• Ich kann meine Katzen gar nicht drinn lassen .Wir haben ein offenes Haus und den Garten könnte niemand im Sommer nutzen würde ich meine im Haus halten,dann müsste ich sie in den Keller sperren.Sorry das mach ich nicht .
    Mal ehrlich eigentlich gehts doch hier nur um ein vernünftiges Miteinander leben ,so das jeder etwas von seinem Recht hat so zu leben wie er will und wenn man da halt etwas aufpassen muss ,passt man halt auf.
    Hab ja selber einen Hund der nicht das darf was Katzen dürfen,da muss ich auch mit leben und zusehen das da anderen nichts passiert,wie etwa beissen,vors Auto rennen usw
    Ich klink mich hier jetzt aus-ist ja offensichtlich keine Lösung in Sicht.

  • Es geht darum wem was zuzumuten ist um das Leben des Tieres eines anderen zu schützen.
    Dir ist es nicht zuzumuten deine Katze im Haus zu halten (oder DEINEN Garten einzuzäunen!), also darf sie munter weiter meinen Teich ausräumen. (Da wird dann salopp dahin gesagt ICH könne ja MEINEN Garten katzensicher einzäunen!)
    Das sehe ich anders, dafür hast du hoffentlich Verständnis.

  • Ich finde, die Diskussion geht völlig am Thema vorbei und scheint für einige Leute, die Katzen nicht so mögen, gerade recht gekommen zu sein.

    Ich würde nicht wollen, dass mein Tier andere Tiere tötet. Wie man das angehen kann, wurde hier ja schon geschrieben.
    Unsere vorherige Zwergschnauzerinhündin war gezüchtet drauf, Mäuse zu killen. Hat sie auch viermal in ihrem Leben geschafft. Ich war bei jeder Maus traurig und hab jede Maus im Garten begraben und nicht einfach in die Mülltonne geschmissen. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte einen Hund, der Katzen tötet. Ich wär fertig mit der Welt. Ich war schon bei den Mäusen fertig :lol: Die TE wollte doch keine Legitimation: ist ok, die Katzen haben bei Euch eh nix zu suchen. Die wollte wissen - weil sie Katzen mag -, was man tun kann, damit der Hund das nicht mehr macht.

    Aber schon interessant, wie viele hier das ok finden. Aber da muss ich schon mal fragen, wie viele hier wirklich schon mal eine totgebissene Katzen in ihrem Garten liegen hatten? Und wie das "Vieh" dann entsorgt wurde? Man kann viel reden, wenn einen stört, dass die Katzen im Garten was kaputt machen vielleicht. Aber wenn man dann wirklich ein totes Tier findet. Dann regt sich doch hoffentlich doch das Herz? Oder schmeißt man die Katze in die Mülltonne und denkt sich: selbst Schuld das Vieh!?

    Ich möchte nicht, dass meine Tiere andere Tiere töten. Die Schuldfrage - hat in meinem Garten nichts zu suchen - stell ich da gar nicht. Ist mir egal, wer "schuld" ist. Ich würde zu viel kriegen, wenn unser Hund Katzen tötet und ich die Tiere dann finde und beerdigen muss.

    Aber für manche scheinen ja Katzen eh nur "Abfall" zu sein?

    Ich bin schon ein wenig entsetzt. Ich dachte, Hundeliebhaber wären grundsätzlich tierlieb. Aber Katzen scheinen wohl ne Ausnahme zu sein.

    Bei uns klappt das übrigens gut. Die Hunde verjagen die Katzen aus den Gärten. Die Katzen raffen flott: aha, über den Zaun kann er nicht. Da ergeben sich bei uns oft fast Freundschaften. Katze strolcht hinter oder auch auf dem Zaun rum. Hund greift an. Katze haut ab. Und wieder von vorne. Eine dieser Katzen war auf einmal weg. Unsere vorherige Hündin hat die richtig vermisst und hat noch wochenlang gewartet, dass die wieder da rumturnt. Einmal war die verschwundene Katze in unserem Keller. Da hat unsere Hündin sie nicht gekillt, sondern war total verwirrt*g*. Hat gebellt, bis wir dann kamen und die Katze wieder rauschafften. Das war aber auch ein armes Tier. Freigänger gut und schön, aber die arme war IMMER draußen. Daher hat sie bei uns trotz Hund ein Zuhause gesucht.

