
Zwei Hunde in Rüsselsheim erschossen...
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Gast67804 -
23. September 2014 um 18:52 -
Geschlossen
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Mir tun die beiden Hunde auch leid.
Was ich nicht verstehe, wenn man tatsächlich vorher mit dem beiden Hunden gespielt hat und diese gestreichelt hat wieso niemand auf die Idee kam die Hunde zu sichern.
Ich habe schon mehrfach freilaufende Hunde gesehen und auch schon mal einen eingefangen, das erste was ich mache ist Leine oder Gurt oder Seil oder Kabel oder was auch immer um den Hals und den Hund freundlich sichern. Denn ein freilaufender Hund ist immer eine Gefahr. Egal welche Rasse.
Grüße Bernd
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Hi
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Für mich selbst ist das Thema jetzt eigentlich genug durchgekaut. Man kann leider noch so viel recherchieren, mutmaßen, unterstellen wie man will - die Hunde sind tot. Sie werden auch nicht mehr lebendig. Es ist leider so – keiner (in diesem Thread) war persönlich vor Ort und direkt dabei. Keiner weiß daher, was wirklich passiert ist. Das einzige, woran man sich festhalten kann, sind die Fakten.
Und die sind folgende:
2 SOKA wurden ohne ihre Besitzer am Bahnhof in Rüsselsheim angetroffen. Es gab mindestens einen Einfangversuch, bei dem mindestens ein Beteiligter verletzt wurde. Dies geschah morgens um 7.40 Uhr, zu einer Zeit, in denen viele Kinder zur Schule gingen. Die Hunde wurden von der Polizei erschossen. Ein Passant filmte das Zenario.Dieses Video zeigt eine Minute dieser Begebenheit – lebende Hunde, die mit einem Stück Pappe spielten, dabei keine Aggression zeigten und die darauf folgende Tötung der beiden Hunde durch gezielte Schüsse eines Polizeibeamten. Auf dem Video sind auch mehrere Passanten zu sehen, man hört Rufe, Stimmen, Schreie der Hunde.
Das waren die Fakten. 2 Hunde tot in Rüsselsheim. Erschossen von der Polizei. Halter waren nicht vor Ort. Einfangversuche vorher gescheitert.
Dazu kommen dann Erklärungen des Tierschutzvereines Rüsselsheim, Erklärung der Besitzer, Erklärungen der Polizei. Der Tierschutzverein wollte jemanden schicken. Halter sagt zu, ist in zwei Minuten da. Tierschutzverein wurde daraufhin wieder abgesagt, Halter ist immer noch nicht da, Hunde werden erschossen. Nach dem Ereignis wird in Facebook Front gegen die Polizisten gemacht.
Ich kann mir auf Grund der vorliegenden Fakten leider kein Urteil bilden, ob hier richtig, vorschnell oder übers Ziel hinaus gehandelt wurde. Es ist auch müßig, darüber weiter nach zu denken, denn es ändert ja nicht das Schicksal.
Die traurige Geschichte wird mich und die Hundehaltung hingegen schon beeinflussen:
Die Hundehaltung heute ist nicht mehr die wie vor 20 Jahren. Es wird in den meisten gleichgelagerten Fällen gegen das Leben des Vierbeiners entschieden. Der Stellenwert eines Hundes in unserer Gesellschaft wird auf der einen Seite immer geringer, auf der anderen Seite jedoch wird ein Hundeleben über das von Menschenleben gestellt. Ich werde auch zukünftig auf eine gute Sicherung meiner Hunde achten. Die ganze Diskussion wird nicht dazu führen, dass auch in der Zukunft die Polizei in ähnlich gelagerten Fällen nicht von der Waffe Gebrauch machen wird.Und das für mich schlimmste Ergebnis:
Ein Teil der Gesellschaft – hier leider auch eine Menge SoKa-Halter – hat durch ihre fehlende Sozialkompetenz tief blicken lassen. Aufrufe nach Mord, Vergewaltigung, körperliche Bedrohungen und die total negative Einstellung zur Polizei wegen zweier toter Hunde, wo geht diese Gesellschaft hin ?Auf jeden Fall wird „Rüsselsheim“ die Hundehaltung zukünftig noch schwerer gestalten. Diese Geschichte ist ein riesen Rückschlag im Kampf gegen die Rassenlisten. Und vor allem wird sie nachhaltig eine Verständigung mit der Polizei erschweren, denn das was auf Facebook abgeht, wird nicht ohne Konsequenzen bleiben. Menschen, die den Tod von Polizisten fordern, sind meiner Meinung nach wirklich nicht geeignet, einen Listenhund zu führen.
