das Problem mit der Leine

  • Schönen guten abend.


    Ich gehe im Moment jeden abend eine runde durchs Dorf an der Leine, einerseits zum üben und andrerseits weil schnuppern grad interessant wird für unseren Labrador, 8 Monate jung.
    Nun zieht er gerade anfangs extrem, woraufhin ich geduldig stehen bleibe, bis er die Leine lockert. Und genau da liegt das Problem: er bleibt nicht stehen, sondern setzt sich. Sobald der poppes unten ist, ist die Leine locker, aber loben will ich ihn dafür eigentlich nicht, denn ich habe den Befehl ja nicht gegeben. Er macht das jedoch konsequent weiter.
    Wisst ihr, was ich meine? so lernt er es ja auch nicht, zieht danach wieder. Und ich hab auch keine Ahnung, woher er das hat.
    Bin für Ratschläge sehr dankbar.
    Lg anne

  • hallo :D


    sobald er zieht,bleibst du stehen und drehst du dich um und wartest bis er zu dir kommt ..da musst du geduld haben.hat bei meinem kleinen nun auch super funktioniert.

  • Meine Madame hat das ähnlich gemacht, nur dass sie sich nicht gesetzt hat sondern halt halbwegs locker stehen blieb, aber zurück zu mir - nö.


    Ich habs dann einfach durch Handzeichen (neben mir zeigen) und Kommando "Zurück" unterstützt. Nach ein paar Versuchen hat sies verstanden und dann hats auch gut geklappt.


    Nen langen Atem brauch man so und so - wir haben glaube ich fast 2 Jahre an der Leinenführigkeit rumgekaspert, bis sie jetzt zu 90% total locker läuft (...bis auf kleine "Ausrutscher" mit Stehenbleiben oder mal kurz in die Leine gehen, aber im Großen und Ganzen total okay)

  • Das freiwillige Sitz machen würde ich im Auge behalten und das mit einem Kommando sorgfältig aufbauen.
    Wenn der Hund das Sitz auf Entfernung so toll anbietet, wie es hier der Fall ist, würde ich das vermutlich direkt als Notfall-Stopp oder Ähnliches nutzen wollen [emoji6]



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  • Ich habe die Leineführigkeit mit dem Clicker (bzw. Markerwort) aufgebaut, dann muss man nicht dauernd stehenbleiben und für den Hund ist es nicht so frustrierend. Man muss nur darauf achten, dass man Clicks und Leckerli dann nicht zu spät abbaut und nur noch selten bzw. wechselnd belohnt, damit der Hund einen Anreiz hat auch längere Zeiten mit lockerer Leine neben einem zu laufen.
    Bei uns hat das viel besser geklappt als die Stehenbleib-Methode. Aber da ist ja jeder Hund anders :-)

  • Warum soll der Hund zurückkommen?
    Was lernt er dadurch? Lauf in die stramme Leine und dann zu Frauchen, gibt Belohnung.
    Ich bin jedesmal weitergegangen, wenn die Leine locker war, hat er sich freiwillig zu mir orientiert, gab es den Marker, und da wir Lecker fangen geübt haben, konnte ich ihn auch auf Leinenlänge belohnen.
    Ich wollte doch nur, das er an lockerer Leine läuft, nicht, das er jedesmal zu mir kommt!

  • Zitat

    Ich habe die Leineführigkeit mit dem Clicker (bzw. Markerwort) aufgebaut, dann muss man nicht dauernd stehenbleiben und für den Hund ist es nicht so frustrierend. Man muss nur darauf achten, dass man Clicks und Leckerli dann nicht zu spät abbaut und nur noch selten bzw. wechselnd belohnt, damit der Hund einen Anreiz hat auch längere Zeiten mit lockerer Leine neben einem zu laufen.
    Bei uns hat das viel besser geklappt als die Stehenbleib-Methode. Aber da ist ja jeder Hund anders :-)


    Leinenführigkeit ist echt so ne Individuelle Wissenschaft für sich.
    Wir haben quasi die Kombination aus den beiden Methoden: Stehenbleiben (mit "Zurück!") und Clickern fürs anständige Laufen. Damit haben wir recht flott dann endlich gute Fortschritte gemacht

  • Ich hab bei meiner BX angefangen den Blickkontakt zu belohnen, v.a.nach Schnüffelstellen und Markierstellen. So dass der Hund quasi eine Pause macht zwischen Schnüffeln und Weiterlaufen.
    Weil er sich stark an den Gegebenheiten der Umgebung orientiert, war das bei uns sehr hilfreich.

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