habt mir den Rücken aufgerissen.


    War nicht nett, aber da ich 4 Monate nur auf dem Rücken platt liegen durfte und somit auf der Wunde, war Ende.


    Nach 3! Monaten mit mangelhafter Versorgung mit Schmerzmitteln habe ich gestreikt. Habe klipp und klar gesagt, hier wird nichts mehr gemacht, bevor ein Anästhesist da war.
    Hat die nicht interessiert, ich wurde zum CT gekarrt.


    Erst, als ich dort den armen Radiologie-Pfleger angemacht habe, dass er sich nicht wagen soll, mich anzufassen, wurde ich in die Schmerzambulanz gekarrt.
    Und ganz schnell bekam ich ein neues Medikament, konnte nach mittlerweile über 5 Monaten endlich mal wieder schlafen, hatte keine höllischen Schmerzen mehr, aber einen Hass auf diese Klinik.
    War übrigens eine große Uniklinik...


    Nach etwas mehr als 6 Monaten haben sie mich dann in eine Wg für Demenzkranke entlassen, weil alleine ging noch nicht.

  • Hab auch noch was, ohne Hund und ist meinem Freund passiert. Aber bissche strange war das schon...


    Mein Freund ist in der Stadt unterwegs. Kommt auf einmal so ein wildfremder Typ auf ihn zu, leicht schluderig gekleidet, wirkte schon vom angucken her ein bisschen speziell.


    Typ: "Du wirst Erfolg haben."
    Mein Freund: WTF? "Äh wie bitte?"
    Typ: "Du wirst Erfolg haben, habe nur Gedult."
    Mein Freund: "Bei was denn bitte?"
    Typ: "Nicht jetzt. Sei einfach geduldig, und warte"


    Und mit diesen Worten stiefelte er davon. Meinen Liebsten bringt nicht viel aus der Fassung, aber sogar er war danach recht verwirrt :ugly: :lol:

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