Wer hat Erfahrungen bei Arthrose und Schmerzmittelallergie

  • Meine Aylin ist 12,5 Jahre sie hatte von Anfang an eine Patellaluxation diese wurde auf Anraten der TA nie operiert.
    Die Kleine (Pudel/Yorki- Mix, 3,5kg) hat leider zur Zeit einen Arthroseschub.
    Sie bekommt mehrmalst täglich Zeel, Traumeel Tabletten und Schüsslersalze. Leider ist Aylin eine Futtermittel und Schmerzmittelallergiekerin. Sie reagiert immer mit blutigen Kot auf Schmerzmittel. Einmal sogar über Wochen.
    Damit die Muskulatur sich wieder aufbaut, wollten wir Unterwasserlaufband machen. Letztes Jahr hatten wir gute Erfahrungen damit gemacht. Doch leider wurde es disesmal nach der Behandlung schlimmer, so das wir damit wieder aufhören mussten.
    Wir gehen mit Aylin zur Physio. geben ihr Cosevet. Sie hat schon eine Blutegelbehandlung bekommen. Doch leider haben wir nicht die gewünschten Erfolge. Nach ca. 4 Wochen humpelt die Kleine immer noch.


    Jetzt wollte ich euch um eure Erfahrungen bitten. Habt ihr auch Schmerzmittelallergiker mit Arthrose und wie könnte ich meiner Süßen noch helfen?


    Spaziergänge machen wir: langsam, kleinen Runden.

  • Hi,


    irgendwann ist ja oft leider der Punkt erreicht,wo man auf die richtigen Schmerzmittel nicht mehr verzichten kann.
    Meine beiden alten werden seid 3 jahren mit Grünlippmuschel/Teufelskralle (Teufelszeug aus dem Internet als Alternative), Hagebuttenschalen und Ingwer behandelt. Traumeel bekommen sie erst seid kurzem.


    Lass dich am besten auch von einem Homeopathen beratenschlagen.


    Zudem habe ich eine orthopädische Matratze gekauft und ihnen hingelegt, gleich daneben liegt eine härtere Schaumstoffmatratze,damit sie sich aussuchen können,was ihnen gerade gut tut.


    Vor dem Gassigang gibt es eine Wärmebehandlung mit feucht-warmer Wärme oder Wärmelampe. Bei Athroschüben dann intensiver.


    grüße jan

  • Hallo,


    welche Schmerzmittel hat Dein Hund bekommen? Rimadyl oder ein anderes Mittel aus der Gruppe der NSAR? Meist sind es ja diese Mittel, die Magen und Darm schwer zu schaffen machen.


    Teufelskralle ist allerdings auch nicht gerade magenfreundlich, Jan



    Neben einer hom. Behandlung, die gezielt auf Deinen Hund abgestimmt ist, kannst Du mal mit dem TA über Novalgintropfen sprechen, denn das ist ein ganz anderer Wirkstoff, der nicht so schnell den Magen und Darm belastet.

  • Bei Tramadol wäre ich vorsichtig. Ich hab mal eine genommen, weil ich einen vereiterten Zahn hatte und vor Schmerzen hätte die Wände hochgehen können. Mir war noch nie in meinem Leben so übel.


    Die analgetische Potenz beträgt das 0,1-fache von Morphin. Tramadol ist neben Meptazinol das einzige zugelassene injizierbare Opioid-Analgetikum, das in Deutschland nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt.


    so steht es bei Wikipedia.

  • Was auf den Magen "geht" ist bei jedem Hund ja unterschiedlich.


    Meine beiden Hunde haben 3 Monate Metacam bekommen... Ohne Nebenwirkungen. Leber und Nierenwerte waren völlig ok. Andere Hunde kotzen und kacken sich die Seele davon aus dem Leib.


    Ist wie bei uns Menschen: Der eine kriegt von Asperin Kopfweh und der andere halt nicht :-)


    Und wenn man auf Teufelskralle oder ähnlich magenangreifende Mittel greift, kann man dem Hund ja gleichzeitig was für den Magen geben. -Die Pille für die Nebenwirkung-


    Ich selbst habe in einem Heim gearbeitet und war für die Medikation der Medi´s zuständig. Daraus kam immer:


    Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker- Mittel geben- BEOBACHTEN UND DOKUMENTIEREN- und danach dann wieder handeln.

  • Hallöchen


    Unser Hund bekommt als Schmerzmittel Carprotab und verträgt es gut.
    ( Arthrose und Spondylose )Allerdings geben wir zum Futter noch
    gequollenes Leinsamenschrot um den Magen zu schonen.
    Er bekommt es schon einige Jahre und bisher alle Blutwerte im grünen Bereich.


    Gute Besserung


    Bis bald


    Karin

  • Zitat

    Bei Tramadol wäre ich vorsichtig. Ich hab mal eine genommen, weil ich einen vereiterten Zahn hatte und vor Schmerzen hätte die Wände hochgehen können. Mir war noch nie in meinem Leben so übel.


    Die analgetische Potenz beträgt das 0,1-fache von Morphin. Tramadol ist neben Meptazinol das einzige zugelassene injizierbare Opioid-Analgetikum, das in Deutschland nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt.


    so steht es bei Wikipedia.


    Ich selbst habe auch schon Tramadol genommen und hatte gar keine Nebenwirkungen.
    Mein Hund bekommt es derzeit bei Bedarf und er verträgt es super, alle anderen Schmerzmittel haben bei ihm sofort Erbrechen und/oder Durchfall ausgelöst.

  • wenn man Tramadolor verträgt ist es ein ganz hervorragendes Schmerzmittel. Wenn man es nicht verträgt gibt es ganz gravierende Nebenwirkungen. Leider weiss man erst nachdem man es genommen hat, ob man es verträgt. Ich habe nie gesagt, dass man es nicht nehmen soll, ich mahne nur zur Vorsicht, weil ich schon etliche Patienten gesehen habe, denen es unheimlich schlecht ging.

  • Ich denke, bevor man zu solch starken Schmerzmitteln wie Tamadol greift, sollte man doch zu erst einmal eine leichtere Schmerzmedikation ausprobieren.


    In der Vet-Medizin ist es sicherlich noch schwieriger eine gute und verträgliche Schmerzmedikation zu finden als in der Humanmedizin. Wir können direkt sagen, das Medikament geht auf den Magen und der Hund muss es einfach aushalten.


    Es gibt Hunde, die vertragen Rimadyl und Co super gut, während andere direkt Magenprobleme bekommen.


    Alles Gute für Deinen Hund

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