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Ich denke mal, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Weiter möchte ich mich dazu nicht äußern, da ich nicht dabei gewesen bin.
Doch selbst wenn man dabei war, kann es sein, daß das Gehirn die Sache falsch wiedergibt. Wie man bei Experimenten herausgefunden hat, können Zeugenaussagen was ganz anderes wiedergeben, als es wirklich war.
Ich will mich hier auf keine Seite schlagen, finde es aber merkwürdig, daß man die Polizei ganz selbstverständlich einer Lüge bezichtigt (und jedem, der was anderes meint, sagt, man solle mal kritisch sein und nicht alles glauben). Während man den Zeugen kritiklos alles glaubt. Auch die Zeugenaussagen können nicht so stimmen. Wie gesagt, hat man herausgefunden, daß viele Zeugenaussagen nicht stimmen (allgemein). Und daß keiner was von einem Angriff sagt, kann auch daran liegen, daß sie den HH schützen wollen, warum auch immer. Oder vor ihm Angst haben und deshalb für ihn sprechen. Hat daran schon mal jemand gedacht?
Wie gesagt, will ich mich auf keine Seite schlagen, auch nicht die Polizei schützen. Ich finde es nur seltsam, daß so unterschiedlich geurteilt wird, wo doch keiner selber dabei gewesen ist.Die Hunde tun mir leid. Wie immer sind sie die Leidtragenden. Und wie immer wird das den Hundehaß schüren.
Doch der Mob gegen die Polizei ist mindestens genauso schlimm. Wo sind wir nur hingekommen?
Geht es noch um die Hunde? Oder ist das vielleicht eine Racheaktion, weil er ja schon polizeibekannt ist, mit ihnen also auf Kriegsfuß steht? Man könnte da eine Menge reininterpretieren.In diesem Fall wäre eine Videoüberwachung von Vorteil gewesen.
Ich hoffe, daß sich alles aufklären wird. Und ich schätze mal, daß, wie am Anfang geschrieben, die Wahrheit in der Mitte liegt. -
Zitat
... dass ohne den entstandenen Druck wahrscheinlich nicht mal eine zweite Pressemitteilung, geschweige denn weitere Nachforschungen angestellt werden würden.
Doch, Nachforsxhungen wären in jedem Fall angestellt worden,denn das wird automatisch nach Schusswaffengebrauch gemacht (wenn ich da richtig informiert bin)
So, jetzt zur Petition, wegen der ich meine eigentlich vorgenommene Zurückhaltung zu diesem Thema aufgebe:
Unabhängig davon, ob Petitionen Sinn machen oder nicht würde ich diese keinesfalls unterzeichnen, obwohl ich auch möchte, dass dieser Vorfall lückenlos aufgeklärt wird.
1. Jemand der eine Petition einreicht, sollte dies trotz in dieser Sache verständlicher Emorionalität sachlich tun. Davon ist diese Petition meilenweit entfernt.
2. Wenn der Petitionseinreicher in der momentanen Situation, in der alle Polizisten in RÜS schon unter Generalverdacht der Korruption usw. stehen, in Kommentaren zum Mord an Polizisten, Vergewaltigung der Frauen usw. aufgerufen wird, ein Video in Guy Falks Maske sowie ein minimal verfremdetes Foto des angeblichen Schützen (steht jedenfalls nirgendwo Symbol Foto) veröffentlicht, geht es ihm nicht primär um die Aufklärung des seiner Meinung nach unverhältnismäßigen Einsatzes der anwesenden Polizei, sondern nur darum, die Stimmung noch weiter aufzuheizen.Ich habe momentan keine eindeutige Meinung zu dem Fall, da ich nicht dabei war, das Video nur einen kurzen Ausschnitt zeigt und von den Beteiligten unterschiedliche Aussagen kommen. Solange dort nicht weiter aufgeklärt wird, werde ich mir auch keine Beurteilung des Virfalls anmaßen.
