Bemerkenswerte Sätze - Teil IV
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PocoLoco -
28. Oktober 2014 um 18:55 -
Geschlossen
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Ich bin für das Einheitsgehalt. Eine soziale Utopie zwar, aber Lohn nach Leistung gibt es doch in der Realität sowieso nicht. Was genau ist denn Leistung? Leistet der Hotelbesitzer mehr als das Zimmermädchen/der Kellner? Das bezweifle ich. Wirklich viel Geld verdient doch fast keiner mit harter Arbeit. Und wer seine Kinder (gut) erzieht, leistet auch (und verdient überhaupt nichts). Wozu habe ich aber Kinder, wenn ich sie von Fremden erziehen lasse? Sind Kinder so langweilig, dass man sie lieber delegiert und sich für die "Karriere" ausbeuten lässt? Und das ist dann emanzipiert?
Das gilt ja auch für Männer. Was habe ich von einer Familie, die ich nur am Wochenende sehe?Dann werden sie auf Ehegattenunterhalt verklagt. :DIch glaube, ein kluger Mann hat aber wenn, dann eh lieber heimliche Affairen als nur noch den Zahlvater zu spielen. Die meisten Scheidungen werden ja bekanntlich von Frauen eingereicht. Nämlich dann, wenn die Seitensprünge aufgeflogen sind.
Einheitsgehalt finde ich schwierig. Es gibt einfach Jobs die macht man halt so und es gibt Arbeit, die macht einen kaputt, bzw braucht jahrzehntelange Ausbildung und Erfahrung, um sie überhaupt machen zu können. Da sollte man dann auch so viel verdienen, dass man anschliessend idealerweise gar nicht mehr arbeiten muss.
Warum allerdings der Leiter eine Sparkassenfiliale mehr verdient als unsere Bundeskanzlerin verstehe ich nicht so ganz.Ich bin aber sehr gespannt, was die Finnen für Erfahrungen mit dem bedingungslosen Grundeinkommen machen. Das ist mMn ein super Konzept. Ich würde mir da nur Sorgen über eine Inflation machen.
Das Argument, dass dann keine mehr arbeiten geht, finde ich eher mau. Viele Leute vereinsamen ohne Arbeit und/oder werden krank. Ich würde wahrscheinlich auch nie komplett aufhören zu arbeiten, auch wenn ich nen Lottogewinn auf der Bank hätte. Ich hätte dan einfach Angst, mental total abzubauen. -
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Du hast Recht, das Beispiel ist tatsächlich sexistisch. Ich habe es wahrscheinlich gewählt, weil in meiner weiteren Umgebung es halt immer genau so rum statt und nicht andersrum. Wobei die meisten Trennungen auch einvernehmlich waren.
Ok, der allgemeine Konsens hier ist dass Frauen komplett frei in ihrer Entscheidung sind und die Folgeerscheinungen wie weibliche Altersarmut und sinkende Geburtenraten allein das Ergebnis unserer Individualität. Auch das häusliche Gewalt zu einem riesigen Prozentsatz gegen Frauen geht, wäre dann reiner Zufall.Ich bin anderer Meinung und es deckt sich auch nicht wirklich mit dem was ich um mich herum beobachte, aber wir müssen uns da ja auch nicht einig werden.
Nach meinem Freiheitsbegriff ist tatsächlich niemand frei in seiner Entscheidung, aber das führt an dieser Stelle zu weit. Ich denke jedoch, dass es eine "freie" und durchdachte Entscheidung sein kann, zu Hause zu bleiben, um das Kind zu versorgen, genauso, wie es eine "freie" Entscheidung sein kann, einen schlecht bezahlten Beruf (das sehe ich in meinem Umfeld, leider) auszuüben und sich keine Gedanken um die Rente zu machen, weil der Staat zahlt; ebenso kann es eine "freie" Entscheidung sein, kein Kind zu kriegen (das halte ich von den drei Beispielen für das wahrscheinlichste), weil die Frauen selbstbewusst genug sind, um ihren Idealen, die nicht unbedingt konservativ sein müssen, zu folgen.
Häusliche Gewalt hat mit deinen Beispielen jedoch so gar nichts gemein, da sich die Frauen nicht selbst schaden (sofern sie es tun), sondern durch einen anderen unmittelbar geschädigt werden. Die drei vorherigen Beispiele gehen von einer mittelbaren Schädigung aus, wenn überhaupt.
Anbei: Ich denke, man sieht schon deutlich, dass wir von einer Gleichberechtigung noch weit entfernt sind - bei allen Minderheiten.
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Ich finde es aber auch krass einen Mann zu heiraten, mit dem man noch nie Sex hatte und vermutlich auch nie haben wird. Aber vielleicht ist der Freundin das auch nicht so wichtig?
Und ansonsten könnte ich persönlich mir nicht vorstellen, von einem Mann abhängig zu sein. Gerade die Hausfrauen, die eben überhaupt nicht arbeiten und nur vom Geld des Partners leben..neee, das wäre überhaupt nichts für mich.Abgesehen vom Geld würde ich mir auch blöd vorkommen, wenn der Mann ne Firma leitet und ich selbst nur die Wäsche mache, die Wohnung sauber halte und das Kind erziehe. Aber das ist halt nur meine Meinung, viele haben ja überhaupt kein Problem mit einem viel "schlechteren" und anspruchsloseren Job.
Ich hätte mal mitzählen sollen, wie oft ich hier im DF schon gelesen habe, dass die Frauen erst ihren Mann fragen müssen, ehe sie etwas kaufen.
Kann ich - bei einem gemeinsamen Konto . noch verstehen, wenn es um ein neues Auto geht, aber in Bezug auf Hundezubehör oder Tierarzt??Ich muss dann immer ganz schnell flüchten, ehe ich explodiere.
