Ich bin zu faul zum Trainieren!?
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Wir sind faul. Ich würde gerne ein paar Fleißkärtchen erwerben, aber woher soll ich die läufigen Hündinnen zaubern
? Ich kann nicht mal sagen, ob sie in der Hundeschule erlaubt sind, habe ich nie nach gefragt.
Die Hundedichte ist hier insgesamt gering und der Trend geht hier eindeutig zum kastrierten Hund. Deshalb mache ich mir auf Spaziergängen wenig Gedanken um die Begegnung mit heißen Hündinnen...Als ich noch die Hündin hatte, habe ich anderen HH auf Entfernung entgegen gerufen, als sie läufig war. Fand ich logisch. Genauso wie die Tatsache, dass sie zu der Zeit an der Leine blieb, da ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis zeigte, dass "läufig" durchaus mit "laufen" zu tun haben kann. Muss ja nicht sein.
Den Rüden kann ich ja nun nicht ganzjährig an der Leine führen. Ich vertraue da einfach auf seinen eigentlich ganz guten Grundgehorsam, der zumindest bei "normalen" Hundebegegnungen ganz gut funktioniert (eigentlich...).
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Bei uns auf dem Platz erzaehlt keiner dem anderen, dass die eigene Huendin heiss ist. Nicht weil man ein arrogantes A-Loch ist, sondern weil es einfach keinen interessiert
Ausnahme: Pruefung
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Murmelchen, bei euch herrscht dann eben die Abspravhe, vielleicht auch unausgesprochen, dass man mit läufigen Hündinnen beim Training einverstanden. Vielleicht liegt das daran, wie und was bei euch gearbeitet wird. Das ist ja auch ok.
Vielleicht liegt's auch an den hypersexuellen Labradors, dass das bei uns anders ist, keine Ahnung.
Aber da, wo so ein allgemeines Verständnis nicht herrscht, gehört für mich einfach zur Rücksicht dazu, dass man als Halter einer läufigen Hündin die Rüdenhalter fragt, ob sie einverstanden sind, dass man mitmacht. Und es eben auch mal akzeptiert, wenn das nicht oder nur eingeschränkt möglich ist.
Viele Grüsse
SchnuffeltuchlerGesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk
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Also bist du der Meinung das ein Rüdenhalter das Recht hätte eine läufige Hündin des Platzes/der Trainings/Gassigruppe zu verweisen?
Man sagt Bescheid, das ist richtig. Auf Wunsch ausreichend Abstand halten auch klar. Nicht ableinen oder in Reichweite des Rüden lassen..selbstverständlich. Aber um Erlaubnis fragen ob meine Anwesenheit erlaubt ist? Ne...es sei denn dir gehört das entsprechende Geläde bzw du bist Veranstalter des Turniers -
Zitat
Und genau deshalb bin ich als Rüdenhalter bestrebt, dass mein Rüde sich da zu benehmen weiß.
Die paar Tage die bei Cardassia relevant sind, würde ich so irgendwie umbekommen, aber Dauermanagement bei Ekko? nein danke.
Drum hat der es einfach gelernt
Genau das meinte ich.. Meine Antwort galt der Frage, warum niemand von aufdringlichen Hündinnen spricht, die total durch den Wind sind und nicht mehr hören. Und da ist es doch wohl für die meisten Hündinnenhalter keine grosse Sache, ihre liebestollen Weibsen die paar Tage anzuleinen. Habe ich selber auch gemacht. Für den Rüden ist das nicht wirklich eine Option, er ist allzeit bereit.
Angel21: warum unterstellst du anderen immer Aussagen, die sie gar nicht gemacht haben - nur zur Provokation? Versteh ich echt nicht.....
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Ich denke wirklich es läuft auf gegenseitige Rücksichtsnahme raus und darauf nicht zu pauschalisieren.
In erster Linie verstehe ich mich auch als HH und nicht als Rüdenhalter. Mir ist der Grundgehorsam wichtig und wenn der sitzt, dann kann ich auch eine Schüppe drauf legen. Ich gehe auch davon aus, dass uns schon irgendwann mal eine läufige Hündin entgegenkam oder irgendwo irgendwas gut gerochen hat (wissen tu ich es nicht, aber ich geh einfach mal davon aus) und bisher habe ich noch kein ausgewachsenes Problem gesehen, bzw. gedacht "das musst du speziell Trainieren". Ich habe nichts davon, wenn mein Hund zwar super mit läufigen Hündinnen klarkommt, aber ansonsten z.B. an der Leine zieht, wie Hulle.
So z.B. setze ich die Prioritäten, der Reihe nach, eins nach dem anderen und das bedeutet ja nicht, dass ich sowas erst in 2 Jahren trainieren werde. Das bedeutet auch nicht, dass ich die Läufigkeit als Krankheit sehe, erwarte, dass man mir aus dem Weg geht oder sonstiges.
Schade finde ich, wenn man direkt in solche Schubladen gesteckt wird (damit meine ich hier keinen speziell, sondern ganz allgemein).Ich denke, wenn man generell Rücksicht auf andere HH nimmt, dann ergibt sich auch kein Problem, dann dürfte es egal sein, ob die Hündin läufig ist oder nicht. Wie es auf Hundeplätzen läuft, dazu kann ich nichts sagen. Ich weiss nur, wie es in unserem Kurs läuft und würde es anders laufen, dann würde ich auch keinen Kaffee aufmachen.
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Zitat
Also bist du der Meinung das ein Rüdenhalter das Recht hätte eine läufige Hündin des Platzes/der Trainings/Gassigruppe zu verweisen?