Aber selbst, wenn ich der gleichen Meinung wäre, wie der Verfasser der Petition, würde ich jemand, der nach Bekanntwerden von Morddrohungen gegen den Schützen, der Öffentlichkeit ein Foto des Schützen zur Verfügung stellt, niemals unterstützen, sondern ich hoffe eher, dass er wegen dieser Aktion zur Rechenschaft gezogen wird.Edith sagt noch: da ich nicht möchte, dass dieses Foto auch möglicherweise von hier weiter verbreitet wird, werde ich -hoffentlich verständlich- die Links hier nicht öffentlich posten. Wenn ein Mod zur Verifizierung einen Link braucht, damit diese Aussage von mir nicht gelöscht wird, werde ich dies natürlich gerne machen.
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Zitat
Für mich selbst ist das Thema jetzt eigentlich genug durchgekaut. Man kann leider noch so viel recherchieren, mutmaßen, unterstellen wie man will - die Hunde sind tot. Sie werden auch nicht mehr lebendig. Es ist leider so – keiner (in diesem Thread) war persönlich vor Ort und direkt dabei. Keiner weiß daher, was wirklich passiert ist. Das einzige, woran man sich festhalten kann, sind die Fakten.
Und die sind folgende:
2 SOKA wurden ohne ihre Besitzer am Bahnhof in Rüsselsheim angetroffen.
Ich dachte, es war in der Fußgängerzone.Zitat
Es gab mindestens einen Einfangversuch, bei dem mindestens ein Beteiligter verletzt wurde. Dies geschah morgens um 7.40 Uhr, zu einer Zeit, in denen viele Kinder zur Schule gingen. Die Hunde wurden von der Polizei erschossen. Ein Passant filmte das Zenario.Dieses Video zeigt eine Minute dieser Begebenheit – lebende Hunde, die mit einem Stück Pappe spielten, dabei keine Aggression zeigten und die darauf folgende Tötung der beiden Hunde durch gezielte Schüsse eines Polizeibeamten. Auf dem Video sind auch mehrere Passanten zu sehen, man hört Rufe, Stimmen, Schreie der Hunde.
Das waren die Fakten. 2 Hunde tot in Rüsselsheim. Erschossen von der Polizei. Halter waren nicht vor Ort. Einfangversuche vorher gescheitert.
Dazu kommen dann Erklärungen des Tierschutzvereines Rüsselsheim, Erklärung der Besitzer, Erklärungen der Polizei. Der Tierschutzverein wollte jemanden schicken. Halter sagt zu, ist in zwei Minuten da. Tierschutzverein wurde daraufhin wieder abgesagt, Halter ist immer noch nicht da, Hunde werden erschossen. Nach dem Ereignis wird in Facebook Front gegen die Polizisten gemacht.
Ich kann mir auf Grund der vorliegenden Fakten leider kein Urteil bilden, ob hier richtig, vorschnell oder übers Ziel hinaus gehandelt wurde. Es ist auch müßig, darüber weiter nach zu denken, denn es ändert ja nicht das Schicksal.
Die traurige Geschichte wird mich und die Hundehaltung hingegen schon beeinflussen:
Die Hundehaltung heute ist nicht mehr die wie vor 20 Jahren. Es wird in den meisten gleichgelagerten Fällen gegen das Leben des Vierbeiners entschieden. Der Stellenwert eines Hundes in unserer Gesellschaft wird auf der einen Seite immer geringer, auf der anderen Seite jedoch wird ein Hundeleben über das von Menschenleben gestellt. Ich werde auch zukünftig auf eine gute Sicherung meiner Hunde achten. Die ganze Diskussion wird nicht dazu führen, dass auch in der Zukunft die Polizei in ähnlich gelagerten Fällen nicht von der Waffe Gebrauch machen wird.Und das für mich schlimmste Ergebnis:
Ein Teil der Gesellschaft – hier leider auch eine Menge SoKa-Halter – hat durch ihre fehlende Sozialkompetenz tief blicken lassen. Aufrufe nach Mord, Vergewaltigung, körperliche Bedrohungen und die total negative Einstellung zur Polizei wegen zweier toter Hunde, wo geht diese Gesellschaft hin ?
