Hund beißt Menschen & wird eingeschläfert
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Also, weil man keinen Platz hat... bringt mans um?
Womit wir dann wieder auf Seite 25 oder so dieser Diskussion wären....
Es wurde doch nun schon hinlänglich beschrieben, dass es Situationen gibt, in denen der Mensch/der Besitzer nicht in der Lage ist, für seine Sicherheit oder die seines Umfeldes Sorge zu tragen. Außerdem ist das Ganze auch kontextabhängig: habe ich eine Familie und solch einen aggressiven Hund ist die Schmerzgrenze eine andere. Was soll denn deiner Meinung ein Familienvater in solcher Situation machen? "Managen" - mit 2 kleinen Kindern....das kann ziemlich ins Auge gehen. Man hat doch auch eine Verantwortung seiner Familie gegenüber? Und wenn auch das Tierheim die Übernahme verweigert und du keinen passenden Platz für den Hund findest? Was machst du dann? Dann müssen die Kinder eben damit leben, dass sie keinen Besuch empfangen können....??
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Wie stellst du dir die Alternative vor? Denkst du, Langzeit-Tierheiminsassen geht es gut?
Wie vielen Nothunden mit Beißvorfall hast du schon ein Zuhause gegeben bzw. wie viele würdest du noch aufnehmen?Vielleicht antwortet Shiro ja, aber ich finde Antwort ergibt sich, wenn man auf ihre Beiträge geht und sich ihre Vorstellung durch liest.
Was machst du dann? Dann müssen die Kinder eben damit leben, dass sie keinen Besuch empfangen können....??
Nicht nur das, die eigenen Kinder sind gefährdet, denn niemand kann die Garantie dafür übernehmen, daß nicht doch mal nicht aufgepaßt wird, der Zwinger nicht gut verschlossen ist, der Hund raus kann.
Oder Kinder sind, wie sie nun mal sind, sie gehorchen nicht immer, sie gehen trotz Verbot zum Hund.
Wer kann das guten Gewissens verantworten?
Ich könnte es nicht, denn mir ist die Unversehrtheit meiner Kinder wichtiger als das Leben eines gegen Menschen aggressiven Hundes.
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Meine Bekannte sucht händeringend! Pensionsplätze für "aggressive" Hunde, in denen sie temporär bis zur Übernahme ihres Vereins aufgenommen werden können. Am liebsten wären Leute, die sich mit belohnungsbasiertem Erziehen mittels Marker Training auskennen und die vielleicht schon in diese Richtung vorarbeiten können.
Nur...die findet man nicht! Die wenigen Optionen sind in der Regel voll besetzt und fast kein Schwein aus der Ecke (zu der ich mich btw auch zähle) erklärt sich dazu bereit ein solches Tierchen zu übernehmen.
Aber vielleicht kannst du mir ja per PN eine Liste von Leuten mit oben genannten Kriterien schicken, die dann tatsächlich so einen aggressiven Nothunden übernehmen würden (also wirklich...nicht nur labernde Leute)...
Verdammt es gibt so viele Tierheimdauerinsassen, so viele aggressive Hunde, über deren Weiterleben es sooo schwierig ist zu entscheiden und tatsächlich dann doch einige Leute, die sich den A**aufreißen für das ZusammenLeben mit so einem Hund...
Edit by Mod
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@Patti
Also ist nicht die Sicherheit des Kindes vorrangig, sondern deren Vergnügen, Besuch zu empfangen?Anhand dieser Antwort, merkt man leider, dass du von dieser Thematik gar nichts verstehst.
Gerade Hunde mit extrem auffälliger Aggressivität brauchen Menschen, die wissen was sie tun
Plätze für Hunde um die es hier geht sind selten, denn die wenigen, die sich der Verantwortung tatsächlich bewusst sind und über genug Kompetenz verfügen, haben entweder schon genug Hunde dieser Art oder aber sie sind realistisch genug um ihre Grenzen zu kennen und bestimmte Hunde aus gesunder Verantwortung ablehnen. Und ja, für diese Hunde ist die Prognose mehr als schlecht. Und ja, wenn niemand sich in der Lage fühlt dem gerecht zu werden ist es für einen Hund besser eingeschläfert zu werden, als an den falschen zu kommen, der die Lage aufgrund von Nicht- oder Halbwissen nur verschlimmert und eventuell unbeteiligte gefährdet und zu Schaden kommen lässt.
Du hast leider noch immer nicht begriffen, worüber hier eigentlich geredet wurde.Edit by Mod
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Ich wüsste nicht, dass sich zum Beispiel jemand über Maria Weirauch von Schwierige Felle e.V. (http://www.schwierige-felle.de) lustig gemacht hat bzw. machen würde, der sich ernsthaft mit ihrer Arbeit auseinander gesetzt hat. Sie ist eine der wenigen mir bekannten Stellen, die aggressive Hunde mittels "Wattebausch" resozialisiert.