    Würde mein Hund Katzen so flott töten, fänd ich das nicht normal und würde das nicht wollen. Find ich komisch, wieviele hier das ok finden: Katze selbst schuld..

  • Hallo,

    dass nicht jeder Hundehalter automatisch Tierfreund ist wurde ja nun schon sehr gut deutlich gemacht und hat offensichtlich auch nicht zwingend etwas miteinander zu tun. Heute wird ein jagender Hund ja recht schnell zum "Problemfall" da die Bevölkerungs- und damit auch die Hundedichte ordentlich zugenommen hat und man schon ein wenig darauf achten muss was die "Leute" so sagen, wenn man seinen Hund nicht unter Kontrolle hat (das schaukelt sich schnell hoch) - von dem Ärger den einem die Behörden und die Anwälte des Nachbarn bereiten können mal ganz abgesehen ;)
    Ich kann mich sehr gut an den ein od. anderen Mitmenschen meiner Kindheit erinnern der seinem Hund der der Katze hinterherhetzte noch "jaaa... krich se!!!" (Ruhrpott :D ) hinterhergerufen hat - also das ist kein neues Phänomen (auch wenns mir schon damals völlig unverständlich war....).
    Um aber nochmal zum eigentlichen Thema der TS zurückzukommen:
    Du wirst meiner Meinung nach dein Problem mit deinem jagenden Hund nicht in den Griff bekommen, wenn du ihm das Jagen (und damit meine ich nicht NUR das Hetzen od. das Töten!) auf deinem Grundstück zugestehst bzw. ermöglichst. Das wird - so wie ich es sehe - auch der beste Trainer nicht schaffen ...unabhängig davon wie teuer er ist! Draussen totale Kontrolle ausüben zu können und drinnen, auf dem eigenen Grundstück "laissez-faire" kann meiner Meinung nach nicht funktionieren.

    Tschüss und viel Erfolg
    Ralf

  • Ich habe irgendwie Mühe zu verstehen, warum die Katze unter allen Haustieren so eine Sonderstellung beansprucht, dass die Beaufsichtigungspflicht ausser Kraft gesetzt wird.

    Ich ersetze jetzt bloss mal in den hier für selbstverständlich gehaltenen Szenarien "Hund" durch "Katze", und "Katze" durch "Maus".

    A hält also eine Katze, und gewährt ihr auch Auslauf im eigenen Garten. Entgegen üblicher Auflagen ist selbiger Garten sogar katzensicher eingezäunt. Nachbar B hält heissgeliebte Rassemäuse als Haustiere, und gewährt ihnen zwecks artgerechter Haltung auch Auslauf in seinem Garten. Dummerweise erkunden die Mäuse auch mal den Garten von A, und fallen dabei teilweise auch der dort residierenden Katze von A zum Opfer.

    Einige User finden nun, das sei halt das natürliche Risiko, dass Freigängermäuse tragen. Viele empören sich aber und sind zutiefst schockiert über den Katzenhalter A, der seine Katze im eigenen Garten einfach so geliebte aber uneingeladene Haustier-Mäuse killen lässt. Sie fordern als minimalen moralisch-ethisch vertretbaren Standard, dass die Katze von A im eigenen gesicherten Garten nur noch mit Mauli oder angeleint Auslauf haben darf, damit revierfremden Mäusen ja nix passieren kann. Ausserhalb sowieso. Ansonsten Türen zu, Schotten dicht, während des Lüftens Katze einbunkern!

    Ich will wirklich keiner Mietze was Böses, und suche zu verhindern, dass meine Hunde Katzen jagen oder gar killen. Aber bevor ich meine Hunde sommers vorsorglich in der eigenen Wohnung in Boxen sperre (tierschutzwidrig) oder 24 h mit Maulkorb versehe, möchte ich von Katzenhaltern ähnliche Massnahmen zur Verhinderung mörderischer Aktivitäten ihrer Katzen sehen.

    Ganz ehrlich: wenn ich mein Haustier streunen lasse, dann gehe ich das Risiko ein, dass ihm was passiert. Ich gehe das Risiko jedesmal ein, wenn ich meinen Hund ableine. Ich erwarte nur ähnliche Masstäbe bei Katzenbesitzern.

