Schon wieder eine "welcher-Hund-passt-Frage"

  • Zitat


    Geduld und Disziplin sind bei uns jedenfalls erfolgreich erprobt und Zeit ist auch ausreichend da...


    Die sind, das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, definitiv nötig. :lachtot:


    Meine bisherigen Vierbeiner haben mich so manchen Nerv gekostet :headbash: , aber nach einer gewissen Zeit möchte ich sie einfach nicht mehr missen... :smile:

  • Zitat

    Vielen Dank!


    Die Charakterbeschreibung des Boxers habe ich auch gelesen und genau die "fett" gedruckten Begriffe haben mich stutzig gemacht weil ich eben nicht einschätzen kann wie gut oder schlecht sich das durch die Erziehung beeinflussen lässt (wie gesagt erster Hund).


    Mein Mann findet gerade das wiederum gut, er ist beruflich viel unterwegs und denkt der Hund könnte ein wachsames Auge auf uns werfen :roll:



    Wenn dein Mann viel unterwegs ist, wirst wohl du diejenige sein, die sich hauptsächlich um den Hund kümmert und ihn erziehen wird.


    Dann wird es dein Hund werden und dann solltest du auch die Rasse wählen, die dir am meisten zusagt.
    Du musst nämlich im Alltag mit dem Hund klarkommen.
    Was die Schutzfunktion des Hundes betrifft: ist es denn wirklich so gefährlich bei euch?
    Normalerweise reicht es zur Abschreckung völlig aus, wenn der Hund anschlägt. Und das macht ja fast jeder Hund.
    Garten einzäunen und Hund ab und zu patroullieren lassen.


    Mein Morris hat zuverlässig gemeldet, wenn eins der Kinder das Grundstück durchs Gartentor verlassen hat und ihn (gemeinerweise) nicht mitgenommen hatte :lachtot:
    Ansonsten hat er auch zuverlässig gebellt, wenn jemand die Einfahrt hochkam oder unsere Nachbarn Besuch kriegten.



    Zitat


    Aber wie gesagt, im Alltag ist hier viel los und dazu kommt auch noch das wir eine Haustür haben die sich (auch von unserem 8 jährigen) per Fingersensor öffnen lässt. Ist zwar noch ein Törchen zwischen der Flurtür aber auch das könnte ja mal offen stehen....Das wäre ja eine Katastrophe wenn mein Sohn mit seinen Kumpels ins Haus kommt und der Hund merkt das eher als ich .... Oje, da muss ich mir so oder so noch was einfallen lassen, egal welcher Hund einzieht.


    Da wird sich bestimmt ne Lösung finden lassen. Man kann z.b. Türöffnungen mit Kindergittern (die Dinger die man auch vor Treppen macht) sichern. Die gibt es in allen Größen. Wir haben im Haus einige Schiebetüren zusätzlich mit Gittern hundesicher gemacht.
    Bewährt haben sich bei uns auch Zimmerkennel.
    Der Einfachheit halber haben wir gleich mehrere davon, damit wir das sperrige Teil nicht immer durchs ganze Haus schleppen müssen.



    Zitat


    Und zum Welpen tendiere ich jetzt auch eher... Geduld und Disziplin sind bei uns jedenfalls erfolgreich erprobt und Zeit ist auch ausreichend da...


    Ich persönlich würde auch nur einen Welpen nehmen und dir das in eurer Situation auch sehr ans Herz legen.
    Ist zwar am Anfang sehr viel Arbeit, macht aber auch Spaß.
    Du solltest aber in jedem Fall ausreichend Zeit für den Besuch einer Hundeschule einplanen.
    Ich habe ja damals in ähnlicher Familienkonstellation mit 3 Kindern auch einen Welpen bekommen und merkte dann, dass es doch sehr schwierig war Zeit für die Hundeschule freizuschaufeln :lol:


    Deine Kinder sind noch klein, bedenke bitte dass sie auch mal krank :hust: und damit immobil werden können, hast du dann eine Hilfsperson, die dir unter die Arme greifen kann, wenn es mal brennt?
    Denn der Hund muss zum lösen raus und beschäftigt werden, ob das Kind 40 gr Fieber hat oder wegen eines verstauchten Fusses nicht laufen kann, ist ihm egal.


    Von den Trainingsstunden in der Hundeschule, die man andauernd nicht wahrnehmen kann, weil zu Hause ein Kind flachliegt oder zum Arzt muss oder oder oder ......mal ganz zu schweigen.


