Hallo,
zu diesem Thema ist schon viel verfasst worden, aber vermutlich sind die Fälle nicht alle aufeinander übertragbar.
Also, unser kleiner Labrador-Männchen (4 Monate), den wir mit 2 Monaten bekommen haben, war natürlich noch nicht ganz "dicht" am Anfang, aber obwohl wir einen großen Garten haben und natürlich auch Spaziergänge machen, mag er sich nicht ans Geschäft draußen gewöhnen. Oftmals kommt er erst rein, um sein Geschäft zu machen, auch wenn wir 1 Stunde oder so unterwegs waren. Erst wurde es besser, jetzt wieder schlechter - man kann fast sagen, daß er alle seine Geschäfte im Haus macht, auch egal welches Zimmer.
Wir haben viel gelesen - von Ignorieren bis Tadeln, nichts hilft. Er war schon zweimal beim Tierarzt, einmal wegen einer Magenverstimmung, einmal zum Impfen, er ist gesund.
Ich habe den Eindruck, daß er erfasst, daß er das eigentlich nicht soll und schaut einen auch immer schuldbewußt an, wenn er erwischt wird, aber er mag nicht so recht seine Schlüsse daraus ziehen.
Er meldet sich auch nicht, sodaß man sofort mit ihm vor die Tür gehen könnte - kein Schnuffeln, keine Unruhe oder gar Weinen.
Seit 2 Wochen wohnt vorübergehend ein Bekannter bei uns (großes Haus, auch kein räumlicher Stress), der ebenfalls einen Hund hat, groß, aber sehr friedlich, die beiden verstehen sich gut, im Gegenteil "traktiert" der Kleine ihn ganz schön.
Jetzt habe ich heute gelesen, das könnte schon Revierverhalten sein. Aber Pippi und Kacka und dann Riesenpfützen?
Woran kann es liegen, und wie könnte man es ihm abgewöhnen - oder ist er mit seinen 4 Monaten noch zu klein?
Der Hund bekommt viel Zuwendung und Liebe, daran kann es nicht liegen.
Wir hatten auch schon Hunde, aber sie immer erst mit ca. 1/2 Jahr bekommen, da waren sie schon stubenrein.
Es wird so viel geschrieben, gerade, daß z.B. Labradore, auch wenn sie einen herzzerreißend ansehen, eine gewisse stringente Führung benötigen. Aber das Schimpfen mag mir nicht so recht behagen.
Hat jemand eine kompetente Idee?