Das schlimme ist, dass viele von denen, die jetzt so eine große Klappe haben, entweder
1. keine Soka-Halter sind und einfach nur auf den Lynchzug aufspringen oder
2. noch nie etwas im Kampf gegen die Rasseliste unternommen haben. In den verschiedenen Gruppen sind auf einmal Leute ans Tageslicht gekommen, die noch nie, nie, nie vorher etwas geschrieben haben.Zitat
Auf jeden Fall wird „Rüsselsheim“ die Hundehaltung zukünftig noch schwerer gestalten. Diese Geschichte ist ein riesen Rückschlag im Kampf gegen die Rassenlisten. Und vor allem wird sie nachhaltig eine Verständigung mit der Polizei erschweren, denn das was auf Facebook abgeht, wird nicht ohne Konsequenzen bleiben. Menschen, die den Tod von Polizisten fordern, sind meiner Meinung nach wirklich nicht geeignet, einen Listenhund zu führen.Menschen, die den Tod eines Polizisten, dessen Kinder oder Frau fordern, ihn aus dem Dienst haben wollen oder ein öffentliches Bashing gegen diesen (nichts anderes wird diese "Demo" werden), sollten generell keinen Hund halten.
Egal ob AmStaff oder Mops.Sonst sind wir durchaus einer Meinung.
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Zitat
und wieso versendet man in seinem Namen solche Mails zu Themen, wo keine klaren Informationen bzw. so viele offene Punkte sind?
mir echt schleierhaft
Na ja, ich stimme Dir da ja zu 100% zu.
Die Leute meinen, sie wüssten jetzt alles über den Fall.... und sie meinen eben auch zu wissen, dass es den Hunden gegenüber rassistisch ist. Dabei ist genau dieser Ansatz: es waren zwei Listenhunde, die sind im Zweifel immer Opfer, mindesten genauso blind auf einem Auge. Jeder, der es sich erlaubt, da Angst zu haben, ist dann gleich ein vorurteilsbehafteter Depp. Da wird dann gar nicht mehr in Erwägung gezogen, dass der konkrete Hund vielleicht tatsächlich nicht nur die liebe "Knutschkugel" war.Beide Richtungen sind für die Hunde schädlich. Der Blick auf sie, voller Vorurteile, vorverurteilend zum Bösen, ist schlimm. Aber auch die Knutschkugelfolklore, vorverurteilend zum Guten hilft nicht weiter.
Ein großes Problem für die Rassen stellt ein gewisses Milieu dar, nur das darf man halt so nicht sagen, weil es schnell in die Richtung gewertet wird, man sei rassistisch.
"Soka-Rassen" waren in Hamburg lange Zeit unter anderem ein Phänomen im Rotlicht-Milieu. Unabhängig von der ethnischen Herkunft der Halter. Und da passen die beiden Halter, auch wenn ich mir endlich einmal eine andere Platte wünschen würde, eben hinein wie ein Puzzle-Stück, und nein, sie laufen keine Werbung für die Soka-Halter, die endlich etwas ändern möchten, die wirklich an und mit den Rassen arbeiten möchten.
Schlechte Rechtschreibung, Polizeibekanntheit, zugegebene tätliche Angriffe auf Polizisten, im Raum stehende BTM-Einträge, Hunde allein in einem schäbigen Ladengeschäft, Hunde nach eigenen Angaben Tag und Nacht ohne Leine draußen, und und aber nee, sagen, dass es dem Klischee leider Gottes entspricht, das darf man nie und nimmer. -
In diesem Fall sind eben sehr viele Fragen offen.
