Ich bin zu faul zum Trainieren!?


  • Ja, das ist es eben.
    Man kann nie wissen hinter welcher Ecke man auf ne läufige Hündin trifft. Jedes Üben das man einrichten kann ist da doch willkommen.
    Und die Hündin lernt das trotz Hormonchaos ein Arbeiten möglich ist. Das konzentrieren auf eine Aufgabe kann grade für junge Hündinnen auch sehr hilfreich sein, damit sie sich nicht den ungewohnten Gefühlen verliert.


    Ein Hund der noch nicht richtig seine Arbeit erledigen kann hat meiner Meinung nach auf Prüfungen höchstens als Zuschauer was zu suchen.
    Und wenn er startet, dann muss man damit rechnen das er durchfällt. Egal warum, es liegt an einem selbst weil man nicht genug geübt hat.
    Wenn ich keine Vokabeln lerne versau ich den Vokabeltest. Wenn ich dem Hund das Arbeits 1x1 nicht beibringe, versau ich dessen Prüfung. Und zum 1x1 gehört eben Arbeiten unter Ablenkung, egal welcher Art.



    Zitat

    Naja, so schlecht ich die Argumentation der "die bösen Huendinnen" auch finde...aber mein Rüde dürfte meine Huendin nicht für sich beanspruchen und dann auf dicke Hose machen.
    Er selber dürfte schließlich genauso wenig drauf, wie der andere. Warum sollte er ihn also verkloppen dürfen? :-?


    Weils sein Mädchen ist, egal ob er drauf darf oder nicht.
    Wer zusammenlebt hält zusammen, auch bei 2 Mädels wird der aufdringliche Rüde was kassieren, ebenso bei 2 Rüden.
    So lieb meine 2 sind, ich denke nicht das die zusehen würden wenn der andere bedrängt wird. Und das finde ich auch richtig so. Warum denn nicht?

  • Murmelchen, ich meinte den Beitrag von Helfstyna über die unwissenden erziehungsunfähigen Rüdenbesitzer, die die bösen, kranken, abnormen Hündinnen jeglicher Natürlichkeit berauben und an den Rand der Gesellschaft verbannen mit ihrer naturentfernten Ahnungslosigkeit.


    Albern, finde ich.


    Viele Grüsse
    Schnuffeltuchler

  • Mann, was bin ich froh, dass bei Hüteseminaren und -wettbewerben für Bordercollies es völlig wumpe ist, ob läufig, notgeil oder deckerfahren. Und irgendwie finden es alle normal so. Ein Rüde der wegen einer Hündin im Zuschauerbereich die Schafe verläßt, die läufige Hündin, die den "Schafstellerhund" anbaggert, der 12monatige Jungspund, der den Geruch einer Hündin wichtiger als die Schafe nimmt....Pech gehabt.
    Und witzigerweise habe ich sowas dort noch nicht erlebt, vielleicht weil die Menschen, die ernsthaft mit ihren Hunden arbeiten (egal in welchem Bereich), auch den Grundgehorsam auf eine wunderbar natürliche Art doch ernster nehmen.

  • Zitat

    Naja, so schlecht ich die Argumentation der "die bösen Huendinnen" auch finde...aber mein Rüde dürfte meine Huendin nicht für sich beanspruchen und dann auf dicke Hose machen.
    Er selber dürfte schließlich genauso wenig drauf, wie der andere. Warum sollte er ihn also verkloppen dürfen? :-?


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    Duerfte mein Ruede auch nicht grundsaetzlich und der Herr wird waehrend Fous Hitze sofort angeleint. Wenn aber einer meint seinen Rueden rennen zu lassen, dann kann (!) es zu der Situation kommen die Raphaela beschreibt. Und da geht meine Huendin definitiv vor.


    Lee hat das (wie gesagt) auch nicht geduldet und haette jeden Rueden verdroschen..
    Meiner Ansicht nacht voellig normales Verhalten bei Hunden die in einer Gruppe leben.



    Wobei ich (!) meinen Rueden nicht mehr mitnehmen wuerde, nachdem der fremde Ruede einmal zum Vergnuegen rausgelassen wurde und der Halter sich wie hier auffuehrt. Dann wuerde ich besagten Rueden eben im TH abzuliefern....





    @Schnuffeltuchler: Ah ok :)


  • Das hat nichts mit Opferrolle zu tun.


    Nur wenn man sich hier im Forum teilweise umsieht ist die Läufigkeit fast schon schlimmer als die Pest.
    Ich brauche keine Opferrolle.
    Im Training gibt es diese Hysterie bei uns nicht und im direkten Umfeld, ist auch der Großteil mittlerweilen so vernünftig, dass sie gelernt haben, ihren "der will doch nur spielen" nicht in meine Hunde reinbrettern zu lassen.
    Auch wenn ich fürchte, dass es weniger mit echter Einsicht zu tun hat, als mit der Erfahrung, dass meine Hunde ihren Unmut darüber deutlich zeigen...


    Aber ja, ich finde, dass die Einstellung zum armen Rüden sich in den letzten Jahren gewandelt hat und das nicht zum Positiven


    Und das nächste Mal setze ich noch das Schild :ironie2: dazu, damit es auch der Letzte versteht wie es gemeint ist :hust:


  • Natürlich wuerde ich NOTFALLS meinen Rüden agieren lassen. Ich bin allerdings einfach kein Freund von, wenn mein Rüde rummackert. Ich unterbinde das im Alltag, also bin ich auch in anderen Situationen erpicht darauf, dass er keinen Stunk macht.
    Meine Huendin gehört nicht ihm, also gibts hier auch keinen Terz a la "Ey das ist meine Braut" ...
    Hier liest es sich halt etwas haemisch. Fast, als wäre das eine ganz normale Handhabe. Ist für mich halt nicht so.
    Ich mein, man könnte seinen Rüden alternativ doch auch ins Platz schicken und sich dann seiner Huendin widmen?