Was ich meine, ist, dass Dir kein Zacken aus der Krone bricht, wenn Du vorher die Rüdenhalter fragst, ob sie ein Problem mit der Teilnahme Deiner läufigen Hündin haben. Ich kenne keinen einzigen Rüdenhalter, der nicht gerne einen Rüden in perfektem Gehorsam und unbeeindruckt von läufigen Hündinnen führen würde und die, die ich kenne, schätze ich alle als gerne bereit ein, am Thema in der ein oder anderen Weise zu arbeiten, wenn man sie damit nicht allein lässt. Für ein paar wird es allerdings immer ein utopisches Ziel bleiben und denen muss man das Leben nicht schwerer machen als sie es ohnehin haben.
Ich trainiere nicht auf Trainingsplätzen mit Trainern und gehe nicht in Gassigruppen spazieren; ich organisiere meine Gruppentrainings privat mit Trainingsfreunden. Beim ersten Mal, als mein Rüde mit einer läufigen Hündin trainierte, fand das Training für mich mehr als 300km entfernt mit einer externen Trainerin statt, die wir extra für den Tag engagiert hatten - das machen wir so ein, zwei Mal im Jahr. Die Halterin der läufigen Hündin meinte sofort, sie könnte dann nicht kommen; wir stellten fest, dass mein Rüde der einzige intakte Rüde war und überlegten uns, dass man meinem Rüden ja erst mal ohne die Hündin ein paar Aufgaben ermöglichen könnte, bevor dann die Hündin ein wenig später dazu kommt. Wenn es dann Probleme gegeben hätte und mein Rüde komplett weggewesen wäre im Kopf, hätte ich halt nur noch absolute Basics mit ihm gearbeitet, was schade gewesen wäre, weil ich dafür die Trainerin echt nicht brauche, aber fair für alle. Wenn aber da jemand mit seiner läufigen Hündin aufgetaucht wäre und gesagt hätte, hier bin ich, haltet Abstand und seht ansonsten zu, wo Ihr bleibt, wäre das ganz sicher das letzte Mal gewesen, dass ich mich mit so einer Person zum Training getroffen hätte. Aber, wie schon geschrieben, so ist mir gegenüber noch nie ein Hündinnenhalter aus meinem Bekanntenkreis aufgetreten...
Mittlerweile sind in meiner eigenen Gruppe alle auf einem Stand, wo die Anwesenheit einer läufigen Hündin das Training nicht komplett umschmeißen dürfte. Aber ich habe auch eine Freundin, die zwei Trainingsgruppen organisiert, wo das anders ist. In der Anfängergruppe ist u.a. ein Rüdenhalter, der mit seinem Rüden schon bei den Basics große Probleme hat; da ist jeder kleine Erfolg wichtig für die Motivation. Ich finde es total nett und schön, wie die Leute versuchen, mit ihren Hunden trotz aller Schwierigkeiten und Fehlschläge zu arbeiten. Wenn der Hund aber doch schon mit dem normalen Gruppentraining seine Probleme hat, muss ich dem doch nicht auch noch die Krone aufsetzen und mich mit der läufigen Hündin daneben stellen und zusehen, wie der arme Kerl, der den Rüden zu führen versucht, jetzt völlig versinkt und endlos frustriert nach Hause fährt! Gerade wenn ich ein so grandioser Hündinnenhalter bin, der seine Hündin stets und jederzeit im Griff hat, kann ich ja wohl mal auf`s Training verzichten und es denen gönnen, die es brauchen. Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass der betreffende Rüdenhalter nicht "Nein" sagen würde, wenn man ihn bitten würde, mit läufiger Hündin teilnehmen zu können; ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass meine Freundin (Besitzerin von zwei unkastrierten Hündinnen) dafür sorgen würde, dass nicht beide gleichzeitig am Training teilnehmen. Bisher hat aber meines Wissens auch noch nie ein Hündinnenhalter den Versuch gestartet, da mit läufiger Hündin aufzutauchen - die sehen das offensichtlich auch selbst.
Viele Grüße
Schnuffeltuchler -
Find ich gut, Dein Fazit Maria :2thumbs:
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Zitat
... Ich denke, wenn man generell Rücksicht auf andere HH nimmt, dann ergibt sich auch kein Problem, ...
Ich setz noch einen drauf:
Wenn man sich in allen Situationen so verhält (nicht nur bei läufigen Hündinnen), hat jeder was davon.Es bringt nichts, wenn man in eine unsaubere Situation reinläuft (weil der eigene Hund gut ausgebildet ist und supergut hört) und den Anderen (der Probleme mit seinem Hund hat -egal welches Geschlecht) in Not bringt.
Vielleicht auch mal darüber nachdenken was im Kopf der Anderen (Mensch und Hund) vorgeht bzw. was sie bei solchen Situationen lernen ...
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Zitat
Wenn man sich in allen Situationen so verhält (nicht nur bei läufigen Hündinnen), hat jeder was davon.
Es bringt nichts, wenn man in eine unsaubere Situation reinläuft (weil der eigene Hund gut ausgebildet ist und supergut hört) und den Anderen (der Probleme mit seinem Hund hat -egal welches Geschlecht) in Not bringt.
Vielleicht auch mal darüber nachdenken was im Kopf der Anderen (Mensch und Hund) vorgeht bzw. was sie bei solchen Situationen lernen ...
Absolut richtig
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Viele Grüße
Schnuffeltuchler -
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