Warum wurde das Tierheim wieder abbestellt. Waren die Hunde zu dem Zeitpunkt etwa schon tot? Wenn nicht, warum dann? Laut Tierheim Aussage wurden sie abbestellt, weil der Besitzer erreicht werden konnte. Nachdem der Besitzer aber angerufen wurde vergingen nur wenige Minuten bis er an Ort und Stelle war.
Was hat also die Polizisten dazu bewogen diese kurze Zeit nicht mehr abwarten zu können?Wurde die Gefahr von den Schüssen bei der Entscheidung mit bedacht und eben auch die eventuell auftretenden psychischen Schäden, vor allem bei den Schulkindern, die die Hunde zum Teil gut kannten?
Zählt das gar nicht? Waren die Hunde so eine akute Gefahr, die keine 5 Minuten länger hätte warten können, dass das gerechtfertigt war?Ist, wie laut Aussage des Herren, wirklich eine Polizistin aufgefordert worden die Hunde zu töten, hat sich geweigert und es musste extra jemand angefahren kommen, der das erledigt?
Wenn ja, wann soll also die Entscheidung zur Tötung der Hunde schon gefallen sein? Noch bevor Tierheim und Besitzer angerufen wurden?Warum wurden die Personalien der einzigen unbeteiligten Person die angegriffen wurde nicht aufgenommen, wo sie doch sogar angeblich in das Polizeiauto geflüchtet ist und dort ja eingesperrt war, bis die Hunde tot waren? Sind sie nicht sogar verpflichtet in so einem Fall die Personalien aufzunehmen?
Was ist mit dem zweiten Opfer? Ist das nun der Onkel, der die Hunde gehalten hat und von dem alle reden? Diese Aussage würde zumindest sehr gut zu der ersten Pressemitteilung passen, bei der ein 41J Verwandter leicht verletzt wurde beim Versuch die Tiere zu halten. Warum aber ist es in der zweiten Pressemitteilung nun ein 41J zufällig vorbeikommender Rüsselsheimer gewesen, der schwer verletzt ins Polizeiauto flüchtet? Warum haben die Polizisten denn einen zufällig vorbeikommenden Rüsselsheimer zu den Hunden gelassen, die zwei Frauen, die die Hunde von klein auf kannten aber nicht?
Warum hat keiner der Zeugen den Angriff gesehen? Schwer verletzt, unter Tritten ins Polizeiauto flüchtend muss doch jemanden aufgefallen sein. Selbst Polizeibefürworter die vor Ort waren konnten keinen Angriff der Hunde bestätigen.
Es gibt mir da einfach viel zu viele Ungereimtheiten.
BeardiePower:
Wenn du mich meinst:
Ich halte mir die sogar sehr wahrscheinliche Möglichkeit, dass Zeugenaussagen nicht zu 100% zutreffen, durchaus im Kopf offen. Deswegen sage ich ja auch, dass wir keine sicheren Informationen haben. Der Punkt ist nur, dass die der Polizei in meinen Augen auch keinesfalls sicher sind. Dafür gibt es zu viele offene Fragen.
Auch die Polizei kann Fehler machen, auch die Polizei versucht ihre Taten zu rechtfertigen und auch die Polizei verdreht ihre Tatsachen gerne so, dass es "gut" klingt.
Das Ziel ist für mich persönlich also herauszufinden wo die Wahrheit liegt. Wahrscheinlich, wie du auch sagst, irgendwo dazwischen.Der Punkt mit dem Tierheim hat mich z.B. sehr getroffen. Es hieß im Fernsehbericht und der Pressemitteilung noch groß, dass es nicht möglich war das Tierheim mit einzubeziehen. Bei der zweiten, nachdem das Tierheim sich öffentlich gemeldet hat, ist es plötzlich nur noch die Soforthilfe, die nicht möglich war.
Trotzdem war laut Aussage des Tierheims bereits jemand auf dem Weg, als die Absage kam. Es wäre also eine Frage von wenigen Minuten gewesen. Was da nicht "sofort" genug ist, ist eben die Frage.Dazu sieht man eben das Video. Natürlich sind es nur Bruchteile von dem ganzen Geschehen. Es sind aber die Bruchteile vor den Schüssen und dort sind keine aggressiven Hunde zu sehen, die nicht noch wenige Minuten davon abgehalten werden konnten, nun von einen auf den anderen Moment wie wilde Bestien auf die Passanten los zu gehen.
