Beiträge von labbiherrchen

    Danke auch für diesen Beitrag. Mein früherer Hund war in dieser Beziehung vollkommen unkompliziert. Erst wenn er kurz vorm "Platzen" war und wir es vielleicht nicht vorher gemerkt haben oder vorher auf Arbeit waren, hat er reklamiert. So unterschiedlich können sie sein. Der Kleine kann noch nicht diese Toleranz haben, aber er hat einen feinen Charakter, da bin ich ganz sicher.
    Das mit dem Essigwasser ist eine grundsätzlich gute Idee - nur nicht bei einem Natursteinboden mit weichem Stein, den weicht es buchstäblich irgendwann auf.
    Dennoch, vielen Dank für alle warmherzigen Tips!

    Kleine Anekdote zur guten Nacht: bin heute Abend ein paar mal mit ihm raus, habe zum Schluß sogar selbst den heiligen Rosenbusch des Frauchens gewässert, was ihn spontan animiert hat, es mir nachzutun. Wahrscheinlich war ich stolzer als er. Hat auch eine kleine Lob- und Leckerli-Party bekommen!

    Herzlichen Dank zunächst an alle, die ihre Ideen eingebracht haben.
    Ein paar kleine Korrekturen muß ich anbringen, da ich mich teilweise wohl nicht ganz klar ausgedrückt habe.
    Natürlich muß der kleine Kerl nicht täglich 3 x 1 Stunde spazieren gehen, meist sind es um die 20 Minuten. Er kann mehrmals täglich in den großen Garten, da gibt es vom Rasen bis zu einem kleinen Wäldchen alles. Er darf solange raus, wie er mag, solange noch nicht Winter ist, ist die Terrassentür offen. Da hält er sich gerne auf, vor allem mit dem anderen Hund. Sie toben, spielen oder gucken einfach nur rum, auch mal jeder für sich selbst. Wenn wir selbst im Garten sind, z.B. dort arbeiten, kommt der Kleine natürlich mit, solange keiner mit dem Rasentraktor herumkurvt. Er hat auch schon versucht, mit dem großen Hund das Beinchen zu heben, ist dabei aber fast umgefallen :smile:
    Ich glaube persönlich auch, daß er seine Schließmuskel noch nicht voll unter Kontrolle hat. Die Theorie mit der beschützten Atmosphäre finde ich auch gut. Es mag auch sein, daß wir seine Zeichen noch nicht deuten können, wenn er signalisieren will, daß er raus muß. Es ist also Geduld angesagt, nicht Schimpfen, das sehe ich absolut genauso.
    Wahrscheinlich gibt es auch individuelle Unterschiede - manche werden schneller "dicht" als andere.
    Auch die Idee, nach dem Spiel gleich raus zu gehen, finde ich gut.
    Also insgesamt viele gute Ideen, vielen Dank!

    Hallo,
    zu diesem Thema ist schon viel verfasst worden, aber vermutlich sind die Fälle nicht alle aufeinander übertragbar.
    Also, unser kleiner Labrador-Männchen (4 Monate), den wir mit 2 Monaten bekommen haben, war natürlich noch nicht ganz "dicht" am Anfang, aber obwohl wir einen großen Garten haben und natürlich auch Spaziergänge machen, mag er sich nicht ans Geschäft draußen gewöhnen. Oftmals kommt er erst rein, um sein Geschäft zu machen, auch wenn wir 1 Stunde oder so unterwegs waren. Erst wurde es besser, jetzt wieder schlechter - man kann fast sagen, daß er alle seine Geschäfte im Haus macht, auch egal welches Zimmer.
    Wir haben viel gelesen - von Ignorieren bis Tadeln, nichts hilft. Er war schon zweimal beim Tierarzt, einmal wegen einer Magenverstimmung, einmal zum Impfen, er ist gesund.
    Ich habe den Eindruck, daß er erfasst, daß er das eigentlich nicht soll und schaut einen auch immer schuldbewußt an, wenn er erwischt wird, aber er mag nicht so recht seine Schlüsse daraus ziehen.
    Er meldet sich auch nicht, sodaß man sofort mit ihm vor die Tür gehen könnte - kein Schnuffeln, keine Unruhe oder gar Weinen.
    Seit 2 Wochen wohnt vorübergehend ein Bekannter bei uns (großes Haus, auch kein räumlicher Stress), der ebenfalls einen Hund hat, groß, aber sehr friedlich, die beiden verstehen sich gut, im Gegenteil "traktiert" der Kleine ihn ganz schön.
    Jetzt habe ich heute gelesen, das könnte schon Revierverhalten sein. Aber Pippi und Kacka und dann Riesenpfützen?
    Woran kann es liegen, und wie könnte man es ihm abgewöhnen - oder ist er mit seinen 4 Monaten noch zu klein?
    Der Hund bekommt viel Zuwendung und Liebe, daran kann es nicht liegen.
    Wir hatten auch schon Hunde, aber sie immer erst mit ca. 1/2 Jahr bekommen, da waren sie schon stubenrein.
    Es wird so viel geschrieben, gerade, daß z.B. Labradore, auch wenn sie einen herzzerreißend ansehen, eine gewisse stringente Führung benötigen. Aber das Schimpfen mag mir nicht so recht behagen.


    Hat jemand eine kompetente Idee?