Rüde dreht total durch

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    Ich kenne das auch von meinem Mr Pieps. Ich hab ihn schnell kastrieren lassen, ich konnt nicht zusehen, wie er so leidet. 2 Wochen nach der Kastration war er ein ganz normaler fröhlicher Hund.


    Es gibt Rüden, die sind vom Grundcharakter her "souverän", es gibt Rüden, die lassen sich super erziehen und können lernen, mit ihrem Hormon-Chaos umzugehen, aber es gibt eben auch die, die dann alles ausblenden, nicht mehr fressen wollen und derart neben sich stehen, dass ein normaler Alltag unmöglich ist...


    Das mag durchaus möglich sein - wie aber willst Du feststellen, daß der Hund nicht lernen kann, damit umzugehen, wenn Du wie von Dir beschrieben schnell kastrieren läßt? *verwirrtguck.....


    Noch dazu, wo ja klar ist, daß der aktuelle Zustand durch das Nachlassen des Chips noch nicht der endgültig bleibende sein wird.

  • Zitat

    Das mag durchaus möglich sein - wie aber willst Du feststellen, daß der Hund nicht lernen kann, damit umzugehen, wenn Du wie von Dir beschrieben schnell kastrieren läßt? *verwirrtguck.....


    Noch dazu, wo ja klar ist, daß der aktuelle Zustand durch das Nachlassen des Chips noch nicht der endgültig bleibende sein wird.


    Bei uns war der Hund bereits 11 Jahre alt oder noch älter, da hab ich für mich entschieden, dass wir leichter leben, wenn er kastriert wird... Kann man mir als eigene Faulheit auslegen, aber ich bin ein Kastrationsbefürworter, wenn der Hund unter den Hormonen leidet.

  • Moin,


    wenn der Hund so alt ist, kann man ihn ja chippen lassen. hab ich mit meinem Malik gemacht. Früher war er immer recht führig, wenn Hündinnen läufig waren - auf seine letzten Tage aber wurde er dement und da war nix mehr mit Führigkeit oder Gehorchen.... da war nur noch Trieb. Der ging sabbernd mit runtergelassenen Hosen raus und es war einfach schlimm, mit Chip hatten wir noch eine letzte, entspannte schöne Zeit zusammen.


    Sundri

  • Zitat

    Ganz ehrlich da wäre mir aber mit 11 das Narkoserisiko zu groß
    und in diesem Alter fängt das auch nicht erst an, das ist Erziehungssache.


    Ich hab ihn erst mit 11 bekommen und da wir davon ausgegangen sind, dass er noch gut 15, 16 werden kann, weil er fit war, haben wir ihn kastrieren lassen. Mein Tierarzt hatte mir davon abgeraten, ihn dann immer wieder neu chippen zu lassen, fit für die Narkose war er und gut verkraftet hat er sie auch. Er hatte hier noch eine entspannte schöne Zeit und ich würd das immer wieder so machen.

  • Ich hab auch den Eindruck, dass der Chip eine Art Hypersexualität beim Nachlassen erst auslöst.
    Mein Rüde war bis zum 9. Lebensjahr intakt und hat sich zwar rüdentypisch verhalten, aber immer völlig im Rahmen und kontrollierbar.
    Aufgrund von Prostataproblemen lass ich seit 4 Jahren den Chip setzen und jedes Mal, wenn die Wirkung abflacht eskaliert das, wie du beschreibst, völlig. Er ist nicht mehr ansprechbar, hängt nur noch mit der Nase im Gras, klappert mit den Zähnen, vergisst seine Geschäfte zu verrichten, magert ab...
    Er ziemlich alt und schon lange krank, daher gibt's jetzt halt wieder nen neuen Chip. aber bei nem jungen Hund ohne die Prostataproblematik würde ich vielleicht einfach mal ein paar Monate abwarten, ob sich die Hormone nicht doch wieder einpendeln und das extreme Verhalten sich normalisiert.

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