Mit dem Welpen kommt der Stress

  • Wenn ichs richtig sehe, bereitest du dich doch schon seit einer halben Ewigkeit akribisch auf den Hund vor. Und jetzt ganz unerwartet das Drama mit der sensiblen Katze???
    Zusammenreissen und weitermachen sag ich da.
    Kann ja wohl nicht sein, dass du jetzt drüber nachdenkst, den Welpen nach paar Tagen wieder abzugeben :down:

  • Was erwartest Du eigentlich? Der kleine Stinker ist mal grade 8 Wochen - mickrige 2 Monate!! - alt und kriegt grade die dicke Wampe vom Boden hoch um jetzt mal die Welt zu erkunden. Mit Mama und den Geschwistern als Sicherheit im Rücken - und dann wird man da raus gerissen und soll alleine in eine Kiste. Zum Reinzwicken sind keine Geschwister mehr da... nehmen wir halt die Hose, bewegt sich ja auch! und die Hand...da schreit sie so schön! macht Spaß!
    Mit 8 Wochen werden Welpen mal grade so selbstständig, daß sie vor die Wurfkiste laufen, wenn sie müssen - das hat aber noch nix mit Stubenreinheit zu tun. Das zu verbinden schaffen sie mit frühestens 10 Wochen.
    Tut mir leid, für mich ist es schlichtweg Tierquälerei, einen Welpen so früh von seiner sicheren Umgebung weg zu holen/ abzugeben. Nur, weil es dann stressig wird, und ja! sie auch eine Menge Dreck machen...
    Meine Puppies gehen NIE vor der 12 Woche weg. Sie sind dann aber fast sauber, gehen schon ganz ordentlich an der Leine, verlassen das Haus gerne, und alle - wirklich ALLE blühen in ihrer neuen Familie auf, sind gut eingebunden und sozialisiert. Sie haben dann einfach schon mehr Selbstsicherheit und Erfahrung gemacht. Von wegem dem Quatsch, sie würden sich so jung "enger" an einen binden. Ich habe eher die gegenteilige Erfahrung gemacht: Verlustängste, allgemeine Ängstlichkeit, Sauberkeit dauert länger, Fressstörungen,...
    Das mußt ich mir jetzt einfach mal von der Seele schreiben...

  • Es wurde ja schon alles gesagt, es sind überzogene Erwartungen an ein Hundekind, man hat sich vorher null informiert und nun ist man von ganz normalen Dingen gestresst...für andere ist das die schöneste Zeit und du bist von allem gestresst.
    Jetzt noch die Aussage, dass die Katze vorgeht...hätte man sich ja früher überlegen können, dass es eventuell nicht harmoniert, und jetzt müssen wieder hinterher alle Tiere darunter leiden, weil der Mensch nicht vorher nachdenken konnte. Mich ärgert diese Herangehensweise und dass man Lebewesen zu sich holt und dann direkt wieder nachdenkt, sie abzugeben, wobei ich auch glaube, dass es jetzt in dem Alter noch besser wäre, für den Welpen

  • Zitat

    ABER: ich hatte gerade ein ausführliches Gespräch mit meiner Mutter, die sich in den letzten Tagen hauptsächlich um unsere Katze kümmert (ich komme ja nicht dazu).


    Dieser kleine unscheinbare Anhang in Klammern, lässt doch aufhorchen. Warum kommst Du nicht dazu?


    Hat die Katze nun zwei Stressfaktoren? Ein randalierendes Hundekind und eine nicht mehr verfügbare Bezugsperson?

  • Ich find Emma klingt nach einem ganz normalen Welpen. Mein Labbi war mit 9 Wochen ähnlich.
    Das Thema Stubenreinheit und sich bemerkbar machen hat sie erst mit 5 Monaten verstanden. Einen Kennel
    hatte ich auch, aber den mochte sie nicht also hab ich ihn wieder verkauft. Das alles anknabbern und "zerstören" hat sie von ganz alleine aufgehört nachdem sie die Umgebung besser kannte und gelernt hat, dass sie das nicht soll. Jetzt kann ich sie problemlos alleine lassen ohne dass sie was kaputt macht! Schlafen darf sie wo sie möchte.