Das sind eben die Informationen die ich für mich zusammengetragen habe und die ergeben ein Bild, was den Pressemitteilungen einfach nicht entspricht, ja ihnen sogar widerspricht.
Ich möchte, dass das geklärt wird und eventuelle Konsequenzen für falsche Entscheidungen gezogen werden.
Ich sage nicht, dass ich die eine Wahrheit kenne, aber ich würde sie eben gerne kennen oder ihr zumindest so nahe wie möglich kommen.
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Zitat
Na ja, ich stimme Dir da ja zu 100% zu.
Die Leute meinen, sie wüssten jetzt alles über den Fall.... und sie meinen eben auch zu wissen, dass es den Hunden gegenüber rassistisch ist. Dabei ist genau dieser Ansatz: es waren zwei Listenhunde, die sind im Zweifel immer Opfer, mindesten genauso blind auf einem Auge. Jeder, der es sich erlaubt, da Angst zu haben, ist dann gleich ein vorurteilsbehafteter Depp. Da wird dann gar nicht mehr in Erwägung gezogen, dass der konkrete Hund vielleicht tatsächlich nicht nur die liebe "Knutschkugel" war.Beide Richtungen sind für die Hunde schädlich. Der Blick auf sie, voller Vorurteile, vorverurteilend zum Bösen, ist schlimm. Aber auch die Knutschkugelfolklore, vorverurteilend zum Guten hilft nicht weiter.
Ein großes Problem für die Rassen stellt ein gewisses Milieu dar, nur das darf man halt so nicht sagen, weil es schnell in die Richtung gewertet wird, man sei rassistisch.
"Soka-Rassen" waren in Hamburg lange Zeit unter anderem ein Phänomen im Rotlicht-Milieu. Unabhängig von der ethnischen Herkunft der Halter. Und da passen die beiden Halter, auch wenn ich mir endlich einmal eine andere Platte wünschen würde, eben hinein wie ein Puzzle-Stück, und nein, sie laufen keine Werbung für die Soka-Halter, die endlich etwas ändern möchten, die wirklich an und mit den Rassen arbeiten möchten.
Schlechte Rechtschreibung, Polizeibekanntheit, zugegebene tätliche Angriffe auf Polizisten, im Raum stehende BTM-Einträge, Hunde allein in einem schäbigen Ladengeschäft, Hunde nach eigenen Angaben Tag und Nacht ohne Leine draußen, und und aber nee, sagen, dass es dem Klischee leider Gottes entspricht, das darf man nie und nimmer. -
Zitat
Das schlimme ist, dass viele von denen, die jetzt so eine große Klappe haben, entweder
1. keine Soka-Halter sind und einfach nur auf den Lynchzug aufspringen oder
2. noch nie etwas im Kampf gegen die Rasseliste unternommen haben. In den verschiedenen Gruppen sind auf einmal Leute ans Tageslicht gekommen, die noch nie, nie, nie vorher etwas geschrieben haben.Ein wahres Wort. Ich muss gestehen, dass ich nach der Teilnahme beider SOKA-Runs in Frankfurt sehr enttäuscht war. Ich hätte mir gern die Teilnahme von mehr Menschen mit anderen Hunderassen gewünscht. Ich bin ja auch mit meiner kleinsten 1,8 kg Krawallschachtel mitgelaufen. Ich zweifele daran, dass die Öffentlichkeit überhaupt will, dass es keine Rassenlisten mehr gibt. Die Möglichkeit, dass auch andere Rassen negativ auffallen könnten, wünscht sich keiner.
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Mir geht die internetbefeuerte Empörungsgesellschaft ein wenig auf den Zeiger. Dieser Fall zeigt das einmal mehr: nichts genaues weiss man nicht, aber der Ruf nach Aufstand, Mord und Totschlag wird laut. Demos, Plakate, what not.
Kühler Kopf und rationale Abwägung sehen anders aus. Was spricht denn dagegen, die juristische Aufarbeitung des Falls abzuwarten?
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