Wie soll ich meinen Hund ernähren?!
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Ich würde bei BARF bleiben.
Bei Milchprodukten wäre ich vorsichtig- wegen der Lactose. Wenn die Hunde das nicht von klein auf bekommen, geht die Fähigkeit, Lactose im Darm aufzuspalten, verloren. Dann gibt es weichen Kot. Ist so, wie bei uns Menschen bei Lactoseunverträglichkeit.
Unsere Kleine ist auch eine Mäckeltante. Am Anfang habe ich wenig Fett erwärmt, dann kam das Gemüse dazu und wurde hinterher mit dem Pürierstab zermixt. Dann kam das Fleisch in den noch heißen Sud. Das hat sie geliebt und sie liebt es heute noch. Der Fettgehalt des Fleisches sollte bei 20 Prozent liegen. Da gibt es wenig, so dass es bei uns immer Fett dazugibt. Aber unser Hund hat keinen zu weichen Kot.
Ich würde nicht so viel ausprobieren. Dein Hund braucht nicht jeden Tag ein anderes Menü, aber Knochen sind wichtig.
Unser Hund liebt Halsknochen, von Pute, Ente oder Gans.
Bei Öl auch nicht so viel, gibt weichen Kot. Bei Leinöl auch auf die Herstellung achten. Ich glaube, dass Gift heißt Hexal, dass für uns Menschen nicht giftig ist, aber für Hunde, welches in konventionellen Leinöl enthalten sein kann. Wenn Du aber so eine Manufakturmühle um die Ecke hast- wir haben eine im Spreewald- da ist keine Gefahr. Ansonsten gibt das zusätzlich noch weichen Kot.
PS: Wir nehmen kein gewolftes Fleisch. Da Hundi Allergikerin ist, habe ich den Verdacht, dass manchmal nicht das drin war, was drauf stand.
Liebe Grüße!
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Danke, Hundifrauchen!
Also Milchprodukte kennt er schon von klein auf.
Er bekam immer wieder mal, wenn ich Joghurt,Kefir o.ä gegessen/getrunken habe, was davon ab.
Das schmeckt ihm und er hat nie besonders darauf reagiert. Es war/ist ja auch nicht täglich.Bei Halsknochen hab ich leider einfach Angst dass er einen Wirbel schlucken könnte, der ihm dann im Hals stecken bleibt... :/
Und andere Knochen sind hier einfach so schwer zu bekommen...
Zuerst war ich so euphorisch, was das BARFen angeht, Futterplan erstellen lassen etc...
Momentan glaub ich nicht, dass ich dazu in der Lage bin...
Und dass mein Hund davon profitiert.Es schmeckt ihm nicht, der Kot ist nicht ok... alles doof.
Ich möchte nicht mehr Schäden anrichten als ihm Gutes damit tun...
Im Mai hab ich seine Blutwerte checken lassen - alles super!
Bis dahin bekam er nur NF TC und Pfotenliebe.Aber der Kot?! Die Analdrüsen?!
Ich kann ihm mein selbst zusammen gematschtes Essen ja auch nicht reinzwängen...
Wenn ich dann 45 Minuten dastehe, ihm liebevoll etwas herrichte und er es danach angeekelt stehen lässt - da ist man schon leicht verzweifelt... :/
Liebe Grüße, Favole
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Mir fällt grad auf du hast ihm Ochsenschwanz gegeben und hast Angst wegen Hühnerhälsen?
Ich habe zwar noch nicht mit barfen angefangen, aber ich meine mich zu erinnern das Geflügelhälse als die Anfängerknochen gelten, weil sie einfach keinen "Knochen" haben.
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Ja, ich lese/höre auch immer wieder,es seien DIE Anfängerknochen...
Aber vielleicht sitzt da bei mir ein Erlebnis ziemlich tief...
Als mein Hund etwa 7 Monate alt war, hab ich ihm einen getrocknete Hühnerhals gegeben.