@dragonwog hat da schon recht, es gibt einfach viel zu wenig kompetente Stellen, die sich das zutrauen, kompetent genug sind UND die Verantwortung übernehmen können, weil die jeweiligen Bedingungen (keine Kinder/keine anderen Hunde, Tiere, .../auf dem platten Land/...) vorhanden sind. Und dass man sich die Übernahme eines ernsthaft aggressiven Hundes aufgrund dessen sehr, sehr gut überlegen muss, dürfte klar sein.
Von "einfach so einschläfern" hat hier glaube ich kein Mensch gesprochen.
LG Anni
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Warum nehmt ihr das Geschreibsel von ihr eigentlich so ernst? Sie hat noch nicht mal einen eigenen Hund (nur einen halben falls das überhaupt geht XD) kennt die ganze Geschichte nur in der Theorie.
Ich habe damals auch händeringend nach einer Chance gesucht meine agressiven Hund bei jemanden unterzubringen, der so viel Ahnung hat, dass ich nicht jeden Tag Angst haben muss, es kommt ein Anruf, dass eben dieser Hund jemanden verletzt oder getötet hat. Fakt ist: Es gab diese Leute nicht. Und wenn ich einen gefunden hatte, waren dort keine Plätze mehr frei.
Ich habe mir den Arsch aufgerissen, die Augen aus dem Kopf geheult...aber letztenendes hatte ich keine Chance.Gerade bei solchen Hunde macht man es durch harte Methoden oft noch schlimmer...da sind also sogar die Wattebauschhelfer mehr als richtig...zumindest die die wirklich was davon verstehen und nicht nur so tun als ob.
Einen Hund für den Rest seines Lebends ins Tierheim zu stecken, wo die Pfleger sich dann uU nicht mal trauen regelmäßig raus zu gehen, nur weil man zu egoistisch ist oder nicht den Ar... in der Hose hat um die für den Hund richtige entscheidung zu treffen, kann weiß Gott nicht die Lösung eines solchen Falles sen
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@Patti
Also ist nicht die Sicherheit des Kindes vorrangig, sondern deren Vergnügen, Besuch zu empfangen?Das meinst du jetzt ernst, ja?
Sorry, aber mit so einer Aussage stellst du dich selber ins Abseits.
Es wäre nicht nur die Sicherheit MEINES Kindes vorrangig, sondern auch die der Besuchskinder. Es soll ja durchaus Menschen geben, denen auch etwas an ihren Mitmenschen liegt....
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Ich kenne mich mit dem Thema nicht wirklich aus. Meine Hündin ist zwar angstaggressiv, aber sogesehen harmlos.
Ich denke, es gibt einfach viel zu wenig Plätze für diese Hunde, die ein solches Aggressionsverhalten zeigen. Und ob ein jahrelanges im Tierheim lebenswürdig ist... ich denke nicht.
Ich habe großen Respekt vor jedem, der mit einem solchen Hund arbeitet.
Das Thema empfinde ich persönlich als ein sehr schwieriges. Man kann in die Hunde nicht reingucken, sie können einem nicht genau sagen, was sie so aggressiv macht.
Ich möchte nie vor der Entscheidung stehen müssen, ob ein aggressiver Hund eingeschläfert werden sollte oder nicht.
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Ich hatte mit Lee ja nun keinen untherapierbaren Hund. Aber ich hatte anfangs einen Hund, der ohne das kleinste Drohen sofort (in Beschädigungsabsicht) gebissen hat.
Hätte ich damals Kinder gehabt, wäre der Hund sofort wieder bei mir rausgeflogen und ja, wenn sich kein passendes Zuhause gefunden hätte, dann wären wir zum TA und ich hätte sie einschläfern lassen.
Für mich wäre ein solcher Hund in Kombination mit (kleinen) Kindern ein unkalkulierbares Risiko und weder zwinge ich ein Kind zu einem Leben bei dem es auf rohen Eiern laufen muß, noch zwinge ich den Hund zu einem Leben isoliert von den Menschen. Aber eins der beiden Dinge hätte passieren müssen, wären kleine Kinder und Lee zusammen in einem Haushalt gewesen.
Beides ist mAn kein lebenswertes Leben und somit nichts, was ich für meine Hunde/Kindern haben will oder verlangen würde.Das kann man verstehen oder auch nicht.
GsD waren keine Kinder im Haus und Lee war nicht untherapierbar. Sie wurde zu einem wunderbaren Hund und darüber bin ich auch echt froh!
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Wenn ich Kinder hätte und dazu einen so aggressiven Hund, würde ich ihn wohl auch einschläfern lassen. Solch einen Hund an andere Leute zu vermitteln, könnte ich mit meinem Gewissen niemals ausmachen.
Hätte ich zufällig einen guten Trainer an der Hand und der würde den Hund nehmen und mit ihm arbeiten, wäre das nochmal was anderes.
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