    Ich war damals eigentlich ganz froh, dass ich einen eher "leichten" Hund hatte, der mich erziehungstechnisch nicht vor so wahnsinnig große Probleme gestellt hat ;)

  • Ich habe eure Frage gelesen und mir fällt spontan ein hütehund ein.
    Border collie Mix oder sowas.
    Hat ne robuste genetik und so weiter.
    Tolle Hunde die allerdings nicht mit nem Boxer zu vergleichen sind. Ich würde ein Weibchen empfehlen als Anfänger weil angepasster aber wenn man Lust hat zu erziehen rüde.
    Ihr sagt ihr habt Kinder und so. Kein Boxer ausser ihr habt Lust ihn zu erziehen wobei du sagst erster Hund und Kinder jung. Also wenn ihr nicht weiter Plan von Erziehung habt und Männchen weibchen holt euch ein hütehund der weiblich ist und wenn möglich gemixt.
    Mit nem männlichen Boxer wirst du mehr Arbeit als mit den Kindern kurzfristig betrachtet haben auch wenn das natürlich möglich ist erspart euch das ausser herrschen hat Bock auf die Herausforderung dann ist natürlich kein Problem aber es ist wirklich mit Arbeit verbunden.
    Neutral wäre euch zu empfehlen beschäftigt euch mit dem Ursprung der Rassen und sucht euch was passendes zu euch. Wenn eure Kinder ne Kämpfer Boxer Mentalität entwickeln sollen nimmt sowas. Nimmt das was passt. Ein hütehund wie der Name sagt integriert sich bei euch ganz einfach und ist dankbar dabei zuseien und ist sozial sehr kompetent. Ein Mädchen so oder so. Ein rüde ist unterhaltsamer und kommt den Ansprüchen deines Mannes näher was ganz wichtig ist in Bezug auf Power und so.
    Grüße

  • Ich rate, wie immer, zum Irish Terrier. Der ist sehr robust, was Kinder angeht. Unserer liebt Kinder über alles, obwohl bei uns gar keine Kinder leben. Aber unterwegs will er zu allen Kindern und wenn er darf, dann ist er sehr vorsichtig und lässt sich einfach nur streicheln. Oder küssen*g*


    Aber man muss schon lange raus mit ihm. So ca. 2 Stunden Wald sollten schon sein. Min. Aber dann ist das echt der perfekte Hund. Fröhlich immer, verträglich mit allem und jedem. Nur manchmal etwas anstrengend, weil er schon etwas Action will und nicht nur spazieren und damit ist gut. Daheim muss auch schon noch was passieren.

  • Huhu,


    ich finde den Iren hier irgendwie nicht so passend, ja, sie lieben Kinder, aber die Kinder sind sehr klein, der Ire ist niemand der sich dann bei Kindergebrüll oder Aktion einfach in seinen Korb legt und pennt, der wird da mitmischen wollen, gerade wenn der in seine Rüpelphase kommt, seine Weisheit kommt da erst später


    Wenn man das ordentlich managt und sich bewusst ist, das man sich einen Hund mit Arbeitswillen und ordentlich Power und auch Biss ins Haus holt, der auch gern mehr gefordert wird als nur schnödes Gassi-Gehen, sprich Trailen, Dummy, Agi o.ä. dann ist der Ire ein super tolle Rasse und ich legen sie dann gerne uneingeschränkt ans Herz.


    Aber hier fühle ich mich mit der Empfehlung nicht wohl.


    Und eins mag ich noch anmerken, Devlin ist noch so jung, in dem Alter war Loki auch wirklich das reine Blümchen und mit allem Verträglich, jagdlicher Interesse war auch noch nicht da. Das kann sich aber alles wirklich noch ändern.

  • Ich liebe ja Boxer sehr, aber ruhig ist fuer mich bisschen was anderes...


    Habt Ihr schon mal ueber einen groesseren Lagerhund nachgedacht? Leonberger vielleicht, oder Berner Sennenhund? Das waeren meiner Meinung nach die, die wohl am ehesten mit dem Trubel "in sich ruhend" klarkommen.


  • Solche Antworten liebe ich. Null Ahnung von Windhunden, aber kommentieren. Windhunde sind robuster und gesünder als manch Gestandene Rasse. Will halt nicht jeder einen Mainstream Hund, sprich einen Labrador.

  • Also ich staune immer wieder über die Empfehlungen hier.


    Da wird ein sportlicher, leichtführiger, familientauglicher, "unstressiger" Hund gesucht.