Er hat einen Wirbel abgebissen und geschluckt.
Dieser blieb ihm im Hals hängen...
Er schluckte und würgte, wurde ganz blau...
Ich hatte riesengroße Angst und war total hilflos!Zum Glück hat er es nach einigen Sekunden (mir kam es wie eine Ewigkeit vor) geschafft, das Stück zu schlucken.
Ich hab ihm den Rest dann abgenommen und ihm seither nie wieder etwas Ähnliches gegeben...Warum das so was... keine AHnung?!
Vielleicht sollte ich es nochmal versuchen?
Mit einem rohen Hühnerhals - nicht mit einem Getrockneten...Trotzdem hab ich Angst dass etwas Schlimmes passieren könnte...
Und mir wäre am Liebsten ein ganz großer Knochen, von dem er abnagen könnte...Aber irgendwie glaub ich, ich sollte nochmal einen Hühnerhals versuchen...
Jetzt ist mein Kleiner ja schon 2 Jahre alt und ich würde auch keinen Getrockneten versuchen...Aber ich hab einfach generell das Gefühl, ich schaff es nicht, meinen Hund zu BARFen.
Weder schaffe ich es, alle Fleischsorten parat zu haben, noch alle Gemüsesorten in ihn hineinzubekommen...Es ist doch sicher nicht ausgewogen, nur Rind/Kalb, ab und an einen Hüherhals (wenn er das denn frisst und alles problemlos klappt) und Karotte oder Spinat zu geben?!? Oder?
Da wäre ich doch mit einem hochwertigen Nassfutter besser dran, oder?!
Möchte doch nur dass er endlich festeren Kot bekommt, nur noch 2-4 Mal am Tag groß muss und es ihm sonst rumum gut geht und es ihm schmeckt... :/
Liebe Grüße, Favole
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Hat es einen bestimmten Grund, warum du so gar keine KH fütterst? Wie sieht es mit der Energieversorgung aus, gibtst du extra Fett? Verträgt ja nun auch nicht jeder Hund....
Rind wäre schon ok, wenn du auch Innereien fütterst - besonders Herz und Leber.
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Hast Du ausgerechnet, ob er genug Kalorien bekommt? In der Regel füttert man eine bestimmte MEnge an Fleisch pro Gewicht, aber das deckt nicht den Kalorienbedarf. Das Gemüse gibt Ballaststoffe und en paar sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine machen sich Hunde zum grossen Teil selber, der Rest kommen über Innereien, Fisch etc.
Aber die restlichen Kalorien müssen irgendwo her kommen - entweder durch Fett oder Kohlehydrate.Es gibt Hunde, die vertragen kein Geflügel. Wenn er es nicht essen will, würde ich ihn nicht zwingen (ist eh pickepacke voll mit Medikamenten) Versuch es doch noch mit Wild, Lamm und Ziege, wenn er eher auf rotes Fleisch steht.
Andere Gemüsesorten, die Du probieren kannst sind Kürbis (würde ich kochen) und rote Beete. Meine Maus ist auch kein bst und Gemüsefan, aber die frisst sie eingermassen, ebenso wie Tiefkühlkräuter.
Der Hund einer Freundin hat auch immer weichen Kot, egal was sie bekommt. Das einzige was hilft ist Pansen oder Blättermagen. Den gibt es jetzt zu fast jeder Mahlzeit dazu und das macht es besser.
Als calciumquelle bekommt mein Hund übrigens Gelenknochen (auch Sandknochen) da kann sie dann ein bisschen was runternagen und dann leg ich ihn weg bis zum nächsten Tag. Es braucht nicht viel davon, denn der Knochen ist sehr Calciumhaltig. Ich hab das irgendwann mal ausgerechnet, den Knochen vorher und nachher auf die Waage gelegt und kam auf ca 1-2 cm max.
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Also Getreide verträgt er garnicht.