    Ob mein Rüde das jetzt suuuuuper findet, wenn da n fremder Rüde kommt, ist mir egal. Er darf sich auch mal zurück nehmen.




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  • Zitat


    Hier liest es sich halt etwas haemisch. Fast, als wäre das eine ganz normale Handhabe. Ist für mich halt nicht so.
    Ich mein, man könnte seinen Rüden alternativ doch auch ins Platz schicken und sich dann seiner Huendin widmen?


    Ob mein Rüde das jetzt suuuuuper findet, wenn da n fremder Rüde kommt, ist mir egal. Er darf sich auch mal zurück nehmen.


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    Die Ausgangssituation war, dass McFred meinte, wenn man keine Rücksicht auf ihn nimmt, lässt er seinen Hund halt einfach draußen frei stromern und alles begatten, was ihm vor die Nase kommt...


    In der Theorie ist das Platz schicken eine Option.
    Bedeutet es in der Praxis aber, ich müsste meinen Rüden da eine halbe Stunde liegen lassen, bis ich Hündin und lästigen Verehrer weggepackt habe..... ähm nein.


    Erfahrungsgemäß kommt es ohnehin nicht soweit.
    Bei den meisten liebestollen Rüden reicht eine kurze Ansage, damit sie Fersengeld geben und im Sicherheitsabstand hinterhersabbern.
    Aber ja, im worst case Szenario dürfte Ekko den Aggressor über den Haufen schieben. Die übliche Lösung ist es aber auch hier nicht, sondern nur das Gedankenspiel, was passieren könnte, wenn McFred seinem kindisch-trotzigen Gehabe Taten folgen lassen würde

  • Zitat


    Die Ausgangssituation war, dass McFred meinte, wenn man keine Rücksicht auf ihn nimmt, lässt er seinen Hund halt einfach draußen frei stromern und alles begatten, was ihm vor die Nase kommt...


    Exakt. Und das man selber ja eh nichts tun kann, weil man voellig hilflos ist und den fremden Rueden nicht von der Huendin wegbekommt..



    Ich wuerd auch keinen Rueden einfach so ins TH karren und den Halter anzeigen. Wenn der Besitzer sich aber so auffuehrt, wie McFred es hier beschreibt, dann wuerde ich das sehr wohl tun!


    Wobei wir hier ja in dem theoretischen Bereich sind. McFred hat seinen Rueden ja nicht einfach rausgelassen ;)

  • Zitat

    Wenn ich das ähnlich egoistisch sehen würde, wäre die Lösung einfach: Tür auf, warten bis er wieder zurück kommt. Mich über seinen glücklichen Gesichtsausdruck freuen. So lange, bis die Jammerei aufhört. Ist ja nicht mein Problem, wenn die Hündinnenhalterin sich belästigt fühlt.


    Aha!
    Das haben bei uns so in der Tat auch einige Rüdenbesitzer gemacht, bzw. sind deren Hunde abgehauen. Also die Einen konnten ihrer Versicherung eine kaputte Gartentür und nen kaputten Gartenzaun melden (meine Hündin war mit meinen Eltern weggefahren, dort ist sie wenn ich arbeiten bin, der Rüde dachte aber sie ist zu Hause). Zwei weitere konnten mit ihren Rüden danach zum Tierarzt fahren, weil die sich blöderweise vor der Tür getroffen haben und dann geprügelt haben.
    Ja und vor ca. 45 Jahren ist der Rüde meiner Großeltern einer läufigen Hündin nach. Er wurde ewig gesucht, auch mit Anzeigenschaltung etc. Ca. 2 Wochen später stand die Polizei vor der Tür - Flocki habe einen Autounfall verursacht, bei dem es 3 Tote gegeben habe. Später kam raus, dass der Hund schon viel länger tot war und es dem Unfallverursacher nur ganz gelegen kam, dass dort der tote Hund lag. Naja, meine Großeltern erinnerten sich immer mit Grauen an diese Sache.


    Aber wenn es dir das wert ist!


    Ehrlich gesagt tun mir bei solchen Sachen immer am meisten die Hunde der uneinsichtigen Halter leid. Die armen Würmchen!


    Und weil hier ja angesprochen wurde, junge Rüden könnten sich evtl. noch nicht konzentrieren, wenn eine läufige Hündin anwesend ist, demnach dürften ja Besitzerinnen junger Hündinnen sich zu nichts anmelden weil ja grad am Anfang die Läufigkeit noch nicht regelmäßig ist. Was soll man denn als Hündinnenbesitzer machen wenn die Läufigkeit z. B. früher als geplant ist und dann mit einer Prüfung/einem Seminar kollidiert?

  • Finde es auch nur natürlich das sich Hunde die zusammen leben gegenseitig schützen... gesehen erst vor ein paar Wochen bei meinen sonst lammfrommen Mogli...der kann auch abgehen wenn einer seiner Zera was tun will.


    Klar ist das nicht die Ideallösung aber lieber fertigt mein Rüde den Eindringling ab, als das dieser auf meine Hündin geht. Sobald die Hündin außer Schussweite ist kommt min Rüde in Gewahrsam.


    Ich würde auch nur im Notfall einen anderen Hund ins TH bringen....aber zum Schutz aller beteiligten Hunde wäre es wohl das beste....


    Okay wenn es auf Turnieren Regel ist das man mit heißen Damen am Ende startet dann ist das auch ok...kann ich mit leben.

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