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Nach meinem Freiheitsbegriff ist tatsächlich niemand frei in seiner Entscheidung, aber das führt an dieser Stelle zu weit. Ich denke jedoch, dass es eine "freie" und durchdachte Entscheidung sein kann, zu Hause zu bleiben, um das Kind zu versorgen, genauso, wie es eine "freie" Entscheidung sein kann, einen schlecht bezahlten Beruf (das sehe ich in meinem Umfeld, leider) auszuüben und sich keine Gedanken um die Rente zu machen, weil der Staat zahlt; ebenso kann es eine "freie" Entscheidung sein, kein Kind zu kriegen (das halte ich von den drei Beispielen für das wahrscheinlichste), weil die Frauen selbstbewusst genug sind, um ihren Idealen, die nicht unbedingt konservativ sein müssen, zu folgen.
Häusliche Gewalt hat mit deinen Beispielen jedoch so gar nichts gemein, da sich die Frauen nicht selbst schaden (sofern sie es tun), sondern durch einen anderen unmittelbar geschädigt werden. Die drei vorherigen Beispiele gehen von einer mittelbaren Schädigung aus, wenn überhaupt.Anbei: Ich denke, man sieht schon deutlich, dass wir von einer Gleichberechtigung noch weit entfernt sind - bei allen Minderheiten.
Die häusliche Gewalt fällt da tatsächlich ein bisschen raus, zeigt aber mMn ganz gut, wie die Machtverhältnisse so funktionieren.
Ansonsten stimme ich Dir in vielen Punkten bei bis auf einen: Frauen sind keine Minderheit. :-)
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Wenn man der Ansicht ist, dass die sozialen Strukturen so sind, dass Kinder nur für den Preis der Alteraarmut zu haben sind, wäre ein "Gebärstreik" folgerichtig. Meinst du aber ernsthaft, die Frauen, die Kinder wollen, lassen sich mit Blick auf ihre Rentenkasse davon abbringen?
Die Sache mit der Magersucht ist auf jeden Fall individuell. Denn wenn man sich so umschaut, ist Übergewicht eine häufigere Erscheinung. Und noch ungesünder als zu schlank zu sein.
Zitat
Auch das häusliche Gewalt zu einem riesigen Prozentsatz gegen Frauen geht, wäre dann reiner Zufall.Das erklärt sich vielleicht aus der geringeren Körperkraft. Wären Männer durchschnittlich 1,50 m groß und Frauen 1,90 m wäre die Situation mit Sicherheit umgekehrt.
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Wird gerade sehr OT, mag nicht jemand einen entsprechenden Thread starten?
Ich würde ja, aber mir fällt kein "Sammelbegriff" bzw keine passende Überschrift für die ganzen Themen ein. -
Ich hätte mal mitzählen sollen, wie oft ich hier im DF schon gelesen habe, dass die Frauen erst ihren Mann fragen müssen, ehe sie etwas kaufen.Kann ich - bei einem gemeinsamen Konto . noch verstehen, wenn es um ein neues Auto geht, aber in Bezug auf Hundezubehör oder Tierarzt??
Ich muss dann immer ganz schnell flüchten, ehe ich explodiere.
Maaaaaaann!!!Entschuldigung, ich meinte natürlich Frauuuuuu!
Ich schreib so was selber gerne. Das ist ironisch gemeint!
Ich verfüge nach eigenem Gutdünken über mein eigenes Gehalt!
Aus Respekt dem Partner gegenüber (und weil mich seine Meinung ehrlich interessiert) spricht man eben größere Ausgaben ab.
Wenn hier jemand schreibt "Neues Halsband? Da muss ich mal meinen Göttergatten fragen!", dann geh ICH davon aus, dass das als Späßchen gemeint ist. Kann mich natürlich täuschen.So, jetzt setz ich mich auf meine Finger.
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Wird in der Diskussion vermutlich untergehen, aber ich hab trotzdem einen bemerkenswerten Satz, den die Besitzer der Wurfschwester meines Hundes ungefragt vom TA gedrückt bekamen:
"Also mit der können Sie nicht züchten, da fehlt ein Zahn. Das ist ein zuchtausschließender Fehler."
Ist natürlich ärgerlich, wenn der papierlose Mischling einen zuchtausschließenden Fehler hat
(Und nein, sie haben nicht vor, mit ihr Welpen zu produzieren und haben danach auch gar nicht gefragt - aber offenbar muss man davon ausgehen, dass jeder, der seine Hündin nicht vor der ersten Läufigkeit ausräumt, generell Welpen produzieren will
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Ich hätte mal mitzählen sollen, wie oft ich hier im DF schon gelesen habe, dass die Frauen erst ihren Mann fragen müssen, ehe sie etwas kaufen.
Kann ich - bei einem gemeinsamen Konto . noch verstehen, wenn es um ein neues Auto geht, aber in Bezug auf Hundezubehör oder Tierarzt??Tierarzt verstehe ich auch nicht - Das MUSS ja gezahlt werden, egal was nun der Mann davon hält.
Aber ich kann schon verstehen, dass man mit dem Mann eine Vereinbarung bez. Hundezubehör hat. Hier gibt es ja echt viele, die alles kaufen. 100 Leinen haben und trotzdem noch die rot-weiße Leine kaufen wollen, weil sie ja im Angebot ist. Ist doch klar, dass der Mann dann irgendwann "Stopp" schreit
Ich bespreche auch jede Kleinigkeit mit meinem Freund, trotz getrennten Konten. Einfach weil er mir oft unnötiges ausredet. Und er hat ja auch recht -
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