Wenn er mal von mir ein paar Nudeln bekommt, pupst er wie ein Weltmeister.
Schmecken ihm zwar super aber er bekommt halt Bauchweh davon.Von TC hab ich grundsätzlich nur das Sentitiv bestellt aber ab und an auch gewisse Sorten, wo ein geringer Anteil an Getreide drin ist. Von denen hat er auch sofort Blähungen bekommen, noch öfter groß gemacht. (bei jedem Spaziergang 5-7 Mal, also an die 20 Mal zum Kackern angesetzt).
Meist kamen dann am Ende nur noch blutige Tröpfchen raus...
Diese Sorten hab ich also nicht mehr bestellt.
Von Pfotenliebe gibt es ja 6 Sorten.
Nur in der mit Hühnchen ist ein geringer Anteil an Vollkornreis enthalten.
Auch da hab ich sofot bemerkt dass er total pupsen musste, es ihm nicht gut ging.Vor einigen Monaten hat er dann ja von Pfotenliebe alles verweigert (Huhn, Pute, Wild, Fisch) bis auf die beiden Sorten mit Rind.
Auch wenn ich ihm Reis oder Kartoffel anbiete, mag er das nicht.
Reis hat er noch nie genommen, Kartoffel nimmt er manchmal, spuckt es aber wieder aus.Also ich denke, er ist allergisch gegen Getreide... oder verträgt es zumindest sehr schlecht.
Kartoffel bekomm ich ja leider nicht in ihn hinein...
Herz und Leber vom Rind werde ich noch versuchen.
Doch was soll ich auf Dauer dazu füttern?!Liebe Grüße, Favole
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Danke, kikt1
Ich werd mal noch andere Fleischsorten und die von die vorgeschlagenen Gemüsesorten ausprobieren.
Rote Beete wollte ich eh morgen noch versuchen.
Ich hab auch letzte Woche einen Rinderknochen (Schenkel) bestellt...
Mal sehen, wie er das annimmt...Liebe Grüße, Favole
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Bei frischen Hühnerhälsen musst du dir die Sorgen nicht machen.
Mein Hund frisst auch kaum Gemüse - und ganz ehrlich, Futterplan hin oder her, ich finde das auch nicht nötig.
Vitamine sind im Fleisch. Und wenn er Kartoffeln und Karotten mag, ist das doch schon mal gut.
Probiers mal mit Babygläschen.Als KH-Quelle kannst du neben Kartoffeln noch Reis, Bananen, Haferflocken probieren.
Meiner kriegt zarte Haferflocken eingeweicht in etwas Brühe mit einem Löffel Schweinschmalz und wenn ich da hab etwas Blut (gibts gefroren)... so frisst ers, der Mäkler.
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Es gibt auch Kartoffelflocken. Die lässt man etwas mit warmen Wasser quellen und erhält dann einen Brei, den man gut unter Fleisch und Gemüse mischen kann. Dann kann das auch kaum aussortiert werden. Oder eben wirklich Haferflocken/Schmelzflocken. Wenn man daraus einen richtig schönen Brei kocht (Haferschleim, Porridge) wird das ansich auch gut vertragen. Und Kohlenhydrate festigen eben wirklich den Kot und geben Energie.
Ich denke, dass du viel zu viel durcheinander fütterst. Füttere doch erstmal Rind, Karotten. und wenns vertragen solche Kartoffelflocken, bis sich die Verdauung beruhigt hat. Etwas Salz dazu und irgendeine Kalziumquelle (Eierschalenmehl, Knochenmehl oder so). Das festigt den Kot auch nochmal.
Du kannst das Futter ja auch kochen/dünsten, dann wird es verträglicher und oft auch lieber gefressen. Mit etwas Geschmack aus einer Brühe, oft dann nochmal lieber.
Und wenn dann Ruhe in die Verdauung gekommen ist, würde ich nach und nach andere Komponenten dazugeben.Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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