    Mach dich nicht jetzt schon verrückt. Da werden sich in der nächsten Zeit immer wieder neue "Problemchen" auftun. Leinen zerren, in die Leine beissen weil sie da so lustig rumbaumelt, alle vor Freude anspringen, zu anderen Hunden hinziehen weil spielen doch so viel spannender ist als doof neben Frauchen laufen etc. ... und wenn du denkst jetzt hast du es überstanden kommt die Pubertät. Das erste Jahr ist anstrengend aber es lohnt sich :)


    Ich weiß nicht ob es nur so wirkt, aber es klingt so als bekäme Emma immer deine volle Aufmerksamkeit. Ich wäre vorsichtig damit. Das kann auch nach hinten losgehen. Sie lernt sonst eventuell, dass sie der "Nabel der Welt" für Frauchen ist und wenn sie sich blöd verhält dann bekommt sie immer Aufmerksamkeit. Ich finde "nicht beachten" als "Bestrafung" sinnvoller als immer mit einem nein und aus hinterher zu rennen. Im Gegenzug würd ich sie für Dinge die sie richtig macht richtig doll loben :smile:

  • Wahnsinn wie die Leute hier abgehen wenn mal jemand um Rat fragt und nicht schon alles weiß. So respektlos!


    Sonst wurde ja schon alles gesagt.


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  • Zitat


    Mit 8 Wochen werden Welpen mal grade so selbstständig, daß sie vor die Wurfkiste laufen, wenn sie müssen - das hat aber noch nix mit Stubenreinheit zu tun. Also unsere haben es bisher immer alle in der 4. Woche aus der Wurfkiste geschafft. Mit 4 wochen war das dann völlig normal und genauso normal war dass sie das bereitgestellte Kitchen zum Lösen nutzen wenn es irgendwie noch ging. Das zu verbinden schaffen sie mit frühestens 10 Wochen.


    Das mußt ich mir jetzt einfach mal von der Seele schreiben...


    Auch wenn man sich mal was von der Seele schreiben muss, dann entweder in einem anderen Ton oder in einem eigenen Thread. Die Themenstarterin kann nichts für deine Laune!

  • Ich denke,dass sich wahrscheinlich wenige Neu-HH so umfassend informiert haben, wie die TE.


    Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man nach knapp einer Woche seit dem Welpeneinzug nicht darüber nachdenken sollte, dass der Hund möglicherweise wieder weg muss. Nehmen wir mal an, die Katze hat tatsächlich "nur" ein Problem mit dem Hund und kein gesundheitliches. Was würde dieKatze denn lernen, wenn der Hund dann weg käme? Dass sie nur ungewöhnliches Verhalten zeigen muss, um ihr unangenehme Situationen zu beenden.


    Beim Hund wird verlangt, dass er sich nach den Menschen richtet, die Katze darf aber verlangen, dass sich die Menschen nach ihr richten? Für mich irgendwie ziemlich sinnlos.


    Ich denke, dass sich die Katze daran gewöhnen wird, dass in der Familie nun ein weiteres Mitglied ist. Genau so,wie sich ein Kind daran gewöhnt, wenn irgendwann das zweite Kind da ist und natürlicherweise einen Teil der Aufmerksamkeit bekommt, den normalerweise das erste immer bekommen hat. Da habe ich selten gehört, dass jemand über die Abgabe eines Kindes nachgedacht hat.


    Die zwei Tiere werden schon lernen, miteinander umzugehen, und wenn es tatsächlich nichts gesundheitliches bei der Katze ist, wird sie auch lernen, dass es ihr außer körperlichem Unwohlsein nicht viel bringt, dagegen zu rebellieren. Aber nach dem Tierarztbesuch wirst Du ja mehr wissen,'was der Katze fehlt.

  • Ich finde es auch nicht fair,wie manche hier reagieren und behaupten man hätte sich nicht vorher informiert.
    Ich selber habe mich auch super informiert, bevor unser Welpe zu uns kam und trotzdem läuft es immer anders und es tauchen kleine "Problemchen" auf,wo man die Lösung nicht in irgendeinem Welpenratgeber findet.
    Jeder Welpe ist anders und das Leben mit Welpe,erfährt man erst wenn der kleine da ist,da kann man sich vorher noch so gut informieren und belesen. ( meine Meinung )
    Ich finde es gut das sie um Rat fragt :gut:

  • Jonah12: :gut:


    Ich finde es auch gut, dass gefragt wird. Und Du hast auch Recht, dass es sowieso immer anders kommt,als man denkt, denn die Hunde sind keine Roboter,wo einer wie der andere reagiert.
    Ich glaube auch manchmal, dass zu viel informieren im Vorfeld schädlich sein kann, wenn man mit den Informationen falsch umgeht. Man sollte immer bedenken, dass alles, was man liest, so sein kann aber nicht sein muss.


    Und mit dem TA-Besuch mit der Katze macht die TE alles richtig, denn dann kann man sagen, da und da ran liegt der Fellverlust und die Futterverweigerung und dann gezielt dagegen vorgehen. Alleine der Gedanke, dass sie ihn nicht weggeben will, aber die Katze nunmal Vorrang hat, ist meiner Meinung nach etwas zu früh nach einer Woche

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