    Irgendwie passt für mich da weder ein Windhund, noch ein Leonberger, noch ein Border Collie Mix dazu.... natürlich würde das alles gehen, aber hier wird doch die "ideale" Lösung gesucht.


    Der Boxer ist schon klasse, wenn ihr einen gesunden findet und es euch nicht "zuviel Hund" ist. Sie sind halt groß - und die die ich so treffe, werden immer massiger und bulliger irgendwie.
    Gut erziehbar finde ich Boxer an sich schon, aber halt auch besonders als Junghunde sehr sehr stürmisch und voller Power. Wäre mir too much gewesen. Da braucht man beide Hände frei und gute nerven.


    Für mich persönlich käme, wenn ich noch ein Kind oder Kinderwagen dabei habe, nichts in Frage, was mich mit einem beherzten Sprung in die Leine umschmeissen kann. Wenns also nicht unbedingt ein großer Hund sein muss - ich finde was mittelgroßes bis ca 20 Kilo einfach handlicher, mein Hund (ein Pudel) hat knapp 55 cm und 16 Kilo.


    Denk an den Platz im Auto (3 Kinder, Kinderwagen, Hund), ans Hochheben und Tragen und solche Sachen.
    Denk dran, dass deine Kinder den Hund vielleicht auch mal führen möchten. Und daran, wie andere Leute reagieren - vor einem großen Hund haben viele Angst, und die Boxer-Optik ist leider inzwischen auch negativ besetzt.


    Leichtere Hunde halten auch weitaus besser beim Radfahren, Wandern etc mit, besonders im Sommer.


    Ich hatte ja ähnliche Voraussetzungen - Kind, viel rein und raus von Kindern und Besuch, ich reite, der Hund soll also oft auch längere Strecken mit gehen - und vor allem habe ich schon genug stressigen Kram in meinem Leben und wollte einen Hund, mit dem ich nicht anecke und im Wohngebiet misstrauisch beäugt werde, den ich gut "händeln" kann, und vor allem der mir das Leben nicht schwer macht, erziehungstechnisch. Man hat auch mit einem "easy" Hund genug zu tun.... es sollte kein Kleinhund sein, aber ich muss den Hund Hochheben und Tragen können, ohne dass mir der Rücken weh tut.


    Ach ja - und ich wollte keine/wenig Hundehaare in der Wohnung, weil ich echt nicht gerne Putze. Das wäre für mich bei nem Labbi z.B. echt schrecklich, das ständige Saugen.


    Ich würde mir solche Sachen mal genau überlegen, vor der Rassewahl.


    Oder - im Tierheim schauen.


  • Sorry, aber was ist denn das für ein Blödsinn? Ein BC (mix) passt sowas von überhaupt nicht zu den Vorstellungen der TE. Kann der TE nur raten, bitte, bitte keinen Border Collie...

  • Also nen Border (-auch wenn Mix) ist sicher nicht Ideal für kleine Kinder. Ich habe Border und Kleinkinder und das ist viel Management und Erziehung. Nicht dass er gefährlich für die Kids ist, eher das Gegenteil. Der braucht Ruheorte und als Balljunkie in spe sind Bällchenspiele mit dem Hund nur unter kontrollierten Bedingungen möglich.
    Aber da Hund vorher da war machen wir es möglich, nur ist einfach doch anders.


    Den Kurzhaar Collie kann ich nur unterstützen. Ich habe zwar nur langhaarige Vertreter, aber die passen schon sehr genau zu dem was ihr sucht. Sportlich aber ausgeglichen, wenn sie vernünftig an Kinder rangeführt wurden mit Kindern Super (wie viele Rassen) und auch mal für ein Spielchen zu haben. Und wenn es zeitlich dicke kommt dann ist auch die Notrunde ok.
    Ich fände es allerdings praktisch wenn die Hunde etwas kleiner (und handlicher) wären und man muss beim Collie auf den MDR 1 Status in der Zucht achten.


    Boxer wären mir einfach zu krank. Ich habe über einen befreundeten Boxerklub recht viele Boxer kennen gelernt. Die meisten liefen im Schutzdienst und waren mehr oder weniger aufgeschlossen zu fremden. Aber die wenigsten sind älter als 9 Jahre geworden: Herz, Krebs, Spandylose ect. Kaum einer war gesund. Eine Boxerhalterin sagte dazu: tja entweder man will einen gesunden Hund oder man will einen Boxer. Das gehört halt dazu.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!