Ich habe zwar keinen Hund aus dem Ausland, aber aus dem Tierheim.
Was ich persönlich für mich schwierig fand, und was ich mich auch beim Lesen vieler Posts hier immer wieder frage:
Welches Maß an Empathie ist hilfreich?
Natürlich muss man sich deutlich machen, aus welchen Umständen ein Hund kommt, was er mitbringt, was er bis jetzt denn überhaupt lernen konnte. Das steht außer Frage!
Aber ist ein "überbordendes" Mitgefühl nicht teilweise auch hinderlich?
Wenn man "nur noch" lieb zum "armen Wesen" sein will, sein gesamtes Verhalten verändert und anpasst - ist man dann nicht auch auf dem Weg zur ziemlichen Nachgiebigkeit? Duldet man eventuell zu viel? Und schiebt Verhaltensweise auf die Herkunft?
Wie gesagt, ich meine das absolut nicht polemisch, mich würde interessieren, wie andere das sehen, denn gerade zu Beginn meiner "Hundehalterkarriere" fand ich es schwer, hier das rechte Maß zu finden.