  • Krass dass man hier gleich zum Katzenhasser wird, weil man sich weigert dem Hund im eigenen Garten einen Maulkorb anzuziehen. :???:

    Genau so wie meine Katzen draußen Mäuse, Vögel und Fledermäuse platt machen müssen sie aufpassen, dass sie nicht plattgemacht werden.


    Also ich frag mich, ob ihr alle so blöde Katzen habt (nochmal, ich bin selber Katzenhalterin). Also meine Katzen wissen ganz genau in welchen Gärten Hunde leben und machen da nen Bogen drum. Und wenn eine fremde Katze in meinen Garten kommen würde dann hätte sie nicht nur mit meinen Hunden ein Problem, sondern auch mit meinen Katzen. Die verteidigen ihr Revier nämlich auch.

    So, und jetzt wäre es schön, wenn alle mal wieder zum Thema zurück kommen. Die TE hat nach Tips gefragt.

  • Zitat

    So, und jetzt wäre es schön, wenn alle mal wieder zum Thema zurück kommen. Die TE hat nach Tips gefragt.

    Es wäre sicherlich auch für den ein od. anderen Tippgeber, der neu hinzugekommen ist evtl. hilfreich einige Seiten zurückzugehen (also VOR den vielen Seiten in denen es um Katzenhasser, Tierhasser, Menschenhasser....ging - und auch dazwischen... ;) ). Da wurden der TS schon einige Ratschläge gegeben. Selbstbelohnendes Verhalten, dass Jagen nicht nur aus Hetzen und Töten besteht sondern mitunter schon wesentlich früher einsetzt und idealerweise auch schon an einem deutlich früheren Punkt erkannt werden sollte um es erfolgreich unterbinden zu können, dass der Hund je nach genetischer Veranlagung und aus verschiedenen Gründen ein extremes Glücksgefühl beim Jagen empfindet und wodurch dieses ausgelöst und aufrechterhalten wird, ja sogar welchen Sinn es bei wildlebenden Raubtieren macht dieses Gefühl aufrechtzuerhalten....wurde der TS bereits erläutert. Das alles erklärt in meinen Augen aber eigentlich auch warum es wenig Sinn macht dem Hund das Jagen nach seiner Fa­çon im Garten zu ermöglichen und gleichzeitig daran arbeiten zu wollen dem Hund das Jagen abzugewöhnen bzw. es zu unterbinden - das hört sich für mich nach einem Widerspruch an!
    Wenn ich den Kick, den der Hund beim Jagen erlebt, in etwa mit dem gleichsetze was ein Drogenabhängiger beim Konsum seines Stoffs erlebt dann wäre es meiner Meinung nach nicht klug die Einnahme von Drogen zuhause zu unterstützen, während ich sie an allen anderen Orten verbiete - das alles mit dem Ziel ihn von der Sucht zu befreien :ugly:
    Bei dieser Vorgehensweise wird mir auch der Profi nicht helfen können.....und ich denke das wäre auch nicht sein erster Rat!

    Tschüss und viele Grüße
    Ralf


  • :gut: :gut:

  • Gäbe es einen Maulkorb für Katzen, würden meine den wohl aufbekommen ;) Katzen kann man leider einfach nicht so kontrollieren wie Hunde, würde das gehen, würden wir Katzenhalter das auch tun.

    Aber hier ist der Fall doch ganz anders, ich würde meine Hunde auch nicht vorsorglich im Garten mit Maulkorb versorgen oder anleinen nur auf die Gefahr hin, das es sein könnte, das meine beiden Katzen töten. Die Sachlage hier, unterscheidet sich aber...ich bin mir zb nicht sicher, ob meine Hunde wirklich ernst machen würden, ich hoffe das ich es auch niemals rausfinden muss.

    Der Hund der TE hat schon Katzen gerissen, sei es draußen oder im eigenen Garten. Hätte ich solch einen Hund, wäre dieser nur noch gesichert draußen oder ich würde meinen Garten so sichern, das hoffentlich keinen Tier mehr geschadet werden kann. Da wäre mir auch egal, ob er Kaninchen in meinem Garten reißt die dort wohnen, oder die Nachbarskatze.

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